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FrageKinderwunsch mit bedenken - wie erging es euch so mit Kinder?

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Hallo Leute

Ich habe eigentlich einen Kinderwunsch und möchte es bald probieren. Jedoch bin ich mir nicht zu 100% sicher ob ich das auch wirklich will. Irgendwie möchte ich es umbedingt und andererseits habe ich angst davor. Man ist einfach nicht mehr frei wie ohne kinder und kann nicht einfach mal machen worauf man lust hat. Ich bin ein Mensch der die Freiheit geniesst. Nun möchte ich euch fragen wie es euch so erging mit kinder?

Alle meine Freunde und Bekannte die ich frage, sagen das gleiche. Man gewöhne sich daran und es sei ( auch ohne Kinderwunsch ) das schönste was einem passieren kann. Finde ich ja toll aber ich habe trotzdem meine bedenken. Das ist dann keine Entscheidung die jemals rückgängig gemacht werden kann und deshalb soll es gut überlegt sein.
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Also ich würde mich nicht mehr dafür entscheiden. Wenn dann nur mit dem 100% richtigen Partner. Wie weiss man ob es der Richtige ist? Ich habe es auch gedacht und im nach hinein sieht es ganz anders aus.
Kinder sind extrem anstrengend und fordernd. Die ersten Jahre musst du zurück stecken und dich fast ein bisschen aufgeben.
Überlege es dir sehr gut. Sicher hat es auch wunderschöne Seiten aber die sind viel viel weniger als die anstrengenden und schwierigen Momente.

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Bei mir war es so: Auch ich habe ganz lange gehadert, ob ich Kinder möchte oder nicht. Ich konnte mich in der damaligen Beziehung einfach nicht dafür entscheiden. Und das war gut so. Dann traf ich meinen jetzigen Mann und wusste schon am ersten Abend, dass ich mit diesem Mann Kinder haben will. Und er wollte es auch, unbedingt. Das ist die Grundvoraussetzung. Denn eigene Kinder zu haben ist für mich das wunderschönste was es gibt, aber auch unendlich anstrengend und kräftezehrend. Da unsere Kinder keine Grosseltern haben, welche die Kinder gerne mal hüten, sind wir ziemlich auf uns allein gestellt. Mittlerweile habe ich mich ganz gut mit Freundinnen organisiert. Aber ohne die ganz grosse Bereitschaft meines Mannes unsere Familie mitzutragen, wüsste ich oft nicht, wie ich alles bewältigen sollte. Meine grosse Hochachtung gilt daher allen alleinerziehenden Müttern und Vätern und solchen, welche es trotz Ehe oder Beziehung in der Realität auch sind.
Mein Fazit: Entscheide dich nur dann für Kinder, wenn du es wirklich von ganzem Herzen willst und auch den passenden Partner dafür hast. Es gibt auch ohne eigene Kinder ein erfülltes Leben. Werde Gotti, engagiere dich z.B. im Turnverein oder sonstwo.
Übrigens, lass dich von niemandem in deiner Entscheidung beeinflussen. Ich musste mir als 30jährige oft anhören z.B. von der damaligen Möchtegernschwiegermutter und z.T. auch von Nachbarn und Kollegen, dass eine "normale" Frau doch Kinder haben will, dass ich egoistisch sei usw. Meiner Meinung nach sind wohl alle menschlichen Bedürfnisse und Wünsche in irgendeiner Form egoistisch sowohl die nach eigenen Kindern wie auch jene nach einem Leben in Ruhe, Freiheit und finanzieller Sicherheit. Es ist deine ganz persönliche Entscheidung, ob du Kinder haben willst oder nicht. Lass dir von niemandem rein reden.
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Wow, solche Antworten hört man selten. Danke für deine Ehrlichkeit! Es ist ein absolutes Tabu die Mutterschaft zu bereuen.
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Hallo Kinderfee
Darf ich fragen wo du wohnst?
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Danke für deine ehrliche Antwort...
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Wir haben 7 Jahre auf unsere Kinder gewartet. Eine Familie ohne Kinder ist keine richtige Familie. Jetzt sind wir Grosseltern und geniessen die Grosskinder. Grosskinder sind das Dessert im Leben der Grosseltern.

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Dass Paar = Paar und Paar mit Kind(ern) = Familie ist, das ist ja klar.

Oben wird allerdings die Gleichung:
Familie ohne Kind = keine richtige Familie, ergo: Familie mit Kind = richtige Familie. Dies bedeutet ein grosser Unterschied.

Nach dieser Definition sind Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Adoptiveltern, künstlich Befruchtete etc. keine "richtigen" Familien. Was diese "Bewertung" genau bezweckt, erschliesst sich mir einfach nicht ganz.

Ich möchte zu bedenken geben, dass man auch wenn man keine Kinder bekommen kann trotzdem zur (erweiterten) Familie gehört.
Man hat Eltern, ev. Geschwister, Verschwägerte, Nichten und Neffen, ev. hat der Partner Kinder etc.

Es gibt so viele Frauen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und keins bekommen können. Zu denken gibt mir diese enge Ansicht, die mir immer wieder entgegen kommt; man wird in unserer Gesellschaft sehr stark danach beurteilt ob man ein Kind hat.
Dabei ist das für viele weiss Gott einfach und die Entscheidung zur Zeugung wird unüberlegt getroffen. Das ist keine Leistung. (Kinder erziehen dann natürlich schon.)

Frauen, welche kein Kind haben, sollten als vollwertig betrachtet werden. Denn manche möchten diesen "gesellschaftlichen Aufstieg" und die damit verbundenen Aufgaben so sehr und werden halt einfach nicht schwanger.
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Das hat sie nicht geschrieben. Sie hat lediglich die Begriffe definiert: Paar=zwei Erwachsene, Familie=Paar mit Kind(er). Alles andere hast Du reininterpretiert...
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Ein Paar ohne Kinder ist also in sich nicht "genug" wertvoll? Was ist, wenn man keine Kinder bekommen kann? Dann ist man in deinen Augen wertlos, kein richtiges Familienmitglied?
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Hallo Kinderfee --- ich kann zum Kinderwunsch nur eines sagen: Im ZWEIFEL nie und nimmer --- "regrettingmotherhood" heißt das oninöse Stichwort und Du findest viele ernüchternde Berichte von gefrusteten Mamas im Internet. Da berichten Mütter EHRLICH und ungeschminkt --- Habe auch was bei Lilipedia gefunden: #regrettingmotherhood - ein Tabubruch? Was denkt ihr?
www.lilipedia.com/smalltalk/regretting-motherhood

Eine ehrliche Mama schreibt da Z.B. "... und hätte ich das alles vorher auch nur geahnt, wär ich wohl kinderlos geblieben..." --- darum mein Rat: Genieße dein kinderlos sein und engagiere dich sonstwie sozial, denn das Lebensglück hängt sicher nicht von eigenen Kindern ab....

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Schön, das freut mich für dich!
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Teddybär, Michal/. Genau ; ich bin kinderlos und werde es auch bleiben. Verhütungsproblem habe ich frühzeitig gelöst. Dank an meine Gynäkologin. Lebe mit meinem Partner in einer sehr glücklichen Beziehung.
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@Trudi --- der Hinweis auf Pflege-/Adoptivkinder finde ich super und vor allem sehr sozial! Kenne selber Pflegekinder, die ihren Pflege- und Adoptiveltern unendlich dankbar sind. Bis weit ins Erwachsenenalter pflegen diese Kinder eine wunderbare Beziehung zu ihren Pflegeeltern....
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Der Weg sollte möglichst viel Vergnügen und Freude beinhalten. Da ist die Frage doch, macht es mich glücklicher oder trauriger wenn ich meine Gene weitervererbe? Kann ich es überhaupt verantworten?
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Man kann ja auch Pflegekinder oder Adoptivkinder bei sich aufnehmen. Wenn man A sagt muss man auch B sagen. Kinder geben Arbeit und kosten Geld. Man hat eine Verantwortung. Aber für was ist man überhaupt auf der Welt? Das Leben besteht nicht nur aus Vergnügen. So lange man sich nicht im klaren ist wo der Weg durchgeht, sollte man keine Kinder haben. Leider gehen heute viele Ehen in die Brüche.
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Wenn dein Kinderwunsch nicht 100% ausgeprägt ist, dann würde ich es lassen. Oder noch etwas warten... Die ersten Jahren sind anstrengend und du musst bei vielem zurückstecken. Deine Freiheit kannst du vergessen. Spontanität gibt es keine mehr. Da für mich Kinder haben das schönste ist, kann ich sehr gut auf vieles verzichten. Und ich weiss auch, dass die Freiheit irgendwann wieder kommt. Dahinter steckt aber ein 100% Kinderwunsch. Wäre es nicht so gewesen, hätte ich darauf verzichtet und wäre Gotte geworden und hätte mich einfach gut um mein Gottekind gekümmert.
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Danke für dieses Thema, liebe Kinderfee! Du sprichst mir aus tiefster Seele.
Wir gehören zu einer der ersten Generationen, die (gezielt) verhüten können und stehen damit sehr, sehr grossen ethischen Fragen gegenüber. Ich wage zu behaupten, wir können diese nicht abschliessend beantworten. Vermutlich braucht man eine immense Portion Vertrauen und Mut sowie einiges an Leichtsinn und Egoismus um bewusst neue Menschen in diese Welt zu stellen. Wir sind mehr als genug Menschen für diesen Planeten, es hungern immer noch viele. Wie wäre es, Spuren des eigenen Lebens zu hinterlassen indem man sich für Frieden, Menschenrechte, Naturschutz, einzelne Personen (Nachbarn, Pflegkinder, Verwandte, Kirche etc..) einsetzen würde?
Ich zermartere mir das Hirn oft über diesen Fragen und wünschte (nur in diesem Bereich!) vor 100 Jahren gelebt zu haben, da musste man noch keine Rechenschaft vor sich selber abgeben, ob man es verantworten kann, eigene Kinder in diese Welt zu stellen, da sie halt einfach kamen.

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Genau.
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Ich kann mir vorstellen dass in den Slums das Denken herrscht: Kinder kommen im Alter für mich auf, können arbeiten...
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Ja, das ist ja das Problem.
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Michal, die Slums. Es gibt Organisation welche in den Slums tätig sind in Sachen Verhütung/Familienplanung. Pathfinder int., Planned Parenthood int. etc. Leider sind die Slummachos zu feige den männlichen Teil der Verhütung zu übernehmen. Sanjay Gandhi hatte in Indien den richtigen Ansatz, leider wollten sich die Slumsbewohner weiterhin vermehren wie die Karnikel.
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Das ist mir klar, dass diejenigen mit Geld sich Verhütung leisten konnten. Aber halt leider nicht alle. Wie auch heute noch in den Slums.
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Argauerin, Richtig, Verhütung war schon früher möglich aber nur bei genügend Geld und keiner religiös angehauchter Umgebung. Schon vor der französischen Revolution wurden im Auftrag der Grossgrundbesitzer leibeigene Bauern sterilisiert. Betäubung Opiat. (www.Geschichte der Verhütung von Aegypten bis Heute). Wer wollte und das Geld hatte Verhütung kein Problem.
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Nun ja, manchmal hat man als Seele in einem alten Leben unrecht getan und möchte dies wieder ausbügeln. Mit den betroffenen Seelen von damals. Das wäre eine mögliche Erklärung warum eine Seele auch ein nicht so schönes Lebenslos auswählt. Oder -so fantasiere ich- man muss eine Lektion unbedingt lernen und wird darum in ein nicht schönes Leben verfrachtet. Das klingt etwas abgedroschen ich weiss. Und es bedarf einiges an Idealismus um so etwas zu glauben.

Verhütung: Mich würde es nicht wundern wenn bereits alte Hochkulturen wie zum Beispiel die alten Aegypter etc. Mittel kannten zur Kinderverhütung.

Verheerende Folgen? Da gibt es viele geschichtliche Beispiele von mächtigen Herrschern und Frauen welche töteten, Intrigen anzettelten nur wegen der Erbfolge. Thema Rassenverfolgung geht für mich auch in diese Richtung im weiten Sinne gefasst... Rache wegen eigen Fleisch und Blut...
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Hmm, fragt sich was die Definition von "länger" ist. Meine Grossmutter "musste" in den 40-/50-er-Jahren zum "Engelimacher" weil mein Grossvater nicht genug Geld verdiente. Verhütung für alle Bevölkerungsschichten gibts vielleicht 100 Jahre, unter "länger" verstehe ich persönlich etwas anderes. Meine Grossmutter hat immer wieder betont, die Frauen hätten es (in der Kinderzahlfrage) leichter seit es die Pille gibt und sie hätte es sich gewünscht nicht so oft abzutreiben. Denn SIE wurde jeweils "schuldig gesprochen" wenn sie schon wieder schwanger war.

Hmm, viele jüngere Frauen wollen auch etwas zum Weltgeschehen beitragen, erlebe ich. ZB. dürfen wur heute ja auch als Frau einen Beruf erlernen und können so auch ausser Haus arbeiten.

Das mit der Seele ist nochmals eine ganz eigene Frage. Du hörst dies sicher oft, aber: Wenn ein Kind sich die Familie selber aussucht: warum suchen dann so viele Eltern aus, die das Leben selber nicht so im Griff haben und Einzelkinder sind oft in gebildeten Familien anzutreffen? Wieso wollen zB. 3 Kinder in einer Sozialhilfefamilie aufwachsen und nur eins in einer Mittel-/Oberschichtfamilie?

Was meinst du mit "verheerenden Folgen"?
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Michal, gezielt verhüten kann man schon länger... und zwar etliche Jahre. Neu ist eher die Legalität und Offenheit mit der man über das Thema sprechen kann. Was es nicht gab: Dass man Eier und Samen einfrieren konnte.
Die Frage ob man die eigenen Gene weitervererben möchte scheint wohl eher ein Männergedanke zu sein. Die Idee dass man sich damit so quasi
"verewigen kann" mag bei einigen Leuten dahinter steckt. Ich glaube die Menschheitsgeschichte hat oft genug gezeigt dass der Gedanke sich selber ein Monument zu machen und so Spuren zu hinterlassen in dieser Welt- mir fällt keine bessere und gezieltere Ausdrucksweise ein gerade, sorry...- oft verheerende Konsequenzen haben kann. Ich glaube solche Gedanken sind auch nicht die richtigen Argumente um Kinder zu zeugen.

Gene sind das eine, tja, und was ist mit der Seele? Ein interessanter philosophischer Aspekt. Wählt sich die Seele in das passende Genhaus ein? Ist die Seele verwoben in den Genen und steckt sie dort drin,? Sind die Gene ein Seelenanteil von sich selber? Sind sie fremde Seelenanteile? usw....

Weisst Du, heute ist unglaublich viel erforscht und über alles weiss man Bescheid. Ich freue mich immer zu lesen wenn es unbekannte Rätsel gibt oder neue Pflanzen oder Tiere entstehen.

Vielleicht scheitern wir Menschen heute an dem Umstandwir es nicht gewohnt sind alles abschätzen zu können. Denn was für eine Seele kommt, wie das Kind sich entwickelt, das weiss man normalerweise nicht vorher,
Respekt und Angst vor dieser Aufgabe finde ich sinnvoll. Ob esSinn macht in dieser Welt, ob es nicht schon genug Kinder gibt- ich glaube der Himmel gibt jedem persönliche Zeichen ob er diese Aufgabe haben soll oder nicht. Nur haben wir Menschen verlernt darauf zu achten.
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du sprichst mir aus der Seele:-)
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Ich bereue es nicht, dass ich Kinder habe, bedaure es aber, dass der zweite Elternteil fehlt. Ja, doch es gibt Momente, da möchte man die Kids auf den Mond schiessen...
Für mich war immer klar (200%), dass ich Kinder wollte. Hätte sonst sicher Pflegekinder wenns biologisch nicht auf natürliche Weise geklappt hätte.

Dir rate ich von eigenen Kindern ab, weil du dir einfach (noch) nicht sicher bist.
Die Freiheit geht drauf, das ist einfach so. Kommt aber wieder.

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Ich glaube dass zu heiraten doch oft zusätzlich bindet. Es verändert eben doch etwas im positiven Sinne. Das finde ich richtig und auch schön. Und ich glaube dass es doch eher verhindert dass man sich trennt wenn Kinder da sind. Zumindest ist die Hemmschwelle und der Aufwand grösser. Es gibt beides: Dass bei Scheidung noch mehr auf den Gefühlen herumgetanzt wird im negativen Sinne weil man sich um das Sorgerecht und Geld streitet- positiver Nebeneffekt: Die emotionale Ablösung erfolgt dann leichter. Oder dass man sich verheiratet doch eher zusammenrauft und Auswege sucht. Positiver Nebeneffekt: Man überwindet Krisen.

So gesehen über alles ist eine Heirat schon ein wichtiger Punkt und ich vertrete im Gegensatz zu Hmmm die Meinung: Ob heiraten oder nicht ist wichtig.

Aber: Ich kenne auch Paare die resignieren einfach, weil sie verheiratet sind. Die unterschwelligen Themen werden nicht angesprochen und jeder arrangiert sich im stillen Kämmerlein für sich alleine. Man denkt es sei der einfachere Weg als Scheidung. Ein Weg der ja trotzdem ein paar Annehmlichkeiten bietet und für das nimmt man eben Verzicht auf gewisse Sachen in Kauf. Selbst das kann stimmen- es gibt Menschen die entscheiden sich mit Bewusstheit dafür. So bleibt auch für die Kinder das Elternhaus erhalten. Oft auch ein Ziel.
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Hallo grufti
Ich bin verheiratet. Wir haben geheiratet bevor ich schwanger wurde. Heiraten ist jedoch keine Garantie das die Kinder bei beiden Elternteilen aufwachsen dürfen.
Ob heiraten in ist oder nicht ist doch auch nicht wichtig. Für mich wäre wichtig das die Kinder in einem Haushalt mit ihren Eltern aufwachsen dürfen und das hat nichts mit verheiratet sein oder nicht zu tun. Es kann beides klappen oder wie in den meisten Fällen klappt es leider nicht.
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Früher heiratete man und dann hatte man Kinder. Heute ist heiraten nicht mehr in. Schade.
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Hallo nico
Ich finde es für Kinder auch ganz ganz schlimm wenn ein Elternteil fehlt und nur schon aus diesem Grund würde ich mich heute ganz bewusst gegen Kinder entscheiden und mich dafür auf Neffen Nichten Gottikinder oder Nachbarskinder kümmern.
Und nur Kinder haben damit man irgendwann Enkel bekommt ist für mich ein absolute no go.
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Ich habe eine kleine Tochter und bin alleinerziehend. Es gibt so viele schöne Momente mit ihr aber ich kann auch nur sagen, dass es heutzutage kein Zuckerschlecken ist und ich es nicht noch einmal möchte. Der Vater der Kleinen kann keine nennenswerten Alimente zahlen. Man rechne sich das mal aus was ich brauche für Krankenkasse, Miete usw. Ich habe nie frei. Entweder ich arbeite oder ich kümmere mich um Haushalt und Kind oder ich schlafe. Wochenende, Reisen, Freiheit, das gibt es alles nicht mehr und muss alles ans Kind angepasst werden.
Einerseits wird von einer Frau verlangt dass sie tough ist und andererseits soll sie sich ums Kind kümmern und ja nicht zu viel arbeiten... Ich finde das keinen erstrebenswerten Zustand. Dennoch ist die Liebe zur Kleinen unendlich...
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Schwieriges Thema.. Vorallem in der heutigen Zeit! In den letzten 5 Jahre hat sich in meinen Augen extrem viel verändert (in der Schweiz, aber klar auch in anderen Ländern). Das Gesetz wird von Monat zu Monat "äffiger" und mühsamer, sich hier durchzuschlagen. Ich würde mir ein Kind sehr gut überlegen. Ich habe 2 Jungs (4 + 2), es ist echt sehr anstrengend und der Mamajob ist undankbar. Aber ich liebe sie, und möchte, dass sie "ordentlich" aufwachsen und ein fröhliches Leben leben dürfen. Ich wollte immer 5 Kids, aber daran glaub ich nicht mehr. Was man da alles hört, von Schule etc, Kinder können wegen jedem kleinen Piip abgeklärt werden. Das ist erschreckend und ein erhebliches Ausmass auf Burnout oder anderwärtige psych. Störungen hinauslaufend... Bei diesem extremen Druck ab KiGa-Alter!! Es ist also nicht mehr ein "freies" Leben, so wie ich es erleben durfte in dem Alter...
Jedoch sind wir ja da, um uns fortzupflanzen....
Sehr schwierig finde ich...
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Lass es sein. Verschiebe diesen Entscheid um mindestens ein Jahr. Wer nur mit dem Gegenargument kommt "Verlust der eigenen Freiheit" ist schlichtweg- ich sag`s unverblümt offen jetzt- in meinen Augen selber persönlich zu unreif für eine solche Aufgabe.

Ja, die heutige angehende "Mütter-Generation" ist zu verwöhnt seit Kindsbeinen an. DAS ist unter anderem das Problem!

Als Trostpflästerchen für all die Alleinerziehenden, die sich wie ich mühsam durchboxen: Eure Kinder werden dies nicht sein. Malt Euch selber aus, was diese Kinder an Rüstzeug schlussendlich in 20 Jahren haben werden. Vielleicht ist es doch gar nicht so falsch wenn man bedenkt welche Zukunftsaussichten die Welt bs dann bietet...

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Vermutlich GERADE weil wir "verwöhnt" sind, ist es nicht einfach. Wir sind uns so vielen Privilegien gar nicht bewusst. Allerdings kenne ich wirklich einige Familien, die halt sehr gut schauen müssen. Da man (und besonders FRAU) seit Kindsbeinen viel Luxus hatte, überlegt man es sich halt doppelt, ob man gewisse Freiheiten vorübergehend aufgeben will.
Ich persönlich bin mit Sozialhilfe aufgewachsen und wurde manchmal halt schon ausgelacht wegen der Kleider aus der Brocki - heute ist die Auswahl an second hand grösser - dennoch denke ich, es gibt schon Kinder und Eltern, die heutzutage echt leiden (ist ja subjektiv) weil das Geld echt knapp ist.
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Gut. Meine Tochter hat auch Jungskleider bis ins Teeniealter getragen, ich flickte die Kleider auch und wir alle Drei tragen auch heute noch Occasionskleider. Dennoch kostet eine fixfertige Sauce oder ein Kuchen manchmal weniger als wenn ich nur schon die Zutaten dafür kaufen müsste. Knöpfli einmal aufwärmen bitte und und...

Der Stress ist zum Teil hausgemacht. Manche haben auch überhöhte Anforderungen. Die Kinder wechseln bei mir nicht immer gleich wegen jedem Fleck die Kleider. Ich gucke bei mir dass ich möglichst bügelfreie Kleider für mich kaufe. Ich kenne Menschen die bügeln praktisch nie etwas und solche die bügeln auch ihre Unterhosen- jeder so wie er möchte, Gerade Alleinerziehende wollen oft erst recht gegen aussen picobello dastehen damit alle sehen das sie prima zurecht kommen. Dabei wäre gerade hier das Verständnis durchaus da in der Gesellschaft wenn mal nicht aufgeräumt wäre zum Beispiel...
Ich hatte eine Zeit lang sogar etwas weniger Geld als du.
Dennoch: Im Vergleich zu hunderte von anderen Ländern- um mal Deine Zahl zu gebrauchen- geht es auch den Armen relativ gut in der Schweiz.

Und nein, nicht alle Hilfe muss bezahlt werden. Manche helfen sich aus finanziellen Gründen eben mit gegenseitig Hüten zum Beispiel aus. Und es gibt auch selbstlose Helfer.

Und wie wäre es mit eine WG?

Und Einkaufen tue ich ab und zu im Internet- en gros. Das zahlt sich hochgerechnet aus und spart mir viel Zeit. Dafür besitze ich einen sehr grossem Tiefgefrierer und kochen tue ich oft gleich mehrere Portionen...

Ja, das Arbeitsleben ist stressiger, fordender und hektischer geworden, die Schule auch. Es gibt aber auch mehr Teilzeitarbeit als früher.
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Trotzdem ist das Leben heute stressiger. Das Arbeitsleben ist fordender die Schule der Kindergarten. Ja es gibt für alles eine Hilfe die aber ganz klar bezahlt werden muss. Die 100% Hausfrau kann ihren Tagesablauf selber bestimmen und auch mal was auf den nächsten Tag verschieben. Wenn man auch noch ausser Haus arbeitest wird alles viel komplizierter.
Meinst du ich stehe freieillig um 0400 Uhr auf und bin um 1840 Uhr wieder zu Hause? Dann heisst es noch kochen für die Kinder. Einkaufen tue ich in meiner 30 minütigen Mittagspause. Wenn die Kinder im Bett sind mache ich den Haushalt. Putzen waschen bügeln....
Man muss es sich zuerst einmal leisten können sich Helferlein zu holen die einem einen Teil der Arbeit abnehmen.
Ein Fertiggericht ist für mein Budget viel zu teuer. Ich habe mit Kinderzulagen 3300.00 zur Verfügung und damit muss ich alles bezahlen können. Da liegt kein Fertiggericht drin und ich flicke auch die Kleider meiner Kinder. Mein Mädchen rennt wie ein Junge in der Gegend rum da sie die Kleider ihres grösseren Bruders tragen muss.
Also kommen Sie mir bitte nicht mit verwöhnt. Es gibt hunderte solche Beispiele in dieser schönen reichen Schweiz.
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Fast alles gib es zu extrem niederigen Preisen-
doch, wir sind verwöhnt, und wie!
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Ueberall Spielplätze, immer mehr wird überall Kinderbetreuung angeboten, Occasionssachen kann man bequem über das Internet verkaufen-

Herrschaft, solch einen Wohlstand wie wir es haben in der Schweiz, täglich sauberes Wasser, ein Dach über dem Kopf, man kann noch draussen spielen, in den Wald... Die Kinder können alleine zur Schule, in jeder grösseren Ortschaft gibt es Einkaufszentren-

Seid Ihr überhaupt Euch bewusst in welchem Luxus wir leben????
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Es gibt fixfertig Gerichte, Flickarbeiten macht heute kaum einer mehr man ersetzt die Dinge gleich, man ist jederzeit mobil und jederzeit erreichbar, Es gibt Unterstützung wie Mittagstisch, für alles Therapeuten, für jedes Anliegen ein Spezialgeschäft.
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Bin klar anderer Meinung, liebe hmmm. Man muss überhaupt nicht mehr unter einen Hut bringen. Man kann Lebensmittel gemütlich einkaufen an jeder Ecke, die Waschmaschine und der Geschirrspüler nimmt einem viel Arbeit ab, die modernen Bügelstationen erleichtern die Arbeit.
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Das hat in meinen Augen nicht mit verwöhnt sein zu tun. Man kann über Kinder haben ganz viel lesen und erfahren. Trotzdem ist man nicht auf das was kommt vorbereitet weil es schlicht und einfach nicht zu 100% planbar ist und jedes Kind ist anders. Jede Partnerschaft verändert sich auf ihre eigene Art und Weise.
Das hat so gar nichts mit verwöhnt zu tun. Vor 30 Jahren war es eine Seltenheit wenn eine verheiratete Schweizerin mit Kindern arbeiten ging. Die heutigen Mütter müssen viel mehr unter einen Hut bringen als in den 70ern und 80ern.
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Oh wow herzlichen Dank für all eure ehrlichen Antworten!

Also mit meinem Partner haben wir mal besprochen, dass wenn wir wirklich mal Kinder haben sollten, er 80% arbeiten geht und ich 1 tag mit dem Kind alleine verbringt und ich ca 40% arbeiten würde und das Kind noch 1 Tag von einer Nanny betreut wird. Aber das erste Jahr würde ich eine Familienpraktikantin einstellen als kleine entlastung. Das wären so unsere Pläne für die Betreuung.

Das man keine Freiheiten mehr hat ist mir bewusst, jedoch gibt es immer noch Grosseltern oder Babysitting für ich sag mal ca 1 mal im Monat wenn überhaupt. Oder man spricht sich mit dem partner ab um was mit den mädels / jungs zu unternehmen. Und ich hoffe mit dieser Aussage nicht gleich ein Shitstorm ausgelöst zu haben von Mütter wo jetzt sagen werden "wenn man das kind abschiebt muss man erst gar keine kinder machen und ist eine schlechte mutter etc." Das hat damit nämlich rein gar nichts zu tun. Nur weil man Kinder hat, heisst es nicht, dass unser eigenes Leben vorbei ist. Man soll einfach das bestmögliche machen um möglichst 100% für die kinder da zu sein. Klar finde ich es auch nicht toll wenn beide elternteile 100% arbeiten und das kind fremdbetreut wird und man sich nicht mal an wochenende zeit für die kids nimmt. Das ist dann wirklich unter aller Sau.

Das ist einfach so meine Meinung. Und der zweifel liegt daran, dass ich immer wieder von bekannten höre, dass es das schönste ist und man sich gewöhnt und man alles für die eigenen kinder gerne macht etc. Aber von aussen höre ich "nur schlechtes" wie eben zbs es koste viel nerven, freiheit ist vorbei und und und. Ich weiss was Kindererziehung bedeutet da ich selber aus dieser Branche komme aber ein eigenes Kind ist damit natürlich nicht zu vergleichen. Die kinder werden abends abgeholt und man hat dann frei. Eigene kinder bleiben 24h am tag.

Es ist wohl ein kleiner Teufelskreis aber solange ich mir nicht 100% sicher bin, werde ich keine Kinder auf die Welt setzen und frage mich zugleich ob ich es überhaupt jemals wagen sollte in der heutigen von terror und kriminalität befallene welt.

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Liebe Zitronenmelisse, nach langjähriger Kita-Erfahrung kann ich sagen: vorausdenken ist sehr wichtig. Möchte man das Kind zB. mit 3 oder 4 Monaten in die Kita bringen, sollte man sich pränatal anmelden. Abmelden kann man immer noch, es hat genug Familien, welche sehnlich auf einen Kita-Platz warten. Die ersten Wochen und Monate mit einem Kind vergehen schnell und da ist es entspannter wenn man im Vornherein alles, was planbar ist, geplant und vorbereitet hat. Denn es kommt dann immer noch genug nicht Vorhersehbares. Ist wohl eine Typen- & Reifefrage.
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Ich muss immer schmunzeln über die "Kinderlosen" welche alles schon geplant haben bevor sie überhaupt schwanger sind. Es bringt rein gar nichts sich im Vorfeld alles auszumalen bezüglich Kinderbetreuung, Erziehung, Ernährung u.s.w Es kommt immer darauf an ob man ein pflegeleichtes oder ein pflegeintensives Kind hat und das weiss man nun mal erst wenn das Kind da ist... von da her alles nur blabla und Zeitverschwendung. Übrigens unterschätzen viele wie streng es sein kann wenn man ein kleines Kind hat und arbeitet auch wenns nicht 100% ist. du kannst nicht nach dem Feierabend die Füsse hochlegen und relaxen, nein das Kind möchte auch noch seine Zeit... und dann ist da auch noch der Mann diesen darf man auch nicht zu arg vernachlässigen sonst kommt dieser auf dumme Gedanken... manchmal ist das gar nicht so einfach alles unter einen Hut zu packen...
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Kinderfee, es hält sich die Waage, okay?

Die Kinder kosten nicht nur Zeit, Nerven, Geld und bringen Probleme und belasten die Partnerschaft- und ja, manche verändern auch ihre eigene Persönlichkeit nach der Geburt oder in der Vaterrolle-
Kinder lassen uns aber die Welt auch wieder neu entdecken, lösen vielleicht Wertewandel aus, bringen uns viel zum Lachen, bringen viel Selbstreflexion mit und lassen einem selber reifen in der Persönlichkeit. Eine Partnerschaft kann sich auch vertiefen.
Sie können einen tiefen Sinn in das Leben bringen. Sie können Glück bringen.

Ich glaube wenn man kapiert hat, dass das Leben nicht Zuckerschlecken bedeutet sondern dass wir zum Arbeiten und vor allem zum persönlichen Lernen hier in der Welt sind- wenn man kapiert dass es darum geht die Waagschale als fitfty fifity zu akzeptieren und dass das positiv Denken und Ausgeglichenheit das A. und O. ist- dann bist du bereit und fürchtest dich nicht mehr weil du weisst dass du/ ihr es schaffen wirst.

Und von wegen Terror und so... es braucht immer Menschen die die "Lichtseite" vertreten, um anderen Menschen, Tieren und der Umwelt zu helfen. Auch da: Es gibt auch die Anderen.

Ich bin überzeugt: eine Seele sagt von sich aus vorher ja dazu wenn sie ins Leben tritt. Das hörte ich schon oft. Stichwort Karma. Also trägt sie einen Teil von der Verantwortung mit und nicht nur du/ ihr seid "Schuld" wenn es da ist. Und ganz oben ist ja auch noch einer da der guckt...
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Ich lebte zu einer Zeit in Zürich da war das Konkubinat verboten. Die Polizei machte Kontrollen und schaute wieviele Zahnbürstli im Badzimmer sind. Ohne Witz. Wenn man zusammen leben wollte dann musste man verheiratet sein. Es gab auch noch keine Pille. Trotzdem war das Leben schön. Heute ist es irgendwie komplizierter. Die Kinder heissen nicht mehr wie die Mutter. Wir gingen noch barfuss in die Schule. Dafür hatten wir mehr Freiheiten. Es gab weniger Autos. Man verbrachte die Ferien zu Hause. Am Sonntag ging man wandern.

1 Kommentar

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Gibt es heute noch das man mit Kindern so ohne Druck lebt. Wir haben keinen Fernseher, sind stetig draussen, Ferien ausserhalb der 4 Wände gibts nicht eher Tagesausflüge etc.
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Kinder sind in erster Linie ein Geschenk. Solange man sich solche Fragen stellt, ist wohl die Zeit dafür noch nicht reif.

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Naja, liebe Geschenk, dann wird die Zeit auch mit 50 noch nicht reif sein. Irgendwann Ende 30 entscheidet man und dann lebt man mit den Konsequenzen dieser Entscheidung. Ich stimme mit Amira vollkommen überei; Wir "Jungen" tragen die Verantwortung für den Fortbestand der Menschheit auf unsern Schultern - da wäre es absolut unverantwortlich sich ohne eingehend Gedanken zu machen, Kinder in diese Welt zu setzen. Es gibt genug Elend auf der Welt - auf dieses müssen wir ja auch reagieren.. Es wartet viel Arbeit auf uns. Auch ohne Kinder.
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Eine Schwangerschaft muss eine wohlüberlegte Sache sein. Kinder unüberlegt zu zeugen ist unverantwortlich bei einer Weltbevölkerung von 8 Milliarden. Ausserdem haben wir alle Möglichkeiten Mann/Frau sicher zu verhüten.
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Genau, du triffst den Punkt. Leider sind heute Kinder für viele eine Last oder ein Geschenk, das man nicht zurück geben kann.
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Also ich bin 25 und Mutter eines halbjährigen Jungen. Hab eine Ausbildung gemacht und dann mehrere Jahre auf dem Beruf gearbeitet. Ich wollte schon immer jung Mutter werden. Dann bin ich schwanger geworden und habe während der Schwangerschaft geheiratet.

Meine zwei Männer sind mein grösstes Glück. Ich denke gerade in der heutigen Zeit sollte man der Familie und der Liebe, der Verantwortung und dem bewussten Handeln wieder mehr Gewicht verleihen.

Ich bin aber ehrlich; hätte ich gewusst, was das Elternsein mit sich bringt, dann hätte ich wahrscheinlich nie ein Kind bekommen. Ausschlafen ist nicht mehr, der Kleine ist Tag und Nacht bei mir (Keine Kita, keine Nanny, hab selber als Fachfrau Kinderbetreuung gearbeitet und weiss um die Vor/Nachteile von Fremdbetreuung), weg vom Arbeitsmarkt (Stillende Frauen sind nicht sooo willkommen) hin zur Hausfrau die ununterbrochen und ohne Ferien auf Trab ist :-)

Aber weisst du was? Wenn ich den kleinen Wurm so anschaue, dann denke ich mir Folgendes: meine Freiheit, mein selbstbestimmtes Leben, das hab ich später wieder. Klar möcht ich auch eine Weltreise machen. Oder spontan in's Kino gehen. Oder ganze Nachmittage faul rumliegen, nur weil mir danach ist. Krieg ich sicher alles noch hin. Ich bin dann halt schon etwas älter, aber hoffentlich immer noch gut erhalten für all die Dinge, die ich mir noch für mich persönlich wünsche. Es ist ja nicht das Ende deines Lebens, wenn du Kinder kriegst. Es ist immer noch dein Leben. Einfach ein wenig anders. So ein bisschen bunter halt. ;-)

Fazit daraus: Es gibt kein richtig, kein falsch, kein jetzt und kein später. Wenn du eine Entscheidung fällst, kann sie heute richtig und morgen falsch sein. Auf jede Aktion folgt eine Reaktion, habe einfach das Bewusstsein dafür. Habe Mut und geh deinen Weg. Du wirst schon wissen, was gut für dich ist :-)

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@KinderFee:
Ha, ha, von wegen Gewöhnung.... Meine Kids sind es gewohnt viel zu gehen und wandern (sie müssen ja nicht gleich "laufen" ;-)). Beim Wandern gibts immer wieder die Nörgelsituation, sind wir aber mit andern Kids unterwegs, kanns nicht schnell und lustig genug zu und her gehen (kürzlich spielten sie unterwegs "Tour de France")
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War bei mir genau so 345. Das erste Kind - ein Beginnerbaby. Alles klappte wie am Schnürchen, überall hagelte es Komplimente und Lob. Unwissend wie ich war dachte ich so manches mal noch bei mir, wunder was ich eben für ein (Erziehungs-)Händchen hätte. Aber das zweite Kind zeigt(e) mir dann ziemlich schnell, dass es keinen1x1 der Erziehung gibt, die sich auf alle Kinder anwenden lässt. Noch heute suche ich jeden Tag nach neuen Wegen, wenn es nicht so klappt wie gedacht und stehe auch immer Mal wieder komplett am Berg und hinterfrage dabei auch mich vielmehr. Böse Blicke kenne ich nur zu gut, aber ich lerne zunehmend sie zu ignorieren. Hie und da ertappe ich mich sogar dabei, dass ich diesen starken Charakter gar nicht so schlecht finde (mühsam definitiv :-) :-)
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ja greenhorn, dass hast Du gut geschrieben. Machte auch meine Erfahrungen mit starkem Charakter ;). Mein Erstborener war ein Traum. Die Selbe Erziehungsvorgehensweise beim Kleinen, keine Chance. Ich erhielt böse Blicke, dass ich unfähig sei, dass Kind zu erziehen, was ich beim Grossen nur Lob erhielt, wie lieb und gut erzogen er doch sei :)....Zwei Kinder können so verschieden sein und man sieht immer nur einen Augenblick vom Ganzen Tag. Vielleicht sind die Grossen Jungs bereits x Stunden unterwegs die Kleinen haben ev. erst begonnen mit der Wanderung, dann ist immer noch alles cool und neu. Das werden die kinderlosen, dann schon noch merken ;) was ein kleiner Augenblick auf die Situation ausmacht.
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Doch. die Erziehung bringt durchaus vieles, auch mit den heutigen Kindern aus esoterischer Sicht gesehen.

Und das Sprichwort: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr- hat auch immer noch seine bestimmte Gültigkeit irgendwo...

Klaro, wer alles perfekt möchte und wer alles nach seinem eigenem Gusto möchte wird schwer geprüft und enttäuscht werden. Wie immer gilt: Mittelmass... also auch Dinge annehmen als Eltern die einem nicht so passen...

Aber Leitplanken, das brauchen auch die neuen Babys
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Greenhorn, treffend geschrieben - so ist es: Frau / Mann "weiss" es noch nicht, bis man eben selber Kinder hat ;-)
Vom Hörensagen oder lesen ist noch lange kein "selbstERLEBTES oder selbstERFAHRENES Wissen" :-)))
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Ja, liebe Kinderfee so dachte ich auch ;) alles gescheit organisiert, das Kind anständig erzogen - ein Klacks :);) und dann kam mein kleiner Charakterkopf :) die Annahme Kinder gehörten nur anständig erzogen ist wissenschaftlich längst widerlegt. Sie kommen voll entwickelt zur Welt (Emphatie, Sinne, Charakter usw.). Wie der Jungstorch, der seinen Weg nach Afrika findet, obschon er ihn noch nie geflogen ist. Aber Du wirst meine Zeilen (noch) nicht verstehen...
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Jööö das hast du schön geschrieben.

Wir waren gestern in den Bergen und da sahen wir viele Eltern mit grösseren kindern welche die ganze zeit nur rumgenörgelt haben. Wir sahen uns schockiert an und dachten nur "oh mein gott!"
Aber da sagte ich meinem partner das es nur eine sache von gewöhnung sei. Wenn kinder von anfang an viel selber laufen müssen, dann ist wandern für sie kein problem. Wenn eltern aber eher selten bis nie mit kindern in die berge gehen, dann kann durchaus gejammer entstehen. Dann später sahen wir wieder eltern mit 2 kleine knirpse ca 2-3 jahre alt , sooo süsse kleine jungs, die den berg aufmaschierten ohne ein wort zu verlieren, da sagte mein partner zu mir: " wow du hattest recht, es ist nur eine Frage der gewohnheit und erziehung" :-)
ich bin eben der meinung man kann sich das leben mit kindern auch selber schwerer machen als es ist :-)
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Und, liebe Kinderfee, konntest du einer Entscheidung schon ein bisschen näher rücken? Vielleicht bist du ja auch noch jung und kannst dir Zeit lassen mit dieser grossen Entscheidung?
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Super, wenn Paare den Kinderwunsch reiflich abwägen... Besonders auch wegen der negativen Ökobilanz! Hab erst kürzlich mal gelesen, Kinder seien die neuen CO2 Schleudern?! Sorry für den Ausdruck, aber google mal nach "CO2 Schleuder Kinder"
Paare sollen für Umwelt auf Kinder verzichten
www.20min.ch/schweiz/news/story/Autorin-entfacht-Kampf-zwischen-Umwelt-und-Familie-20759762
(..."Ein Kind ist mitunter das Schlimmste, was man der Umwelt antun kann"...)

4 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Familien mit mehr als 2 Kinder sind die grössten Egoisten die es gibt! 1 -2 Kinder reichen doch wohl aus. Aber da denkt niemand an die Umwelt.... kinder sind ja wichtiger... als gäbe es nicht schon genug Menschen auf dieser Erde!
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Sehe ich auch so, Oeko Freak, 1 oder 2 Schwangerschaften reichen doch.
Wir sind zu viele Menschen und 1 Nachkomme von 2 Erwachsenen reicht längst zum Erhalt der Spezies/Rasse o.Ä. (falls das dein Gedanke ist, "Ätsch"). Die 2. SS kann ja rasch auch Zwillinge bedeuten und schwups hat man 3 Kids..
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Ätsch, 4 Kinder, ein Wahnsinn : ist dein Partner Millionär? Ist dein Mann nicht bereit sich unterbinden zu lassen? Meiner hat sich sofort nach der Geburt unseres Sohnes unterbinden lassen.
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Ich krieg bald mein viertes Kind und freue mich extrem ;)
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Puh, mit so einer Einstellung (man ist einfach nicht mehr frei wie ohne kinder und kann nicht einfach mal machen worauf man lust hat.) würde ich das Kinder haben lassen. Man muss/sollte mit Kinder seine Bedürfnisse ein wenig zurück stellen. Leider sind heute zu Tage Kinder immer mehr Trophäen die man haben will aber keine Einschränkung in Kauf nehmen möchte. Wie bei einem Haustier, sorry der Vergleich hat man eine jahrelange Verantwortung. Gut ein Tier, würde jemand mit so einer Einstellung an den nächsten Baum binden, geht mit Kindern nicht....

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Ich habe haustiere aber keine kinder. Ich möchte auch keine kinder weil ich meine Freiheit geniesse und keine einschränkungen möchte.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich zu 90% mit meinen fellnasen und das ist das was mich glücklich macht. Eine kolegin von mir denkt genau gleich. Deine Aussage von wegen tier an baum binden ist also völlig absurd. Nur weil man keine kinder möchte heisst es nicht dass man keine tiere halten kann. Ich bevorzuge halt tiere als kinder. Der vergleich ist echt bescheuert!
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Ohne Kinder fehlt was.

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Ich bewundere Menschen, welche auf Kinder verzichten! Grösster Respekt! Für viele ist das die bitterste Entscheidung des Lebens.
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Auf "srf.ch" / Radio Frauen ohne Kinderwunsch. Drei interessante Berichte zum Hören.
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20Min.ch von Heute Freitag; Mini Gschicht: ich will keine Kinder mit Video.

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Kinder sind besser, wie eine Katze oder Hund.
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Für alle Frauen ohne Kinderwunsch: selbstbestimmt-steri e.V. Leider bis jetzt nur Adressen Deutschland, dafür aber mit Infos für selbstbestimmte Frauen.

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