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Liliput Familienwelt
Kind fast 6 benimmt sich plötzlich so daneben im Kiga, Einkaufen etc.
Ich bin echt langsam an meiner obersten Grenze! Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht mit euren Kindern in dem Alter?
Er ist 5.5, vor den Sommerferien war er noch sehr zurückhaltend im Kiga, getraute sich kaum etwas zu sagen vor den Lehrerinnen und im Kreis.
Seit etwa 6 Wochen hat das aber nun gewechselt. Er macht jeden Mist gleich mit wenn andere anfangen. "Raufen" etc. gagi Wörter und einfach richtig doof. Aber wenn er ein Kreisspiel aussuchen darf, kommt wieder nichts raus aus ihm, ich weiss es nicht, sagt er dann meistens. Obwohl er alles genau weiss, zu Hause sprudelt er von Ideen etc. fragt alles immer nach. Hört einfach momentan nicht.
Zieh dich an, Zähne putzen dauert immer eine Ewigkeit, immer noch etwas anderes machen dazwischen. Er ist aber top selbständig mit Anziehen, parat machen etc. Er hat sehr Anstand, ist auch nicht frech gegenüber mir oder den Lehrerinnen. Momentan lacht er einfach so doof, wenn man "bestimmt" etwas sagt oder schimpft. Ich bin sehr konsequent und hatte auch immer das Gefühl, er sei gut erzogen.
Auch in den Läden, vorallem mit seinem kleinen 3 jährigen Trötzelibruder, geht überhaupt nicht. Nur Seich im Kopf!!! Er lässt sich sehr schnell ablenken.
Er weiss viel, ist neugierig, kann Zeit ablesen, intressiert am Alphabet und rechnet schon viel und oft.
Gehört das zur Entwicklung, dieses "Ausprobieren" und blöd tun in diesem Alter??
Ich schäme mich schon fast ein wenig. Und finde es einfach nur grausam anstrengend noch nebenbei mit einem 3 jährigen Trotzkopf.
Ging oder geht es jemandem auch so?
Er ist 5.5, vor den Sommerferien war er noch sehr zurückhaltend im Kiga, getraute sich kaum etwas zu sagen vor den Lehrerinnen und im Kreis.
Seit etwa 6 Wochen hat das aber nun gewechselt. Er macht jeden Mist gleich mit wenn andere anfangen. "Raufen" etc. gagi Wörter und einfach richtig doof. Aber wenn er ein Kreisspiel aussuchen darf, kommt wieder nichts raus aus ihm, ich weiss es nicht, sagt er dann meistens. Obwohl er alles genau weiss, zu Hause sprudelt er von Ideen etc. fragt alles immer nach. Hört einfach momentan nicht.
Zieh dich an, Zähne putzen dauert immer eine Ewigkeit, immer noch etwas anderes machen dazwischen. Er ist aber top selbständig mit Anziehen, parat machen etc. Er hat sehr Anstand, ist auch nicht frech gegenüber mir oder den Lehrerinnen. Momentan lacht er einfach so doof, wenn man "bestimmt" etwas sagt oder schimpft. Ich bin sehr konsequent und hatte auch immer das Gefühl, er sei gut erzogen.
Auch in den Läden, vorallem mit seinem kleinen 3 jährigen Trötzelibruder, geht überhaupt nicht. Nur Seich im Kopf!!! Er lässt sich sehr schnell ablenken.
Er weiss viel, ist neugierig, kann Zeit ablesen, intressiert am Alphabet und rechnet schon viel und oft.
Gehört das zur Entwicklung, dieses "Ausprobieren" und blöd tun in diesem Alter??
Ich schäme mich schon fast ein wenig. Und finde es einfach nur grausam anstrengend noch nebenbei mit einem 3 jährigen Trotzkopf.
Ging oder geht es jemandem auch so?
5 Antworten
Hab dir auch nicht wirklich einen Rat... Eventuell Belohnungsystem für gutes Verhalten anwenden.. Vielleicht unterstützen sie sowas auch im Kiga...
Oder Familienberatungsstelle um Tipps anfragen...
Vermutlich sucht er einfach neue Grenzen oder Testet aus wie andere reagieren...
Wie verhalten sich seine Gspändli? Vielleicht ist er mit diesem Verhalten einfach dabei oder bekommt Aufmerksamkeit...
Oder Familienberatungsstelle um Tipps anfragen...
Vermutlich sucht er einfach neue Grenzen oder Testet aus wie andere reagieren...
Wie verhalten sich seine Gspändli? Vielleicht ist er mit diesem Verhalten einfach dabei oder bekommt Aufmerksamkeit...
5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Bzgl. Hochbegabung, kann ich absolut nicht einschätzen. Ich glaube, dieses Können ist "normal" in diesem Alter..? Sein Sozialverhalten war vor den Sommerferien an der obersten Stelle, dass haben die wenigsten Kinder im 1. Kigajahr, hat die Lehrerin so gesagt. Er ist und war schon immer sehr sozial, schon immer gut gesprochen etc. Sehr hilfsbereit usw. am Sozialverhalten liegts also garnicht...
Heute kam er nach Hause und meinte, er habe heute nicht gekämpft, er habe zum neuen Jungen gesagt, er will und darf nicht kämpfen!! Hihi.. hab ihn natürlich gelobt.
Der Junge kam letzte Woche zu uns in den Garten, da er jetzt auch andauernd bei uns zu allen Zeiten klingelt...
Es ging gut, meiner war zwar sehr "zerstreut" 1 Minute dieses Spielen, dann wieder das und das und das...
Er hat aber allg. einen riesen Sprung gemacht seit den Sommerferien..bin gespannt wies weiter läuft..
Danke für tolle Inputs!
Heute kam er nach Hause und meinte, er habe heute nicht gekämpft, er habe zum neuen Jungen gesagt, er will und darf nicht kämpfen!! Hihi.. hab ihn natürlich gelobt.
Der Junge kam letzte Woche zu uns in den Garten, da er jetzt auch andauernd bei uns zu allen Zeiten klingelt...
Es ging gut, meiner war zwar sehr "zerstreut" 1 Minute dieses Spielen, dann wieder das und das und das...
Er hat aber allg. einen riesen Sprung gemacht seit den Sommerferien..bin gespannt wies weiter läuft..
Danke für tolle Inputs!
Was ich noch schreiben wollte... Vielleicht kann die Lehrerin darauf achten, dass der andere Junge deine Sohn nicht andauernd stört.
Oder vielleicht gibt es ja auch im Kindergarten die Möglichkeit, dass diese zwei Jungs positive Erfahrungen (z.B. geführtes Gruppenspiel von Lehrerin) machen können.
Oder vielleicht kann dein Junge den anderen Junge Mal zum Spielen einladen in der Freizeit in einem anderen Umfeld (öffentlicher Spielplatz oder bei euch, oder...?) Wer weiss, vielleicht nützt dies.... Bringt es nichts, sollte es auch nicht schaden. Und falls es überhaupt nicht funktioniert, kann man so eine Spielzeit ja auch vorzeitig beenden.
Ausprobieren gehört bestimmt zur Entwicklung... Wie sich das bei Kindern zeigt, ist vermutlich ganz unterschiedlich. So wie wir Eltern total unterschiedlich sind.
Und du musst dich bestimmt nicht schämen. Kinder sind nun mal Kinder.
Oder vielleicht gibt es ja auch im Kindergarten die Möglichkeit, dass diese zwei Jungs positive Erfahrungen (z.B. geführtes Gruppenspiel von Lehrerin) machen können.
Oder vielleicht kann dein Junge den anderen Junge Mal zum Spielen einladen in der Freizeit in einem anderen Umfeld (öffentlicher Spielplatz oder bei euch, oder...?) Wer weiss, vielleicht nützt dies.... Bringt es nichts, sollte es auch nicht schaden. Und falls es überhaupt nicht funktioniert, kann man so eine Spielzeit ja auch vorzeitig beenden.
Ausprobieren gehört bestimmt zur Entwicklung... Wie sich das bei Kindern zeigt, ist vermutlich ganz unterschiedlich. So wie wir Eltern total unterschiedlich sind.
Und du musst dich bestimmt nicht schämen. Kinder sind nun mal Kinder.
Oder habt ihr euch schon überlegt auf Hochbegabung abzuklären.. Wenn ich dich richtig verstehe ist er ja sehr Interessiert, Rechnet schon viel ect.... Vielleicht Hinkt ja, da er in anderen Bereich extrem Gut ist, das Sozial- / Emontionalverhalten etwas hinterher. Dies wäre nicht abnormal, aber man könnte Ihn bestimmt unterstützen... Keine Ahnung ob diese Vermutung bei eurer Situation zutrifft. (Falls ja, es gibt Abklärungsstellen, welche vom Kanton finanziert wird bzw. "Therapiestellen", welche auch vom Kanton finanziert werden. Weiss jedoch nicht ob dies in der ganzen Schweiz so ist...). Sprich doch Mal mit der Kindergärtnerin über diese Themen oder der Heilpädagogin, falls ihr sowas habt am Kindergarten. Denke aber, dass es bei diesen Stellen je nach dem lange Wartelisten gibt....
Bin auf dein Feedback gespannt.
Bin auf dein Feedback gespannt.
Der neue Junge stört ihn immer, behaupetet er. Die Lehrerin sagt auch, dieser Junge sei schon nicht der einfachste.. mit anderen ist er eigentlich nicht so. Zu Hause zicklet er einfach gerne mit seinem Bruder, dieser aber auch..
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass scheue Kinder plötzlich das pure Gegenteil werden im Kindergarten und sich irgendwann dann in der Mitte einpendeln. Das passiert noch relativ oft was Du hier schilderst. Auch das mit dem neuen Jungen wird sich ändern, wenn der erst mal seinen Platz und Rangordnung in der Gruppe gefunden hat. Solche Sachen dauern manchmal Wochen... darum einfach abwarten und weiter Deine gute Erziehungslinie verfolgen.
Der Kindergarten ist schliesslich Lernfeld vor allem für den sozialen Bereich und das Selbstbewusstsein. Das wird oft vergessen und alle erwarten supergute Kinder von Beginn an. Er ist dort um es zu lernen-- also ruhig Blut. Die Kigä wird das schon meistern und ihn unterstützen.
Für mich tönt es nicht unbedingt nach Hochbegabung, sondern nach gesundem Ehrgeiz und Neugier.
Der Kindergarten ist schliesslich Lernfeld vor allem für den sozialen Bereich und das Selbstbewusstsein. Das wird oft vergessen und alle erwarten supergute Kinder von Beginn an. Er ist dort um es zu lernen-- also ruhig Blut. Die Kigä wird das schon meistern und ihn unterstützen.
Für mich tönt es nicht unbedingt nach Hochbegabung, sondern nach gesundem Ehrgeiz und Neugier.
2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Ich glaube eher umbekehrt...der Grosse fragt sogar andauernd nach mehr Geschwister :/...
Mir ist noch etwas in den Sinn gekommen. Er gehört nun ja zu den Grossen. Wir haben auch Kinder in der Gruppe die "spielen" die Rolle ein wenig mit " umelöle" und grossartigen Sprüchen.
Und wir haben zwei Kinder, die vermissen ihre alten Gspähnli ( sind jetzt in der Schule) und können reifehalber mit den Kleinen und mit den Gleichaltrigen nicht viel beginnen. Das Mädchen ist in sich gekehrt, der Junge kasperlt rum...
Und manchmal möcht das Kind im Grunde genommen einfach eigentlich ein bisschen mehr Mamizeit haben...
Und wir haben zwei Kinder, die vermissen ihre alten Gspähnli ( sind jetzt in der Schule) und können reifehalber mit den Kleinen und mit den Gleichaltrigen nicht viel beginnen. Das Mädchen ist in sich gekehrt, der Junge kasperlt rum...
Und manchmal möcht das Kind im Grunde genommen einfach eigentlich ein bisschen mehr Mamizeit haben...
3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Nun, manche Kinder haben wie zwei Welten und trennen das Zuhause und der Kindergarten. Ich kenne Kinder, die sind daheim so wie Du es schilderst, leben aber im Kindergarten das Spielen vollends aus und interessieren sich dort überhaupt nicht für schulische Sachen. Zum Glück tauschen sich Eltern und Lehrperson aus, es könnte sonst leicht zu Missverständnissen kommen.
Eigentlich hat sich nichts verändert, ausser dass ich noch ein bisschen mehr arbeite als vorher (fast 90 %) am Wochenende sind sie jedoch zu Hause beim Papi oder meiner Mutter, dh. keine Fremdbetreuung. Ich habe das Gefühl, es ist einfach langsam Zeit für die Schule. Zu Hause möchte er dauernd schreiben, versucht zu lesen, Zahlen schreiben, addieren. Auch ist sein Selbstvertrauen extrem am wachsen...
Hallo zusammen
In der Arbeit mit Kindern und Familien erlebe ich oft solche Situationen.... Das gehört auch bis zu einem gewissen Masse zur Entwicklung dazu.
Grenzen austesten
Abnabeln von zu Hause
Reaktionen austesten
Grenzerfahrungen
usw.
Diese Entwicklungsschritte kommen immer wieder. Sei das in der Vorpubertät, der Pubertät oder im Erwachsenenleben. Wir sind also immer wieder am trotzen, egal welches Alter, nur nennen wir es anders.
Wenn du näheres erfahren möchtest, melde dich doch per Privatnachricht....
In der Arbeit mit Kindern und Familien erlebe ich oft solche Situationen.... Das gehört auch bis zu einem gewissen Masse zur Entwicklung dazu.
Grenzen austesten
Abnabeln von zu Hause
Reaktionen austesten
Grenzerfahrungen
usw.
Diese Entwicklungsschritte kommen immer wieder. Sei das in der Vorpubertät, der Pubertät oder im Erwachsenenleben. Wir sind also immer wieder am trotzen, egal welches Alter, nur nennen wir es anders.
Wenn du näheres erfahren möchtest, melde dich doch per Privatnachricht....
Hallo Leute :)
