Liliput Familienwelt
Wann ist ein Kind bereit für in den Kindergarten?
19 Antworten
Als erste Gewöhnung ist sicher hilfreich, wenn das Kleinkind bereits Erfahrung in einem ähnlichen Umfeld gesammelt hat, wie z.B. eine Spielgruppe oder Kinderkrippe. Sie lernen dabei den sozialen Umgang mit anderen Kindern und gewöhnen sich daran, für ein paar Stunden allein ohne Eltern zu sein. Meine Tochter hatte Mühe mit "Loslassen" in der Spielgruppe. Im Kindergarten ging es dann aber - bis auf den ersten Tag - gut.
Dann sollte das Kind tagsüber keine Windeln mehr tragen und selbständig aufs WC gehen können. Ein Nuggi ist nehme ich an nicht erwünscht... Auch Kleider/Schuhe sollte das Kind alleine an- und abziehen können (dazu gehört auch, dass man das Kindergartenkind entsprechend seiner "Fähigkeiten" kleidet). Und Kommunikation ist natürlich auch sehr wichtig; die Kinder sollten im Stande sein, sich auszudrücken. Das ist, was mir so spontan in den Sinn kommt.
Es gibt ja auch Kinder, welche nicht erwarten können, bis sie endlich in den Kindergarten gehen können. Ich weiss nicht, ob vielleicht so ein Verhalten bereits als Reife für den Kindergarten gewertet werden kann?
Als ehemalige langjährige Kindergärtnerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass Eltern in der Regel sehr genau und gut spüren, ob ihr Kind bereit ist für den Kindergarten oder nicht. Horchen Sie auf Ihr inneres Gefühl. Was führt Sie zur der Frage, sich überhaupt diese Gedanken zu machen? Hier liegt vielleicht bereit der Schlüssel zur Antwort.
Ich betonte bei Elternabenden auch immer wieder, wie wichtig dass es ist, dass auch Eltern ihr Kind innerlich loslassen können. Kinder spüren solche Dinge intuitiv.
Wenn Ihr Kind also in den Kindergarten stürmt und vor lauter Vorfreude vergisst, Ihnen Adieu zu sagen, freuen Sie sich und nehmen Sie es nicht persönlich. Wenn eine Mutter dreimal ihrem Kind Adieu hinterher ruft, kriegt das Kind innerlich vielleicht ein schlechtes Gewissen und einen inneren Konflikt, weil es spürt, dass Mami eigentlich Ihr Kind lieber bei sich hätte. Dabei ist es doch spannend, mit anderen Kindern zusammen zu sein. Was soll es nun also tun?
Ja, es ist wirklich ein gutes Zeichen, wenn Kinder es kaum erwarten können, den Kindergartenunterricht zu besuchen. Das kann man durchaus als Reifezeichen bewerten. Meist sind das aber die Zweitgeborenen, die das haben, weil sie einiges vom Geschwister mitbekommen haben. Oder von einem Nachbarskind und und...
Wenn das Kind aber gar nicht weiss, was genau im Kindergarten läuft und dann noch alle Erwachsenen dauernd Kommentare abgeben wie " Freust Du Dich auf den Kindergarten?", dann gibt das einen unter Umständen sogar grossen Druck auf das Kind. Es spürt, dass es etwas Wichtiges sein muss. Kriegt vielleicht sogar ein mulmiges Gefühl.
Wenn Sie ahnen, dass Ihr Kind nicht bereit ist für den Kindergarten, gibt es auch Möglichkeiten, sich in einem Gespräch darüber klar zu werden und die Gedanken zu ordnen. Im Zweifelsfall kann man ja im Vorfeld bereits ein Gespräch mit der Kindergärtnerin suchen. Oder auch eine Elternberatung benützen oder sich an den Schulpsychologen wenden.
Sie haben die Verantwortung und niemand anders. Sie sind die Person, die das Kind über viele Jahre begleiten!! Sie tragen die Konsequenzen. Es ist wichtig, dass vor allem Sie als Eltern hinter dem Entscheid stehen. Dann geht es auch Ihrem Kind gut.
Der Kindergarten holt Ihr Kind ab beim Entwicklungstand wo es hat. Das ist sein Auftrag. Und Da gibt es bei allen Kindern sehr grosse Unterschiede und die Bandbreite ist enorm gross. In allen Bereichen wird es gefördert. Es lernt auch hier den sozialen Umgang, lernt sich selber anzuziehen, sich mitzuteilen und und. Aber ich gebe Skyflyer recht: Es ist natürlich wunderbar, wenn einige Dinge bereits vorhanden sind und daheim geübt werden. Selbständiger Wc-Besuch ist ein Muss. Nuggi erlebte ich nie. Aber dass ein Stofftier mit muss, das kann es schon geben.
Zeit wirkt oft Wunder. Geben Sie dem Kind und Ihnen eine Chance, sich auf einen Prozess einzulassen. Niemand- und am allerwenigsten die Kindergärtnerin- erwartet, dass alles sofort auf Anhieb wie am Schnürchen klappt. Schön, wenn es so ist, aber oft braucht es Zeit, um sich auf das Neue einzugewöhnen. Eine positive Einstellung dazu hilft sicherlich.
Schenken Sie notfalls mit gutem Gewissen Ihrem Kind ein Jahr mehr Zeit und schulen Sie Ihr Kind ein Jahr später ein. Diese Gelegenheit werden Sie nie mehr haben. Nochmals: Sie haben die Verantwortung. Es wird später niemand mehr nach diesem Entscheid fragen. Es wird egal sein, dass Ihr Kind ein Jahr älter ist.
Spielen... Zeit haben zum Spielen... das ist so wichtig und kommt heute leider viel zu kurz. Das sagt jetzt aber nicht nur die Kindergärtnerin in mir, sonder auch das "Mami". Das "Daheim" ist wichtig. Es ist wichtig, was das Kind daheim erlebt und wie man es erzieht. Es prägt mehr wie die Schule und Kindergarten. Das hören meine BerufskollegInnen sicher nur ungern... tja... ist aber meine persönliche Meinung und Fazit von 15 Jahre Kindergartenunterricht und zehn Jahre eigene Kindererziehung. Deshalb kann ein Jahr mehr daheim spielen durchaus richtig und sehr bereichernd sein für das Kind.
Entscheidend ist eigentlich nur ein Faktor: Der Stand der emotionalen Entwicklung des Kindes. Alles Andere kann es auch im Kindergarten lernen. Ich kann da schon nähere Erläuterungen machen, wenn dies gewünscht wird. Ich habe jetzt eigentlich einfach nur versucht, ein paar Denkanstösse sonst zu geben...
22 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Danke für die wertvollen Einblicke und Denkanstösse aus der Sicht einer Kindergärtnerin!
Manche Kinder brauchen sehr lange bis sie sich voll und ganz integriert fühlen. Das liegt auch an der Zusammensetzung der Kindergruppe oder an der Höhe der Kinderzahl und und und...
Spielsachen zu teilen fällt noch einigen Kindern schwer. Oder dass sie nicht immer am gleichen Ort spielen können. Es wird erwartet dass sie alleine auf die Toilette können und dass sie zumindest versuchen sich möglichst selber an- und abzuziehen. Ferner dass sie wichtige Sachen wie Scheren zum Beispiel finden im Raum. Es wird erwartet dass sie nicht immer eine 1:1 Betreuung benötigen.
Wo liegt denn das Problem genau??
Könntest Du bitte Erläuterungen über die emotionale Reife für den Kindergarten machen? Das würde mir sehr helfen. Wir haben unser Kind trotz nicht ganz gutem Gefühl mit 4,5 Jahren in der Kindergarten gehen lassen, da es sich gefreut hat aber leider läuft nicht alles rund.
So vergeht die Zeit...
Mein Sohn ist 4 Jahre 10 Monate alt und leider bisher Einzelkind. Seit August nun gehen alle, aber auch wirklich alle Nachbarskinder zwischen 4 und 6 Jahren vormittags in den Kindergarten (in der Schweiz ist das aus politischem Willen mittlerweile das normale Alter)
Hätte ich das früher gewusst, wäre er jetzt auch dort, denn wir hocken schon jetzt teils die Vormittage allein Zuhause ab mangels kindlichem Spielumfeld. Spielen will er nicht allein - ich aber auch nicht dauernd mit ihm. Verständlich. Tipps à la nach draußen gehen, im Haushalt mithelfen oder Spielplatz helfen leider nicht, das machen wir seit 3 Jahren, aber 5 Tage die Woche ab demnächst ist zu viel, ausserdem fehlen die gewohnten Kinder zum Spielen. Er ist bald 5 und braucht einfach nur Spielfreunde und nicht Mama als Freundeersatz.
Die Behörde lehnt leider eine nachträgliche Kindergartenanmeldung für Februar aus Prinzip ab und so müssen wir 1 ganzes Jahr (!) warten, bis er in den Kindergarten gehen darf !! Dann ist er 5 Jahre und 8 Monate alt. Er fragt mich jetzt schon wie lange 1 Jahr dauert. Und ich frage mich, was ich die Zeit bis dahin bloß machen soll. Die Kita, in die er seit 3 Jahren geht ist auch keine Option mehr, da ab Februar mein Einkommen wegfällt. Dann sitze ich mit einem Neugeborenen und einem 5 jährigen Zuhause.
Mein Fazit aus der Sache:
Wie oben beschrieben auf das Bauchgefühl hören, was die kindliche Reife betrifft und nicht Mutter, Oma und sonstwen mitreden lassen.
Denen ist die Lebenssituation von Eltern und Kind meist gar nicht bewusst und sie haben so ihre Vorstellungen von früher (teils voll an der heutigen Realität von Kindern vorbei).
wir mussten auch keine "dummen" fragen beantworten. in unserem quartier haben das noch 5 andere familien gemacht.
Fazit Mütter setzt euch durch auch wenn mann auf wiederstoss trieft!
Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich bin beeindruckt und mir wurde auch sehr geholfen. Bis vor kurzem stellte ich mir diese Frage gar nicht, da für mich einfach klar war-2013 gehts für ihn in den Kindergarten. Mittlerweile habe ich da so meine Zweifel. Wir haben Stichtag 01.08.08 bis 31.07.09. Er hat Mitte Juni Geburtstag. Zur Zeit geht er einen Tag pro Woche, 4 Stunden am Stück in die Waldspielgruppe. Da ist er der Jüngste in der Gruppe. Hier merkt man die Altersunterschiede sehr. Wir suchen jetzt noch das Gespräch mit dem Kinderarzt und dann werden wir uns hoffentlich entscheiden können.
Hallo
Ich habe die gleiche Frage mit unserer Kindergärtnerin besprochen, da unser Kleiner auch im Juni 4 wird.
Sie meinte, dass sie es nicht von Vorteil finde, wenn man die Kinder so früh in den Kindergarten schicke. Manchmal kämen die Kleineren einfach nicht nach mit dem Tempo, z.B. beim Anziehen oder bei den Ausflügen. Da täten ihr die Kleinen Vorgezogenen leid.
Meine eigene Meinung ist, dass die Kinder von einer frühen Einschulung nicht profitieren, wenn sie in die oberen Klassen kommen. Mein Aeltester ist nun gerade ins Gymi gekommen und die Herausforderungen sind deren viele. Es ist sicher nicht schlecht, wenn man einige Monate mehr auf dem Buckel hat, um den Anforderungen zu genügen.
Gerade die Jungs sind ja bekannterweise nicht die Schnellsten im Vergleich mit den Mädchen und mit einer frühen Einschulung erschwert man ihnen zusätzlich das Leben.
Für den Moment ist eine frühe Einschulung (bei uns mit Gesuch im Juni) sicher interessant - auf die länge könnte es zum Eigentor werden....
Diese Frage musste ich mir auch schon Stellen.
Meine Tochter wurde am 29. Dez. 2012 Jahr. Meine Tochter hat mich schon im Herbst geragt, wann sie endlich in den Kindergarten darf.
Sie geht 2 mal die Woche in die Kita den ganzen Tag. Am Anfang war es nicht so einfach, da sie andere Kinder gestossen hat, einfach das Spielzeug aus den Händen gezehrt hat usw.
Aber jetzt haben mir die Betreuerinnen gesagt es geht sehr gut und Rita-Maria wäre bereit für den Kindergarten.
Bis zu den Weihnachtsferien kann sie jetzt Haltags in den Kindergarten und danach den Ganzentag.
Ich finde gerade bei einem Einzelkind wie meine Tochter, ist es wichtig, dass das Kind in den Kindergarten geht.
Meine Tochter kann es kaum Erwarten, bis sie in den Kindergarten kann.
Kurz und bündig.... Es liegt selten an den Kindern sondern meistens an den Eltern die Ihre Kinder nicht los lassen! Es ist nicht leicht, das weiss ich selber auch, aber Kinder spüren das sehr gut! Also egal ob Krippe, Tagesmutter, Kindergarten oder Schule.... Das Thema heisst klar loslassen und Vertrauen haben in das Kind!!
loslassen ist gar kein thema - dass das geschehen muss ist von vornerein ganz klar und soll/ muss auch so sein. man kann die kinder mit zu frühem loslassen aber auch ganz klar überfordern. diverse studien aus dem kanton zürich sprechen für sich. 95% der kinder die zu früh in den kindergarten geschickt wurden, müssen dann in der primarschule eine klasse wiederholen. was ist nun für den weiteren lebensweg eines kindes eher von vorteil? ein kind noch ein jahr einfach kind sein lassen oder in der schule eine ehrenrunde zu drehen?
ich denke - die antwort ist ganz klar!
Wollte mich noch einmal für die vielen Antworten bedanken und informieren wie wir uns nun entschieden haben.
Es waren alle sehr hilfreich ausser die Antwort von Fabe k die war und ist einfach überflüssig.
Wir haben uns entschieden: Wir ermöglichen unserem Jungen von Herzen noch ein unbeschwertes Jahr mit spielen, herumtollen, basteln und vielem mehr. Wir freuen uns sehr auf dieses Jahr welches uns mit ihm geschenkt wird. In der Waldspielgruppe ist er nun für ein weiteres Jahr angemeldet.
Wir schenken ihm sehr, sehr gerne ein zusätzliches Jahr in dem er einfach "nur" Kind sein darf.
Ich verstehe durchaus was ihr meint und bin auch kein Fan von Kinder zu früh in den KiGa schicken, aber was meint ihr mit:
"noch ein Jahr länger KIND sein"? Kann das Kind im Kindergarten nicht mehr Kind sein? Oder nur teilweise?
Gruss
1 Kommentar
Hallo
Für mich heisst das, dass es schon fremdbestimmt wird. Es kann nicht einfach mehr spielen was es möchte sondern es wird zum Teil bestimmt was gemacht wird. Zudem sollten die Kinder in einigen Kantonen schon vor dem Eintritt den Vornamen schreiben können. Es ist einfach schon ein gewisser Druck da, der mit jedem Schuljahr grösse wird.
Kinder sollen ganz klar eine unbeschwerte Kindheit haben.
Ich finde, dass sie das jedoch auch in der Krippe oder im Kindergarten haben.
Meist ist es ja auch nicht das nicht mitkommen, was Probleme bereitet, sondern das Sozialverhalten, dass den Kids Schwierigkeiten macht.
Wenn ein Kind die Kriterien für den Kindergarten erreicht hat und gehen möchte, dann finde ich, dass es schon gut sein kann, ein Kind früher einzuschulen. Im Kiga zeigt es sich dann wie es sich bewährt. Sollte es dann für den Schuleintritt nicht reichen, kann immer noch ein 3. Kindergartenjahr gemacht und die nötigen Kompetenzen erarbeitet werden.
Im Kanton St. Gallen darf per Gesetz nicht früher eingeschult werden.
Stichtag 31.07. - wenn das Kind am 01.08. um 00:01 auf die Welt kommt hat es keine Chance auf die Einschulung. So lautet das Gesetz und wird/muss daher auch zwingend eingehalten werden.
2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Ich habe meine beiden Kinder, jetzt 22 und 19 ein Jahr später eingeschult und ich habe es nie bereut!!! Hatten beide zwei Wochen vor dem Stichtag Geburtstag. Auch ich habe immer gesagt, ich habe meinen Kindern ein Jahr Kindheit geschenkt! Ich würde es heute wieder genau gleich machen! Und das hat nichts mit loslassen zu tun.... Meine Kinder sind selbständig und sind es mit dankbar!!! Alles Liebe und viel Spass, geniess es jeden Tag, der Ernst des Lebens fängt sowieso viel zu früh an....
Ich hab das Gefühl sie ist noch nicht so weit! Soll ich sie da raus nehmen ?
Kann mir jemand Helfen
5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Unsere drei Kinder haben schon ganz wenig klein Fortschritte gemacht, minim, aber immerhin-! Ich bin sicher Dein Kind auch!
Ist indem Fall deine Muttersprache nicht deutsch? Es wird ja empfohlen, dass bei bilinguen Eltern jeder Elternteil in seiner Muttersprache mit dem Kind spricht. Und deutsch lernen sie dann im Kindergarten- und das sehr schnell.
Meine Freundin musste täglich mit der Tochter mitgehen und vor der Türe warten, ansonsten hat die Kleine nur geweint. Es gibt einfach Kinder die etwas mehr Mühe haben um sich von den Eltern zu lösen und dass sie die Sprache nicht spricht, erschwert das ganze natürlich schon.
Ich hab ihr gestern den Lieblingsplüschtier mitgegeben aber sie hat trotzdem geweint.
Es macht richtig weh mitanzusehen wie sie so traurig da bleibt!
Wen ich sie nach dem Kindergarten abhole und wir dann zu Hause sind versucht sie die Lieder und Sprüche zu singen. Und ist ganz Happy.
Danke für eure Antworten
Wenn sie so aufgestellt ist nach dem Kindergarten, ist das ein supergutes Zeichen!!
Das kommt gut, das kriegt ihr hin!!
Ja, das Weinen tut in der Mutterseeele weh. Kannst du selber sie denn loslassen? Oder sagst du tschüss und kehrst dich immer wider um wenn du gehst? Kinder spüren, wenn die Eltern unsicher sind. Sie wollen dann Mami auch nicht weh tun und sind plötzlich hin- und hergerissen.
Wie lange weint sie denn, wenn du sie abgegeben hast? Frag jedesmal die Kindergärtnerin, und du wirst merken, dass es immer weniger wird.
Idee: Gib dem Kind eine Halskette von dir mit, die sie tragen kann. Ich sage immer, das sei die Kraftkette, und wenn sie traurig ist, kann sie den Anhänger berühren und das gebe Kraft.
So merkt auch die Kindergärtnerin, wenn das Kind Krise hat, weil es den Anhänger berührt...
Sei geduldig. Gib ihm drei Wochen Zeit. Mindestens.
Das kommt.
Gestern weinte sie nicht mal 5 min heute horte ich sie nur beim reingehen weinen danach wahr es ruhig
Aber was meinst du, soll ich jetzt auf deutsch sprechen oder weiterhin portugiesisch?
Das mit der Halskette find ich eine super idee. Vielen Dank
Freundliche Grusse
Jenny
1 Kommentar
Deine Tocher ist stark! Super!! Gratuliere Euch beiden!
Schau, sie hat so vieles neu jetzt- beginne du nicht auch noch damit.
Eigentlich wird nicht empfohlen, dass Eltern nicht mehr die Heimatsprache sprechen sollen. Warte erst mal ab bis zu den Herbstferein, wie gut sie sich mausert mit dem Deutsch verstehen und sprechen. Sie hat zwei Jahre Zeit!!
Dann frage mal deine Kindergärtnerin, was sie dazu meint.
In der Regel lernen zweisprachig aufgewachsenene Kinder später besser Fremdsprachen. Ein Pluspunkt in der Schule!
Wenn sie im portugiesisch sprechen keine Mühe hat, würde ich sowieso zuwarten.
Alles Gute Lulu
Das Kind kam ohne jede Deutschkenntnisse in den Kindergarten und hat die Tage einfach durchgeweint.
Jetzt kommt es in die Spielgruppe und weint zornig wenn Mama geht und 2 Minuten später ist es ins Spiel vertieft.
Die Eltern wollten es noch gar nicht in den Kindergarten geben.
Aber weil ja obligat ! hiess es das geht nicht, das Kind kommt in den Kindergarten.
Danach war es dann plötzlich möglich es wieder aus dem Chindsgi rauszunehmen.
Die Mutter ist gewillt loszulassen und ihrem Kind zu vertrauen und auch die Spieli zuzutrauen.
Aber zum Einen muss das geübt werden, zum Anderen ist 2 1/2 Stunden Spieli nochmal was ganz anderes als Kindergarten.
Wenn es gar nicht funktioniert im Kindergarten, dann würde ich das Gespräch suchen und das Kind wieder rausnehmen.
Im Nachhinein gesehen hätte ich meine Tochter auch ein Jahr später in den Kindergarten geben sollen. Soviel Zeit und spielen wie vor und im Kindergarten kommt nie weider und in der Schule kann man dann nicht mal eben ein Jahr aussetzen - da muss funktioniert werden.
Alles Gute