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TippMeine Mutter ist jetzt dann fast seit einem Jahr verstorben

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Meine Mutter verstarb am 8.8.12 ich war 13 Jahre alt und in den Ferien als das Geschah, als ich es erfahren habe brach eine Welt für mich zusammen danach habe ich immer wieder Gedacht das sie irgendwann wieder zur Tür rein kommt aber mit der Zeit wurde mir klar ich werde sie nicht mehr sehen, umarmen können und mit ihr lachen und das macht mich kaputt.

3 Tage bevor sie starb war ich noch ihm Krankenhaus und habe mit ihr gelacht, ich werde es mir nie verzeihen das ich in den Flieger gestiegen bin und nicht da war als sie starb. Ich kann mit niemandem drüber reden weil keiner versteht es, ich komme mit dem Tod meiner Mutter einfach nicht klar es macht so weh sie war krank seit ich da war aber nie so schlimm, doch dann vor weniger als 2 Jahren bekam sie Hirnblutungen.

Vor allem wir hatten nicht so ein gutes Verhältnis und das bereue ich sehr! Ich weiss einfach nicht mehr was ich tun soll ich hasse mein Leben ich vermisse sie so sehr ich kann einfach nicht mehr, ich habe keine Kraft mehr ich heule nur noch und weiss einfach nicht mehr was ich tun soll ohne sie ich fühle mich so leer und gebe mir die Schuld dafür das sie starb...

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Mutter Todesfall Trauer

11 Antworten

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Hallo diamonds, es ist sehr gut, dass du dir hier mal deinen Kummer von der Seele geschrieben hast. Ich kann dich und deine Gefühle sehr gut verstehen - ich war nur wenig jünger als du, als meine eigene Mutter starb. Es ist ein grosser Einschnitt in das Leben eines Kindes, wenn das passiert und es passiert öfters als man denkt. Ich möchte dir sagen: Was du erlebst ist eine grosse Trauer. Es ist wie eine Wunde im Herzen und sie braucht eine ganze Weile, um zu heilen. Aber, und das verspreche ich dir, sie wird heilen.

Die Vorwürfe, die du dir machst sind typisch, weil du sehr traurig bist. Doch sie sind unnötig. Es war gut, dass du nicht dabei warst, als sie gestorben ist. Ich war lange im Spital tätig und habe es viele Male erlebt. Deine Mutter konnte bestimmt viel leichter gehen, als wenn du an ihrem Bett gestanden hättest. Es hat damit zu tun, dass sie dich sehr geliebt hat, und sie hätte nicht richtig loslassen können, wenn du dabei gewesen wärst. Kannst du verstehen, was ich meine?

Du schreibst auch, dass ihr nicht so ein gutes Verhältnis hattet und dass dir das jetzt so sehr leid tut. Auch diese Gefühle sind typisch, wenn man um jemanden trauert. Weisst du, es ist völlig normal, dass du manchmal wütend auf sie warst - oder vielleicht auch sie auf dich. Das gehört zu einer gesunden Mutter-Kind-Beziehung dazu. Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen deshalb. Du hattest es bestimmt nicht immer leicht, da sie ja schon länger krank war.

Schau mal auf www.147.ch. Wenn dich wieder mal die grosse Traurigkeit überkommt, kannst du dort jederzeit, auch in der Nacht anrufen. Es kostet nichts und du brauchst auch deinen Namen nicht zu sagen. Die Menschen dort kennen sich mit Kindern in schwierigen Situationen aus und werden dir helfen. Sie verstehen den Kummer von Kindern.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Trost und Kraft - du wirst es schaffen!

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sei un bravo ragazzo credo,ti meriti solo del bene.

tanta fortuna ai dimenticati e agli incompresi.

forse nella prossima esistenza (se ci sara' e se ne varra' la pena)......

ciao

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Hallo diamonds, mira hat völlig recht du musst nicht dir die schuld geben, im leben passieren dinge die man unbedingt will und auch dinge die mann am liebsten vermeiden möchte, ich war damals 8j als mein Vater verstarb, drüberhinweg bin ich nie gekommen, aber ich habe gelernt damit umzugehen, ich habe mich jahrelang von allem entfernt was mit ihm zu tun hatte weil der schmerz der Erinnerung zu tief war, ich habe täglich geweint und für Ihn gebetet, irgendwann vor 5 jahren habe ich mich entschieden entlich ein ende damit zu machen, so habe ich mich gezwungen mit allem und allen zu konfrontieren, was mich an Ihn erinnerte, das wahr für mich ein sehr schwieriger Weg wo nerven, mut und angst meine begleiter wahren, aber je heufiger ich eine konfrontation hatte desto besser ging es mir. Heute binn ich 31j und vergessen ist nichts... Aber es schmerzt nicht mehr so das ich nicht darüber reden kann oder das ich andauernt weine. Wie du siest können wie bei mir jahre vergehen bis du so weit bisst aber jeder schmerz hat ein ende. Du musst nur deinen weg zum frieden finden und an dich glauben, probiere verschiedene wege, zb: schreib deine gefühle auf , versuche mit jemandem zu sprechen der dir nah ist, ein anonymes telephon, sprich mit profis(psycholog), oder male deine gefühle. Schreib gedichte, sing es raus ect, schrei es raus. Du musst ausprobieren, du wirst finden was dir gut tut ;)
So wie ich es auch gefunden habe.
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Hallo diamonds, ich hoffe, es geht dir schon ein wenig besser.

Und ich hoffe, der letzte Beitrag an dich macht dir keine Sorgen. Nicht, dass du denkst du würdest die Trauer um deine Mutter erst los wenn du über 30 bist. Ein derart langer Trauerprozess ist aussergewöhnlich und nicht die Regel....

Liebe Gruess und weiterhin viel Kraft!

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Hallo Diamonds,

es tut mir sehr leid, was du erleben musstest.

Ich war von nun 8 Jahren in einer ähnlichen Situation.

Damals war ich schwanger und musste wegen Wehen liegen.

Ich wusste meinem Vater ging es nicht so gut und ein Gefühl im Bauch sagte mir, dass ich ihn noch besuchen sollte.

Leider war mir das nicht möglich, da mein Mann, der mich hinfahren hätte können nicht da war.

Am Tag darauf starb mein Vater!

Ich habe es so sehr bereut, dass ich nicht doch irgendwie hingegangen bin und habe mir lange auch immer wieder die Frage gestellt, warum ich nicht hin bin!

Inzwischen habe ich mir selber verziehen und bin mit mir im Reinen.

Ich weiss die Zeit, in der du steckst ist hart, doch versuche die Zeit für dich arbeiten zu lassen und verzeihe dir, du kannst wirklich nichts dafür.

Versuche dich an die schönen Momente mit deiner Mutter zu erinnern und behalte diese im Herzen.

geniesse dein Leben, es hat sooooo viel zu bieten.

Alles Liebe und viel Kraft für den Blick nach Vorne

silvia76

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Hallo liebe Diamonds

Es tut mir leid für dich, was du alles durchmachst!

In unserem Leben verstehen wir nie alles, was passiert. Ich bin etwas älter als du (53) doch als meine Mutter verstarb brach auch bei mir die Welt zusammen. Ich verstehe dich sehr gut.

Bei mir war es etwas anders und doch habe ich mir Vorwürfe gemacht, dass ich den Arzt nicht früher gerufen habe. Meine Mutter ging es am Morgen nicht gut, und dann um 18.00 Uhr abends war sie gestorben.... Also so schnell und unverhofft. Ich war bei ihr doch ich habe mir lange Zeit gesagt, hätte ich doch..... dann aber mit der Zeit habe ich auch gelernt, dass wir es nicht im Griff haben. Das Leben und der Tod. Wir bestimmen es nicht und ich bin sicher, dass wir einen Schöpfer haben der weiss den Zeitpunkt. Gott hat alles in seiner Hand. Doch wir können es nicht immer verstehen. Du bist auch nicht für alles verantwortlich. Wir müssen lernen, dass wir das Gestrige nicht mehr retour drehen können... Wir können nichts ändern und das ist schon hart.

Schau vorwärts ! Erinnere dich an die guten schönen Momente. Du musst dir verzeihen auch war es ja nicht unbedingt ein Fehler. Doch wenn du dir nicht vergibst kannst du nicht frei sein. Wir machen heute Dinge, die wir später nicht mehr tun würden doch in diesem Moment war es für dich richtig. Wir wissen nicht, was der morgige Tag bringt. Aber schau nicht mehr zurück. Entscheide dich bewusst dafür. Ich selber habe im Glauben einen grossen Halt bekommen. Gottes Worte haben mir im Inneren einen Frieden gegeben. Ich wünsche Dir für jeden Tag viel Kraft und Mut weiterzugehen. Du musst es nicht selber produzieren. Lege es in Gottes Hand und vertraue Ihm einfach. Psalm 37,5 gibt mir immer Mut. Fürchte dich nicht vor deiner Zukunft gib sie Gott, er wird es richtig machen.

Liebe Grüsse

Rita1960

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Hallo Diamonds,

Deine Worte haben mich sehr berührt. Auch ich war noch jung, als meine Mutter starb, darum kann ich deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich bin auch der Meinung, dass du deine Mutter in guter Erinnerung behalten sollst. Denke an die guten Zeiten mit ihr zusammen nach und schreibe sie doch einfach mal auf. Ich bin gleicher Meinung wie Mira, dass ich denke, dass deine mom nicht gehen konnte, wenn du bei ihr gewesen wärst. Ich bin jetzt selber Mutter zweier erwachsenen Kinder und verstehe es erst jetzt, dass es auch für mich schwer wäre zu gehen, wenn meine Kinder bei mir wären. Weisst du, das tönt vielleicht ein wenig "gläubig", aber ich denke wirklich, deine mon wird immer bei dir sein. In deinem Herzen trägst du sie dein ganzes Leben mit und sie wird dich auch begleiten, auf eine andere Weise....

Auch ich denke noch oft an meine mom und das wird auch nie verschwinden, soll es auch nicht.... ich versuche immer wieder die schönen Momente hervorzurufen und mir bewusst machen, was ich alles von ihr gelernt, gehört und an Liebe erfahren habe. Auch ich denke oft, warum hatte ich so viel Streitereien mit ihr.... Aber auch das kann ich jetzt erst nachvollziehen, das gehört in jeder Mutter-Kind- Beziehung dazu. Behalte sie doch in guter Erinnerung und lass die Gedanken und die Tränen zu....

Weisst du, was das schöne ist...? Ich mache sehr viel Sachen punkto Erziehung gleich wie meine mom..... Wie du siehst, ist sie immer bei mir.

Wenn du mal jemanden brauchst zum reden, weinen, wütig sein, ich würde dir sehr gerne zuhören.... ansonsten, die 147 ist wirklich eine gute Sache!

Liebe Grüsse

rupi65

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hallo diamonds

eigentlich wollte ich ganz etwas anderes auf liliput....und dann habe ich deine worte gelesen.

ich bin nicht mehr so jung wie du und meine mutter ist nun im juli 11 jahre verstorben.
ich weilte in den ferien als ich den anruf erhielt, dass meine mutter bei einem autounfall verunglückt ist. ich habe mich vor den ferien nicht verabschiedet. sie wusste einfach dass ich in die ferien fahre.

trotz meinen damals 29 jahren brach für mich eine welt zusammen. auch ich hatte am anfang immer das gefühl, sie ruft mich an, kommt mich besuchen. doch es war endgültig. noch heute denke ich viel an sie. wir hatten ein verhältnis das mal so mal so war. heute wo ich selber mutter einer tochter bin verstehe ich was es heisst. bitte mach dir keine vorwürfe. keine schuldgefühle. versuche die verschiedenen prozesse der trauer zu durchleben und diese auch anzunehmen.

die seelsorge deiner wohngemeinde oder wie rupi65 schreibt die 147 sind sicherlich gute adressen um gehör zu finden und hilfe zu erhalten. zögere nicht immer wieder darüber zu reden und zu schreiben. für deine umgebung ist es ein einschnitt und schneller vergessen. für dich ist es prägend, einschneidend und braucht soviel zeit wie du sie brauchst. schäme dich nicht hilfe in anspruch zu nehmen - solange wie du es für richtig hältst. es ist menschlich zu trauern. du bist so jung und hast noch das ganze leben vor dir.

behalte deine MUTTER in guter erinnerung und denke an gemeinsame erlebnisse. die erinnerung ist in deinem herzen....diese nimmt dir keiner weg.

falls du auch gläubig bist. bete jeden tag und sprich mit dem lieben gott. auch wenn es dir vielleicht ungerecht erscheint, so hat alles seine ordnung und sinn im leben.

ich wünsche dir von ganzem herzen viel kraft, licht und heilung und dass du bald wieder von ganzem herzen lachen kannst.

alles liebe

fionissima

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Ich verstehe dich den meine mutter ist auch gestorben
Sie war 38 und ich 11 meien kleine schwester 7 und meine vater und sie waren getrent
Ich habe eine stievmutter und es ist einfach nur schrecklich den nimand versteht mich ich werde damit nicht vertig den sie war der wichtigste mensch in meiem leben und glaube kir die trauer vergeht. Du wirst schon sehen ich muste zu der zeit mit ganz viel klar kommen es war so schrecklich aber ich habe versucht zu lachen und mir immer gesagt:
Wen die trauer vergeht bleibt die erinnerung!!!!
Ich habe es mir jedes mal gesagt und jetzt bin ich trötzdem glücklich den ich habe drei freunde die das verstehen. Der einen ist das gleiche pasiert ihre mutter ist auch an krebs gestorben und die anderen sind meine besten freunde!!!
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Hallo

Ich habe die gleiche Situation.. Meine Mutter starb vor bald 12 Jahren als ich 2 war an Krebs... Es ist sehr schwer und ich kann sie immernochnicht vergessen. Es ist wichtig das du Stark bleibst. Leider kann man da nicht sehr viel tun... Lenke dich mit Freunden ab oder lass einfach alles raus. Das hilft oft.

Ich wünsche dir viel Glück und Stärke

Liebe Grüsse Elena

1 Kommentar

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glaub ich dir nicht! denn wenn du dort zwei jahre alt warst kannst du dich sicherlich nicht mehr daran errinern!!!! du bist ein fake!!
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Liebe Diamonds

Es tut mir sehr leid für dich.Ich fühle mit dir und das schmerzt mich sehr.Ich bin zwar schon etwas älter, habe jedoch beide meine Eltern in den letzten Jahren an Krebs verloren.ich bin sehr dankbar dass meine Eltern mich bis in mein Erwachsenes Alter begleiten durften.Mit meinem Vater hatte ich ein sehr gutes Verhältnis,zu meiner Mutter jedoch weniger.Du darfst dir kein schlechtes Gewissen,dass ihr beide nicht ein gutes Verhältnis hattet.Es gibt doch kein Richtig oder Falsch,es ist im Leben wie es ist.Versuche es anzunehmen wie es ist....Und weine ruhig,denn weinen heilt.Ich bin mir sicher,dass deine Mama dich über alles liebt und bei dir ,in geistiger ebene ist und bleibt.Sie möchte dass du glücklich bist.

Schuld an ihrem tot bist du sicher nicht.

Erzähl ihr alles was dich bedrückt,denn sie wird dich hören...erinnere dich immer an das gemeinsame Lachen bevor sie starb.......denn das Lachen gab sie dir ganz alleine..etwas sehr Kostbares!

Ich weiss,dass mich meine Eltern immer begleiten werden.Ich denke täglich an sie und spreche auch oft mit ihnen denn sie sind noch da.....wir sind Irdisch und sie eben in der geistigen Welt,wo wir uns alle wieder treffen werden.

Ich komme manchmal mit den Menschen nicht klar...oder die Menschen kommen mit dem Tod nicht klar und schon gar nicht mit Trauernden.Ich denke viele Leute sind mit Trauernden überfordert...Weil sie sich dem Leid selbst nicht stellen können.

Liebe Diamonds du stellst dich hier dem Leid und dies finde ich sehr stark von dir!

Auf der Beerdigung meiner Mama vor 1 Jahr,hat doch tatsächlich eine nahe Verwandte das Gefühl,ich dürfte doch nicht weinen!Sie Empfahl mir zum Arzt zu gehen und die Trauer so quasi mit Tabletten zu tauschen...so ein Blödsinn.

Nur wenige Leute hatten(eigentlich nur mein besster Freund, Kollege) mir ihr Beileid ausgesprochen. Menschen umgehen das,weil sie selbst nicht damit umgehen können.

Solange wir Gefühle haben so können wir auch Trauern,man darf auch einmal Wütend sein..denn das Leben scheint nicht immer gerecht.

Nimm dir die Zeit die du brauchst,um zu Trauern.Hast du jemandem dem du vertraust,dem du alles erzählen kannst..und wenn du 100 mal das geiche erzählst.(manchmal brauchen wir das,ich meine das wir immer das gleiche erzählen)

Der dich trauern lässt und dich auch einmal ganz toll drückt?

Und jetzt nehme ich dich in den Arm und drücke dich ganz toll....

Ich schicke dir viel Kraft.

Venus

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