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SmalltalkKind hat Angst im Kindergarten die ganze Zeit und weint

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Hallo zusammen,

wir haben hier ein großes Problem mit unserem Neu-Kindergarten-Kind.

Meine Tochter geht seit nunmehr 4 Wochen in den Kindergarten. Sie ist gerade 3 geworden, sehr zart, sehr klein, sehr sehr ängstlich und sehr schüchtern. Sie hat Angst vor anderen Leuten und vor Kindern. Am allerliebsten spielt sie alleine oder halt mit uns oder einer kleinen Auswahl geliebter Menschen. So ist sie schon immer und mein Mann und ich waren als Kinder ähnlich schüchtern.

Nun der Kindergarten Start. Sie hat sich schon seit Monaten darauf gefreut. Die Eingewöhnung in der ersten Woche lief wider Erwarten total gut. Ein paar Tränen, aber nach 3 Tagen war alles ziemlich prima und sie weinte fast gar nicht mehr. Mit anderen Kindern wollte sie nicht spielen, aber sie hielt sich an eine Erzieherin und einen Freund und das klappte prima. Das ging zwei Wochen so. Dann wurde sie krank. Konnte zwei Tage nicht hin. Als sie wiederkam hatte die geliebte Erzieherin Urlaub und der Freund war auch krank. Und alles ging bergab. Seitdem weint sie dort fast nur noch. Das war vor zwei Wochen jetzt. Die andere Erzieherin akzeptiert sie zwar, aber trösten kann sie meine Kleine nicht. Die bevorzugte, vertraute Erzieherin war nun wieder zwei Tage nicht da. Es geht einfach nicht bergauf. Teilweise schreit sie die vollen drei Stunden die sie da ist. An einem Tag geht es mal wesentlich besser. Am nächsten weint sie wieder sehr viel. Dieser Wechsel der Erzieherinnen scheint sie vollkommen zu verunsichern. Niemand ist die gesamte Zeit ihr fester Ansprechpartner. Das wäre aber vielleicht auch zu viel verlangt? Ich weiß es nicht… Ich hole sie inzwischen schon eine Stunde früher als „normal“ ab, dass sie nur drei Stunden dort ist.

Sie sagt nicht wirklich woran es liegt. Sie freut sich jeden Morgen immens (!!!) auf den Kindergarten. Kann es kaum erwarten. Wenn wir ankommen ist alles prima. Sie geht selbstständig in die Gruppe, ruft noch „Tschüss Mama!“ und alles wirkt gut. Und kurz danach scheint es dann immer loszugehen. Sie will am liebsten nur bei der einen Erzieherin auf dem Arm oder wenigstens an der Hand sein. Und sie will dort nicht nach draußen. Frühstücken tut sie dort immer recht gut. Erzählt auch immer dass es schön war und dass sie morgen wieder hin will. Allerdings will sie nicht mit den anderen Kindern spielen oder sprechen. Weil sie Angst hat. Das muss sich irgendwie einspielen. Hier zu Hause spielt sie ganz prima mit anderen Kindern. Sobald wir woanders sind entstehen die Probleme.

Aber was läuft denn da bloß verkehrt? Sie hat Angst vor dem Krach, der manchmal entsteht wenn alle durcheinander laufen. Dazu sei noch gesagt, dass unsere Maus stark schielt und morgens zwei Stunden ein Auge abgeklebt hat. Das macht ihr aber keinerlei Probleme, und ich denke auch nicht, dass das für sie im Kindergarten irgendein Problem darstellt. Das ist nun schon seit zwei Jahren so…

Ich spreche viel mit ihre darüber. Über ihre Ängste. Ich erzähle genau was ich in der Zeit mache (ihr kleiner Bruder ist gerade 1 geworden, ich bin also gut beschäftigt), wie sehr ich sie liebe, wie toll sie ist, wie sehr es mich freut, wenn sie dort eine schöne Zeit hat. Ich motiviere sie die ganze Zeit. Das funktioniert auch super, sie ist selbstsicher – bis zu dem Moment, wo sie damit morgens alleine bleibt.

Ich weiß echt nicht mehr weiter langsam. Sollte man aufgeben? Gibt es noch Hoffnung (die gibt es ja eigentlich immer)? Hat das schonmal jemand erlebt? Wenn sie nicht gerne hingehen würde, würde ich ja sagen… sie ist noch nicht soweit. Aber sie liebt den Kindergarten. Das ist wirklich zum Mäuse melken… :-(

Vielleicht weiß ja jemand einen Rat.

Liebe Grüße
Lirondelle
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Kindergarten

13 Antworten

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Hatte ich vergessen zu schreiben:
Ich habe inzwischen schon die Befürchtung, dass uns der Platz gekündigt werden könnte. Inzwischen scheinen die Erzieherinnen ein wenig genervt zu sein. Aber was soll ich denn noch tun? Ich bin noch zu Hause wegen unseres kleinen Sohnes, sie muss also nicht zwingend in den Kindergarten. Aber sie will ja uuuuuuuunbedingt... hmmm...

1 Kommentar

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Der Platz kann nicht gekündigt werden, das ist der Alltagsjob einer Kita-Mitarbeiterin.
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Was heisst hier Kindergarten mit drei Jahren? Hier in der CH gehen die Kinder in den oblig. Kindergarten wenn sie vier Jahre alt geworden sind. Du schreibst, sie würde manchmal drei(!!!) Stunden durchschreien.. Falls diese Geschichte kein Fake ist: weisst Du was?! Pfui Teufel, schäm Dich! Du bist zu Hause mit einem weiteren Kind und setzt Deine Tochter einer solchen Qual aus! Traurig:-(
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Ähm... wie bitte? Mit drei Jahren ist Kindergarten hier fast schon spät. Meine kleine hat einmal so lange geweint - mit kleinen Pausen. Einmal habe ich sie auch abgeholt zwischendurch. Ich bin jederzeit auf dem Sprung um sie abzuholen und meine Tochter geht unheimlich gerne (!) in den Kindergarten. Sie weint halt oft. Das ist aber laut Erzieherinnen noch kein Weltuntergang. Solange sie gerne kommt.

Wofür sollte ich mich bitte schämen??? Weil ich möchte, dass meine Kleine nicht irgendwann mit Angst vor anderen Kindern in die Schule kommt?

Ungeheuerlich deine Antwort!

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Deine Aussagen sind völlig wiedersprüchlich! Kind geht gerne... weint viel!
Ich habe noch nie ein glückliches Kind weinen gesehen...
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UNGEHEUERLICH ist, wie du mit deinem Kind umgehst!!
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Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Sie hat bislang einmal so heftig und lange geweint. An den anderen Tagen weint sie viel, aber mit Unterbrechungen. Morgenkreis, Frühstück, etc.

Ich will nur das beste für meine Kleine. Sehr gerne darf sie auch weiterhin zu Hause bleiben. Keine Frage. Nur... ist das wirklich das beste für ein kleines ängstliches Kind.

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Was ich am schlimmsten bei dem ganzen Funktionsdrang finde...
Kinder haben oft das Gefühl so wie sie sind nicht zu genügen und Vorfallem nicht mehr geliebt zu werden.
Wie oft haben Mütter eine miese Stimmung,wenn der Nachwuchs nicht so will wie wir es uns wünschen.Das Kind gibt doch sich die Schuld... Und steht mit,ach herrje..2,3 4,5,....jährig ganz alleine da.
Warum wird eigentlich ständig an den Kindern rumgenörgelt?
Haben Eltern denn nichts sinnvolleres zu Tun,ist es nicht die eigene selbstschuld,Zweifel an sich selbst ,das dann die Kinder auszutragen haben...?
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...so schön Venus. Ich bin überzeugt, dass das Zeit nehmen viel mehr wert ist, als diese ganze Zwängerei.
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Ja,Kinder nehmen sich die Zeit die sie brauchen.
Warum geben wir ihnen nicht dieses preisgünstige und kostbarste Geschenk?

Meine Tochter hatte den Nuggi bis 6,5 Jahre...
...und was ist passiert..nichts,kein Nuggiloch oder sonst etwas!
...ausser ihre eigene Bereitschaft und ihr eigener Wille!
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Ich frage mich einfach, ob es denn der Schüchternheit dienlich ist (generell der Seele), wenn ein Kind an einem Ort ausharren muss, an dem es sich offensichtlich nicht wohl fühlt. Wir Mütter machen unseren Kinder oft unbewusst "Stress" aus Angst, sie könnten "von der Norm" abweichen. Der Nuggi muss schnellst möglich weg, dann der Stress mit dem trocken werden, je früher desto besser...Haben uns nicht ganz viele Ereignisse zu dem gemacht, was wir heute sind? Wieso stehen wir unseren Kindern nicht zu, dass viele kleine Ereignisse sie formen werden?
Für mich bedeutet das im Alltag, dass ich meinen Kindern die Zeit gebe die sie brauchen und keinen (oder wenig) Druck ausübe. Der Druck kommt früh genug im Leben. Mein Schatz war ein grosser "Mamihöck". Ich blieb immer so lange in der Spielgruppe (sie dauert nur zwei Stunden), bis ich sicher war, alles ist gut. Das hat in den ersten Monaten halt etwas Zeit in Anspruch genommen, aber ich bin sicher, dass es jede Minute wert war.
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Du redest aber von einer Krippe oder Kindertagesstätte und nicht von einem Kindergarten. Kindergarten geht man ab 4, das ist obligatorisch.

Wenn die kleine dort weint, dann bleibt sie in dem Fall halt zu Hause. Erklär ihr, dass sie da erst wieder hin kann, wenn sie nicht mehr immer weinen muss.
Ich finde es komisch, dass du denkst sie will da gerne hin?

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Bei uns im Kanton SZ ist es auch erst ab 5 obligatorisch. Man kann wählen ob man das Kind ein Jahr oder 2 Jahre in den Kindergarten schicken möchte.

Ich würde das Kind auch zu Hause behalten wenn es so abläuft wie oben beschrieben. Wenn man eh zu Hause ist, sollte man doch eher diese Zeit mit dem Kind geniessen. Es ist dann noch genug früh den ganzen Tag weg.
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Im Kanton Luzern...
Meine Kinder gingen alle mit 5 Jahren in den Kindergarten und wurden dann im kindergartenjahr 6...
Für mich unvorstellbar ein Kind mit 3 Jahren in den Kindergarten zu stecken...
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Venus - wo ist denn Chindsgi erst ab 5 obligatorisch ?
Bei uns sind es zwei Pflichtjahre und wer bis zu den Sommerferien 4 ist kommt in den Chindsgi.
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Also bei uns ist mit 5 Kindergarten obligat...
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Kindergarten in der Schweiz und in Deutschland ist nicht das selbe. In der Schweiz kommt man nach dem vierten Geburtstag in den Kindergarten. Je nachdem wann das Kind Geburtstag hat, ist es beim Eintritt in den Kindergarten gerade 4 oder fast 5, da der Kindergarten nur einmal im Jahr beginnt und zwar im August. Der Kindergarten gehört zur obligatorischen Volksschule und dauert 2 Jahre. Anschliessend folgen 9 Jahre obligatorische Schuljahre. Der Kindergarten in Deutschland entspricht der schweizerischen Kinderkrippe allenfalls auch Spielgruppe.

1 Kommentar

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2 Jahre Kindergarten ist nicht gesamtschweizerisch obligatorisch.
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Vielleicht wohnt sie in D und da gehen die Kinder halt ab 2 1/2 oder 3 in den Kindergarten? Der ist da auch gar nicht obligatorisch sondern muss bezahlt werden - entsprechend könnte der Platz auch gekündigt werden.

Was sagt denn Dein Bauchgefühl?

Meine Grosse kam damals auch mit 3 in den Kindergarten und hat sich riesig drauf gefreut und dann war es trotzdem einfach zu früh.
Sie ist dann wieder zu Hause geblieben und wir haben es einfach ein Jahr später nochmal in einem anderen Kindergarten probiert und dann ging es prima.

Und nachdem wir hier her gezügelt sind hat sie noch ein Jahr im Chindsgi verbracht und fand das ungeheuer spannend und toll was da so alles läuf was sie im deutschen Kindergarten nie hätte machen dürfen oder erlebt.

Du musst sie nicht betreuen lassen, du hast also die Wahl wie ihr weiter machen wollt.
Besprich Dich mit den Erzieherinnen und entscheide Dich dann.

Alles Gute
Lilli
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Liebe Lirondelle

Es gibt auch Kinder die sind eifersüchtig auf das Geschwisterchen daheim weil Mami dann viel Schönes macht in der Zeit. Wäre auch ein Gedankenansatz ob es in diese Richtung geht...
Helfen könnte auch ein Plan daheim wann wer dort anwesend ist. Oder sie trägt eine Kette von dir und immer wenn sie Krise hat soll sie den Anhänger berühren, das gebe Kraft...
Oder ein Kuscheltier kommt mit und erzählt dann immer daheim was es erlebt hat.

Manchmal braucht es wirklich einfach nur die emotionale Reife dazu und nix anderes. Ich persönlich bin grosser Fan davon dass man den Kindern dafür die Zeit lässt ohne dauernd zu puschen und indirekt Druck auszuüben. Es ist das erste Kind und oft ist es für sie schwerer sich abzulösen. Ein Jahr macht viel aus. Es sollte doch ohne drei Stunden Weinen gehen. Soll es wirklich so geprägt werden?

Ich verstehe deine Angst bezüglich der Schüchternheit. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Du möchtest gern deinem Kind die negativen Seite der Schüchternheit ersparen weil ihr Eltern beide nur all zu gut wisst welche Folgen es haben kann. Aber habt Ihr es nicht auch gelernt? Wann? Auch da finde ich: Gib ihm Zeit. Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. Besser man versucht es als einen Charakterzug zu akzeptieren und das Kind lernt damit umzugehen. Und das Umfeld eben auch. Solche Sachen haben viel mit der inneren Einstellung zu tun.

Was mich persönlich aufhorchen lässt ist der Satz "Angst vor dem Krach". Sie schielt: Wie sieht es mit der Raumorientierung aus? Ist sie überfordert in der visuellen oder auditiven Wahrnehmung, Umweltreizen ect.? Ist sie besonders sensibel?
So sensibel dass sie auch schlechte Schwingungen fühlt? Na ja, mokiert nicht gleich liebe Leserinnen, aber es gibt Kinder die fühlen sich an manchen Orten einfach instinktiv nicht wohl- nicht nur der berühmte Keller... ;-)). Ich habe schon erlebt dass man was dagegen tat und plötzlich war alles i.O.... Und gerade in dem Alter gibt es Kinder, die sehen Wesen. Das ergibt sich dann meist wieder von alleine.

Dennoch würde ich den Gedanken von Wahrnehmungsprobleme im Hinterkopf behalten und mal scharf beobachten... kann sie zu viele Reizinformationen nicht gut filtern und verarbeiten? Stichwort Reizüberflutung. Das gibt es auch im auditiven Bereich, ich kenne das Fachwort dafür leider nicht.

Und ich würde sie sofort herausnehmen und ein Alternativprogramm überlegen wie Tagesmutter oder Spielgruppe. Das kann es nicht sein dass Du sie immer liebevoll aber doch eben immer! dazu motivieren musst. Das gewichtet das Problem nur zusätzlich und zeigt dem Kind, dass es dir ungeheuer wichtig ist. Merkst du welches Wort ich brauche ? "Ungeheuer"...

Und ja, das schreibt dir auch eine Schweizerin. Ich nehme an eine Deutsche würde es anders gewichten. Geniesse doch noch ein Jahr mit ihr daheim- diese Zeit kommt nie, nie mehr zurück!! Und eben: Sucht eine Alternative im kleineren Rahmen. Das wäre mein Vorschlag.

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Wieso soll es eine Deutsche anders gewichten? Auch in D gibt es viele Mütter die ihre Kinder weil es halt so ist im Kindergarten anmelden und es dann wieder raus nehmen und es später nochmal probieren.

Je nach Bundesland gehen die Kinder ab 5 in die 1. Klasse, von daher beginnt der Kindergarten eben früher.
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Sehe es auch so, gut geschrieben!
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Alles zu seiner Zeit!
Auch Kindergarten.
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...entschuldige, ist hier in der Schweiz wirklich in einem Kanton ein Obligatorium, die Kinder mit 3 in den Kindergarten zu schicken?
Ich kann dies mir nicht vorstellen...
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, ein Kind das so grosse Mühe hat mit drei Jahren in den Kindergarten zu stecken...
Irgendwie befürchte ich, dass dies für dich eine kostengünstige Gelegenheit ist, dein Kind fremdbetreuen zu lassen...
Was anscheinend alle überfordert....!

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..wegen dem Grenzübertritt? :-) ;-)
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Ja dann sieht die Sache anders aus. Ich gehe halt immer davon aus, dass hier auf diesem Forum alle aus der Schweiz sind..
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...das Doppel "S", sowie die Situation lässt doch stark vermuten, dass es eine Mami aus Deutschland ist, nicht?
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Also Lirondelle woher kommst du nun... aus Deutschland oder der Schweiz?
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Der Kindergarten könnte den Platz kündigen, wechselnde Erzieherinnen,
Kinder ab 3,.... das ist ein deutscher Kindergarten.

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Nun gut, wenn du nicht Lindorelle bist, frag ich mich schon.... wo steckt sie denn?
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Venus, ich bin nicht die Frau wo du spekulierst. Zudem tönst du jetzt plötzlich unterschwellig leicht angespannt. Was soll die Behauptung die Mutter sei überfordert? Und warum soll wenn eine Überforderung das schlecht sein? Hey, mich als Mami würde das auch beschäftigen; und nicht alle sind Supermamis und nicht immer hat man rosa Zeiten im Leben. Wir sind alle zum Lernen hier...
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Doch einen Tipp, den hätte ich..
Die Mutter soll gefälligst an ihrer eigenen Überforderung arbeiten. Ist diese nicht mehr überfordert,wird es das Kind auch nicht mehr sein. Kinder sind unsere Spiegelbilder...! Und ich frage mich, warum du dich als "Schweizerin" und nicht mehr als Lirondelle ausgibst??
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Nein habe ich nicht... Meine Kinder waren mit 3 Jahren zuhause!
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Ist doch egal ob D oder Ch- hier geht es doch um das Kind!! Hat denn niemand sonst Tipps und Tricks auf Lager? Selber schüchterne Kinder gehabt? Auch Kinder gehabt die viel weinten kaum waren sie anwesend dort?
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Ich denke Lirondelle kann uns da die kompetenteste Antwort geben..
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Hallo liebe Mama

Ich kann verstehen, dass das eine schwierige Situation für dich und deine Tochter ist! Sie will gerne hin und entsprechend schickst du sie gerne - aber sie weint sehr oft und das tut dir als Mutter natürlich in der Seele weh und du fragst dich, ob du das Richtige tust.
Bei uns in der Schweiz kommen die Kinder in dem Schuljahr in den Kindergarten (bei euch wohl Vorschule) in dem sie 5 werden. Und selbst bei diesen älteren Kindern, kommt es immer wieder vor, das sich Kinder schwer tun mit der ungewohnten Umgebung und dem Rummel und den neuen Abläufen. Das ist alles sehr anstrengend und gerade Kinder, die vorher die meiste Zeit Zuause waren haben oft eine Art Heimweh - das merken die Eltern dann meistens am Nachmittag, wenn sich das Kind plötzlich weigert einkaufen zu gehen und sogar ein Spielplatzbesuch nicht attraktiv ist. Die Eingewöhnungszeit dauert bei den schnellen Kindern 2 Monaten, bei den meisten 4 und bei manchen sogar 6 Monate. Es ist auch hier normal, dass die ersten ein bis zwei Wochen meistens problemlos über die Runden gehen (der Reiz des Neuen) und die Probleme erst nachher richtig anfangen.
Bei einem so kleinen Mädchen kommt bestimmt noch hinzu, dass die erste Ablösung von der Mutter und damit die Bildung des eigenen Ich noch nicht abgeschlossen ist ("Trotzphase"). Dem Kind fehlt die Bezugsperson über die es sich bisher immer definiert hat. Wenn es dazu noch ein eher schüchternes Kind ist, das nicht leicht Freundschaften schliesst und Mühe hat auf Menschen zu zugehen, verstärkt das vermutlich sein Gefühl der Unsicherheit. Deine Tochter reagiert darauf mit Weinen - das ist normal für ein kleines Kind. Einerseits ist es eine Form sich auszudrücken und andererseits eine Methode die Umgebung dazu zu veranlassen die Sicherheit wiederherzustellen. Denn die Betreuerin kommt dann und gibt ihr Aufmerksamkeit und Nähe und dadurch Schutz.
In diesem Setting fühlt deine Kleine sich dann wohl und deswegen geht sie auch gerne hin. Solange die Betreuerinnen mitspielen, ist also aus Sicht des Kindes die Situation okey. Schlimm wäre es für sie vermutlich erst, wenn sie in ihrer Unsicherheit alleine gelassen werden würde. Du kannst ihr am Besten helfen, indem du versuchst diese Unsicherheit zu verringern. Vielleicht kannst du Kinder aus dem Kindergarten auch mal zu euch nach Hause einladen, damit sie sich besser kennenlernen. Ausserdem kannst du versuchen ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie immer wieder ermutigen. Achte auch auf genügend Zeiten in dem sich das Kind erholen kann, einfach Zuhause sein kann und das tun worauf es Lust hat - auch mal Kuscheln und Zeit mit Mama alleine wenn das Geschwisterchen schläft zum Beispiel.
Bestimmt kriegt ihr das hin! Lass ihr Zeit - solange sie gerne hingeht (und du ihr nicht das Gefühl gibst, dass sie sich darauf freuen MUSS), würde ich ihr die Möglichkeit lassen hinzugehen. Wenn aber dein Bauch dir sagt, dass etwas nicht stimmt, dann nimm sie raus und probiere es in einem halben Jahr wieder. Oder reduziere die Tage im Kindergarten, wobei das dann je nach dem die EIngewöhnung erschwert.

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