Liliput Familienwelt
Ist es möglich, dass Kinder den Schulstoff in 4-5 Jahren lernen?
Hier die Möglichkeit:
RICHARD KANDLIN IN DER ZENTRALSCHWEIZ
13.3. – 15.3.2015
13.03.2015, VORTRAG 19.00h
In einem Vortrag stellt Richard Kandlin das Konzept, sowie Theorie und Praxis der Tekos Schule Russland vor. Die Schule ist auch bekannt als Schetinin-Schule.
Richard hat mehrere Jahre an dieser Schule verbracht.
Er schildert, wie Lernen ohne Zwang und Druck auf kindgerechte Weise möglich ist. Wie freies Lernen mit Schulstruktur und pädagogischer Organisation erfolgreich verbunden werden kann, wie auf ganzheitliche Weise in den Schülern nicht nur Informationen, sondern Fähigkeiten, Fertigkeiten und persönliches Wachstum reifen, und wie auf diese Weise der gesamte Lehrstoff des Abiturs in 1-4 Jahren von jedem Kind gemeistert werden kann.
Das pädagogische Konzept der Schetinin-Schule, die bereits seit über 20 Jahren erfolgreich besteht, stellt ein interessantes Vorbild zur Weiterentwicklung für unser Schulsystem dar, und somit kann dieser Vortrag allen Interessierten wertvolle Denkanstösse bieten.
14.03. – 15.03.2015 WORKSHOP 2-Tage ganztags
In diesem 2-tägigen Workshop lernen die Teilnehmer wie Schaubilder in Theorie und Praxis erstellt werden.
Begeisterung und Lebensfreude ist der Antrieb um Wissen zu wollen…
Weitere Infos laising@gmx.ch
Info bitte an Interessierte weiterleiten. Danke!
Herzliche Grüsse
Lais Team Nottwil
siehe auch im youtube - unter Richard Kandlin
2 Antworten
Im Beobachter Ausgabe Februar gibt es einen Artikel über den geplanten zukünftigen Lehrplan der Schule.
Einer (Fachperson) untersuchte über 200 Analysen und Tests aus verschiedenen Ländern und kommt zum Ergebnis, dass einzig alleine die Lehrperson es ausmacht. Wenn sie authentisch und begeistert ist und einen guten Draht hat zu den Kindern lernen die Kinder am besten, hiess es. Und: Nur das sei entscheidend!!!
Habe lange über das nachgedacht....
Ich habe das Heft nicht, deshalb kann ich nicht detaillierter beschreiben...
Mir scheint, das die Mehrheit unsere Kinder mit dem jetzigen Schulstoff schon recht gefordert und zum Teil überfordert sind.
Wir haben Kinder und keine Roboter ....!
Ich finde die Idee einfach nur schwachsinnig ...!
Lasst die Kinder Kinder sein und sich dementsprechend zu entwickeln.
14 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Sie ist auch sehr kontaktfreudig, bleibt nie bei mir kleben. Geht auf Kinder wie auch auf
die meisten Erwachsenen ganz offen zu. Auf dem Spielplatz geht es meist keine zwei Minuten
und sie spielt schon irgendwo mit.
Konflikte versucht sie meist diplomatisch zu lösen, kommt selten zu mir und meckert deswegen.
Sie zeichnet sehr viel und sie malt sehr gerne aus und zwar so sauber, wie meine Grossen es nicht mal in der Primarschule hinbekommen haben. Fein und Grobmotorisch ist sie sehr weit. Und eben, sie schreibt Buchstaben, rechnet, (hat einen kleinen Lerncomputer) kennt fast alle Schweizer Wappen etc. Das ist etwas, was mich auch etwas verunsichert. Sie ist so ehrgeizig und lernt in letzter Zeit täglich, ohne dass wir sie anspornen. Sie kommt dann auch immer wieder voller Freude, wenn sie zB. einen Buchstaben besonders schön hinbekommen hat oder sämtliche Rechnungen die sie gemacht hat stimmen. Ich frage mich, ob dann zwei Jahre Kindergarten nicht eher zuviel sind. Aber zu früh in die Schule schicken möchte ich sie auch nicht. Da wo wir hinziehen, gibt es im Moment im grossen, wie im kleinen Kindergarten zusammen 17 Kinder bis im Sommer. Das variiert natürlich jedes Jahr, es gab Jahre da waren scheinbar pro Gruppe, drei oder vier Kinder. Das Dorf hat nur ca. 800 Einwohner. Ich habe mal die Kindergärtnerin kontaktiert und gefragt ob die Mehrheit der Kinder da eins oder zwei Jahre in den Kindergarten gehen. Aber sie hat mir keine klare Antwort gegeben, deswegen warten wir nun und fragen dann auf der Gemeinde nach, wenn wir uns im April anmelden und entscheiden dann, wenn wir etwas zur Ruhe kommen.
Hier ein paar Ueberlegungen:
Kann sie sich einfach Abläufe merken wie: " Wer fertig ist, klappt das Buch zu und legt es unter den Stuhl."
Kann sie sich merken, wo die Finken hingehören, wo ihr Garderobeplatz ist ect.
Kann sie sich selber abziehen?
Teilt sie ihre Bedürfnisse ( Wc ect. ) der Bezugsperson mit?
Fühlt sie sich wohl in einer grösseren Kindergruppe beim Spielen?
Weint sie sofort wenn ihr was nicht gelingt oder sie mit einem Kind eine Konflikt hat?
Kann sie alleine auf das Wc?
Wenn sie wählen könnte, frei zu spielen oder im Kreis mit der Kigä teilzunehmen, wofür würde sie sich eher entscheiden?
Wie ist ihre Zeichnungsentwicklung?
Kann sie sich ablösen von dir?
Das sind nur ein paar ganz persönlich gefärbte private Ueberlegungen von mir. Zudem ist die Gruppe entscheidend prägend.
Ich als Kindergärtnerin - ich habe das auch schon gemacht- würde dir auch anbieten, mal kurz in den Chindsgi zu kommen und zu gucken wie es läuft. Die Kindergärten weren sehr unterschiedlich geführt. Dann hättest du die Gelegenheit zu überlegen, ob du dein Kind darin siehst oder nicht. Klar, nun sind wir mitten im Jahr- das gilt es zu beachten. Und es kommen ja dann andere Kinder. Dennoch bleibt ja eine Hälfte un die Kigä auch...
Vielleicht magst du mal mit der Kindergärtnerin sprechen? Wenn du spürst, dass sie dein Kind tragen würde, fällt dir der Entscheid vielleicht auch leichter, Wenn du merkst, sie verlangt sehr viel, vielleicht auch. ;-))
Wenn du oben immer innerlich mit Ja geantwortet hast ... na ja... ist auch ein Zeichen ;-))
Was ich nicht gelten lasse ist das Argument der Unabhängigkeit von Ferien. Ein Jahr mehr oder weniger über ein ganzes Leben gesehen- was soll`s . Es muss einzig und allein für die Entwicklung des Kindes stimmen. Würdet ihr in einen anderen Kanton züglen, würde sich die Frage gar nicht stellen. Hmm, ja, echt schwierig...
Kind: "Tschüss, Mami bis zobet!"
Ich war anfangs total verwirrt das es so schnell geht. Und gönne es richtig sobald es in den Kindergarten kann. Es wird jeden Tag gefragt ob es den endlich in den Kindergarten dürfe etc.
Mein Kind fragt nicht x mal nach Mama sondern es werden die anderen Kinder gesehn und Mama ist vergessen bis ich wieder da bin.
Sie findet so gut auch im sozialen Bereich Kontakt. Sie bekommt ein Geschwisterchen- tut ihr nicht gerade auch deshalb der Kindergarten gut? Denn Mami hat vermutlich nicht mehr so viel Zeit wie vorher... und Mami sollte auch vermehrt ab und zu an sich und ihre Bedürfnisse denken und auch dafür Zeit einsetzen und nicht nur an die der Familie denken ;-)) ( Mein Eindruck von aussen, ist Eindruck- ich behaupte nicht das es so ist...nur Gedankenanstoss)
Wäge gut ab: Ist es dein Wunsch oder nicht? Ein Jahr ist lang!
Vielleicht hilft es simpel eine Liste mit Pro und Kontra zu erstellen.
Aber ich gehe einig:
Zeit geben zu können ist ein kostbares Gut !!!
Meine vierjährige Tochter könnte jetzt im Sommer theoretisch in den Kindergarten. Aber da wo wir jetzt dann hinziehen, müsste sie nur ein Jahr in den Kindergarten, das zweite Jahr ist freiwillig. Noch wissen wir nicht was wir tun sollen. Es passiert bis zum Sommer so viel. Wir ziehen um, sie bekommt ein kleines Geschwisterchen und wir tendieren eher dazu, ihr einfach noch ein Jahr mehr Zeit zu geben und sie schlussendliche nur ein Jahr zu schicken. Aber sie ist extrem aufgeweckt und wissbegierig, kann das ABC schon, rechnet plus und minus bis 10 und schreibt die meisten Buchstaben. Deshalb fällt uns die Entscheidung etwas schwer.
Ich war jetzt sehr lange Zeit fast nur Zuhause und kümmerte mich um mein Kind. Bei mir kann es trotzen was es will wer sich nicht an Regeln hält bekommt nicht das was man sich gewünscht hat. (Das sind Lieblingsessen oder spez. AUSFLUG nach gewissen Ämtli erfüllung. Wenn man dumm tut wird jedes mal ein Sternchen entfernt).
Ich habe sehr sehr viele Sachen aus meiner Arbeit von der Kinderkrippe nachhause genommen sowie den Lehrplan der 1 Klasse. Klar lernen wir noch nicht alles aber ich habe ein Kind das es liebt zu lernen. Im übrigen kommt es in den Kindergarten nächsten Sommer. Und bis jetzt wird nur etwas bemängelt das es nicht Flüstert wenn es verlangt wird in der Gruppe!
Wenn ihr wüsstet was alles so in den Klassen sitzt und mit was sich die Lehrer nebst Schulstoffvermittlung überhaupt auseinandersetzten müssen.
ICH wär froh, ich könnt endlich nur schon mal pünktlich den Unterrricht beginnen im Kindergarten, ICH wär froh, es ginge nicht jeden Tag ein Spielzeug kaputt. ICH wäre froh, die Jungs hätten mal ein anders Thema zum Spielen und Gesprächsstoff als nur Ninjago. ICH wäre froh, die Kinder würden alle nur mal 5 Minuten stillsitzen und aufpassen im Kreis. Und das alles geschieht wirklich jeden Tag.
Klar, ich habe mitten im Schuljahr eine schwierige Klasse übernommen. Schwierig von der Zusammensetzung her, viele Kinder haben echte Probleme, schwierig weil sie einige Lehrerwechsel hatten.
Aber ein Kind pünktlich zu schicken, anhalten sorgfältig mit dem Material zu sein, nicht nur gamen und fernsehen lassen- das ist Kinderstube und hat nix mit Lehrerwechsel ect. zu tun.
Unmöglich sage ich Euch, 24 Kinder massgeschneidert jedes einzeln zu fördern. In dieser Klasse schlichtweg nicht machbar... zu viel disziplinarische Arbeit steht im Vordergrund, zu viele Kinder haben echte Probleme...
So, wollte nur mal schnell klönen...
Ich denke oft: Geht zurück zu den alten Zeiten... unser Schulsystem läuft in die verkehrte Richtung. Schuld aber ist er Kanton (nun kommen ständig Sparmassnahmen) und die Politiker und die Wirtschaft und auch Eltern, welche immer noch längere Unterrichtszeiten fordern. Und was heute der Kindergarten alles übernehmen muss: Wald, Schwimmunterricht, Kochen, Turnen, Zahnpflege, Projektwoche, Verkehrserziehung... ich freue mich immer, wenn ich eine Zeitlang mal normal Zeit habe für den Unterricht selbst.
Oder es muss ein ganz anders System her...
Wenn ich denke 24 Schüler davon 5 wo den Stoff beherrschen und der Rest länger brauchen bis sie es teilweise nur schon verstehn. Sind die Lehrer meist schon 2 Themen oder noch weiter. Das bedeutet Stress.
Was sich am schluss wieder in den Schulnoten wiederspiegelt.