Liliput Familienwelt

Forum Thema Typen

Neues Thema - anonym und ohne Registrierung

SmalltalkLebe mit Partner zusammen und muss jetzt mal Dampf ablassen

18
0
Seit 3 Jahren lebe ich mit meinem neuen Partner zusammen. Als wir uns kennen gelernt haben, hat mein Partner erzählt, dass er einen Sohn hätte, jedoch der Sohn seinen Vater nicht sehen möchte.

Das fand ich damals sehr schlimm. Auch wenn sein Sohn mit den Eltern von meinem Partner unterwegs war Ausflug oder Ferien, so verweigerte dieser immer meinem Partner nur eine Ansichtskarte zu schreiben oder sich mal persönlich für all seine Geschenke zu seinem Geburtstag, an Ostern, an Weihnachten zu bedanken.

Seit mein Partner und ich ein gemeinsames Kind haben, möchte ganz plötzlich aus heiterem Himmel die Ex-Frau, dass der Sohn von meinem Partner zu uns kommt. Gleich nach der Entlassung Geburt unserer gemeinsamen Tochter hat mein Partner seinen Sohn zu uns geholt. - Sehr nett!!! (zynisch gemeint)

Also durfte ich mit meinem Neugeborenen und einen wildfremden Jungen die erste Zeit nach der Geburt verbringen. Mein Partner sieht es einfach nicht ein, dass ich seinen Sohn aufgrund dieser Vorkommnisse nicht mag. Ausserdem ist er frech, hilft nie im Haushalt und seit er bei uns ist, hat er nur Sonderwünsche mit dem Essen oder er verweigert das Essen, wenn es nicht das gibt, was er gerne hat. Seine Grosseltern verwöhnen ihn und ich bin nicht bereit, dieses fremde Kind auch zu verwöhnen. Zumal er noch pubertär ist und ständig die Erwachsenen gegenseitig ausspielt, weil mein Partner mit seiner Ex-Frau nicht redet. Jetzt wollen mein Partner und ich heiraten. Diesen Samstag wäre unsere Hochzeit. Heute verkündet er mir am Mittag, dass er seinen Sohn das ganze Wochenende zu uns nach Hause eingeladen hat und er bis Montag bei uns bleiben darf!

Wie wäre es mal mich zu fragen??? Natürlich bin ich stinksauer!

Ich habe extra die 2 gesetzlichen Tage Ferien vom Geschäft genommen, um eben die Zeit nach der Hochzeit mit meinem Partner und unserer kleinen Tochter nochmals zu geniessen. Schön - dass diese Momente nicht mehr gehen!

Und - ganz ehrlich, ich mag den Sohn meines Partners nicht!

Ich weiss, viele werden mich jetzt wenig verstehen oder gar nicht. Und ich bekomme wahrscheinlich ziemlich viele Daumen runter über aber es ist mir schlichtweg egal!

Ich bin einfach so was von enttäuscht, dass wieder die wichtigsten Tage in meinem Leben einfach durch diesen Sohn von meinem Partner zu Nichte gemacht werden.
Weitere Themen finden zu
Beziehung Partnerschaft

24 Antworten

0
Es ist schwer fremde Kinder zu akzeptieren vorallem wenn er schon mitten in der Pubertät steckt. Aber wie währe es wenn du in probierst zu akzeptieren und halt so neben bei für dich und deine Tochter schaust. Suche das Gespräch mit ihm. Weil meist denken die Jungen auch diese Person hasst mich etc. Obwohl man vieleicht auch manchmal das Eis brechen muss.

Und vielleicht wenn das Eis gebrochen ist über nimmt er auch die Rolle "Ich bin der grosse Bruder". Für ihn ist es sicher nicht einfach das sein Papa eine Neue hat und dann noch ein Kind. Aber auch die Mutter des Kindes hätte das Vater Sohn verhältniss nicht einfach sich selber überlassen sollen. Sondern die Bindung beibehalten schauen das dem Kind gegenüber nicht die Worte fallen ich hasse deinen Vater etc.

1 Kommentar

-3
Das ist ja schön und recht....ist alles schon geschehen! Unsere gemeinsame Tochter ist jetzt 15 Monate alt und in dieser Zwischenzeit ist der Sohn meines Mannes oft bei uns gewesen.

Dazu ist zu erwähnen, dass ich auch geschieden bin und zwei Kinder aus erster Ehe habe. Und komischerweise läuft es mit ihnen und mit meinem Partner tiptop!

Wenn der Sohn bei uns ist, müssen sich alle, inkl. meine Kinder Rücksicht auf diesen einen Jungen machen. Mein Sohn macht extra nicht mit seinen Kollegen ab, damit man sich mit dem Sohn meines Mann beschäftigt. Und was macht er??? Er zockt den ganzen Tag!!!!!

Nö - ich hab keinen Bock auf solch einen männlichen Zusatz bei uns zu Hause
3
Mir ist mit deiner Beschreibung einiges unklar.
- Warum muss dieser Sohn nun bei euch wohnen? Will der Sohn das denn auch, oder gurkt es ihn genau so an wie dich? Was meint dein Partner dazu?

- Wenn dieser Junge bei euch wohnt, musst du mit deinem Partner die Führung übernehmen. Das heisst es gibt Regeln, die ihr gemeinsam aufstellt...daran haben sich alle im Haushalt wohnenden zu halten.

Dies bringt auch mit sich, dass alle gleich behandelt werden...egal ob deine/seine oder gemeinsame Kinder.

Ich hab auch das Gefühl, dass du "nicht viel zu sagen hast"...kann es sein, dass deinem Partner deine Meinung egal ist?
Ich finde es recht schlimm, dass du diese ganzen Zweifel nun so kurz vor der Hochzeit hast. Hat es dich vorher weniger gestört, oder hast du es nur nie deutlich gesagt?
7
Wie mir scheint hat dieser Junge euch alle ganz schön im Griff..!
Und das weiss er auch.
Du magst Ihn nicht..gut. Ich merke,dass du dies selbst von dir nicht ganz akzeptierst und im geheimen vielleicht doch Vorwürfe selbst machst,dass du Ihn nicht magst,so wie es eben "Bilserbuchmässig sein sollte!" Und irgendwie versuchst du dies auch durch deine Rücksichtsnahme Ihm gegenüber und deinem Partner gegenüber auszugleichen.Schlechter Diel.
Warum bist du nicht einfach ganz dich selber.Akzeptiere dir gegenüber selbst,dass du diesen Jungen nicht magst.Respektiere ihn jedoch..Jedoch respektiere dich selbst und deine Gefühle.
Verbiege dich nicht mehr seinetwegen und bleibe du selbst.So bist du ehrlich zu dir und diesem Jungen.Mach alles was du für dich tuen möchtest..und lass die anderen ihres tuen..jedoch in eigener Verantwortung.
Hör auf dein Herz und verbiege dich nicht mehr anderer wegen,die anderen tuen es auch nicht für dich.
Jeder ist selbstverantwortlich auch dieser Junge. Und glaube mir er ist sich seiner Sache ziemlich sicher,dass er alles im Griff hat,und wie mir scheint diese Mach auch ausnutzt.
2
Das ist oft so, dass die "neuen" Frauen im Grunde ihres Herzens eifersüchtig auf die Kinder aus erster Ehe sind. Für diese ist dann alles zu viel, zu teuer etc. während für die eigenen Kinder nur das Beste gut genug ist...ich finds traurig. Das Kind kann für die Trennung und die aktuelle Situation nichts, und leidet am meisten darunter...während man denken könnte, dass Erwachsene in der Lage sein sollten mit der Situation umzugehen.

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

-1
Nein das war es nicht. Gegen Ende der Beziehung ob wohl die Kinder immer zu mir hielten. Aber ich kenne auch das gegenteil meine Stiefmutter zeigt es mir jedes mal aufs Neue wenn ich Papa und Opa besuchen will!
0
@ Mam: Dann verlief es bei euch ja Bilderbuch mässig - schön!
-3
Dann ist dies bei mir eine Ausnahme? Mein Expartner hatte 4 Kinder und ich war richtig vernarrt in die und ich habe auch noch ein Kind. Und das älteste war 13Jahre alt und dann noch einen Sohn aber ich war für die Kinder wie eine Mutter die sie nicht hatten. (Eigene Worte der Kinder)
-1
Also ehrlich, ohne je so etwas selber Vergleichbares erlebt zu haben, Juliette, ich verstehe Dich und Deine Gefühle total!!

Was ihr braucht ist eine Familientherapie- denn jeder hier Erwähnte trägt sein Stück bei zur Situation! Und es kann nicht sein, dass du den schönsten Tag des Lebens mit Wut im Bauch verbringen musst! Das tut auch mir weh zum Lesen und tut mir leid für dich.

Ändern wirst du aber wohl kaum etwas können auf die Schnelle, ist auch nicht ratsam- aber als verheiratetet Frau kannst du das Ganze mal in Angirff nehmen und neu aufgleisen und verarbeiten- mit allen Personen- und ich würde fachliche Hilfe dazu nehmen, damit der Sohn und sein Vater nicht "schlüpfen" können.
1
Liebe Juliette

Ich kann dich sehr gut verstehen...das tut mir sehr leid, dass dein zukünftiger Mann solche Dinge nicht sieht! Ich habe das Gefühl, dass diese Ex-Frau mit Absicht möchte, dass der Junge bei der Hochzeit dabei ist! Kann es sein, dass der Junge hin und her geschoben wird? Sein Verhalten wird seine Gründe haben! Ich finde aber, dass es nicht ok ist, das er bei der Hochzeit dabei ist, wenn du dich nicht wohl dabei fühlst!
Diese Probleme mit dem Jungen müssen dein Partner und seine Ex-Frau lösen! Das ist nicht deine Verantwortung! Du hast deine eigenen Kids!

Alles Gute und Liebe Grüsse

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

-5
Dabei sein darf er sicher. Aber muss er in der Zeit gerade beim Vater wohnen?
5
Das eigene Kind sollte bei der Hochzeit seines Papis nicht dabei sein dürfen ? Versteh ich nicht und macht die Sache doch viel schlimmer !
4
Liebe Juliette,
Finde es gut, dass du mal Dampf ablässt und den ganzen Frust mal von der Seele schreibst.
Eure familiäre Situation ist echt nicht einfach. Dass dein Partner keine Beziehung zu seinem Sohn aus erster Ehe aufbauen konnte, ist sehr sehr schade. Und ich kann mir gut vorstellen, dass er jetzt - da er urplötzlich die Gelegenheit bekommt - vieles wieder gut machen will oder nachholen will und dich dabei irgendwie einfach "vergisst", was sicherlich sehr schmerzlich für dich ist.
Es ist manchmal in "normalen" Familien schon schwierig, dass sich jeder wohl und nicht benachteiligt fühlt und in Patchworkfamilien erst recht.
Du schreibst, dass am Samstag Hochzeit wäre. - Ist das definitiv oder kann das noch verschoben werden? Es sollte ja einer der schönsten Tage in deinem Leben sein und irgendwie dünkt mich, müsste sich zuerst jeder in den Familien klar positionieren können und auch die Regeln da und dort (Familie der Ex, Grosseltern, Euer Zuhause) akzeptieren und jeder jeden respektieren!
Viel Glück, dass alles gut kommt!
16
Ich lese hier viele verständnissvolle Worte. deshalb möchte ich auch einmal einen eher kritischen Kommentar schreiben. Stelle dir doch einmal vor wie es wäre, wenn dein Partner deine Kinder nicht mögen würde. Wäre es dir nicht trotzdem wichtig, dass sie an deinem grossen Tag (Hochzeit) dabei wären?! Du schreibst auch, dass du den Jungen überhaupt nicht magst. War das von Anfang an so? Hast du ihm eine Chance gegeben sich in eurer Familie einzuleben? Könnte es auch sein, das der Junge kein Kontakt mit dem Vater hatte, weil seine Mutter ihn beeinflusst hat? Hätte er es dann nicht verdient, seine Zeit mit seinem Vater und der neuen Familie zu verbringen?
Mir ist bewusst, dass ich für "schlaue Ratschläge" zu wenig über die Situation bescheid weiss. Ich fände es aber schön, wenn du Ratschläge wie Familientherapie usw. annehmen könntest. Denk daran, der Junge ist noch ein Kind, deshalb liegt wohl vieles an dir. Du kannst den Sohn deines Partners nicht aus seinem Leben streichen (stell dir vor, wie es dir in so einer Situation ergehen würde), deshalb glaube ich, dass es dir besser geht, wenn du die Situation akzeptierst, das beste daraus machst und mit deinem Partner Kompromisse suchst, die allen zugute kommen. Dafür müsstest du aber zuerst deine Einstellung (Ich mag den Jungen nicht und er ruiniert meine schönsten Tage) ändern. Wenn ein Kind deine schönsten Tage verderben kann, dann liegen die Probleme wohl eher tiefer

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

9
Mir tut es weh, zu lesen wie dieser Junge abgelehnt wird. Es war doch vorher schon klar, dass dein neuer Mann bereits ein Kind hat. Ich hoffe, er findet trotzdem Liebe und Verständnis, damit er erwachsen werden kann.
3
Lana, auch ich darf dir recht geben.
In deiner Hinsicht kann der Junge mit grösster Wahrscheinlichkeit, in seinem Bewusstsein wirklich nicht viel dafür. Und nehme meinen Beitrag betreffends des Jungen zurück.
Jedoch finde ich es gut, wenn sich Juliette1973 vielleicht bewusst wird, dass sie ihr eigenes Problem zu tragen hat.
Im Bewusstsein und auch annehmen, lösen sich schon im Anfang die Probleme
2
@Lana, ich finde deinen Ratschlag echt schlau und Meinungen von Aussenstehenden sind oft wertneutral.
11
Das tut mir sehr leid zu lesen, schade diese unglückliche Konstellation. Schade. Für den Jungen ist es bestimmt doppelt schwierig und jetzt ist er in einem sensiblen Alter. Gerade für einen Buben spielt der Vater eine sehr wichtige Rolle! Auch wenn du den Jungen nicht magst, er kann an der Situation nichts dafür. Für mich sieht es so aus, dass er hin und her geschoben wird gepaart mit deiner Ablehnung gegen ihn ist das gleich doppelt hart. Er reagiert trotzig, hält dagegen. Kein Wunder. Es liegt an uns Erwachsenen mit den Kindern zusammen zu sitzen und Kompromisse zu finden. Dazu braucht es dich und dein Partner, eventuell noch die Ex deines Partners. Es ist dringend nötig! Sollte das nicht gehen, würde ich auch eine Familientherapie vorschlagen. Ich würde diese Situation nicht lange aushalten können. Das ist höchst disharmonisch und depremierend. Da ist Handeln gefragt und zwar schnellstmöglich, damit es für alle stimmt. Und damit auch ein gegenseitiges Verständnis aufkommt. So lernst du vielleicht auch den Jungen willkommen zu heissen und ihn zu mögen. Ich hoffe sehr, dass da bald eine Lösung gefunden wird für alle!
0
Hallo Juliette
Ich kenne diese Situation selber in einer Patwork Familie gelebt mit 6 Kindern konnte ich das einte Kind nicht leiden ich habe alles probiert auch provesionelle hilfe in anspruch genommen doch es gieng nicht der Junge hat jedesmal quer geschlagen und ich war auf 180 . Gespräch mit Ex war nicht möglich. Wir haben uns am schluss dazu durchgerungen das der Junge 2 mal im Monat 1 Tag bei uns war an diesem Tag hat papa was mit Ihm unternommen Ich habe mich total rausgenommen aus der situation so war es ok für alle.
Ich finde es nicht Richtig das du DEINEN Hochteitstag nicht geniesem kannst.
3
Wohnt der Junge ganz bei Euch oder nur in den Ferien und am Wochenende? Aus welchen Gründen hat ihn die Mutter plötzlich zu Euch geschickt?
Ich kann beide Seiten verstehen. Einerseits ist da ein Junge, der warum auch immer keinen oder kaum Kontakt zu seinem Vater hatte und jetzt plötzlich bei Euch ist. Er muss sich auch erst mit der neuen Situation auseinander setzen. Gerade in der Pubertät ist das nicht einfach.
Ich kann aber auch Dich verstehen. Bis anhin gabs ja nur Dich, Deinen Partner und Deine Kinder. Jetzt ist da plötzlich jemand, der auch noch ein bisschen Aufmerksamkeit möchte. Gerade wenns dann solche Probleme gibt wie Du schilderst, macht es das ganze natürlich nicht einfacher, ihn anzunehmen.
Du musst ganz dringend mit Deinem Partner sprechen. Ihr müsst da gemeinsam eine Lösung finden. So wie Du es beschreibst macht sich Dein Partner keine Gedanken darüber, wie die ganze Situation für Dich ist.
Versucht auch als Familie eine Lösung zu finden. Stellt gemeinsam Regeln auf, an die sich auch der Sohn Deines Partners halten soll. Aber das Ganze funktioniert nur, wenn Du und Dein Partner gemeinsam dahinter stehen könnt und er auch darauf achtet, dass sein Sohn sich an die Regeln hält.

Ich wünsche Dir trotz allem eine wunderschöne Hochzeit und hoffe, dass Ihr bald zur Ruhe kommt.
3
Deine Situation würde mich auch sehr belasten, doch Gott sei Dank bin ich nicht in dieser Situation.

Als erstes würde ich umbedingt mit Deinem zukünftigen Ehemann an einen Tisch sitzen und klare Regeln vereinbaren. Mir scheint er lässt Dich ziemlich im Schilff stehen und Dein Stiefsohn nützt dies sehr aus. Wenn Ihr die Basis habt, wird sich sicherlich auch das Auspielen regeln. Dann ob Sie will oder nicht die EX dazu nehmen. Scheint mir auch so, aha mein EX hat ein neues Baby also Sohn als Druckmittel verweden. Dies ist für Ihn auch nicht leicht. Weisst Du wie sie in bearbeitet oder ausfragt, auspielt. Vielleicht sagt sie auch immer die blöde Stiefmutter etc.? Kann sich daruch nicht auf dich einlassen da er die Liebe zur Mutter nicht veraten möchte?

Eben ich kann hier nicht mit reden. Doch kann man das auf vielen abwälzen. Sei dies mit der bösen Schwiegermutter oder ähnlichem. Wenn man als Paar fest zusammen hält einander abspricht, kann niemand "externes" Euch erschüttern.

Habe noch eine Link gefunden:
www.partnerschaft-beziehung.de/stiefmutter.html
Hast aber sicherlich schon vielen gelesen.

Eure Hochzeit würde ich nochmals überdenken, ist kurzfristig, aber willst Du wirklich so in die Ehe starten?

Alles Gute!
2
Hallo Juliette

Ich finds einfach nur traurig wenn ich deine Zeilen lese!
Wie alt ist denn der Junge?
Warum ist er so?
Hast du denn etwas versucht mit ihm oder irgendwie auf ihn eingelassen?
Der Junge ist das Kind deines Partners, früher oder später hast du damit rechnen müssen, das die beiden sich wieder annähern, ist ja normal!
Deine Worte über ihn tönen für mich extrem feindseelig und herablassend, das finde ich ehrlich gesagt voll daneben! Der junge nimmt das alles auf, und alles wird sicher schlimmer werden für alle beteiligten. Natürlich fühlt er sich abgelehnt!
Du bist erwachsen und er ist das Kind, das ist der Unterschied.
Sei schlau , nimm das Kind als Familienmitglied an, setzt euch zusammen , stellt gemeinsam Regeln für das zusammenleben auf , versuch in Ihm das positive zu sehen ( hat er ja bestimmt auch! Wenn Ihr das nicht gebacken kriegt, dann nehmt Hilfe an!

Ich wünsche Euch alles Gute
Leona
3
Vielleicht war der Exfrau mit der Erziehung des Sohnes auch überfordert. Darum wurde er plötzlich zum Vater abgeschoben. Vermutlich konnte der Junge nie die Trennung der Eltern akzeptieren. Und ist deshalb vielleicht so schwierig geworden.

Oder der Junge selber findet, hey, ich bin auch dein leiblicher Sohn und habe gefälligst auch das Recht, bei dir zu leben, nicht nur die Anderen... oder er will seine Mutter verletzen, imdem er dies fordert.

Oder die Exfrau ist tatsächlich so seelisch verletzt und berechnend, dass sie jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um dir eins auszuwischen. Hier könnte ich mitreden, es ist unglaublich, was sich einige Leute erlauben... wie unglaublich tief Wut und Rachegedanken sein können, selbst nach vielen Jahren.

Aber das sind alles nur wilde Vermutungen und Möglichkeiten. Und es geht nicht darum, wer Schuld ist oder nicht. Es ist nun mal so e bastano. Es ist sehr schwierig.

Juliette, du kennst die Wahrheit. Es gibt immer einen Weg, man muss ihn nur gehen...
Dein Problem kann gelöst werden. Vorschläge hast du hier einige sammeln können.

Ein Weg entsteht, indem man ihn geht. Ich wünsche Dir viel Mut und dass du den " Schock" schnell überwinden kannst!

Und sei es nur lieb zu bitten, dass wenigstens ein Tag nach der Hochzeit für Euch Drei frei bleibt.
2
Liebe Juliette1973

Wie war denn Euer Tag? Würd uns wohl alle wunder nehmen ;-)

GLG September
11
Nach all den Tipps und Daumen hoch und runter möchte ich in die Runde schreiben, wie es war:

Nun, an der Hochzeit waren alle Kids inkl. Sohn meines Mannes dabei.

Ich habe für meine Situation eine plausible Situationsbeschreibung gewählt! Ich weiss nicht, wie viele Frauen unter Euch gerne bügeln und sich die Arbeit wenn es geht recht lange hinaus zögern aber wenn sie dann mal anfangen, merkt man, dass bügeln gar nicht mal so schlecht ist ;-)

So ähnlich finde ich die Situation mit dem Sohn meines Mannes. Ich gebe den Einten und Anderen recht, wenn sie schreiben, dass der Junge viel Ablehnung bekommt und das ist mir selbst schon auch klar geworden. Jedoch möchte ich einfach eines klar stellen, meine Kinder bekommen auch keine Sonderbehandlung. Und dieser Junge bekommt es von allen Seiten, weil man eben immer diesen armen Jungen ansieht, bemitleidenswert und abgelehnt. Ich finde es gerade nachteilig, wenn man dem Jungen dann keine Grenzen mehr setzt und ihn nur noch verwöhnt.

Deshalb hab ich mit dem Jungen ehrlich und direkt ein Gespräch gesucht! Ich habe eine Familiensitzung beantragt. Und da hab ich mal auf den Tisch geklopft. Die Jungs, auch meiner war dabei aber vor allem der Junge von meinem Mann ist ein fauler Sack und das ist nicht nur meine Meinung, sondern dieselbe Meinung trägt auch die Mutter von meinem Mann. Dis Kids erwarten ständig, dass man für sie kocht, putz, aufräumt, Spass mit ihnen hat, einiges bietet. Und da der Junge von meinem Mann in dieser Hinsicht von allen anderen Seiten sehr verwöhnt wird, hat er das Gefühl, wenn er bei uns ist, dass ich seine Bedienstete spielen sollte. Mit 13 Jahren kann ich von diesem Jungen erwarten, dass er seinen Teller vom Tisch abräumt, mit 13 Jahren kann man erwarten, dass man sein Bett macht und Zimmer saugt, mit 13 Jahren kann man erwarten, dass ein bisschen mitgedacht wird und alles andere den andern überlässt zu arbeiten. Dann hab ich ihm gesagt, dass auch er sich anstrengen sollte, damit ich ihn besser kennenlernen kann und auch mögen. Aber wenn man den ganzen Tag an den Wochenenden nur im verschlossenen Zimmer sitzt und zockt und nur rauss kommt, wenn es was zu futtern gibt oder wir was in seinem Sinne etwas unternehmen wollen, da platzt mir der Kragen!!!! Ich habe ihm auch gesagt, dass nur wegen dem Essen und Zocken er nicht zu uns kommen müsse, das könne er auch zu Hause machen. Entweder integriert er sich auch mit uns als Familie oder sonst soll er es lassen.

Der Unterschied von meinem Kindern zu ihm ist halt einfach, dass mein Mann die Chance hatte, von Anfang an unserer Beziehung sie kennen zu lernen und die Kids ihn. Und mein Mann ärgert sich mehrheitlich auch über meine Tochter aber hier ist der Unterschied, dass ich hinter meinem Mann stehe und ihm recht gebe. Das fehlt mir bei seinem Sohn!

Und da geht es nicht um mögen oder nicht mögen. Wir alle haben in unserem Leben Pflichten und Erwartungen. Ich denke, ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt.
Da mein Mann bis zu diesem Dato immer ein Gespräch zwischen dem Jungen und mir verhindert hat, hab ich das jetzt mal rauss gelassen.

So, jetzt wisst Ihrs :-) und einen freien Tag hatte ich trotzdem nicht

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

0
@Guet_Nacht: dann lässt Du Dich gerne von Deinen Kids als Bedienstete behandeln und auf Deinen Kopf herumtanzen! Kein Wunder gibt es heute diese Zombi-Generationen, die sich nur für sich selbst interessieren!!!!
-2
Na, viel Freude Deinem Alten mit so einer Grete daheim....bin ja mal gespannt, wie lange das dauert...
4
Kommpliment..!
Wenn die Liebe zu seines Sohnes darin besteht, ihn zu verwöhnen ist das eine falsche Liebe. Ich glaube dein Mann ist sich dessen nicht Bewusst.
Mitleid dem Jungen gegenüber ist nicht hilfreich, denn Mitleid schwächt den Betreffenden noch mehr und belastet den eigenen Körper.. Mitgefühl ist da viel mehr angebracht.

Gratuliere...
6
Gut so, bravo! Du hast nun deine Spielregeln erklärt. Aber nun musst du, Sunshine, ihm auch helfen, in diese neue Rolle schlüpfen zu können, ohne dass er sozusagen "sein Gesicht" verliert. Also möglichst ohne Vorwürfe und spitzen Kommentare ect. ihm Gelegenheit geben, die Forderungen umsetzen zu können. Und auch ehrlich loben, auch wenn die Dinge selbstverständlich sein sollten. Sie sind es anfangs für ihn noch nicht.

Wie wäre es mit einem Familienplan für eine Woche? Immer einmal in der Woche sitzen alle zusammen, und dann wird der Plan gemeinsam erstellt, welche Arbeiten dass anstehen, wer wo hilft und wann. Es werden Vorschläge gemacht für gemeinsame Aktivitäten, wo alle teilnehmen müssen. Und auch Platz für Feedback ist dann auch da.

Am Anfang kommt es einem ein wenig komisch vor und aufgesetzt, aber wenn es sich mal eingespielt hat, ist das eine wunderbare Sache. Und der Junge kann so in seine neue Rolle hineinleben- in einem geschützten Rahmen.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

2
Also ich hoffe doch sehr, dass du dich nicht von mir angegriffen fühlst--- ich drücke eh selten die Daumen, und wenn, dann die nach oben...

Ja- wenn der Junge so selten bei Euch ist, ist es in der Tat ausserordentlich schwierig!! Und jetzt ist auch bei seinem Verhalten einiges erklärbar und ich lag nicht mal so fern mit den Mutmassungen. Trotzdem: Was du brauchst sind Lösungswege. Ich weiss nicht, ob einmal tüchtig auf den Tisch klopfen ausreicht. Mach dir einen Plan B, damit es sich bei Dir nicht wieder anstaut bis es fast zu spät ist. Ich frage mich auch, wo denn dein Mann in dieser Geschichte steht. Denn eigentlich würde ich erwarten, dass ihr neue Wege gemeinsam beschreitet und es erscheint mir umso wichtiger, dass ihr im Dienste des Kindes und vor allem auch für Dich am gleichen Strick zieht.
Mein Sohn ist nur ein Jahr jünger.. ich glaube, noch ist es nicht zu spät! Du könntest dich immer noch rausnehmen so wie Ranja es oben bescheibt, aber ich würde es noch einmal versuchen mit ihm.
Leider fällt mir auch keine neue Lösung ein als wirklich entweder wie Ranja professionelle Hilfe zu nehmen oder wirklich bei der Ankunft des Kindes eine Familiensitzung machen und die zwei Tage vorbesprechen. Ich würde auch klar Konsequenzen abmachen, wenn die Abmachungen nicht eingehalten werden.
Es kann nicht sein, dass Du alleine die Fehler ausbügeln musst. Ich verstehe, dass dich das wütend macht. Im Grunde genommen müssten die ehemaligen Eltern in die Therapie- und es würde mich nicht wundern, wenn der Knackpunkt die Trennung ist oder allenfalls die Scheidung.
3
Tja, danke für Deinen Hinweis und deinen Tipp! Leider ist dies nicht umsetzbar, weil der Junge nicht alle 14 Tage bei uns ist. Ich habe das nicht erwähnt, weil ich denke, dass man einfach hier im Forum nicht wirklich genau das beschreiben kann, wie es bei uns wirklich ist und viele es gar nicht richtig nachvollziehen können, wenn sie das nicht selber miterleben. Ausserdem würde es den Rahmen dieses Forums sprengen. Deshalb waren keine genauen Details erklärt.
Dazu muss ich erwähnen, dass der Junge von seiner Mutter stets abgeschoben wird, entweder verbringt er die Ferien auf dem Bauernhof oder ein Weekend bei den Schwiegereltern von mir oder ein Weekend bei uns. Wenn er am Mittwoch frei hat, ist er nur bei den Grosseltern. Sonst muss er jeden Tag an den Mittagstisch. Es ist nicht so, dass ich diesen Jungen nicht verstehe und er tut mir enorm leid. Jedoch denke ich, dass es heuchlerisch wäre, nur aus Mitleid diesem Jungen alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Es ist immer einfach, schnell Daumen runter zu drücken und Beleidungen zu schreiben, wenn man eine solche Situation noch nie erlebt hat!!!!!
5
Einige Uberlegungen für all diejenigen, die sagen, das Kind spiele seine leiblichen Eltern aus... ich spreche nicht direkt Sunshine damit an, nehme sie nur als Beispiel...

Oben steht: Der Junge spiele die Eltern aus. Könnte man nicht auch behaupten, der Junge wird von ihnen zum Spielball gemacht? Es geht um "Machtdemonstrationen" der Eltern, weil sie seelisch enttäuscht und verletzt sind wegen der Trennung. Die Konflikte werden über das Kind ausgetragen. Sie sprechen nicht mehr miteinander und der Junge steht dazwischen. Vermutlich versteht der Junge beide Eltern, möchte beide gern haben und kann es irgendwie nicht. Also zieht er sich zurück.

Es könnte aber auch sein, dass es gar nicht der Junge selbst war, der keinen Kontakt zu dem Vater wollte. Schürte da die Exfrau im Hintergrund? Hätte er seine Mutter arg verletzt, wenn er den Wunsch geäussert hätte, seinen Vater treffen zu wollen? Traute er sich nicht? Weil er Tag für Tag sah, wie seelisch verletzt seine Mutter war? Oder steht er zu sehr unter ihrem Pantoffel? Oder war der Junge selber arg enttäuscht und konnte den Schmerz nur mit Rückzug verarbeiten ?

Warum setzte sich der Vater nicht ein ( hatte er vieleicht gemacht, weiss ich ja nicht, will nix unterstellen) und verlangte gerichtlich, dass er seinen Sohn sehen darf? Ist das überhaupt noch möglich in dem Alter? Wer teilte ihm mit, der Sohn wolle ihn nicht sehen? Der Sohn oder die Exfrau? Welche Begründungen gab der Sohn an?

Warum ich mich all das frage? Weil begreifen und verstehen manchmal hilft, etwas nicht mehr Veraenderbares besser annehmen zu können.
(Und weil Ferien sind und ich Zeit habe, meinen Gedanken nachzuhängen und ihnen freien Lauf lassen und sie zu schreiben;-))

Viellicht hat noch jemand eine ähnliche Situation. Manchmal hilft es, eine andere Brille aufzusetzen und plötzlich erscheint eine Geschichte in einem anderen Licht.
Wer also ein Kind hat, welches dauernd die Eltern gegenseitig ausspielt, sollte sich ernsthaft auch mal hinterfragen, ob nicht das eigene Verhalten das auslöst und das Kind einem nur den Spiegel hinhält- und es eigentlich eine stillschweigende Aufforderung ist sich der Lösung zu widmen.
Klaro, manchmal testen die Kinder auch nur die Grenzen, und manche Kids sind einfach echt einfallsreich, superschlau und clever! Und Kinder, welche zu wenig
"Leitplanken" von den Eltern haben, testen vielleicht auch eine Spur mehr als Andere...

So, genug der hausfrauseigenen "Psychologie"... ;-))

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

0
Puh, in der Tat happig, ich habe mir das Video angeschaut.
Als unser Junior vor vielen Jahren zu sitzen begann, war ich stolz, weil er einen besonders geraden Rücken hatte. Der Arzt meinte, das bedeute gar nichts, er werde automatisch die Haltung der Eltern einnehmen. Bingo! Er hatte recht...
Es gibt ferner ja auch die These, dass Paare in langjährigen Beziehungen einander die Gesichtszüge angleichen...
1
Ein Kinderpsychologe hat mir mal gesagt; dass es immer die Erwachsenen sind, die Kinder manipulieren. Jedoch hat der Psychologe auch gemeint, dass Kinder immer irgendwo Eltern ausspielen, ob sie nun getrennt, geschieden oder zusammen leben. Das liegt darin, dass Kinder herausfinden möchten, wo ihre Grenzen liegen. Ich sehe Deinen Beitrag als neutral an und danke Dir, dass Du Dir so viele Gedanken machst Lulu :-)
Und Kinder sind auch Spiegelbilder der Erwachsenen. Gibt ein cooler Youtubeclip, den solltet ihr euch mal anschauen und darüber Gedanken machen:"Vorbildwirkung Erwachsener auf Kinder Part 2" Original "children see children do"

Gibt einem zu denken!
4
Liebe Juliette,

das klingt ja nach einem sehr heiklem Thema. Dennoch möchte ich Dir meinen Rat ans Herz legen.

Ich selbst habe so etwas schon eimal erlebt, zwar nicht am eigenem Leib, jedoch in meiner Familie. Es war schier identisch mit deiner Beschreibung.
In dem Fall möchte ich Dir folgendes sagen:

Als aller Erstes möchte ich sagen, dass ich Dich da sehr gut verstehe Juliette. Was du da erleben musst ist nicht schön. Und ich bin mir ziemlich sicher, auch wenn ich dich nicht kenne, dass du dies nicht verdient hast. Doch solltest Du, auch wenn es schwer und unfair klingen mag, einmal aus der Perspektive deines Mannes denken. Es kann nämlich durchaus sein, dass dein Mann sich gar nicht bewusst ist, wie du dich dabei fühlst, und blind vor Liebe zu seinem Sohn ist.
Verstehe mich nicht falsch, dass ist keine Entschuldigung dafür, was du ertragen musst.
Jedoch ist diese Erkenntnis der erste Schritt für das folgende:
Falls, du es noch nicht versucht hast, wäre es aus meiner Sicht sehr ratsam, deinen Freund nach einem 4-Augen-Gespräch zu bitten. Dort sollten "Du-Botschaften" jedoch vermieden werden (auch wenn es schwer fallen mag).
Am besten du machst es wie folgt:
1. Du schilderst deinem Freund, was in letzter Zeit abgelaufen ist (wenn möglich ohne Vorwürfe)
2. Gleichzeitig sagst du dabei, wie du dich fühlst und gefühlt hast (dabei)
3. Dass du das alles anderes als schön findest
4. Dabei aber auch erwähnen, dass du ihn verstehst, dass er seinen Sohn liebt, jedoch dies so nicht geht und du das nicht tolerieren möchtest und kannst
5. Geh dann mit Vorsicht genauer auf seinen Sohn ein
6. Gib ihn Zeit nachzudenken und warte auf eine Reaktion
(ab jetzt ist es nur eine Vermutung)
7. wenn er dies tut, frag ihn höflich ob er nicht mit seinem Sohn reden könnte und ein Machtwort sprechen könnte, dass es so nicht geht
8. wenn er darauf positiv reagiert, warte ab

--> Das wäre der Idealfall.

Wenn es, Gott bewahre, nicht der Fall seien sollte, und er es trotz eines Gespräches (ohne Vorwürfen) nicht verstehen oder akzeptieren kann, dann beende vorerst das Gespräch und gib ihn eine kurze Zeit zum Nachdenken (ein Paar Stunden).
Sollte dann jedoch immer noch nichts positives geschehen seien, so ist, meiner Kenntnis nach dies der wohl einzige Weg:

Stelle ihm ein Extrem. Zum Beispiel:
1. Du schilderst ihm wd. was passiert ist
2. Sagst, wie du dich dabei gefühlt hast
3. Dass er das, wenn es so ist, nicht verstanden hat
4. Du dass aber nicht akzeptieren wirst
5. Extrem: Ich weiß nicht ob ich mir mit dir dann noch eine Beziehung vorstellen kann, wenn du das nicht einziehst

(das ist besser als: Entweder ich oder...)

Wenn das auch nicht hilft, denke ich, weißt du die Antwort ...

Ich hoffe ich konnte dir da helfen Juliette. Ich möchte aber an dieser Stelle noch einmal anmerken, dass ich dies aus eigener Erfahrung und eigenem Wissen so geschrieben habe und vllt. andere etwas anderes raten würden, ich jedoch der Meinung bin, dass dies der richtige Weg ist.

Liebste Grüße & viel Erfolg
Jens

1 Kommentar

4
Zuerst mal an alle hier; ich danke von ganzem Herzen, die gut gemeinten und von Herzen kommenden Tipps, Ermunterung, mir entgegengebrachtes Verständnis und auch die Kritik. Wie aber bereits erwähnt, kann man in einem solchen Forum nicht immer detailliert das beschreiben, wie es tatsächlich bei uns zu Hause abgeht. Wer mich kennt, weiss, dass ich ein sehr geduldiger und von Natur aus liebenswerter Mensch bin. Ich würde als Letzte etwas tun, was dem Jungen oder anderen schaden würde.

Nun, zu Dir lieber Jens75

Ich finde es ganz toll für Deine Worte, die Du mit Bedacht gewählt hast. Nun, die beiden Situationsanalyse und auch die dazu gestellten Fragen finde ich sehr passend. Nur ich hab das alles hinter mir.
Es ist NICHT die blinde Liebe von meinem Mann zu seinem Sohn, sondern die Hilflosigkeit, allen gerecht zu werden. Dazu muss ich erwähnen, dass mein Mann eine ganz schlimme Ehe von 10 Jahren mit seiner Ex-Frau hatte, die Mutter seines Sohnes und diese ihm das Leben wirklich zur Hölle machte.
Als Unbeteiligte Person, weil ich erst 2 Jahre später nach seiner Trennung von seiner Frau meinen Mann kennen gelernt habe, geht es für mir ähnlich wie Euch, wenn ich oder Jemand einen Beitrag hier im Forum schreibt, und sich ein Bild davon machen muss.

Ich höre nur von allen Seiten meines Mannes, von den Schwiegereltern, von seinem Bruder und seiner Frau und allen Bekannten von ihm, wie schlimm und extrem bös seine Ex-Frau war. Das hat natürlich die Sympathie zu seinem Sohn nicht gestärkt, sondern in mir eher eine Antisympathie ausgelöst. Ausserdem auch ein mütterlicher Beschützerinstinkt für meine 15 monatige alte Tochter. Denn der Junge lebt ja 80% bei der Mutter. Und wenn diese so bös ist, wie sie von allen beschrieben wird, dachte ich auch, dass der Junge bös sein muss. (Wahrscheinlich erhalte ich für diese Bemerkung wieder x Daumen runter) Doch bevor man über mich urteilt, ich bin Diejenige, die am wenigsten etwas für ihre Gefühle kann.
Ich habe mit meinem Mann schon ein paar mal gesprochen. Doch was mein Mann lernen muss, dass nicht immer nur alles schwarz/weiss ist im Leben. Mein Mann müsste als Erstes seinem Sohn wieder auf das Neue begegnen, weil er ihn 2 Jahre nicht sehen durfte, müsste er die Bindung wieder zu ihm festigen. Ich kann dem Sohn nicht das ersetzten, was ihm fehlt, dazu kenne ich ihn zu wenig und ich sehe ihn zu selten. Jedoch habe ich beschlossen, dass wir eine Familientherapie machen und jeder dem Andern offen sagen kann, was man sich wünscht! Ich denke, wir sind auf dem besten Weg.

LG Juliette
1
Ja, das seid ihr. Es wird sich lohnen! Du kannst die fehlende Dinge nicht ersetzen, das stimmt und ist auch nicht deine Aufgabe. Aber Du bist es, der sie bei Namen nennt und fähig ist Prozesse zu steuern. Bleib Steuermann in der Familie, mir scheint vor allem Du von allen kannst das am besten. Damit hifst du allen Beteiligten. Bleib stark, kritisch und zuversichtlich.
Es gibt nie ein Zurück- vergangen ist vergangen- aber man darf die Zukunft jederzeit besser gestalten.

Antwort erstellen

Hinweis

Browser Cookies müssen aktiviert sein, um ein neuer Eintrag zu erstellen.
Info
Info
Forumregeln Gehe respektvoll mit anderen Beteiligten um.
Datenschutz Keine persönlichen Daten wie Name, Telefon, E-Mail, etc.
Tipp Bei Registrierung ist Kontakt via Persönliche Nachricht möglich!
 Info