Liliput Familienwelt
Brauche Rat, ich bin am Boden zerstört, meine Kopf wird explodieren!
Ich brauche Raten, ich habe das Gefühl, ich kann nicht mehr normal überlegen. Mein 9 Jährige Sohn ist die ganze Jahr daheim geblieben (das habe ich hier schon erzählt) ; ich dachte, es wird eine Lösung diese Jahre geben.
Gestern habe ich mit der Beistand gesprochen, und wir stehen immer noch am gleiche Ort wie vor 1 Jahr oder mehr. Das heisst, in nächste Schule Jahr hat mein Sohn keine Schulplatz; mein Sohn kriegt täglich 3 Stunden Schule Unterricht durch eine Pädagogin, die sich gemeldet hat, danach sie die Geschickte im Beobachter gelesen hat, und den Kanton hat jetzt jemand extra engagiert, um eine Schule finden, aber erst eventuell im September sollten wir etwas in die Hande haben.
Zuerst verstehe ich gar nicht, es gibt Kindern die enorm Problem haben, oder die sehr schwierig sind, die Schulplatz haben. Mein Kind hat vor allem Konzentration Problem und lernt sehr langsam, er kann schnell frustriert sein, wenn er nicht verstehe was er machen muss, eine gewisse Aggressivität zeigt er bei Überforderung.
Er ist er ein Kind der mit alle andere ohne besondere Problem spielt, zu hause gibt es klare Regeln und es lauft problemlos, bei der Tagesfamilie die er mit 2 Jahre kennengelernt hat lauft es problemlos, ob mit Erwachsene oder mit andere Kindern, bei sein Vater der er am Wochenende besucht lauft es auch problemlos. Wir haben auch nie eine Problem mit andere Eltern auf Spielplatz wegen ihm gehabt, im gegenteil habe ich andere Mutter durch die Kindern kennen gelernt, und wir treffen uns immer wieder. Ich verstehe nicht auf welche Grund genau man mein Kind keine Schulplatz finde. Für was sind alle diese Fachleute da? Was ist da genau für ein Problem? Der Beistand, sagt es ist ein Problem von die Politiker, ich verstehe nicht. Mit der Beistand bin ich auch nicht zufrieden, seit Juni 2015 ist er da, mein Kind hat immer noch keine Schulplatz, und was er konkret macht weiss ich nicht. Von mir her könnte er auch nicht da sein,es wäre dasselbe. Er sagt, mein Sohn hat Privileg, da der Kanton 6000 ch monatlich für seine Lektion bezahlt (seit der 2 Mai) ; es ist mir doch egal, mein Kind muss in der Schule, er muss mit die andere Kindern Zeit verbringen. Ich arbeite wegen diese Problem nicht, und der Vater mein Kind kann keine privat Schule zahlen.
Ich bin fest am überlegen, nach Freiburg zu umziehen, man sagt ja dass ist ein Problem von Kanton Bern. Ich weiss nicht was tun; mein Sohn darf Lektionen kriegen, bis man ihm eine Platz finde; aber ich habe Angst, dass im September es auch nicht gibt, oder dass man ihm im Internat sende; es wäre der einfachste, laut der Beistand. Aber mein Sohn ist ein autonom Kind, er hilft bei Kochen, putze gerne und will immer etwas machen. Ich möchte ihm nicht in Internat senden.
Der Beistand sagt, ich sollte Geduld haben. Ich kann nicht mehr, arbeiten kann ich nicht, und da mein Kind so viel Zeit verliert bringt mir zu Sorgen, ich bin geistig und körperlich müde, ich habe mir von viel Bekannte distanziert, da niemand versteht, was da genau läuft. Ich mache mir grosse Sorge für meine Gesundheit. Was soll ich tun, das schreck mir, dass wir erst im September eventuell eine Lösung haben, ich verstehe nicht, wieso niemand eine Lösung finde. Es gibt doch hoch gebildet Leute in Bern; wo sind sie alle?
Was denkt ihr? Soll ich nach Freiburg umziehen, mein Sohn ist billingue und die Sprache wird da keine Problem sein. Ich bin sorgevoll, was soll ich tun?
Danke für jede konstruktive Antwort.
Freundliche Gruss
20 Antworten
Ich kann dir auch nicht raten. Aber du bist vielleicht in deiner Kirchgemeinde willkommen. Sonst sitz einfach mal in die Heiliggeistkirche und bete zu deinem Gott. Wenn alle Stricke reissen hilft uns der liebe Gott oder Allah. Hast du keine Elterñ die dir raten können. Der Vater von deinem Jungen was meint der? Umziehen ist nur eine Flucht vor der den Problemen. Eine Rückkehr nach Afrika ist wahrscheinlich unmöglich. In einem andern Kanton ist es auch nicht besser.
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Kamerun ist in Afrika.
Vielleicht ist es verständlicher, wenn du die Geschichte im Beobacher liest, dort ist alles erklärt. www.beobachter.ch
Ich kenne deine Geschichte auch aus dem Beobachter. Bin selber im pädagogischen Beruf tätig und hätte es niemals für möglich gehalten, dass es so etwas in der Schweiz gibt. Leider kann ich dir auch nicht viel raten. ABER: Bevor du einen Umzug machst, erkundige dich genau, ob die Situation im anderen Kanton wirklich besser ist. Vermutlich wirst du einen neuen Beistand bekommen und alles beginnt wieder von vorne. Zurück auf Feld 1 ist sicher keine gute Lösung für dich und deinen Sohn. Kann dir der Beobachter nicht weiterhelfen?
Ich wünsche dir und deinem Sohn von ganzem Herzen alles Gute.
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Vielleicht aber einen Tipp wie Du besser mit dieser Situation umgehen kannst.
Ich selbst befand mich vor drei Jahren in einer Situation in der ich Hilfe suchte. Ich telefonierte mir die Finger wund, rannte Türen ein, suchte nächtelang im Internet usw. Und nichts, aber auch wirklich nichts verbesserte die Situation. Ich war am Ende meiner Kräfte, verzweifelt, wütend und hilflos. Irgendwann kam der Punkt, wo ich mir eingestehen musste, dass es keine Hilfe/Lösung gibt (im Moment). Ich musste mich einfach mit dem Zustand abfinden. Und weisst Du, was mich erstaunte? In dem Moment, in dem ich die Situation annahm, konnte ich sie plötzlich besser ertragen.
Vielleicht "hilft" Dir das einwenig. Bleib am Ball, setze Dich weiter ein, gib nicht auf. Aber versuch Dich nicht komplett verrückt zu machen. Manchmal muss man etwas annehmen (für den Moment). Dein Schatz bekommt im Moment etwas Unnterricht. Vielleicht hast Du die Möglichkeit auch etwas mit ihm zu lernen - Du kennst seine Art, weisst am besten, wie Du ihn "packen" musst. Bitte Deinen Vorstand sich weiter für Dein Kind einzusetzen und bleibe auch selbst am Ball.
Hast Du schon mal alternative Therapien (zum Beispiel Homöopathie) probiert?
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Wir arbeiten schon viel Zuhause, aber ich bin ja keine Lehrerin ... Ja ich habe mal mit Homöopathie angefangen, und dann aufgehört, ich sah keine Unterschied und es war nicht gratis. Ich glaube eine Umzug wäre jetzt besser...
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Wenn bsp. Die Eltern getrennt sind und es über die KESB läuft haben beide Eltern mitsprache recht egal wie gut die KESB die Entscheidung auch findet - sagt der Vater nein muss das Kind auf eine Staatliche Schule. Wenn man den Kanton nicht wechseln kann aus welchen Gründen auch immer kann man sich Alternative Schulen anschauen falls Homeschooling abgelehnt wird.
Ja, ich glaube schon, dass es daran liegt, dass viele Frauen arbeiten müssen oder wollen. Arbeiten liegt dann natürlich nicht mehr drin...
Im Aargau ist Homeschooling melde-, aber nicht bewilligungspflichtig. Man muss es einfach bis spätestens 2 Wochen vor Beginn der Schulpflege schriftlich einreichen.
Gibt ja mehr als genug Beispiele von Kindern welche Mühe haben. Man könnte sich ja auch zusammenschliessen...
Vielleicht kennt man es bei uns weniger weil viele Frauen arbeiten müssen und ihnen so die Zeit dafür fehlt.
Muss man sich da offiziell irgendwo abmelden oder gar anmelden?
Geht das eigentlich auch für Kindergarten der ja auch obligatorisch wäre?
Zumindest ist es machbar- für Eltern welche selber viel Selbstdisziplin aufbringen.
Hey Rumpelstilzchen, ich wünsche Dir alles Gute dabei und es wäre schön, wenn Du auch von Deinen Erfahrungen berichten könntest nach ein paar Monaten! Was es für Änderungen gebracht hat, was es für ein Gefühl ist für die beteiligten Personen und wie hoch der tatsächliche Aufwand ist.
Ich glaube ich würde vorher zügeln--- und in einen Kanton und Ortschaft ziehen der meiner Mentalität am meisten entspricht. Wie schön dass wir in der Schweiz solche Unterschiede überhaupt haben! Und dann das Kind noch einmal in die öffentliche Schule schicken---
Es gib so viele Faktoren die einen "Schulablöscher" auslösen können- Schulleitung, Klassenkameraden, Lehrpersonen...ja auch Schulstoff... aber ebenso viele Chancen dass diese wegfallen bei einem Umzug! Oder wenigstens einen Teil davon...
Kinder sind aus der Schule und suchen nun eine Lehrstelle. Bei der Bewerbung wird nach der Schulausbildung gefragt... Kind antwortet..
Homeschooling bei Mama. Die Noten und den Abschluss hat mir meine Mami auch gegeben...
Tönt erniedrigend, ich weiss... tut mir leid.... aber so wird es sein!
Primarschulstoff geht ja noch, aber später...?! Ich hätte Angst dann nicht mehr zu genügen.
Nicht umsonst arbeitet heute kaum mehr ein Lehrer Vollzeit und unterrichtet alle Fächer. Gibt es das überhaupt noch? Ich kenne niemanden mehr.
Wenn ich denke wieviel Zeit nur gebraucht wird um Unterrichtsmaterialien bereitzustellen, wie mühsam manchmal die Suche ist das Geeignete zu finden, respektive das was ich mir vorstelle ;-)) (ich unterstütze meine Kinder ab und zu beim Lernen wenn es "brennt"...)- selbst die Lehrer geben zu dass nicht viel existiert je nach Fach...- eine grosse Aufgabe. Aber Hut ab wer es versucht!
überhaupt ein spannendes Thema :-))
Sorry, wenn ich all die Kommentare anschaue sieht dies für mich aus wie, Flucht vor der Realität (das gewisse Lernschwächen der Kinder vorhanden sind, was ja wirklich nicht schlimm sondern Menschlich ist!)
Dahinter steckten sehr grosse Ziele, Erwartungen der Kinder gegenüber.
Vieles, nein alles wird der Schule in die Schuhe geschoben!
Setzt man sich und auch die Kinder nicht noch mehr Druck aus, wenn Frau selbst unterrichtet? Stellt euch einmal vor, die ganze Verantwortung selbst tragen zu müssen? Werden Kinder nicht erdrückt, wenn nur noch Mama da ist.. kontrolliert, korrigiert
Erwartend dessend irgendeine Selbstbestätigung in ihrem Tun und Dasein zu bekommen, was andere sich insgeheim in ihrem Berufsleben erwarten und bekommen, nun alles der Nachwuchs herhalten muss...
Tönt hart... noch härter könnte es werden wenn das Projekt Kind beschützend, kontrollierend auf der Suche nach sich selbst Unterrichten zu wollen. ....und dies auf dem Rücken der eigenen Kinder... SCHEITERT!
Was nämlich wenn die Kinder plötzlich selber wieder in eine Schule wollen?
Werde mich auch abklären lassen,mal sehen was die Schule mit mir macht...ha,ha
Die Lehrerin hat ihn als faul und dumm eingestuft... bis ich gesagt habe,jetzt ist Schluss ... ich will ihn abklären lassen. Mit dem Ergebnis, er ist sehr begabt hat jedoch eine Leseblockade. Diese wird sich von selbst lösen. Nun bekommt er von den Lehrpersonen Unterstützung beim Texte lesen.... seine Noten sind nun in Mathe auf 5,5 und im Deutsch auf eine 5 geklettert... Und dies von ungenügend.
Er sitzt auch heute nur noch seine halbe Stunde vor den Hausaufgaben... früher völlige verzweifelte 1 bis 2 Stunden!
Ich bin sehr glücklich dass ich auf die Abklärung bestanden habe.
Bisher konnte ich neben der Schule nicht so intensiv mit meinem Sohn arbeiten, werde das aber in den Sommerferien mit ihm machen und dann sehen, ob er Tendenzen zur Dyskalkulie hat.
Also DAS entsetzt mich nun doch gewaltig! Nichts gegen dich persönlich Rumpelstilzchen.
Jetzt mal zuerst nachgehakt bevor es mich vom Stuhl haut: Homeschooling kann jeder machen- ohne Ausbildung? Habe ich das richtig mitbekommen? Kann man später eigentlich in die Regelschule wieder eintreten?
An Rumpelstilzchen: Meine Tochter lernte von Beginn an auf verschiedene Arten das Rechnen. Mit dem Resultat, dass sie später beinahe ein Gnusch bekam und manchmal viel zu lange Lösungswege besitzt... hat mich nie recht überzeugt das Ganze.
Gut finde ich, dass du zuerst die Basis korrigieren möchtest. Aber eine Rechenschwäche besitzt das Kind nicht? Soll es auch geben- kenne zwar niemanden und weiss nicht mehr darüber...
Ein weiterer von Dir beanstandeter Punkt ist die Qualifikation und die Vorbereitung: Auch da kann ich dich beruhigen. Das Kind hat nach einer Einführung auch Übungsfelder, die es selbständig und handeln vertiefen kann. Es gibt keinen Frontalunterricht, sondern die Kinder lernen selbständig und handeln mit verschiedenen Lernangeboten wie MiniLük, Ipad, Büchern, Arbeitsplätzen, Montessorimaterial etc. Diese Vielfalt kann die Schule nicht bieten.
- Kinder brauchen Kinder. Und zwar nicht nur Geschwister sondern Gleichaltrige beiderlei Geschlechts.
- Ich bin die Mama und nicht die Lehrerin. Trennen dieser beiden Rollen ist wichtig.
- Auch als Lehrerin muss ich mich seriös für den Unterricht vorbereiten. ich bin auch nicht per Geburt kompetent sämtliche Fächer der obligatorischen Volksschule zu unterrichten. Wer sein Kind selber zu Hause unterrichten und dies gut machen will, muss einen enormen Aufwand betreiben.
Meine Meinung: Hände weg vom Home schooling.
Ich sehe zwei Wege: 1. Du entscheidest Dich für ein Internat. 2. Ihr zieht in einen anderen Kanton um und Du machst einen richtigen Neustart.
Alles andere- ich glaube kaum auf ein annehmbares Resultat, offen gesprochen. Wie häufig musst Du noch auf die Nase fallen um einzusehen dass es Mut für eine neue Richtung von Dir braucht? Vor allem dass noch andere Kinder in der gleichen Situation sind im Kanton Bern- das ist Realität und der solltest Du Dich stellen!!!
Das andere Problem ist die Agressivität Deines Kindes. Wo ist dieser Punkt am besten aufgehoben? Auch diese Frage solltest Du nicht verdrängen. Es nützt nichts wenn es daheim klappt und im Freundeskreis- in Schulen klappt es nicht mehr !!! Das ist auch eine Realität. Versuche das als unveränderbare Tatsache zu akzeptieren.
In einem Internat würde man wenigstens auch seine andere positive Seite kennen. Und zu dem Punkt dass er dich als Mutter braucht: Ja. Aber irgendwann- Jahre später- sollte er auch ohne Dich lebensfähig sein, oder?
Der Vorteil vom Weg 1 Internat: Sein Lebensraum daheim bleibt erhalten.
Der Vorteil vom Weg 2 zügeln: Du als Mutter bleibst ihm mehr erhalten sozusagen. Ich denke Du verstehst wie ich es meine.
Jetzt gilt abzuwägen: Was ist besser für dich und was ist besser für ihn?
Es ist einfach eines wichtig: Dass Du alles so siehst wie es ist und Du möglichst versuchst nicht Deine Gefühle und Emotionen selber auszutricksen. Dass Du also versuchst nicht Dir selber etwas vorzumachen.
Es gibt keine optimale Lösung. Einfach nicht. Punkt. Ist nun mal so. Abstriche müssen so oder so gemacht werden.
Schreibe doch mal alle Pro und Kontra auf ein Blatt Papier- eines für dich und eines für ihn. Vielleicht hilft Dir das für die Entscheidung weiterer Schritte.
Es gibt dafür auch Fachpersonen wie Coachs ect.
Wie wäre es wenn Du Dich dabei von der Lehrerin begleiten lässt die ihn in die Klasse aufgenommen hätte, was aber von der Behörde abgelehnt wurde?
Du hast Anteilnahme und Mitleid genug- es geht nicht um das-
Ich hab von aussen her den Eindruck erhalten Du müsstest eher mal jemand haben der Dir bildlich gesprochen "einen starken Schubs gibt" damit Du endlich wieder selber handelst und wieder auf Deine innere Stimme hörst. Vielleicht muss diese Person dafür sogar ziemlich emotionslos sein.
Wo ist Dein Mut? Hole ihn dir zurück- jetzt erst recht!!
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Noch mal: Ob Internat, jede Schule, jede Tagesschule oder aber auch zuhause bei Dir bleiben- es besteht überall die Chance 50:50 dass es das Richtge ist. Begreife dass Du nicht im voraus die Garantie erhalten kannst, dass Du richtig entschieden hast.
Als Beispiel für Fehler daheim: Einige Eltern haben die Tendenz, zu viele "Steine" den Kindern aus dem Weg zu räumen. In manchen Familien gibt es dann später massiv Probleme deswegen. Die Kinder kommen in der Gesellschaft nicht selber zurecht.
Es ist überall so, dass es Dinge gibt wovon er profitiert und dass es Dinge gibt wo ihn negativ beeienflussen. Auch wenn er daheim bleibt, da bin ich mir sicher. Auch das ist ein Fakt.
Ja, vielleicht wachsen seine Schwierigkeiten mit der Zeit etwas aus, aber aktuell hat er sie. Wieder ist es 50:50.
Du musst aber für das JETZT entscheiden. Dein Kind hat nun mal ein Problem, und das ist eine Tatsache!! Und davon musst Du ausgehen. Hadern warum ausgerechnet Du und ähnliche Gedanken- dafür ist jetzt eigentlich keine Zeit.
Also ich rate Dir dringend: Verabschiede Dich von der Vorstellung, für ihn gäbe es die optimale Lösung. Und Du wirst überall etwas Negatives finden. Dein Sohn soll sich Wissen aneignen können- die menschlichen Qualitäten und Rüstzeug hast du ihm bereits mitgegeben. Ja, die Welt draussen ist nicht schön, aber sie besteht nun mal so. Davor können wir unsere Kinder nicht auch noch bewahren.
Er soll sich Wissen aneignen, damit er später das Rüstzeug hat sich selber einen Weg wählen zu können. Das ist Euer Ziel !!!!!
Indem Du im Kanton Bern weilst und weiter wartest wird das Ziel nicht erreicht. Wenn du so viele Vorurteile Internaten gegenüber hast und du selber Dein Kind nicht loslassen kannst und nicht bereit bist, diese Vorurteile abzubauen- dann ist dies auch nicht der Weg. Tagesschulen haben auch positive Aspekte- ein harscher Umgangston gibt es auch in Regelschulen zuhauf. Der "Fünfer und das Weggli" erhält man höchst selten. Also sehe ich noch zwei Optionen---
Und von unsere Leben her, sehe ich nicht wieso mein Sohn andere wäre, das macht noch alles schwierig... man muss lange mit ihm bleiben, und je nach Situation zu merken, dass er ein Kind mit Schwierigkeiten ist... Deswegen denke ich auch, dass es irgendwann besser mit sein wird. Als er Baby war wusste keine Arzt, ob er laufen wird,ob er laufen wird... er kann 3 Sprachen (eine weniger gut) und ist mit 14 Monaten gelaufen.. Also ich meine, ihm jetzt einfach für ein Internat lassen, könnte vielleicht seinen Chancen verkleinern, als wenn er mit mir ist und noch von Familien Umfeld profitieren kann, ich habe das Gefühl, dass Internat die Kindern auch schaden kann, nur in die Tagesschule habe ich erlebt, wie die Kindern ganz frech reden, ohne dass man es besondere korrigiert.
Wenn Du umziehst verliert er auch seine Freunde und das ganze bekannte Umfeld.
Auch wenn es Dir nicht passt- und das kann ich in Deiner Situation sooo gut nachvollziehen- musst Du damit rechnen, dass vielleicht wieder eine Fehlentscheidung kommt und noch eine.... Fehler gehören mit zum Leben und oft erkennt man erst Jahre später dass sie auch ein Gewinn waren.
Darum- lege das Sicherheitsdenken ab. Nochmals: Eine optimale Lösung gibt`s nicht. Dafür hat es schon zu viele Scherben gegeben. Versuche neue Prioritäten zu setzen: Was ist dir wichtig für ihn? Ziel: Dass er später einmal alleine leben kann? Dass er in einer Wohngemeinschaft leben kann? Dass er einen Beruf hat? Dass er glücklich ist? Fokussiere ein Ziel und überlege dir was ihm dafür am Besten dient. Tue aber dasselbe auch für Dich!! Möchtest Du einen neuen Partner? Dich beruflich weiter bilden?
Es gibt Mütter, die müssen ihre Kinder früher loslassen als ihnen lieb ist, weil die Kinder eben nicht die Regelschule besuchen können. Nebst dem Annehmen dass die Kinder echte Schwierigkeiten und Lernbehinderungen haben kommt also noch das Loslassen hinzu. Die Kinder sind den ganzen Tag weg, manche noch über Nacht unter der Woche. Das ist ganz schön hart. Für Eltern welche das nicht akzeptieren wollen und es bisher verdrängten obwohl sie wussten dass es vielleicht mal so kommen wird ist es doppelt so hart.Stehe Dir selber aber nicht im Weg wenn es denn so sein soll. Damit dienst Du nicht ihm und nicht Dir selber. Du musst stark sein- ihm zuliebe.
Für dieses Leben hast Du ein anders Los als Du es Dir vielleicht einmal erträumt hast- aber ich bin mir eigentlich auch sicher dass Du eine starke Persönlichkeit bist. Er hat Dich als Mutter ausgesucht weil er weiss dass Du damit umgehen kannst. (Glaubt man der These dass Kinder die Eltern aussuchen). Das hast Du mit Deinen Zeilen auch bewiesen. Du hast Dich nie über Dein Los beklagt bis jetzt, nur über den fehlenen Schulplatz, was leicht nachvollziehbar ist.
Mein Rat ist einfach: Jetzt stark sein. Jetzt erst recht!! Versuche zuerst alles durch das Sieb der Wahrheit zu sieben: Verdränge ich etwas? Will ich etwas nicht wahrhaben? Interpretiere ich Sachen falsch? Mache ich mir selbst was vor? Wo liegt genau die pure Wahrheit?
Dann wenn alles sauber rausgefiltert ist und Du wirklich wieder klar und rein sehen und denken kannst versuche in der reinen Realität zu bleiben: Was kann ich/ wir tun um die Situation zu ändern? Welche Konsequenzen wird es vermutlich haben? Aufschreiben- unbedingt! Das nimmt dir den Sturm im Kopf.
Und dann die allerschwerste Frage: Was hindert mich daran es zu tun? Wo sind meine Aengste? Dann musst Du entscheiden: Lasse ich mein Leben von den Aengsten bestimmen ? Oder was kann ich tun um die Aengste zu beseitigen?
So was geht nicht von heute auf morgen...
Aber es ist ein möglicher Weg...
Warum magst du das Wort Internat nicht? Ich kenne Kinder die sind dort aufgeblüht--- und haben sehr profitiert. Langfristig. Und das heisst NICHT, das die Eltern versagt haben!!!
Und Psychiater oder Psychologe heisst nicht = krank im Kopf sein. Das bin ich nämlich auch nicht und ich war auch schon dort. Diese Personen sind einfach super im "Spiegel hinhalten" und helfen die Gedanken zu sortieren und so zu verarbeiten, dass man nicht mehr ständig die gleichen Gedanken und Sorgen hin und herschwingt. Sie können machbare Wege aufzeigen, zeigen wo man selber gut und stark ist, den fehlenden Mut wieder heraufholen und einen durch eine schwierige Lebenssituation begleiten. Das ist allemal zahlenswert wenn es ein Burnout oder Depression verhindert. Und wenn er oder sie gut ist, ist es Dir das Geld wert. Man muss auch etwas Glück haben zum die passende Person zu finden.
Danke aber für dein Meinung, es ist nicht leicht, sich in eine solche Situation zu entscheiden. Aber ich möchte mir von keine Fachperson mehr coachen lassen, bis jetzt hat mir gar nicht geholfen tausende Gespräch zu fuhren. Und es ist alles auch nicht gratis,ich höre immer wieder wie viel hin und her bezahlt wurde,ich habe ein gewisse Sturm mit dem, man bette mir auf jede Seite zu Geduld und rate mir ein Psy zu besuchen, ich weiss auch nicht welche Hilfe ich da bekommen kann... ich habe keine Krankheit im Kopf .. Ich überlege fest für ein Umzug... Alle von null zu anfangen...
Ich finde du musst auch an dich denken. Sobald du wieder einen Job hast, kannst du agieren. Du wirst selbständiger und dein Selbstbewusstsein wird gestärkt. Hoffe du findest Arbeit. Dein Junge wird Freude haben, wenn seine Mama glücklich ist.
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Bist Du mama2 eigentlich zufrieden gewesen mit der Berichterstattung?
Welche Reaktionen gab es darauf?
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Ja, ich gebe Serafina recht: Ziehe um und gestalte dein Leben wieder selber und nicht die Anderen tun es für dich!
Zeitungen können keinen Schulplatz herzaubern, auch ihnen sind die Hände gebunden.
für 1 Problem gibt... Mein Sohn ist sehr offen, geht problemlos bei andere Kindern und so bald man ihm fragt in welche Klasse er ist, ist er wie blockiert, der Kanton ist einfach am mein Sohn kaputt machen, ein Umzug ist zurzeit meine Idee, da auch im neue Schule Jahr beginnt keine Schulplatz für ihm gibt... Ich habe mir auch gefragt, ob ich die Geschichte nicht an andere Zeitung, Blick am Abend oder so erzahlen sollte, vielleicht bringt es mehr ....
Wir hatten ein Kind an unserer Schule aus Portugal.dieser Junge hatte enliche Probleme.
Unsere Schule wollte dieses Kind auf eine Sonderschule schicken.
Die Familie akzeptierte dies nicht und flüchteten wieder nach Portugal.
Ein Jahr später stand dann dieser Junge wieder vor unserer Schule .. Scheinbar waren diese in Portugal auch nicht erfolgreich!
Ein Jahr später wollte unsere Schule dieses Kind wieder in die Sonderschule stecken.... Die Familie ... Wieder zurück nach Portugal!
Keine Ahnung wo die Familie jetzt gerade steckt...Italen,Deutschland,Spanien oder nächstes Jahr wieder bei uns?
Flucht scheint nicht die Lösung zu sein....
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Mama 2, es ist schon wichtig dass du versuchst alles zu verstehen und den Leute ungeniert ein Loch in den Bauch fragst... auch wenn du dir blöd vorkommst oder du Angst hast man denke du seist zum Beispiel dumm oder so was...-- auf die Frage weshalb ihr keinen Platz findet solltest du nach so langer Zeit eine ganz konkrete Antwort wissen und vor allem musst du als Mutter versuchen den Durchblick zu haben. Wie schon geschrieben: Wenn dir das zu viel ist lass dir von einer Fachperson helfen und Mut machen. Schaut miteinander die Schulgesetze an, lass dir von ihr erklären warum und weshalb.
An Serafina: Da offenbar kein Schulplatz frei wird und weil die Mutter gegen ein Internat ist steht die Überlegung zu einem Wohnortwechsel. Offenbar möchte man nicht alle bestehenden Fäden und Verbindungen abreissen darum die Überlegung den Wechsel in ein Nachbarkanton zu realisieren.
In der Tat: Nach so einem Hindernislauf verstehe ich dass mama2 skeptisch ist ob im September eine Einschulung endlich machbar wird. Man hat ihr schon vieles versprochen...
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Laut die Schulinspektorin von Freiburg gibt es kein Kind ohne Schulplatz wegen Platzmangel in Freiburg, laut der Beistand gibt es mehrere Kindern in eine ähnliche Situation wie mein Sohn in Kt Bern; Ich denke ein Umzug nach F wäre sinnvoll. Peter, danke für das Tipp, Ich kann dort auch ein Versuch machen, aber die Autorität wissen doch von die ganze Situation.
Und wenn Du ein Internat anfragst und ihn da in die Schule schickst. Es gibt nämlich Internate wo man den ganzen Tag dort ist und abends kann das Kind wieder nach Hause. Aber wahrscheinlich hast Du das auch schon abgeklärt.. dann müsstest Du einfach in die Nähe ziehen. Meine Schwester macht das so....
Dass er aggressiv usw. ist habe ich gelesen.... nicht alle die in der Psychiatrie usw. waren und sind haben einen Beistand.
Diese Geschichte ist hoffnungs/chanchenlos
3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Stell dir vor, man bekommt noch wegen viel geringeren Dingen in der Schweiz einen Beistand. Es reicht zum Beispiel wenn eine Mutter alleinerziehend ist und ein Kind viel krank und deshalb oft fehlt in der Schule! Dann heißt es die Mutter ist nicht fähig usw. Also Beistand her.
Nur die Idioten sind bereit die Leute zu beleidigen, wenn etwas sie nicht passt.Ich werde nicht auf deine Niveau gehen. Am besten schreibt nicht, wenn du nicht konstruktiv zu sagen hat.