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FrageHat jemand eine schlechte Erfahrung mit Kinderkrippen gemacht?

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Vor einigen Wochen hat mein Kind durch mangelhafte Betreuung und Sicherheit ein Unfall in der Krippe erlitten. Ein Möbelstück ist über ihn gefallen und hat dabei die Zähne stark verletzt.

Wie schaffe ich es jetzt, mein Kind zumind. in eine Spielgruppe zu bringen, wenn nicht sogar wieder in eine Krippe? Ich bin völlig ratlos und habe das Vertrauen in die Fremdbetreuung verloren. Aber das Kind braucht doch Kontakt zu anderen Kinder?

Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen oder Tipps.
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8 Antworten

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Ich verstehe zwar dass Du nun kein Vertrauen mehr hast, würde wohl jedem so gehen aber Unfälle können überall geschehen, auch zu Hause. War es das erste Mal dass etwas passiert ist? Ich glaube ich würde mir erst ernsthafte Gedanken machen wenn es mehr als einmal vorkommt.

5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Hallo Alecor, also wenn das Kind von Schlägen erzählt find ichs wichtig und richtig habt ihr so gehandelt. Das Schläge kein Erziehungsmittel sind und Rebellion statt Gehorsam auslösen ist klar. Erwachsene können sich mind. wehren, aber Kinder sind schutzlos ausgeliefert. Ich verstehe dass Du jetzt misstrauisch bist, abet es gibt auch ganz viele tolle und vertrauenswürdige Betreuungsorte. Vielleicht vorab ein Gespräch suchen und schauen wie die Leiterinnen sind, die Sensoren ausfahren und auf die Herzlichkeit hin untersuchen, schauen ob aggressives Potential da ist. Also ich spür das recht gut.. Aber hab eine sensible Sensorik, was gut ist. Sei lieb gegrüsst
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Also zu den Behörden finde ich jetzt sehr übereilt. Zuerst sucht man doch das Gespräch mit den Angestellen der Krippe und anderen Eltern. Meine Kids sind uh wild und haben auch überall blaue "Mösen" und sie werden nie geschlagen. Aber beim Toben gibts halt oft ein Aua. Auch muss man vorsichtig sein, was Kinder erzählen. Unsere Grosse kann recht flunkern... das Kind einer Freundin hat immer erzählt sobald sie wegseie nehme man ihm den Nuggi weg. Das Gespräch mit der Krippenleitung ergab, dass er seinen Nuggi den ganzen Tag im Mund hat.
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Also wenn soviel schon war wie währe es evt. mal ein Gespräch zu suchen mit Behörden? Vielleicht gibt es noch mehr Kindern denen es so ergeht in der Krippe.

Kurzes Bsp. unser Busfahrer ging sehr rabiat mit seiner Tochter um. Die Eltern griffen nie ein. Aber niemand wusste ob er auch so durch greifte wenn andere Kinder im Bus so blöd taten. Und dies kam nach ca.18 Monaten ans Licht das es nicht nur seine Tochter war.
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Wenn natürlich schon soviel unerklärliches passiert ist, dann verstehe ich Deine Bedenken natürlich sehr!
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Danke für deine Antwort. Ein Unfall in diesem Ausmass war das erste Mal, davor waren schon Dinge passiert, die mir niemand erklären konnte, wie Nasenbluten ohne Spuren von Verletzung. Mehrmals hatte es kleine blaue Flecken im Rippenbereich, wirklich so klein, dass ich annahm, dass es sich irgendwo angeschlagen hatte beim Spielen. Das Kind verarbeitet nun das Ganze und spricht auch von Schläge von den Erzieherinnen mit Namen, ich weiss nicht was ich denken soll. Es ist erst 2,5, spricht schon sehr viel, konnte mir den Unfall ziemlich genau schildern, aber vorher hatte es die Schläge nie erwähnt. Gut, diese Krippe haben wir sofort gekündigt, weil das Vertrauen gebrochen ist, aber irgendwann muss es weitergehen. Ich weiss nicht...
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Unser Schatz war immer krank, weil kranke Kinder nicht konsequent abgewiesen wurden ("Er hatte Fieber, aber ich gab jetzt mal ein Zäpfli...") und mehr als einmal war der Schatz über Stunden in der verkackten Windel. Nach wenigen Monaten übernahm dann die Oma. Es war für uns die beste Lösung.
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Ich selbst habe bei meinen beiden Jungs sehr gute Erfahrungen mit Kinderkrippen gemacht. Ich habe immer gearbeitet und so gingen beide von klein auf 2-3 Tage pro Woche in die Krippe.
Auch ich habe zwei sehr aktive Kinder, die auch einige blaue Flecken, Kratzer oder Beulen haben... das kann in der Krippe, aber auch überall anders geschehen.

An deiner Stelle würde ich unbedingt das Gespräch mit der Gruppenleiterin und / oder Krippenleiterin suchen und ihr erklären, dass du nach dem Unfall verunsichert bist. Du kannst auch nach dem Sicherheits- und Notfallkonzept fragen ( Muss jede Krippe haben! ) So kannst du herausfinden wie im Alltag mit dem Thema umgegangen wird, welche Massnahmen es gibt und wie das Personal darauf geschult wurde.

Denk daran, Unfälle sind schnell geschehen, meist dann wenn man daneben steht!
Es darf aber nicht immer wieder vorkommen.
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Hallo also ich habe beide Erfahrungen gemacht. Meine Kinder waren ab Baby alter in der Krippe. Bei der ersten Krippe gabs immer wieder Probleme vor allem mit meinem Sohn der sehr wild war.
Nach längerem suchen mit hilfe des Jugendamtes fand ich eine passende Krippe zuerst bekam nur mein Sohn einen Platz da dieser Krippenplatz sehr teuer war auf Grund seines Konzeptes. Als mein Sohn nicht mehr in der Krippe war musste ich mehrmals pro Woche meine Tochter mit hohem Fieber abholen kaum zuhause war das Fieber weg. Ich habe das Gespräch mit der Krippenleitung gesucht ohne Erfolg.
Als ich das Problem in der Krippe wo mein Sohn war ansprach meinten diese sofort das etwas falsch laufe. 1 Monat später hatte ich einen Notfall platz dort . Ab da war kein Problem mehr meine zwei hatte eine Super Krippen Zeit beide sind heute Erwachsen und reden heute noch von dieser Krippe und das nur Positiv.
Es gibt beides hab den Mut uns suche das richtige für Dich und deinen Sohn.
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Vielen Herzlichen Dank für eure Kommentare. Ich denke, dass wir eine Auszeit nehmen werden und dann weiter schauen.
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Hallo, also wir suchen zurzeit auch nách einer neuen Krippe für unsere tochter. Wir haben damals unsere Tochter in eine krippe gegeben wo wir eig dachten das sie dort perfekte Betreuung hat da mein Lebensgefährte dort damals FSJ gemacht hatte und auch die Eingewöhnung super lief. Doch nach einigen Monaten gingen dann die ersten Ärgernisse los, unser Kind durfte nicht allein essen da es ja Dreck machen könnte, auf dem Spielplatz saß unser kind Stundenlang nur im KIwa weil sie ja sonst hätten aufpassen müssen wenn sie mit den anderen Kindern im Sand spielt. Daraufhin hatten wir unser erstes Gespräch was am Anfang auch gefruchtet hat. Jedoch nicht von langer Dauer war, der Hammer folgte zwei wochen später wo wir unsere Tochter abholten die draußen schon angezogen auf uns wartete als wir sie zu hause auszogen waren ihre sachen komplett vollgebrochen und sie bekam am Abend ein Brillenhämatom, daraufhin sind wir in die NFA gefahren wo eine gehirnerschütterung festgestellt wurde. Am nächsten Tag fuhr ich in die Krippe wo mir mitgeteilt wurde das ein großer junge mit ihr zusammengestoßen wäre sie das aber nicht als SCHLIMM empfunden hätten. Naja und seitdem läuft die Kündigung und wir suchen nach einem neuen platz wo unsere kleine hoffentlich besser betreut wird.

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Hallo Jenny
In welcher Region wohnt ihr? Vielleicht kann dir jemand eine gute Kita empfehlen.
Ich machte mit meinem Kind auch schlechte Erfahrung, Gespräche waren erfolglos.... In der neuen Kita hat sich das Verhalten meines Kindes schlagartig geändert. Kam Abends zufrieden nach Hause und nicht mehr das trotzen (musste ihn zum Teil samt Kleider ins Bett bringen)....
Viel Erfolg bei einer neuen Kita suche.
suns-hine
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Horror!!!!! Habt ihr die Krippenleitung mit der Gehirnerschütterung konfrontiert? Dann auch noch ein vollgekotztes Kind abgeben? Da würde ich aber ganz sicher etwas unternehmen, damit so etwas nicht mehr mit anderen Kindern passiert.
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Hallo

Mein Sohn ist vor 3 Wochen auch auf dem Kopf gefallen in der Kinderkrippe. Als ich ihn abgeholt habe, da haben sie mir Bescheid gegeben. Und ja, sie hätten mich eigentlich anrufen müssen oder Krankenwagen. Ich bin davon ausgegangen das es nur ein leichter Sturz war. Und nach 5 Tagen die Riesen Wabbelbeule am Kopf. Zur Bult in Hannover, Arzt sagt ist nur ein Hämatom. Nächsten Tag Kinderarzt, sie mich gleich wieder mit Kind in die mhh geschickt. Da wurde er gründlich untersucht und hat sich herausgestellt das er ein Schädelbruch hat. Was kann ich gegen die krippe machen? Heute habe ich ihn abgeholt und er hat ne Riesen beule an der Stirn, er ist gegen eine schrankkante geknallt. Und sie haben mich wieder nicht angerufen, obwohl er den Schädelbruch hat. Was kann ich dagegen machen?

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Oh, da hat dein Sohn aber Pech gehabt... Gute Besserung!

Ich möchte an dieser Stelle aber auch zu bedenken geben, dass Kippenpersonal keine Ärzte sind. Gerade Kopfstürze sind schwer zu erkennen, meist ist ja von Aussen nur eine Beule zu sehen...
Klar, die Krippe hätte deinen Sohn genau beobachten müssen und bei Anzeichen wie Schwindel, Übelkeit, sonstiges Verhalten, welches aussergewöhnlich ist hätten sie dich kontaktieren oder dann am Abend informieren müssen ( So wie du schreibst haben sie dies ja auch getan ) und du hättest dann einen Arzt aufsuchen müssen.

Folglich kannst du nicht viel machen...
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Sorry andere Frage warum bringst Du dein Kind mit Schädelbruch in die Kita ?
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Ich würde das Kind sofort aus dieser Kita nehmen!
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Das Kind sofort aus dieser Krippe nehmen!!
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Liebe Alecor

Als KKE mit 10 Jahren Berufserfahrung habe ich so manchen Unfall hautnah miterlebt. Und es war immer auch für die Erzieher schrecklich, denn ich habe in der Abwesenheit der Eltern die Verantwortung für das Wohlergehen, die Gesundheit etc.des Kindes! Trotzdem passiert halt ab und an etwas (wie zu Hause auch).
Bewegungspädagogen sagen, alles bis und mit Arm-/Beinbrüche "gehöre" zur Kindheit.

Um einen umfassende Ratschlag zu geben ist hier wohl nicht die Platform, aber so "basics" müssen halt stimmen.
Ich denke, das "Grundgefühl" ist sehr, sehr wichtig. Man sollte es nie unterschätzen. Man muss vertrauen können als Eltern, sonst geht es einem selber und dem Kind nicht gut. Unbedingt das Gespräch, den Kontakt suchen ist sehr wichtig, denn Erzieher können nur erahnen wie es einer spezifischen Mutter gerade zumute ist.

Falls du dich irgendwann wieder für eine Form der Tagesbetreuung entscheidest, wäre es wertvoll den Pädagogen gleich zu Beginn zu sagen, welche Erfahrung du gemacht hast. So können sie sich adäquat "vorbereiten" um euch einen guten Start zu ermöglichen. Stichwort: Eingewöhnungszeit muss einfühlsam gestaltet werden und mit genügend Zeitreserve bis die Betreuung dann fix benötigt wird.

Bin gespannt auf deine Entscheidung und wie es dir mit einer allfälligen neuen Betreuungssituation geht. Wünsche dir, dass du trotz diesem Erlebnis wieder Vertrauen aufbauen kannst.

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