Liliput Familienwelt
Abtreibung - ungewollt schwanger - hätte mir das nie zugetraut...
hät mir das nie zugetraut. aber für mich gibt es keine alternative. Bin bereits Mutter von 3 Kindern. 18, 16 und 12 Jahre alt. bin seit 10 Jahren allein erziehend...
es gibt für mich keine alternative. ich weiss dass da ein leben versucht zu entstehen. es tut mir leid. ich kanns nicht verantworten :(
mein bald sterbendes leben hat auch einen namen und ich hoffe, dass ich ihr irgendwann erklären kann, wieso ich mich so entschieden hab.
hat irgendjemand tröstende worte für uns beide... das wäre schön
82 Antworten
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Hallo Ichhalt,
Ich kann deine Gefühle nachvollziehen, denn ich hatte auch einen Schwangerschaftsabbruch im Jahre 2008. Ich gebe zu, und ich will dir keine Angst machen, ich denke sehr sehr oft daran. Ich leide an dem Tag als es abgetrieben wurde, und ich leide in dem Zeitraum, als es rechnerisch zur Welt gekommen wäre. Ich leide, weill ich so verzweifelt war, und hals über Kopf diesen Entschluss gefasst habe und mich nicht Beraten liess (nicht um mich umzustimmen, sondern einfach um zu reden)
..einerseits bereue ich es, anderseit, mein Freund und ich waren in so einer doofen Situation, das wollte ich dem Kind nicht antun. Eine Adoption kam für mich nicht in Frage, denn ich wäre daran genau so kaputt gegangen, ein Kind nach der Geburt wegzugeben, wie da als ich mich zum Abbruch entschied. Du wirst ein Lebenlang an diesen Entschluss denken. Wichtig ist, dass du dich trotzdem gut Beraten lässt auch wenn deine Entscheidung feststeht und dir, wenn nötig, Hilfe suchst damit du damit umgehen kannst.
Ich kann dich verstehen dass eine Adoption nicht in Frage kommt, denn ich kenne einige die Adoptiert wurden, und mit den Jahren litten sie immer mehr darunter. Ich verstehe dich absolut, dass du das nicht verantworten kannst, denn Alleinerziehend zu sein ist sehr sehr hart. Es bringt nichts, wenn du das Kind behälst und dabei todunglücklich und vieleicht sogar überfortdert bist und in Depressionen gerätst. Ich selber rede in Gedanken oft mit "meinem" Kind, ich schreibe auch viele Briefe und sammel sie in einer kleinen Schachtel. Ich hoffe sehr wie du, dass ich Ihr/Ihm eines Tages erklären kann, warum dieser Entscheid.
Ich denke ganz doll an dich und wünsche dir vielviel Kraft! Lass dich von niemandem verurteilen für dein Handeln, denn nur DU allein weisst, was am besten ist und was du verantworten kannst, oder eben nicht.
Ganz liebe Grüsse
Hallo
Ich würde dir raten, mal das Thema auf wunschkinder.net aufzuschalten. Da sind die Meisten keine solchen Ignoranten wie hier. Alle, die dir hier zu einer Adoption raten oder dich schlecht machen, haben leider nicht viel verstanden und waren selbst noch nie in dieser Situation.
Die profamilia-Stellen sind auch sehr gut werten überhaupt nicht.
Da findest du Trost und Zuspruch.. Hier leider nicht!
Ganz liebe Grüsse und viel Kraft!
Diese Seite ist übrigens auch sehr hilfreich..
www.svss-uspda.ch/de/berichte_meinungen/ungewollt.htm
Liebe verzweifelte Mutter
Ich habe ebenfalls drei Kinder und wäre verzweifelt wie du, wenn ich wieder schwanger würde. Weisst du, dass die scheiz. Hilfe für Mutter und Kind dir auch finanziell hilft? Und nicht nur ein bisschen, sondern so, wie du es individuell brauchst. Die Beraterinnen sind sehr verständnisvoll und helfen wirklich mit vollem Einsatz. Wenn du dich für eine Abtreibung entschieden hast, dann tus nicht ohne vorher wenigstens mal die Möglichkeiten abgecheckt zu haben. Die meisten, die dort anrufen, sagen einfach, dass sie sich für eine Abtreibung entschieden haben und wollen Trost. Den suchst du ja, und den wirst du dort besser erhalten als hier in diesem Forum, wo dir alle bloss Vorwürfe machen.
Die Telefonnummer lautet 0800 811 100 und ist gratis. Ruf doch gleich jetzt an, vielleicht schläftst du schon nächste Nacht wieder viel besser.
hallo
hab mir nun lange überlegt ob ich das hier überhaupt schreiben soll.
Hatte am Montag einen Termin im Krankenhaus. Für den Abbruch. Kurzfristig wurde der dann auf Dienstag verschoben, da noch ein Notfall reingekommen war. Ich war natürlich enttäuscht, da ich es mit jedem Tag schlimmer fand schwanger zu sein. Nun gut, konnt ich ja nix dagegen machen :(
Dienstag morgen dann die grosse Überraschung auf dem Klo. Blut in der Unterhose. Bin dann zum Termin ins Krankenhaus und habs gesagt. Die Ärztin war sehr mitfühlend und hat gemeint sie würde meinen entscheid absolut verstehen. Hat dann Ultraschall gemacht und gesagt, dass da zwar noch was wäre. es aber so aussieht, als ob sich ein spontan Abort ankündigt. Nach Rücksprache mit meinem Arzt bekam ich dann keine Tablette. Die Blutungen würden zunehmen, da bräuchten wir nicht mehr eingreifen.
Ich war sowas von erleichtert!
Wieso ich das hier erzähle...
Ohne diese Erfahrung hät ich mich niemals in eine Frau einfühlen können, die sich für einen Abbruch entscheidet. Dafür bin ich dankbar. Und ich bin mir sicher, dass so ein entscheid niemals leichtfertig getroffen wird.
Und ich bin froh, dass ich niemals zu jenen gehören werde, die mit oder ohne Absicht, eine Frau in dieser äusserst belastenden Situation verurteilt.
Auch möchte ich mich bei all jenen bedanken, die hier im Forum, oder auch per PN ihr Verständnis und ihre Unterstützung für meinen entscheid ausgesprochen bzw. geschrieben haben.
Ich wünsche allen, dass sie niemals so einen entscheid fällen müssen. und all jenen die doch in die Situation kommen viele, liebende und verständnisvolle Ansprechpartner.
lg
liebe ichhalt,
ich finde deine Entscheidung mutig doch verständlich.
Meiner Meinung nach lieber jetzt Schluss, ich könnte ein ausgetragenes Kind nie weggeben.
Hör auf dein Herz und wenns für dich stimmt, dann ist es okay, ohne Rechtfertigung!
Viel Glück!
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hallo
ich habe soeben deine Beitrag gelesen und dachte da schreib ich.
Obschon bei dir denk alles vorbei ist wollte ich dir was auf den Weg geben. Ich finde du solltest so entscheiden wie es für dich stimmt. Und zwar jetzt stimmt und nicht irgendwann. ich bin alleinerziehend mit 4 Kindern und hatte vor 3Jahren einen Abbruch. Klar gibt es Momente wo ich mir vorstelle wie es wäre wenn ich das Kind behalten hätte. Dann weine ich schon.
Aber in dem Moment wo ich die Entscheidung zum Abbruch gemacht habe, dachte ich an meine Kinder. Ich in der Scheidung, wurde von meinem Noch-Mann ständig bedroht, Teilzeitjob im Std Lohn, und dass was mich so fertig gemacht hat, kein Geld nur wenig von Stunden Job. Wenn man sein Existenz nicht mehr halten kann das ist fast das schlimmste. Nicht weiss wie man noch ein Brot kaufen will und so. Das tönt für viele unverständlich, auch meine Kollegin fand meine Entscheidung nicht gut. Alle denken es gibt schon einen Weg usw. Dann sollen die Kollegen mir Job, grösseres Auto Geld geben dann gehts vielleicht. Für mich und meine Kinder stimmt es, sie bekamen das nur am Rand von meinem Ex mit weil er hat mein Tel abgehört und wusste es.
Jetzt habe ich mitlerweile eine 60-70 %Stelle und das Verhältnis mit meinen Kindern ist sehr gut. Meinen Job würde mit Kleinkind von den Arbeitzeiten her nicht gehen, 24 Std Betrieb
Wollte dir das nur sagen und dir viel Kraft wünschen
ich danke dir von herzen für deinen offenen Beitrag! ich hoffe er hilft nicht nur mir, sondern auch all jenen Frauen die sich entscheiden müssen!
Du kannst und darfst stolz sein auf dich!!! sich gegen ein weiteres Kind zu entscheiden ist viel verantwortungsvoller in deiner/meiner Situation als sich dafür zu entscheiden :)
Ich denk an dich *drück*
ichhalt
Hallo meine Liebe
www.internetkirche.com Predigt: Sorgen verboten. Bin ich dankbar, kann ich alle meine Probleme Gott hinlegen, egal wie gross sie auch sind. Gott weiss immer die beste Lösung. Er lässt Dich nicht im Stich. Ich wünsche Dir alles Gute.
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Frage, wenn das Kind gewünscht ist, ist es dann auch ein Zellhaufen? oder ist es bereits ein Baby? Wir wissen doch alle wie die Entwicklung eines Babies ist.
Das Kind kann nichts dafür, dass Sie schwanger geworden sind, wieso muss es dafür mit seinem Leben büssen?
Die Aufgabe der Mütter ist es ihre Kinder zu schützen und nicht sie umzubringen. Abtreibung ist nichts anderes als Kinds-Mord.Es gibt genug Hilfe wenn Sie sie ernstlich wollen. Aber wenn Sie sich nicht mal erkundigen, dann geht es Ihnen nicht wirklich um das wohl Ihres Kindes, sondern in erster Linie um sich selbst.Übrigens bei 5 Wochen fängt das Herz des Babys bereits an zu schlagen (von wegen Zellklumpen..) siehe www.babycenter.de/05-wochen-schwanger
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zum Kommentar von Sternenhimmel
ja das ist doch schon etwas anderes, oder. Wenn einem meiner Jungs einen Unfall passieren sollte ( was man nie weiss, ich doch nicht hoffe ), dann nehme ich dieses Schicksal an, habe ja zu diesem Kind auch eine Bindung und liebe es, denn es ist ein Teil meines Lebens. Zu einem etwas in so früher Schwangerschaft habe ich gewiss keine solche Bindung. Ich finde das auch gesünder, denn wie oft verliert man sein "Kind" noch in so früher Schwangerschaft (über 50% ), da müsste man ja jedes mal am Boden zerstört sein, wenn man ein Abort hat.
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Entscheiden muss das jeder für sich.
Hallo da draussen...
Ich bin das Gotti eines Trisomie 21 -Kindes.
Dann lese ich Ihren Artikel, die Tränen kommen mir...
Es ist einfach traurig, obwohl wir in der Schweiz x-Stellen haben, wo man sich melden könnte und auch sehr unbürokratisch geholfen wird. Weiter verstehe ich ebensowenig, dass sie sich auch nicht bemühen den Weg mit einer solchen Stelle im "Rücken" zu nehmen. Nebst unseren 2 gesunden Teenagern, verloren wir Ende 5 Monat unsere Tochter durch einen Abord. Durch eine Totgeburt, brach ich unsere Tochter auf die Welt. Was das heisst, können nur solche verstehen, welche so etwas einmal durchmachten.
Umso mehr kommen mir die Tränen, wenn ich ihren Artikel lese... Jeder Mensch hat recht auf ein Leben, sorry ihre Gründe, welche sie hier angeben, sind schlichtweg für mich nicht akzeptabel....
Nehmen Sie Kontakt auf mit einer solchen Stelle...
Ich weiss ja nicht wie alt du bist, aber es gibt Situationen in denen es einfach nicht geht. Ich bin Mutter und verstehe das nun, dass es manchmal einfach keinen anderen Ausweg gibt. Bevor ich Mutter wurde war ich auch strikt gegen Abbrüche auch bei mir selbst, deshalb habe ich gar nicht lange überlegt und wollte diesen Schritt wagen. Ich war damals 20Jahre alt als ich schwanger wurde und seit dem auch alleinerziehend, mein Sohn wird heute 5Jahre alt.
Heute sehe ich das ganze wegen eines Schwangerschaftabbruchs nur wenig anders. Es entwickelt sich ein Lebewesen in einem drin, jedoch solange das Herz nicht schlägt ist es vielleicht einbisschen weniger panisch zu sein für einen Abbruch. Das ist meine Meinung und jeder hier drin hat seine Meinung. Natürlich wird es nicht einfach so etwas zu verarbeiten, aber wenn du es in eine andere Familie gibst wird es dir bestimmt dankbar sein. Würdest du dich aber zu einem Abbruch entscheiden, dann nimm es dir nicht übel. Denn wenn der richtige Zeitpunkt kommt, an dem du nochmals schwanger wirst und es behalten wirst, kannst du dem Kind dieses Leben schenken, welches du ihm wünschst.
Es ist immer noch besser sich für einen Abbruch zu entscheiden, als dem Kind gar nichts bieten zu können oder nur schlechtes. Vor allem wenn diese Person einfach zu faul ist, um ein Kind aufzuziehen, auch bei dem Gedanken dass es ihr Eigenes ist.
Ich kann mir vorstellen dass du aber viel Unterstützung bekommen würdest, wenn du dich für eine Schwangerschaft entscheidest.
Und lasse dich von niemandem beeinflussen, schon gar nicht vom Kindesvater, weil es dein Körper und deine Psyche die darunter leiden würden.
Viel Glück für die Zukunft!
Bevor ihr euch aufregt, lest doch mal alles durch, das Thema ist gar nicht mehr aktuell. Ich bin froh gibt es die Möglichkeit abzutreiben, denkt doch mal an all die drogenabhängigen Frauen, die gehen 12 mal im Jahr sich eine Pille abholen zum abtreiben. Was währe wenn die jedes mal ein behindertes Kind zu Welt brächten? An das denkt ihr natürlich nicht...an die Armut und Überbevölkerung auch nicht...Mensch wenn ich das hier alles lese wird mir schlecht... Ist doch Kindergarten...Jede Frau darf und soll für sich entscheiden was das richtige für IHR Leben ist.
wie oben schon erwähnt, bin auch ich der Meinung, dass es in gewissen Lebenslagen sicher sinnvoller ist, abzutreiben.
Auch bin ich der Meinung, dass jede Frau / Paar das Recht auf eine eigene Entscheidung hat.
Allerdings darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass eine Abtreibung nicht aus Leichtsinn geschieht. Es sollte in meinen Augen nicht heissen: okay wenns denn halt passiert, dann kann ich ja abtreiben!
Das ist leichtsinnig und nicht gut.
Verhütet gut und bewusst.
silvia76
Ich bin Mutter von 3 Kindern. Mein jüngstes ist jetzt 17Mt. alt, und wir sind eine Patchworkfamilie (die ersten 2 Kids 10 und 12 aus 1. Ehe, das 3. aus meiner jetzigen Ehe/Partnerschaft. Ich liebe meine 3 Kinder über alles!!! Es ist eine grosse Herausforderung, Verantwortung und Lebensaufgabe, Kinder zu haben.-Und es wird einer Kinderreichen Familie nicht leicht gemacht; zumindest hier in unserer lieben Schweiz nicht. Daher kann ich Dich-Ich nur gut verstehen. Mit 3, respektive 4 Kindern und ohne Unterstützung eines Partners, & finanzielle und andere Ängste. Ich finde, dass jede Frau selber in ihrer jeweiligen Lebenssituation für sich entscheiden dürfen sollte, was für sie "das richtige ist". Und etliche gemeine Kommentare und Vorwürfe von nicht beteiligten Personen sind total überflüssig und unfair! Niemand hat das Recht, über jemanden zu urteilen, dessen Herz sonst schon schwer mit Ängsten, Selbstzweifel, Unsicherheiten, beladen ist!!! Ich wüsste nicht, ob ich selbst eine Abtreibung machen lassen könnte, aber ich kann gut verstehen, dass man je nach Lebenssituation diesen Entscheid fällt. Ich wünsche Dir viel Kraft, gute Gesundheit, liebe Menschen die Dich und Deine Kinder auf Öiren Wegen begleiten.