Liliput Familienwelt
Bin schwanger, habe leider keine Ausbildung und keine Familie
Ich bin 22 und in der 8ten Woche schwanger. Ich habe leider keine Ausbildung gemacht. Momentan habe ich auch keinen Job und wohne in einer WG.
Der Vater des Kindes würde mich zwar unterstützen, aber erst wenn das Kind auf der Welt ist. Meine Familie lebt im ausland und kann mir finanziell auch nicht helfen.
Könnt ihr mir vielleicht ihrgendwelche Tipps geben, wie ich das alles meistern soll??
Da ich in einer WG wohne muss ich Geld verdienen und ich weiss nicht wie ich finanziert werde, falls ich eine Ausbildung anfangen würde?
ich bedanke mich vielmals
Liebe Grüsse
14 Antworten
Hallo
weiterhelfen kann dir die Caritas. Sie berät in verschiedenen Lebenslagen und vermittelt Möglichkeiten und Anlaufstellen und zum Teil auch finanzielle Unterstützung.
www.caritas.ch
Liebe Grüsse
Hallo Alisa,
Unter anderem bieten folgende Beratungs-/Kontaktstellen und Organisationen kompetente Beratung und Hilfe für Schwangere (in Not) an:
Die Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind (SHMK) - bist Du schwanger? Brauchst Du Hilfe? www.shmk.ch oder www.schwanger-wie-weiter.ch
Schweizerische Vereinigung «JA ZUM LEBEN» : Hilfs- und Beratungsstellen für Mütter und Familien - www.ja-zum-leben.ch
Schwanger, ratlos - wir helfen: Wohnraum für werdende Mütter/Ehepaare in Not
www.schwanger-wir-helfen.ch
LEA Schweiz - Leben erhalten und annehmen - ungeplant schwanger - Arbeitszweig des Schweizerischen Weissen Kreuzes - www.lea-schweiz.ch
appella Telefon- und Online Beratung - ungewollte Schwangerschaft
www.appella.ch
Ratgeber | Arbeitsrecht / Schwangerschaft-Mutterschaft
www.viavia.ch/ratgeber/pmwiki.php?n=Arbeitsrecht.Schwangerschaft-Mutterschaft
Schweizerischer Verband alleinerziehender Mütter und Väter (SVAMV)
www.svamv-fsfm.ch
Du hast schon viele gute Hinweise bekommen. Ausdrücklich empfehlen kann ich Dir ebenfalls "Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind", SHMK. Die können Dich umfassend beraten und wenn nötig auch weitere Hilfsquellen beiziehen. Es geht ja nicht nur um das Finanzielle, es geht auch darum, dass Du eine Ausbildung machen kannst - und gleichzeitig Dein Baby in Geborgenheit aufwachsen kann. Es geht also auch darum, ein gut tragendes "Netzwerk" an menschlicher Unterstützung aufzubauen, damit ihr Beide (und idealerweise auch der Vater) in einer stabilen und geordneten Situation in der gegenseitigen Beziehung wachsen könnt.
Ich wünsche Euch Gotte Segen!
Betreffend Kleinkinderbetreuungsbeiträgen (KKBB) noch der direkte Link für weitere Infos und Merkblättern die für den Kanton Zürich gelten.
Kanton Zürich - Kinder- & Jugendhilfe - Kleinkinderbetreuungsbeiträge
www.ajb.zh.ch/kinder_jugendhilfe/kleinkindbetreuungsbeitraege.html
Webseite Amt für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich
Dank Kleinkinderbetreuungsbeiträgen (KKBB) können zusammen lebende Eltern oder allein Erziehende das Arbeitspensum vorübergehend reduzieren, um ihr Kind zu betreuen. Die Beiträge von monatlich maximal 2808 Franken werden längstens bis zum zweiten Geburtstag des Kindes ausgerichtet.
Andere Schweizer Kantone bieten vergleichbare Angebote an.
Zum Beispiel für den Kanton Aargau:
Gesundheit & Soziales - Gesellschaft - Öffentliche Sozialhilfe - Elternschaftsbeihilfe
www.ag.ch/gesellschaft/soziales/elternschaftsbeihilfe/Elternschaftsbeihilfe.jsp
Webseite Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau
Die Elternschaftsbeihilfe ist eine Massnahme der sozialen Prävention. Sie wird nach den Ansätzen des Ergänzungsleistungsgesetzes berechnet.
Die Elternschaftsbeihilfe ermöglicht wirtschaftlich schwachen Eltern oder Elternteilen, ihr Kind während der ersten sechs Monate persönlich zu betreuen. Die Elternschaftsbeihilfe dient damit nicht nur dem Kindswohl, sondern soll als Massnahme der sozialen Prävention gleichzeitig Bedürftigkeit verhindern. Beiträge in dieser oder ähnlicher Form gibt es in anderen Kantonen.