Liliput Familienwelt
Abtreibung - ungewollt schwanger - hätte mir das nie zugetraut...
hät mir das nie zugetraut. aber für mich gibt es keine alternative. Bin bereits Mutter von 3 Kindern. 18, 16 und 12 Jahre alt. bin seit 10 Jahren allein erziehend...
es gibt für mich keine alternative. ich weiss dass da ein leben versucht zu entstehen. es tut mir leid. ich kanns nicht verantworten :(
mein bald sterbendes leben hat auch einen namen und ich hoffe, dass ich ihr irgendwann erklären kann, wieso ich mich so entschieden hab.
hat irgendjemand tröstende worte für uns beide... das wäre schön
82 Antworten
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...und wenn du es zur Adoption frei geben würdest?
Mit einem Brief an das Kind, in dem du ihm schreibst, warum dieser Schritt nötig war und welchen die Adoptiveltern dem Kind zu gegebener Zeit geben könnten?
Es könnte dann in 15-20 Jahren den Kontakt zu dir aufnehmen und ihr hättet evtl. noch viele Jahre ein schöne Beziehung. Es hätte Geschwister und es könnte sein Leben haben - auch wenn du es nicht selbst aufgezogen hast.
Die Kindheit im Leben eines Menschen ist ja nur eine relativ kurze Zeitspanne. Das restliche Leben dauert viel, viel länger.
Dein Schmerz wäre bei dieser Lösung wahrscheinlich auch gross und nicht kleiner als bei einer Abtreibung. Die Schuldgefühle hingegen welche durch eine Abtreibung entständen, hättest du dir wohl bei einer Freigabe erspart. Und das ist doch sicher schon was! Du könntest immer in Liebe an es denken, im Wissen, dass es an einem Ort aufwächst, wo es geliebt wird. Und warten bis es sich meldet...
Ich wünsche dir viel Kraft und Weisheit für deine Entscheidung!
vielen dank für deine Nachricht!
Adoption kommt für mich nicht in frage... die kinder sind sooo verunsichert und fühlen sich sooo ungeliebt, dass ich das nicht verantworten will :(
ich glaub meine kleine hätte zu viele sorgen.
danke nochmal
ichhalt
3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
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Auch ich würde dir zur Adoption raten. Ich habe aus nächster Nähe erfahren, was es heisst sein Kind abzutreiben. Für meine Kollegin sind es die schlimmsten Tage im Jahr wenn der errechnete Geburtstermin näher rückt. Es sind zwar schon zehn Jahre her, aber es wird nicht besser, sie leidet in diesen Tagen noch viel mehr als sonst schon.
Wenn Sie könnte, würde sie die Entscheidung sofort rückgängig machen.
Bitte, bitte überlege dir diesen sehr einschneidenden Schritt gut. Man kann das Kind nie im Leben vergessen auch wenn es nicht auf der Welt ist.
Ich denke bei einer Adoption wäre allen geholfen: dir, deinem Baby und dem Paar welches keine eigenen Kinder bekommen kann.
Ich denke ganz fest an dich!
Natürlich wäre es alles andere als einfach.. Doch du nennst sie "deine Kleine", hast irgendwie also bereits eine Beziehung zu ihr aufgebaut.
Vielleicht findest du bei einer Amtsstelle Hilfe und Unterstützung für deine schwierige Entscheidung? Egal welchen Weg du gehst.. Viel Kraft!
Liebe Ichhalt
Wie verzeifelt musst du sein, wenn du dir überlegst dein eigenes Kind zu töten? Warst du schon bei einer Beratungsstelle? Ich kann dich zwar annähernd verstehen. Vor lauter Verzweiflung siehst du den Weg nicht mehr. Doch glaube mir irgenwo kommt immer ein Lichtlein her. Tönt alles ziemlich kitschig...... Ich weiss das ganz sicher aus eigener Erfahrung und habe vieles erlebt. Im Moment siehst du vielleicht nur den schwierigen holprigen Weg vor dir, kannst du dir vorstellen, wie "deine kleine" dir auch viel mehr gutes geben kann? Wie sie eine grosse Bereicherung für dich persönlich und aber auch für die Geschwister sein wird? Du nimmst nicht nur dir dein Kind, nein du nimmst auch deinen Kinder ein Geschwister, dem Vater sein Kind. Das kann doch kein Mensch ganz alleine verantworten.
Das mit der Adoption ist sicher die viel bessere Lösung als abzutreiben.
Aber die allerbeste Lösung ist das Kind bei seiner Mutter und seinen Geschwistern, und oder seinem Vater aufwachsen zu lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass deine "Grossen" dich unterstüzen würden. Was ist mit dem Vater des Kindes? Auch er hat ein Anrecht darauf zu wissen, dass er Vater wird. Vielleicht kannst du das Kind nicht auf seinem Weg begleiten, aber der Vater möchte es und kann es auch? Du musst diese Verantwortung und Entscheidung nicht ganz alleine tragen, schliesslich gehören zwei dazu. Melde dich bei Ihm, auch wenn keine Beziehung vorhanden ist. Dadurch bist du auch ein Vorbild für deine Kinder. Nicht aufgeben, ich bin sicher du kannst und wirst es schaffen mit "deiner Kleinen". Ohne "deine Kleine" wirst du zerbrechen, dann nimmst du nicht nur einem Kind die Mutter sondern auch deinen drei Grossen.
Ich bin sicher, in deinem Umfeld unterstützt man dich, wenn du es nur zulässt. Steh zu deiner Kleinen und teile gleichzeitig mit, dass du Unterstützung brauchst. Viele Menschen werden dir Mut machen, einige werden dich nicht verstehen. Doch die Mehrheit der Menschen wird verstehen, dass man nicht einfach so ein Kind töten kann und bewundern deinen Mut, deine Stärke und helfen dir.
Die obengenannten Gedanken sind keine Vorwürfe, es sind meine Gedanken als aussenstehende Mutter von drei Kinder. Gerne würde ich dir helfen....du hast schon einen grossen Schritt getan, SUPER!!! Du meldest dich hier, und ich spüre dass du die Abtreibung eigentlich gar nicht willst, sonst hättest du dich nicht hier gemeldet. Kämpfe weiter, du und die Kleine werden den Weg schaffen, zusammen.
Ich wünsche dir ganz, viel Kraft und aber auch Mut und Stärke auf deinem Weg.
In lieben Gedanken, waldblume
Liebe ichhalt
Ich habe einen Freund, der ist seiner Mutter sehr, sehr dankbar, dass sie ihn ausgetragen und zur Adoption frei gegeben hat. Er ist dankbar für sein Leben und hat eine gute Kindheit mit einem (auch adoptierten) Bruder verbracht. Später hat er seine Mutter kennen gelernt und heute ein herzliches Verhältnis mit seinen Adoptiveltern.
Melde dich mal bei der Schweizerischen Hilfe für Mutter und Kind (www.shmk.ch / gratisnummer 0800 811 100). Du kannst auch anonym bleiben.
Viel Kraft auf deinem Weg
Amelie
liebe ichhalt,
dass du hier schreibst, verstehe ich auch als einen aufbruch! dein aufbruch aus einer situation, die im moment noch hoffnungslos erscheint.
dass du dir keine adoption vorstellen kannst – das ist ja ausdruck deiner liebe und dass du weißt, dass es deinem jüngsten nur bei dir wirklich gut gehen würde - und dir mit ihm zusammen. das heißt doch, dass du es nicht ertragen könntest, es woanders zu wissen.
aus allen deinen worten spricht also deine liebe zu deinen kindern, zu deinen schon (ziemlich) großen und zu diesem kleinsten.
und ich bin überzeugt, dass für dein kind selbst ein sorgenvolles leben (wer weiß, ob es das wird!?) mehr liebe zum ausdruck bringt als die verzweiflungstat einer abtreibung. denn dein kind hat eine eigene kraft. es nährt sich an deiner liebe und richtet sich damit sein leben ein. verlier´das nicht aus dem auge! wir können nicht alles für unsere kinder tun, sein und sichern.
deine größte sorge ist doch, dass deine kinder sich verunsichert und ungeliebt fühlen und sich das noch verstärken könnte.
da möchte ich dir wirklich noch einen anderen blickwinkel eröffnen: kinder spüren, was „abgeht“ und die botschaft, die einem geschwisterkind vermittelt wird, nehmen sie doch auch für sich. abtreibung heißt letztlich für sie: das könnte auch mich meinen. andersrum: kommt das kleinste auf die welt, in deine arme, sehen sie, dass du alles menschenmögliche in bewegung setzt, dass deine kinder leben und bei dir sein können - um dann ihr eigenes leben anzupacken!
magst du den gedanken mitdenken?
weißt du, ich glaube, heutzutage frisst ein „schlechte-mutter-krebs“ um sich und erfasst gerade die liebevollen, die sowieso alles geben. für deine kinder bist ganz sicher nicht du der grund, dass sie sich ungeliebt fühlen!!! mach dir dieses schlechte gewissen nicht! wie sich unsere kinder fühlen, darauf haben wir nicht sooo viel einfluss. wie oft denkt man, jetzt sollten sie sich doch freuen oder freuen können – und sie tun´s gerade nicht. sie sind eigene menschen.
und wenn du dein kind bekommst – egal wie die bedingungen sind oder sich entwickeln – wird es die erfahrung machen können: meine mama lässt mich leben als eigener mensch! und es wird seinen weg im leben suchen und finden, vielleicht ganz überraschend anders und viel viel besser als du von jetzt aus sehen kannst. das zeigen doch viele lebensgeschichten, die uns ermutigen, etwas doch zu wagen. kennst du solche?
jedes nein zum leben lähmt das leben: dein eigenes und das deiner kinder, das dir doch so am herzen liegt!
aber jetzt endlich zu dir selbst, zu deinen momentanen bedingungen: du klingst ausgelaugt, müde, fertig, enttäuscht, ratlos – fühlst dich vielleicht selbst unsicher und ungeliebt, obwohl du immer deinen ganzen einsatz gebracht hast. lass dich doch aufrichten! das leistet eine gute beratung, die nicht nur die erlaubnis zur abtreibung erteilt, sondern wirklich unterstützt: psychisch, finanziell, praktisch und einfach mit einer sorgfältigen menschlichen begleitung so lange du das brauchst. so eine beratung ist profemina. ich kann dir nur dringendst ans herz legen, dich dort zu melden (kostenlose hotline findest du auf der internetseite - achte gut auf den namen, nicht verwechseln mit profamilia). an dein liebevolles herz möchte ich es dir legen :-) damit du nicht selbst auf der strecke bleibst! denn so eine mama wie du kann so einen schritt eigentlich nicht gehen, oder?
ich wünsch dir einen guten tag heute, der etwas neues in dein leben bringt! und: schreib´wieder, ja!?
liebe grüße von annkathrin
Es gibt Leute die gerne Kinderkriegen würden aber aus welchen Grund auch immer es geht nicht.
Dann kommen Sie und Schreiben dass Sie Ihr Kind Abtreiben.
Sorry, aber ein Kind mehr oder weniger kommt auch nicht mehr darauf an.
Adoption wäre die viel bessere Lösung!
Das Baby in Ihrem Bauch kann ja schliesslich nichts dafür,dass es sich Entwickelt.
Ich denke Sie sind in einem Alter wo man bestens über Verhütungsmittel Informiert sein muss.
Mir tut einfach nur Ihr Ungeborenes Baby leid und ich möchte es nicht sein.
Liebe Unbekannte
Ich finde es wirklich sehr mutig das hier aufzuschreiben.
Dennoch denke Ich, das eine Adoption die bessere Lösung ist.
Hast Du Dir schon überlegt die Variante mit einer Pflegefamilie zu lösen? Dann könntest Du hast Du auch die Möglichkeit guten Kontakt zu Deinem Kind zu pflegen und ihr könnt an Euren Leben teilhaben. Ich kenne in meinem Umfeld 2 Familien mit je einem Pflegekind und das funktioniert relativ gut.
Liebe Huldi, es kommt sehr wohl darauf an, auf ein Kind mehr oder weniger. Ich weiss wovon ich rede , habe 4 Kinder zwischen 7 und 4 wovon die letzten beiden Zwillinge sind. Seit fast 2 Jahren steh Ich nun alleine da mit meinen Kindern. Wollte das nur schnell loswerden.
Liebe Grüsse
Hallo, ich habe letztes Jahr Zwillinge in der 5 Woche abgetrieben. Wenn du mehr über das verfahren und wie alles abläuft etc wissen möchtest schreib mir doch. Ich habe schon zwei Kinder und die Familienplanung war abgeschlossen. ich musste nicht lange überlegen. Ich bereue es auch überhaupt nicht. Adoption ist völliger Blödsinn... in der 5 Woche schlägt weder das herz und es ist ein einziger Zellhaufen. Da ist nichts. Der Arzt in Zürich bei dem ich war hat mich sehr gut beraten. Der macht einige tausend Abbrüche pro Jahr. Alles halb so wild. Um dem Problem ein ende zu setzen habe ich jetzt die Spirale Mirena. Auch die kann ich dir empfehlen. Denn dann musst dir nie wieder Gedanken um so was machen.
5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Und auch du wirst immer noch genau den Geburtstermin deiner Zwillinge wissen. Auch wenn du ihn und die Gedanke an deine Zwillinge verdrängst, irgendwo ist alles gespeichert und irgendwann kannst auch du deine Erinnerung nicht mehr verdrängen.
Hallo julchen
ich akzeptier Deine Einstellung, find Sie aber trotzdem total daneben
Ich habe selber Zwillinge, es waren auch die Letzten!
Ein Kind ist doch immer ein Geschenk!
Mein ältestes Kind war bei der Geburt der Zwillinge gerade 3 geworden, das zweite war knapp 2 es waren das erste Jahr also alle noch in den Windeln!
Es war alles sehr streng, aber sowas zu schreiben und wieso ist Adoption Blödsinn?
Es gibt viele Paare die können keine eigenen Kinder haben, schon mal überlegt?
Lg
Hallo liebe werdende Mama
Ich glaube dir dass du verzweifelt bist und keinen anderen Ausweg siehst. Aber glaube mir, eine Abtreibung ist nie die richtige Lösung und wird dich auch niemals glücklich machen.
Wende dich doch an www.mamma.ch, dies ist wirklich eine sehr gute Organisation, es wird dir unkompliziert geholfen und Lösungen werden ausgearbeitet. Du kannst dich auch gerne bei mir nochmals melden.
Gib dem Leben deines Kindes eine Chance, bitte!
Herzliche Grüsse
danke an alle die sich die mühe gemacht haben zu antworten.
mein entschluss steht fest. wird sogar täglich stärker.
ich mag mich hier nicht mehr erklären wieso ich mich so entschieden hab.
möchte nur noch ein paar sachen hier lassen
- keine von euch steckt in meiner Situation. keine muss mit dem entscheid leben den ich treffe. die anfeindungen sind mehr als nur unnötig.
- wenn ich wegen eines noch weiteren kindes psychische und finanzielle probleme bekomme, seid ihr auch nicht da.
- wenn sich andere kinder wünschen und keine bekommen. tut mir das leid. aber andere haben auch kein essen und wir schmeissen es weg. die schuld nimm ich nicht auf mich.
- ich habe 3 kinder alleine grossgezogen. mit liebe und viel verzicht. ich kenn mich gut genug, dass ich ein 4. Kind nicht schaffe.
- Wer hier ständig von Adoption redet... dann macht ihr doch mal Kinder, die ihr dann auch weg gebt, nur für jene die sonst keine haben können.
- wegen Verhütung. Da platzt mir der kragen. keine verhütung ist 100% sicher. Das bestätigt auch jeder Gynekologe. Aber bitte, wenns meine schuld ist, das ich sex hatte...
- hatte mir hier unterstützung erhofft. Weit gefehlt. mein fehler.
12 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
dein Post ist schon einige Jahre her... Falls du es doch noch liest: Lass dich nicht fertig machen.
Ich bin z.B. weder absolute Gegnerin von Abtreibung noch dafür. Und ich verstehe sehr gut, warum du dich in deiner Situation für eine Abtreibung entschieden hast. Das Problem an solchen Foren ist, dass hier meist Menschen lesen, die absolute Gegner sind. Es sind ja meistens Elternforen. Oftmals lesen gerade Frauen diese Themen, die keine eigenen Kinder bekommen können oder die jedes weitere bedingungslos nehmen würden. Es ist häufig ein bestimmter Typ Frau, der auf diesen Seiten liest. Über andere zu richten, fällt im Internet auch immer besonders leicht. Schreibst du von einer Abtreibung gibt es meistens zwei Sorten von Antworten, die stark in der Überzahl sind:
1. Überleg es dir nochmal, es gibt auch andere Wege
und 2. Schäm dich, wie kannst du nur.
3. Ich versteh dich und wünsch dir alles Gute ist in der absoluten Minderheit.
Wer mir nicht glaubt, kann ja mal das Wort Abtreibung googlen und sich eine Stunde durch die Foren lesen.
Ich beschäftige mich auch gerade innerlich damit. Bin überfällig seit zehn Tagen und mein Mann bringt mir nachher einen Test vom Einkaufen mit. Wir haben zwei gesunde Mädchen 8 und 6. Ich starte gerade erst beruflich voll durch. Habe meine Kinder jung am Anfang des Studiums bekommen und jetzt ist evtl. ungeplant Nummer 3 unterwegs, wo ich doch gerade meine Unabhängigkeit so richtig genieße...
Tja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber wie ich mich entscheiden würde - keine Ahnung. Es ist halt nicht immer alles so leicht im Leben und nicht immer alles schwarz und weiß...
Ich hoffe immer noch, meine Tage kommen einfach so mal später. Wer weiß. Und ja, wir verhüten. Mein Mann und ich haben bisher keine Sterilisation (also den Garant für 100 Prozent Sicherheit) vorgenommen, weil wir beide noch jung sind - 30 und 35. Vielleicht käme der Wunsch nochmal. Momentan fühlen wir ihn beide eher nicht. Aber eigentlich kann ich mir nicht vorstellen abzutreiben. Am Ende freut man sich doch. Aber es war oft schwer, als die beiden noch klein waren und eine Belastungsprobe für die Ehe. Ich bin eigentlich froh darüber wie es jetzt ist und könnte ich den Sex des vergangenen Monats ungeschehen machen, ich würde es sofort tun. :(
So, ich werde hier nicht mehr lesen, kommen aller Wahrscheinlichkeit nach nur Kommentare von Leuten, die mich weder kennen noch mein Leben leben müssen :)
Dir liebe Ichhalt wünsche ich, dass du damals die richtige Entscheidung getroffen hast und dich heute nicht mehr damit belastest!
Welcher Frust hat denn dich heute geritten?!
Ich kann dich gut verstehen! Das ist absolut deine Entscheidung , du musst dich um jedes deiner Kinder kümmern, es aufziehen, versorgen - dafür haben die Übermoraliersten auch nur dumme Sprüche übrig. Und es ist aus meiner Sicht eben auch keinem Kind geholfen, wenn man es vernachlässigt oder weggibt etc. DAS finde ich verantwortungslos.
Auch eine Frau ist ein Mensch und hat ein Recht auf ein eigenes Leben, ohne sich dafür bis zur Psy./ emotionalen / wirtschaftlichen Totalkatastrophe zu opfern. Es Werden eben wohl jährlich unzählige Abtreibungen vorgenommen. Das hat alles Gründe - und ich kann nur jeder Frau, die sich dafür entscheidet wünschen, dass sie es gut überwindet, das brauch sie mehr, als irre Kommentare.
Eure Krankenschwestern Pfleger und Ärzte
@ Hallo ichhalt: Ich weiss wovon ich schreibe! Ich bin selbst adoptiert und vielleicht war meine Mutter in derselben Situation. Jedoch mit Deiner Situation nicht zu vergleichen. Nur weil bei der Abstimmung ein klares NEIN zur Initiative Abtreibung gekommen ist, postest Du gleich solch ein Thema hier rein???? Und dann beklagst Du Dich, dass es Deiner Erwartungen nicht entspricht? Ich war auch mal ungewollt schwanger nach einer Vergewaltigung. Ich wollte es nie abtreiben, wurde aber von meinen Eltern und Umfeld gezwungen das zu tun und habe sehr sehr sehr lange darunter gelitten. Und noch mehr, als ich selbst ein Ultraschallbild von einem Fötus in der 12 SSW sah, das Herz schlug und alles war da! Das willst Du abtreiben lassen, nur weil ein Kondom gerissen ist oder die Verhütung nicht geklappt hat? Was kann das Kind dafür??? Ja, Du wirfst uns vor, wir sind nicht in Deiner Situation, das stimmt! Aber die Meisten hatten alle schon ausweglose Situationen, die sich dann auflösten! Es gibt immer Hilfen und Unterstützung!!!!! Denk mal darüber nach. LG Juliette
ich wollte schon lange antworten und hols jetzt halt nach. Deine Entscheidung kann ich sehr gut nachvollziehen.
Die Adoptions-Idee finde ich ebenfalls sehr weltfremd. Es geht die Umgebung (grosse Kinder, Nachbarn, Arbeitgeber) doch gar nichts an, in welch schwieriger Situation die Mutter steckt. Und mit einer Adoption würde sie wohl von allen Seiten weitere zusätzliche Vorwürfe kriegen. Und garantiert noch mehr Schuldgefühle haben und sich Sorgen um das "weggegebene" Kind machen.
Ich kenne drei Frauen, die als Baby adoptiert wurden. Und alle drei haben massive psychische Probleme.Wenn du sicher bist, dass dieser Entscheid für dich jetzt stimmt, dann stimmt er auch.
alles Gute!
1 Kommentar
Adoption ist nicht einfach - das bezweifelt hier gar keiner, aber es ist noch oft etwas nicht einfach im Leben und trotzdem kann man damit umgehen, wenn man liebevoll begleitet wird.
Guten Tag
Ich verstehe, dass Sie ein einer sehr schwierigen Situation sind.
Bitte lesen Sie trotzdem unter www.lea-schweiz.ch wer und wie Ihnen weiter
geholfen werden kann. Dort könnten Sie Unterstützung finden.
Ich wünsche Ihnen sehr viel Kraft, Mut und von Herzen alles Gute!
Liebe Grüsse
Karin
Ich habe auch einmal abgetrieben und es nie bereut. Wie jemand vorher schon sagte: wir reden im Anfangsstadium von einem Zellhaufen und nicht von einem Kind. Ich fühle mich weder nicht schuldig noch habe ich Gewissensbisse. Jede/jeder muss dies selber für sich beantworten können. Und nein, eine Adoption wäre für mich nicht in Frage gekommen. Mach das, was für dich richtig ist. Du musst mit deinem Entscheid leben und nicht die anderen!
Lieber eins auf dem Kissen, als eins auf dem Gewissen!