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Liliput Familienwelt
Sprachheilkindergarten wer hat Kinder die diese auch Besuchen?
Hallo Ihr Lieben
Meine Tochter Besucht seit Mitte August einen Sprachheilkindergarten.
Wer hat auch Kinder die so eine Schule Besuchen und kennt sich damit schon ein bisschen aus? Vielen Dank
Meine Tochter Besucht seit Mitte August einen Sprachheilkindergarten.
Wer hat auch Kinder die so eine Schule Besuchen und kennt sich damit schon ein bisschen aus? Vielen Dank
6 Antworten
Ich habe gemischte Erfahrungen gemacht.
Den Entscheid mussten wir sehr früh fällen- Januar - im ersten Kindergartenjahr und es kam von mir selbst aus. Schon ein Jahr vorher überlegten wir Sprachheilkindergarten oder Regelkindergarten. Damals entschieden wir für den Regelkindergarten. Dann machte er sprachlich nicht so Fortschritte und wir kamen erneut ins Grübeln. Vor allem als uns noch die Kindergärtnerin darauf ansprach. Wir entschieden uns doch dafür. Wir ergatterten gerade noch den letzten Platz. Seit er drei Jahre alt war besuchte mein Sohn die Logopädie, weil er undeutlich und zu schnell sprach. Er besuchte normal die Spielgruppe und den ersten Kindergarten. Er war sonst auch überall normal entwickelt. Es gibt ja immer Abkärungen vorher. Im Gegenteil: In einem Bereich war er sogar ziemlich weit.
Mein Sohn brauchte sehr lange, bis er im Kindergarten richtig auftaute. Und als dann der Wechsel in den Sprachheilkindergarten in einer anderen Gemeinde bevorstand, hatte er genau dann im Regelkindergarten den Knopf aufgetan und blühte so richtig auf. Und just dann musste er wieder gehen. Ich hätte ihn liebend gern nicht mehr in den Sprachheilkindergarten geschickt, aber ich hatte nicht den Mumm dies so kurzfristig zu versuchen. Immerhin sind solche Plätze rar-
Er hatte sich dort nie richtig wohlgefühlt. Aber eben- er braucht seine Zeit zum Integrieren. Ich vermute er war dort unterfordert. Sprachlich hatte er aber gut profitiert und noch heute- er ist 12 Jahre alt jetz- greift er manchmal auf das Silbenklatschen zurück, wenn er unsicher ist. Zu den Sprachheilkindergärtner- KameradInnen hatte er danach schnell keinen Kontakt mehr- sie kommen aus verschiedenen Gemeinden.
In der ersten Klasse begann die Integration wieder erneut- die meisten Freundschaften waren schon im Kindergarten gebildet gewesen. Obwohl wir immer auch während der Sprachheilkindergartenzeit mit den Kindern aus dem eignenen Dof abmachten.
Wie es gekommen wäre anders- keine Ahnung. Heute wäre ich mutiger und hätte anders entschieden und eine kurzfristige Absage wenigstens versucht.
Jedenfalls hatte er sechs verschiedene Logopäden in seiner Karriere- und es kommt irgendwie sehr auf die Person an. Bei manchen gab es kaum Fortschritte. Ueber diese Feststellung bin ich selber erstaunt. Er ging aber immer gern dorthin und beklagte sich nie. Und es ist insofern natürlich mühsam, weil immer alle wieder von vorn beginnen und ihn erst kennenlernen müssen. In der vierten Klasse ging ich zur Lehrerin und fand, er sei therapiemüde. Die habe ja ganz dolle Stundenpläne heutzutage, das kam noch dazu. Die Logopädin entschied zur gleiche Zeit auch so.
Wir waren uns also einig. Bis jetzt konnte er es halten... ohne Therapie. Er ist Legastheniker.
Aber die Sprache ist schon sehr wichtig: Es ist das Tor...
Du hast ja sicher einen Grund, warum du diese Frage stellst. Wo drückt denn der Schuh, Schmetterling?
Den Entscheid mussten wir sehr früh fällen- Januar - im ersten Kindergartenjahr und es kam von mir selbst aus. Schon ein Jahr vorher überlegten wir Sprachheilkindergarten oder Regelkindergarten. Damals entschieden wir für den Regelkindergarten. Dann machte er sprachlich nicht so Fortschritte und wir kamen erneut ins Grübeln. Vor allem als uns noch die Kindergärtnerin darauf ansprach. Wir entschieden uns doch dafür. Wir ergatterten gerade noch den letzten Platz. Seit er drei Jahre alt war besuchte mein Sohn die Logopädie, weil er undeutlich und zu schnell sprach. Er besuchte normal die Spielgruppe und den ersten Kindergarten. Er war sonst auch überall normal entwickelt. Es gibt ja immer Abkärungen vorher. Im Gegenteil: In einem Bereich war er sogar ziemlich weit.
Mein Sohn brauchte sehr lange, bis er im Kindergarten richtig auftaute. Und als dann der Wechsel in den Sprachheilkindergarten in einer anderen Gemeinde bevorstand, hatte er genau dann im Regelkindergarten den Knopf aufgetan und blühte so richtig auf. Und just dann musste er wieder gehen. Ich hätte ihn liebend gern nicht mehr in den Sprachheilkindergarten geschickt, aber ich hatte nicht den Mumm dies so kurzfristig zu versuchen. Immerhin sind solche Plätze rar-
Er hatte sich dort nie richtig wohlgefühlt. Aber eben- er braucht seine Zeit zum Integrieren. Ich vermute er war dort unterfordert. Sprachlich hatte er aber gut profitiert und noch heute- er ist 12 Jahre alt jetz- greift er manchmal auf das Silbenklatschen zurück, wenn er unsicher ist. Zu den Sprachheilkindergärtner- KameradInnen hatte er danach schnell keinen Kontakt mehr- sie kommen aus verschiedenen Gemeinden.
In der ersten Klasse begann die Integration wieder erneut- die meisten Freundschaften waren schon im Kindergarten gebildet gewesen. Obwohl wir immer auch während der Sprachheilkindergartenzeit mit den Kindern aus dem eignenen Dof abmachten.
Wie es gekommen wäre anders- keine Ahnung. Heute wäre ich mutiger und hätte anders entschieden und eine kurzfristige Absage wenigstens versucht.
Jedenfalls hatte er sechs verschiedene Logopäden in seiner Karriere- und es kommt irgendwie sehr auf die Person an. Bei manchen gab es kaum Fortschritte. Ueber diese Feststellung bin ich selber erstaunt. Er ging aber immer gern dorthin und beklagte sich nie. Und es ist insofern natürlich mühsam, weil immer alle wieder von vorn beginnen und ihn erst kennenlernen müssen. In der vierten Klasse ging ich zur Lehrerin und fand, er sei therapiemüde. Die habe ja ganz dolle Stundenpläne heutzutage, das kam noch dazu. Die Logopädin entschied zur gleiche Zeit auch so.
Wir waren uns also einig. Bis jetzt konnte er es halten... ohne Therapie. Er ist Legastheniker.
Aber die Sprache ist schon sehr wichtig: Es ist das Tor...
Du hast ja sicher einen Grund, warum du diese Frage stellst. Wo drückt denn der Schuh, Schmetterling?
Bei der Einschulung war ich wieder am Überlegen: Einschulungsklasse oder erste Klasse? Denn er war noch sehr verspielt. Ich wusste, diese Zeit konnte ich ihm nie mehr zurückgeben. Weil er in einem Bereich aber eben sehr gut war, kam er doch in die Schule. Man überliess es uns Eltern zu entscheiden.
Dieser Entscheid war richtig gewesen.
Nun geht es bald um Bez oder Sek- und man glaub es nicht- ersteht wieder auf Messer`s Schneide- ich könnt heulen ...;-))
Dieser Entscheid war richtig gewesen.
Nun geht es bald um Bez oder Sek- und man glaub es nicht- ersteht wieder auf Messer`s Schneide- ich könnt heulen ...;-))
Meine Tochter geht nun sehr gerne in den Sprachheilkindergarten weil Sie es auch dringend braucht, aber wie funktioniert das wenn Sie später in den Normale Schule kommt?? Wir hatten jetzt ein KInd in der gleichen Klasse wie Sie die aber vom Normalem Kindergarten zur ass kam weil Sie dort auch ausgespottet wurde wäre das zumutbar bei einem Kind??
6 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Ich kann nicht beurteilen, ob ein Kind in einem Sprachheilkindergarten schneller lernt oder in einem normalen Kindergarten mit zusätzlichen Logopädiestunden. Falls das Kind aber nicht "total geheilt", also ohne Sprachauffälligkeit zurückkommt, läuft es eben immer noch Gefahr verspotet zu werden. Unser Junge hat ja auch gemerkt, dass andere besser, deutlicher reden wie er. Die Kinder haben dann halt nachgefragt, wenn sie etwas nicht verstanden haben, auch die Kindergärtnerin ;) und sein bester Freund konnte auch "dolmetschen". Und selbstverständlich hat mein Junge sich halt auch Strategien zugelegt, man kann etwas ja auch umschreiben. ;)
Am schlimmsten waren aber gewisse Mütter. Die haben dann auch noch "blöd" gefragt, wenn sie ihn schon längst verstanden haben.
Wie gut das Zurück-Integrieren ausfällt, ist sicherlich von vielen Faktoren abhängig, wie Lehrperson, Kinder, Eltern.... .
Am schlimmsten waren aber gewisse Mütter. Die haben dann auch noch "blöd" gefragt, wenn sie ihn schon längst verstanden haben.
Wie gut das Zurück-Integrieren ausfällt, ist sicherlich von vielen Faktoren abhängig, wie Lehrperson, Kinder, Eltern.... .
Eines meiner Kinder hatte auch Probleme mit der Aussprache und seit es 4 Jahre alt ist, besucht es die Logopädie. Als es um die Einschulung ging, war die Kindergärtnerin ganz klar für die Regelklasse (da er eben abgesehen vom Sprechen, Wortschatz gross) sehr weit in der Entwicklung war. Wir Eltern waren uns nicht ganz sicher, ob wegen der Sprache die EK der bessere Weg fürs Kind ist.
Also haben wir so quasi als Zweitmeinung die Logopädin des Schulpsychologischen Dienstes auch noch gefragt, da eh eine Abklärung für den Besuch weiterer Logopädie-Stunden anstand.
Alle waren sich einig: Regelklasse. Mit meinem Jungen habe ich geredet, dass, falls es Probleme gäbe, wir halt dann halt in die Einführungsklasse wechseln. - Er schlug sich problemlos und seine Gschpändli haben ihn nie verspotet, nicht nur die, die er von seinem Chindsgi her kannte auch die neuen.
Eine Lehrerin fragte mich dann mal in der 2. Klasse, warum man ihn nicht in den Sprachheilkindergarten geschickt hätte, sie kenne Kinder, die hätten besser wie unser Sohn gesprochen und eben den Sprachheilkindergarten besucht und es könnte ja dann schon sein, dass er mit der Zeit "gehänselt" werde. Ihre Jobsharing-Kollegin sah das ein wenig anders.
Ich als Mutter war sehr verunsichert und habe dann gesucht, wo es eine Sprachheilschule gäbe....wir hätten dann unser Kind in die ganze Woche nach St. Gallen schicken müssen und, wie meine Abklärungen ergeben hatten, ging der Wechsel nur auf Anfang Schuljahr..... . Als ich u.a. auch seine damalige Logopädin darauf ansprach, hatte dann diese Lehrerin alles wieder sehr relativiert und man ging zur Tagesordnung über.
Ich hatte halt schon die Frage in den Raum gestellt, warum die Schule (Kindergärtnerin, Logopädinnen (so. ca. 4), die Logopädinnen vom Schulpsychologischen Dienst (2) uns Eltern nicht schon damals den Srpachheilkindergarten empfohlen hätten... .
Anyway, mein Kind ist jetzt in der 4. Klasse und spricht langsam aber sicher immer besser, ja bald gut...er war sich seines Handycaps immer sehr wohl bewusst, ist aber ein aufgestellter, fröhlicher Typ geblieben und hat sehr viele Freunde.
Ja und wir Eltern haben ihm natürlich schon früh beigebracht, dass jeder seine Stärken und Schwächen hat. ;)
Also Schmetterling: "Verkopf" dich nicht zu sehr und beobachte dein Kind gut. - Ich drück dir die Daumen, dass dein Kind gut integriert wird!
Also haben wir so quasi als Zweitmeinung die Logopädin des Schulpsychologischen Dienstes auch noch gefragt, da eh eine Abklärung für den Besuch weiterer Logopädie-Stunden anstand.
Alle waren sich einig: Regelklasse. Mit meinem Jungen habe ich geredet, dass, falls es Probleme gäbe, wir halt dann halt in die Einführungsklasse wechseln. - Er schlug sich problemlos und seine Gschpändli haben ihn nie verspotet, nicht nur die, die er von seinem Chindsgi her kannte auch die neuen.
Eine Lehrerin fragte mich dann mal in der 2. Klasse, warum man ihn nicht in den Sprachheilkindergarten geschickt hätte, sie kenne Kinder, die hätten besser wie unser Sohn gesprochen und eben den Sprachheilkindergarten besucht und es könnte ja dann schon sein, dass er mit der Zeit "gehänselt" werde. Ihre Jobsharing-Kollegin sah das ein wenig anders.
Ich als Mutter war sehr verunsichert und habe dann gesucht, wo es eine Sprachheilschule gäbe....wir hätten dann unser Kind in die ganze Woche nach St. Gallen schicken müssen und, wie meine Abklärungen ergeben hatten, ging der Wechsel nur auf Anfang Schuljahr..... . Als ich u.a. auch seine damalige Logopädin darauf ansprach, hatte dann diese Lehrerin alles wieder sehr relativiert und man ging zur Tagesordnung über.
Ich hatte halt schon die Frage in den Raum gestellt, warum die Schule (Kindergärtnerin, Logopädinnen (so. ca. 4), die Logopädinnen vom Schulpsychologischen Dienst (2) uns Eltern nicht schon damals den Srpachheilkindergarten empfohlen hätten... .
Anyway, mein Kind ist jetzt in der 4. Klasse und spricht langsam aber sicher immer besser, ja bald gut...er war sich seines Handycaps immer sehr wohl bewusst, ist aber ein aufgestellter, fröhlicher Typ geblieben und hat sehr viele Freunde.
Ja und wir Eltern haben ihm natürlich schon früh beigebracht, dass jeder seine Stärken und Schwächen hat. ;)
Also Schmetterling: "Verkopf" dich nicht zu sehr und beobachte dein Kind gut. - Ich drück dir die Daumen, dass dein Kind gut integriert wird!
Nur die Ruhe vorerst mal Schmetterling! Es werden ganz viele Faktoren ausschlaggebend sein für die Empfehlung, wohin dein Kind eingeschult werden muss. Warte erst das Gespräch darüber ab. Wenn es dich zu fest beschäftigt, suche das Gespräch mit der Lehrperson vorher.
Mein Sohn wurde mit dem Wechsel vom Sprachheikindergarten zur normalen Schule nicht verspottet. Das wird aber dann auf die dortigen Kinder ankommen. Also nützt es nichts, wenn du jetzt schon Dir den Kopf darüber zerbrichst...
Das wird schon gut kommen!
Mein Sohn wurde mit dem Wechsel vom Sprachheikindergarten zur normalen Schule nicht verspottet. Das wird aber dann auf die dortigen Kinder ankommen. Also nützt es nichts, wenn du jetzt schon Dir den Kopf darüber zerbrichst...
Das wird schon gut kommen!
Mein Sohn ging auch zwei Jahre lang in den Sprachheilkindergarten, weil er eine Sprachentwicklungs-Störung hat. Im ersten Jahr ging es noch gut, er ging einigermassen gerne, vermisste aber den Kontakt ausserhalb des Kindergartens. Hier in unserem Dorf kannte er niemanden, da er in einer anderen Gemeinde in den Sprachheilkindergarten ging und die anderen Kinder auch als ganz verschiedenen Gemeinden kamen. Im zweiten Jahr verhielt er sich zunehmend auffällig, sagte, der Kindergarten sei doof, er wolle nicht mehr gehen, und störte den Unterricht. Als es um die Einschulung ging, meinten die Kindergärtnerinnen und die Logopädinnen, dass sie eine Einschulung in die Regelklasse als unmöglich erachten, da er nicht tragbar sei in einer Klasse, schon gar nicht in einer gemischte Klasse 1. und 2. Klasse. Einschulungsklasse käme eventuell in Frage, aber eher die Sprachheilschule. Da wäre mein Sohn aber den ganzen Tag weg gewesen, da diese Schulen Tagesschulen sind, und er hätte das selbe Problem gehabt wie im Sprachheilkindergarten: Das spontane "Abmachen" hätte gefehlt und er wäre wieder isoliert gewesen. Ich habe mich vehement dagegen ausgesprochen und mich durchgesetzt, dass er die erste Regelklasse besuchen kann, und er hat sich um 180 Grad gedreht, ist motiviert, geht gerne, stört nicht, ist ausgeglichen und zufrieden.
Mit dieser Geschichte möchte ich nur sagen, dass es gut ist, sich auch auf sein Gefühl zu verlassen und nicht nur darauf, was Fachpersonen sagen. Als Eltern kennt man sein Kind am besten, und die Meinung der Fachpersonen sollen bei der Entscheidung unterstützen, aber keinen Druck ausüben. Auf mich wurde in dieser Hinsicht vom Kindergarten ein massiver Druck ausgeübt, dem ich nur standhalten konnte, weil ich selber Kindergärtnerin bin und adäquat und nachvollziehbar in Fachsprache argumentieren konnte. Ich denke, mein Sohn hat sich gelangweilt, obwohl er der Jüngste in seiner Klasse war...
Mit dieser Geschichte möchte ich nur sagen, dass es gut ist, sich auch auf sein Gefühl zu verlassen und nicht nur darauf, was Fachpersonen sagen. Als Eltern kennt man sein Kind am besten, und die Meinung der Fachpersonen sollen bei der Entscheidung unterstützen, aber keinen Druck ausüben. Auf mich wurde in dieser Hinsicht vom Kindergarten ein massiver Druck ausgeübt, dem ich nur standhalten konnte, weil ich selber Kindergärtnerin bin und adäquat und nachvollziehbar in Fachsprache argumentieren konnte. Ich denke, mein Sohn hat sich gelangweilt, obwohl er der Jüngste in seiner Klasse war...
Ich denke übrigens, dass in einem Sprachheilkindergarten und in einer Sprachheilschule die sprachlichen Vorbilder fehlen: Kinder lernen am besten von anderen Kindern im Spiel. Was aber lernen die Kinder in solchen Institutionen, wenn alle Kinder einen mehr oder weniger ausgeprägten Sprachfehler haben? Könnte ich die Zeit zurückdrehen, dann hätte ich meinen Sohn lieber wie meinen Jüngsten in den Regelkindergarten im Dorf geschickt, mit VM-Stunden (Logopädie). Aber im Nachhinein ist man immer schlauer...
2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Na, na , so simpel ist es nun auch wieder nicht ;-))
Manche Kinder profitieren, wenn die Dinge vielfach wiederholt werden. Sie sind glücklich, wenn sie die Sprache von Grund auf korrekt in kleinen Schritten erwerben können. Der Unterrricht in einem Sprachheilkindergarten hat einen ganz anderen Aufbau als in einem Regelkindergarten. Das sind wirklich zwei Paar verschiedene Schuhe!
Unser Sohn ist der Beweis. Er war zwar sehr unterfordert im Sprachheilkindergarten und konnte sich nur mühsam in die Gruppe integrieren ( hat immer lange bis er richtig warm wird) , aber sprachlich hatte er wirklich sehr profitiert, und das prägte auch noch sehr lange positiv in der Schule. Obwohl im Sprachheilkindergarten alle Kinder schlecht sprachen, hatte er grosse Fortschritte erzielt. Da gibt es nix zu rütteln.
Offenbar gibt es noch andere Wege als nur direkt von den Kindern lernen.
Und die "verhebet" auch.
Denn ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass er manchmal kaum was lernte mit nur einer Stunde Logotherapie in der Woche. Es kam offenbar sehr auch auf die Lehrperson an. Er hatte schlussendlich sechs Logopäden hinter sich in 8 Jahren. Wir können also mitreden ;-)) Seit zwei Jahren besucht er keine Therapie mehr.
Auch ich dachte manchmal, es wäre besser gewesen, ihn nicht wechseln zu lassen, wei er erst gegen Ende des ersten Kindergartenjahres richtig den Knopf auftat und aufblühte, und genau dann musste er in den Sprachheilkindergarten wechseln. Ich hatte damals nicht wie Rumpelstilzchen den Mumm, mich wirklich durchzusetzen und traute mich nicht ihn wieder abzumelden. Wir hatten damals um den letzten Platz im Sprachheilkindergarten kämpfen müssen bei der Anmeldung. Er wurde zu Beginn des ersten Kindergartenjahrs für das Zweite angemeldet. In der Schule hatte er dann keine Mühe mitzuhalten.
Wer weiss, wie alles herausgekommen wäre, hätte er weitershin den Regelkindergarten besucht. Vielleicht nicht einmal so viel anders. Heute spricht aber niemand mehr davon.
Manche Kinder profitieren, wenn die Dinge vielfach wiederholt werden. Sie sind glücklich, wenn sie die Sprache von Grund auf korrekt in kleinen Schritten erwerben können. Der Unterrricht in einem Sprachheilkindergarten hat einen ganz anderen Aufbau als in einem Regelkindergarten. Das sind wirklich zwei Paar verschiedene Schuhe!
Unser Sohn ist der Beweis. Er war zwar sehr unterfordert im Sprachheilkindergarten und konnte sich nur mühsam in die Gruppe integrieren ( hat immer lange bis er richtig warm wird) , aber sprachlich hatte er wirklich sehr profitiert, und das prägte auch noch sehr lange positiv in der Schule. Obwohl im Sprachheilkindergarten alle Kinder schlecht sprachen, hatte er grosse Fortschritte erzielt. Da gibt es nix zu rütteln.
Offenbar gibt es noch andere Wege als nur direkt von den Kindern lernen.
Und die "verhebet" auch.
Denn ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass er manchmal kaum was lernte mit nur einer Stunde Logotherapie in der Woche. Es kam offenbar sehr auch auf die Lehrperson an. Er hatte schlussendlich sechs Logopäden hinter sich in 8 Jahren. Wir können also mitreden ;-)) Seit zwei Jahren besucht er keine Therapie mehr.
Auch ich dachte manchmal, es wäre besser gewesen, ihn nicht wechseln zu lassen, wei er erst gegen Ende des ersten Kindergartenjahres richtig den Knopf auftat und aufblühte, und genau dann musste er in den Sprachheilkindergarten wechseln. Ich hatte damals nicht wie Rumpelstilzchen den Mumm, mich wirklich durchzusetzen und traute mich nicht ihn wieder abzumelden. Wir hatten damals um den letzten Platz im Sprachheilkindergarten kämpfen müssen bei der Anmeldung. Er wurde zu Beginn des ersten Kindergartenjahrs für das Zweite angemeldet. In der Schule hatte er dann keine Mühe mitzuhalten.
Wer weiss, wie alles herausgekommen wäre, hätte er weitershin den Regelkindergarten besucht. Vielleicht nicht einmal so viel anders. Heute spricht aber niemand mehr davon.