Abtreibung - ungewollt schwanger - hätte mir das nie zugetraut...

danke

Ich finde, wenn es die Umstände nicht zulassen, ist Abtreibung die beste Lösung. Es geht hier schliesslich um ein Kind, ein Kind hat Bedürfnisse und braucht viel Zeit und Zuwendung und ausserdem verursacht es sehr hohe Kosten. Wenn man als alleinerziehndes Mami dann gezwungen ist, 4 oder gar 5 Tage die Woche arbeiten zu gehen, da das Geld sonst nicht reicht, muss man auch kein Kind auf die Welt setzen. Ausserdem ist es für ein Kind alles andere als toll, wenn es immer auf alles verzichten muss, da das Geld nicht reicht. Bin selber so aufgewachsen.

Ausserdem wird niemand ''getötet''. Der Embryo hat keine Gefühle und kein Empfinden, er kann auch nicht Denken. Es ist noch kein Mensch.

Also wenn man ein Kind will, sollte man ihm die bestmöglichsten Bedinungen bieten können und sonst sollte man es aus Rücksicht auf das Kind lieber lassen, alles andere wäre reiner Egoismus.

Dieses Thema ist schon sehr alt und wenn ihr die Texte gelesen habt, dann wisst ihr ja auch, dass sich ja schon einiges auf natürliche Weise geändert hat. Also es braucht keine Anschuldigungen oder Tipps mehr...

Ichhalt dir weiterhin alles Gute

Liebe Gina

Liebe Comunity

Ich bedanke mich für eure Anteilnahme. Jeder der hier geschrieben hat, tat das aus sehr persönlichen Gründen. Und ich freu mich, dass damit das Tabu "Abtreibung" wenigstens hier gebrochen wurde.

Alle argumententieren für Ihre Meinung sehr persönlich und konkret. Das ist schön!

Ich hab mich hier gemeldet weil ich schwanger war, und das 4. Kind nicht haben wollte/konnte. Mir wurden Vorwürfe gemacht, aber mir wurde auch gut zugeredet, dass mein Entscheid schon richtig sei.

Ich danke allen für Ihre Meinung. Ich bin mir sicher, dass eine odere mehrere ungewollt werdende Mütter das lesen. Und hoffe dass es Ihr hilft die richtige Entscheidung zu treffen.

Was ich abschliessend sagen kann. Ich war mir sicher. Ich hatte nur Glück das ich ne Fehlgeburt hatte. Hab die ganzen Zweifel aber mitgemacht, damit konnt ich ja nicht rechnen.

Wer auch immer in der gleichen Situation ist. Darf sich gerne bei mir melden.

Herzlichst

ichhalt

Ich würde letztes Jahr auch ungewollt schwanger und mein Mann verlangte die Abtreibung weil wir uns das überhaupt nicht leisten konnten. Doch ich habe mich gegen ihn gestellt mit der Annahme das es eine Scheidung geben könnte, heute ist unser Jackson 2 mt alt und ich sage euch trotz finanziellem Engpass ist er das grösste Geschenk in meinem Leben keinen Tag will ich mehr ohne diesen Jungen sein weil er mir soviel Freude bereitet auch mein Mann hat Freude an ihm..;-) es gibt immer eine Lösung habt etwas Mut und Selbstvertrauen dann könnt ihr alles schaffen

Ich verstehe hier eher diejenigen nicht mit den Kommentaren. Wenn die Themeneröffnerin an Abtreibung denkt, ist das ihre Sache!
Keiner von Euch allen muss das ungewollte Kind so lange in sich tragen und auf schmerzvolle Weise entbinden. Und solange ihr das denjenigen, die sich zur Abtreibung entscheiden, nicht abnehmen könnt, müsst ihr akzeptieren, dass jemand abtreibt. Ihr Mord zu unterstellen, ist einfach das Letzte!

Manchmal ist es sogar besser, wenn ein ungewolltes Kind abgetrieben wird. Was denkt Ihr wohl, was aus einem ungeliebten Kind am Ende wird? Denkt Ihr wirklich, dass es das Beste für ein Kind ist auf Biegen und Brechen in die Welt gesetzt zu werden, um dann ohne Liebe und Zuneigung aufzuwachsen?

lest doch das ganze mal durch.die frau hatte eine fehlgeburt.smit kann keiner ihr kind mehr adoptieren oder was weiss ich...

ich denke niemand kann sich in ihre situation reinfühlen.sie alleine muss leben damit.ob es jetzt eine abtreibung,fehlgeburt oder adoption wäre...

und ich denke anhand ihrer 3 erwachsenen kids hat sie bestimmt auch shcon ein gewisses alter...

ich wünsche ihr viel kraft für die zukunft

Hallo!

Natürlich sollte, wenn es möglich ist, das Kind immer ausgetragen werden. Es kommt auf die Situation an. Keine Frau sollte vorverurteilt werden, wenn es zum Abbruch kommt.

Die psychische Belastung ist sehr hoch, für keine Frau ist es in dieser Situation einfach.

Wenn jemand nur auf zureden anderer das Kind austrägt und es später aus Überforderung vielleicht schlägt oder sogar tötet, sollte es doch lieber früh genug abgetrieben werden.

Jeder sollte auf seine innere Stimme hören und darauf vertrauen.

Sicherlich wird auch von Gemeinden oder Kirchen Hilfe angeboten. Man sollte nicht des Stolzes wegen Hilfeleistungen von Vereinen etc. verweigern.

Ich mach es kurz. Doch es gibt eine (Alternative) Die meisten aber wollen von dem nichts wissen. Psalm 50.15 Rufe mich (Jesus) an in der Not, so werde ich Dir helfen und du wirst mich preisen. Johannes 10.10 Der Dieb, (Satan) kommt nur zum stehlen, töten und zerstören aber ich (Jesus) bin gekommen damit meine Schafe das Leben haben, ein überfliessendes Leben. Mach Deine Probleme zu einem Gebet und lege Sie Jesus hin. Vor Gott ist Abtreibung Mord.

Gott liebt Dich und er möchte Dir ein neues Leben schenken. Marlen

liebe Unbekannte
ich kann dich gut verstehen.

Es gibt keine Gesellschaft ohne Abtreibung
Keine Frau macht es sich einfach!
Einfach maches es sich diejenigen die verurteilen, die es so gut meinen.
Darum lesen wir viel von diesen.
Ein Ratschlag ist immer auch ein Schlag. Drum fühlt es sich ja auch so an.
Die, die dich verstehen schweigen allzuoft, wegen den Verurteilenden.

Wenn eine Frau ein Kind nicht will, will sie nicht. Sie kann und wird es nicht bekommen.
Sie wird trauern. Das ist gut so, denn sie ist nicht böse und kein Unmensch. Du darfst trauern, ohne dich in Frage stellen zu müssen. Du brauchst dich nicht zu schämen.

Gehe von allen Orten und Aerzten weg, die nicht gut zu dir sind.

Liebevolle Grüsse

Kennt ihr das Buch : Myriam warum weinst du?
Ich kann es allen sehr empfehlen. Viele Frauen erzählen von ihren Erfahrungen, die sie vor und nach der Abtreibung gemacht haben. Auch viele Aerzte reden offen was sie empfunden haben beim Eingriff einer Abtreibung.
Die Frage lautet doch letztlich, glaube ich daran dass ich ein Kind umbringe oder rede ich mir ein dass es nur ein Zellhaufen ist? Spätestens nach der Abtreibung weiss jede Mutter dass es ihr hilfloses Baby war.

Ich finde es sehr schwierig, aus der Ferne, ohne die betreffende Situation und die genauen Umstände zu kennen, Stellung für das Für oder Wider zu beziehen. Jeder einzelne Fall ist so individuell und kein Mensch hat das Recht, über einen anderen zu urteilen, auch wenn er nicht derselben Meinung ist. Man kann nicht voraussehen, wie sich eben dieses Kind, um das es hier geht, entwickeln wird: Vielleicht wäre es froh, zur Adoption freigegeben worden zu sein, vielleicht hätte es unter einer psychischen Belastung zu leben. Genau so kann die Mutter entweder froh sein, das Kind ausgetragen und weggegeben zu haben, oder im Gegenteil sich immer fragen, wo das Kind ist und wie es ihm geht, ob es glücklich und behütet und geliebt aufwachsen kann. Oder im Falle einer Abtreibung: Es gibt Mütter, die schauen nicht zurück und sind davon überzeugt, für sich und das Kind die richtige Entscheidung getroffen zu haben, andere quälen sich ein Leben lang mit dieser Entscheidung.

Wer sind wir, dass wir darüber urteilen können und dürfen? Müssen wir mit den Konsequenzen leben? Es ist schade, wie wenig Toleranz wir uns gegenseitig entgegenbringen, wie wenig Verständnis... Wieso sind wir so oft nicht in der Lage, unsere eigenen Vorstellungen, Ansichten und Wünsche zurückzustellen und uns ganz auf einen anderen Menschen einzulassen, ohne vorgefasste Meinung, ohne Vorurteile. Weshalb urteilen wir so oft mit einer Arroganz, als wäre unsere Meinung, unsere Sicht der Dinge die einzig Richtige?

Liebe Verständnissuchende, ich hoffe, dass Du Deine Entscheidung akzeptieren und annehmen kannst, wie immer sie ausfallen wird, denn nur darauf kommt es an. Suche kein Verständnis in einem anonymen Forum bei Menschen, die Dich nicht kennen, sondern bei Deiner Familie und Deinen Freunden, die Dich kennen und lieben, die wissen, wer Du bist. Aber auch von ihnen wirst Du keine Absolution erhalten, denn wenn Deine Entscheidung feststeht, bist Du es, die sich selbst vergeben muss, und das musst Du, wenn Du das Kind abtreiben willst, nur so kannst Du weitergehen. Wenn Du nicht voll und ganz überzeugt bist von Deiner Entscheidung, wird sie Dich ein Leben lang verfolgen.

Wie Du Dich auch entscheidest, ich wünsche Dir Kraft, mit Deiner Entscheidung zu leben, Menschen, die Dich tragen und unterstützen und den Glauben, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Von ganzem Herzen alles Gute!!!!!

Hallo,

Deine Geschichte hat mich sehr bewegt...
Ich verstehe alle Reaktionen der Leserinnen sehr gut. Ich bin 40 Jahre alt und habe vor 14 Jahren meine erste Schwangerschaft in Panik beendet, dies aus persönlichen Gründen, die ich hier nicht erwähnen will.

Nach der Abtreibung fiel ich in ein riesengrosses Loch und habe sehr gelitten, dies Jahrelang. Wie ich diesen Schritt bereut habe... Nach meiner zweiten, gewollten SS hatte ich eine Fehlgeburt und dachte, dass dies nun meine Strafe war. Mein Sohn, heute 4 Jahre alt, war meine 3. SS. Danach hatte ich wieder 2 Fehlgeburten... Im Oktober letzten Jahres wurde ich wieder Mutter einer kleinen Tochter. Sie war ein grosses Geschenk.
Glaube mir, ich bereue den Schritt, mein erstes Baby abgetrieben zu habe, bis heute, auch nach 14 Jahren noch. Wie oft denke ich an das Kind und wie alt es heute wäre. Aber ich hatte damals diesen Weg gewählt, wenn auch unter Drang.

Obwohl ich dies auch hinter mir habe, verurteile ich heute Frauen, die so leichtsinnig mit dem Leben umgehen, Ich weiss, dass ich das Recht dazu nicht habe. Natürlich gibt es so sichere Verhütungsmittel, dass es nicht zu einem Abbruch kommen muss. Wie sehr leiden diese Frauen, die sich Kinder wünschen aber nicht schwanger werden.

Ich denke, jede muss für sich eine Entscheidung treffen, man kann die Situation des anderen nie zu 100% nachvollziehen und sollte diese auch nicht verurteilen.

Ich kann Dir leider keinen Rat geben...ausser, dass Du dir Hilfe suchst. Du hast schon Kinder, wieso denn nicht nochmals das Glück annehmen und das werdende Baby geniessen? Es hat sich Dich ausgesucht...gib ihm diese Chance.

Schlussendlich musst du die Entscheidung treffen, es ist dein Leben aber auch das deines Baby. Überlege dir bitte gut, ob du wirklich mit einem Abbruch leben kannst und willst... es ist schwer und man kann auch nie über das Erlebte reden, da es von vielen verurteilt wird.

Ich wünsche dir Mut, dieses Kind zu bekommen.