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FrageStreit mit Nachbars Tochter wegen Lieblingsspielzeuge, was tun?

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Hallo zusammen:-)

Ich wohne in einer quartier in dem es sehr wenig Kinder wohnen. Mein Sohn ist 4 Jahre alt und er spielt immer mit der Tochter (3,5 Jahre alt) von meiner Nachbarin. Das Problem ist, dass es immer streit gibt wegen den Spielzeugen von meinem Sohn. Die Tochter von meiner Nachbarin möchte immer mit der Lieblings Spielzeug von meinem Sohn spielen (nämlich sein Dreirad).
Ich habe versucht so zu machen, dass mein Sohn eine Runde mit dem Dreirad fährt und die nächste Runde seine Freundin. Aber das klappt nicht, weil sie danach es nicht mehr zurückgeben will. Ihr Mutter sagt meistens nichts oder sagt zu mein Sohn, dass ihre Tochter noch klein ist ob sie es ausleihen darf. Ich versuche es mein Sohn auch zu erklären, aber dann weint er und sagt, dass es er nicht teilen will seine Freundin es nicht mehr zurückgeben will.
Um Streit zu vermeiden, habe ich heute entschieden das Dreirad ins Keller zu nehmen. Mein Sohn war sehr traurig und hat nur geweint. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, ich weiss nicht ob ich richtig gehandelt habe. Ich weiss nicht ob es gut ist ein Kind fast zu "zwingen" sein Lieblingsspielzeug zu Teilen.

Ich freue mich sehr auf eure Tipps, was ich am besten machen soll.

Danke :-)
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Nachbarschaft

9 Antworten

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Die Nachbarin soll ihrer Tochter auch ein Dreirad kaufen.

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Super Idee, die Nachbarin soll dem Kind ein Dreirad kaufen. Noch besser Lisa kauf dem Sohn ein Laufrad , dann ist das Velöli nicht mehr aktuell!!! Oder vielleicht doch lieber ein richtiges Velo?
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Ja das habe ich ihr auch vorgeschlagen, aber sie möchte nicht weil ihre Tochter schon ein Bobby Car hat.
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Wenn Deine Nachbarin sich nicht einmischt, würde ich mich auch nicht mehr einmischen. Dh. wenn Dein Sohn das Spielzeug nicht teilen mag, ist das halt so. In dem Du das Dreirad Deinem Sohn weggenommen hast, hast Du eigentlich ihn bestraft. Obwohl er geteilt hat.

Du hast Dich mit dem Wegnehmen vor weiteren Konflikten schützen wollen.
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Ich rede mit meinem Kind, wenn er nicht teilen möchte dann akzeptiere ich das.

Würde der Freundin erklären dass der Sohn nicht teilen möchte - dann muss die Mutter aktiv werden zum Trösten.
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Ich würde dem Mädchen ganz Klar sagen,,Nein, es ist sein Spielzeug und er möchte das nicht Teilen,, vertig!
Der Mutter würde ich auch ganz klar sagen,, mein Sohn will es nicht Teilen und es gehört Ihm,, vertig der Diskussionen.....

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Vertig mit Dreirad spielen! Oder fertig Schluss und weg da vom Dreirad!
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Vertig!!! :-)
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Ich würde mein Kind nicht dazu zwingen, sein Lieblingsspielzeug zu teilen. Wenn die Mutter des anderen Kindes in dein Haus kommen würde und sich deine Lieblingsschuhe ausleihen möchte, würdest du sie ihr geben? Wahrscheinlich eher nicht. Das heisst nicht, dass Kinder nicht teilen müssen, sondern dass ich da eine Grenze ziehen würde, wo es um Lieblingsspielzeug geht.
Vielleicht teilt ja dein Sohn freiwillig, wenn das andere Mädchen weint.

8 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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habe geschrieben, dass beide kinder lernen müssen. schlussendlich kann das teilen ja eine positive erfahrung werden.
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Dann könnte ich ja auch argumentieren, dass das andere Kind lernen muss dass es nicht alles haben kann und dass es eben in dem Moment das Dreirad von dem einen Kind nicht haben kann. Weil wir müssen ja nicht alles haben. Ansonsten habe ich es mit dir: Ich habe meiner Grossen auch oft gesagt, dass wir reich sind weil wir ein Dach über dem Kopf, genügend zu essen und zum Anziehen haben. Du hast als Kind schlimme Erfahrungen machen müssen, ich habe andere schlimme Erfahrungen (Missbrauch und Misshandlung) gemacht. Deswegen nun zu erwarten, dass alle Kinder durch harte Zeiten gehen müssen um daraus zu lernen wäre etwas viel verlangt.
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weisst du, mit meiner aussage will ich einfach auch zeigen, dass wir (und fast alle kinder der forumschreiberInnen) im totalen überfluss leben. wenn ich liebgewonnenes (auch das gibts bei mir nicht, ich hänge nicht an materiellem) nicht mehr habe, lerne (und lernte) ich damit zu leben, habe z.B. meinen papa als kind verloren (er starb). ein kind (in dem fall beide, müssen lernen mit dem kurzen verlust umzugehen. der junge kann sein velöli ja später wieder haben, z.B. am abend am nächsten tag etc. ich finde es halt nicht danaben, wenn das velöli mal weg ist und die forumseröffnerin vielleicht mit den nachbarn mal im wald oder so spielen geht wo ein velöli nicht gebraucht werden kann.
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@naja: Ich glaube, materiell für uns ist nicht das gleiche wie materiell für die Kinder. Gerade kleine Kinder unterscheiden noch nicht gross zwischen materiellen und nicht materiellen Dingen, da läuft noch so ziemlich alles über die Gefühlsebene. Ein Kind kann an einem Spielzeug genauso hängen wie du an deinem Partner oder an deinem Kind. Mein grosses Mädchen hat auch Teilen gelernt, obwohl sie ein Einzelkind ist. Und dass sie jetzt eine Ausbildung im Pflegebereich machen möchte zeugt - meiner Meinung nach - von gelernter Sozialkompetenz. Und ich habe sie nie gezwungen, ihre Lieblingspuppe mit einem anderen Kind zu teilen wenn sie das nicht wollte. Vor allem dieses Zwingen ist es, das mich stört. Wenn etwas von selber kommt dann ist es eine andere Geschichte.
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Gut, aber überlege Dir, wenn der Bekannte Dir das liebgewonnene Ausgeliehene nicht mehr zurück geben möchte. Holst Du da einfach Ersatz oder ist Dir das egal?
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@Artemis70:
hm, ich überlege und überlege und mir fällt einfach so nichts materielles ein, das ich nicht guten bekannten ausleihen würde...
wahrscheinlich hatte ich als kind nicht viel und musste mit den geschwistern teilen (lernen)!
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Im Kindergarten hat aber niemand was persönliches dabei.
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Das bessert sich schon. In einem Jahr gehen die Kinder in den Kindergarten. Dort muessen sie auch teilen lernen.
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Ich finde es besteht ein gewisser Unterschied, wo gespielt wird.
Ist das bei jemandem zu Hause in der Wohnung, dann finde ich, müssen die Kinder ihr Spielzeug teilen, da die Kinder ja zusammen spielen möchten, sollen...

Ist es auf einem Spielplatz, dann finde ich, darf jeder sein Lieblingsspielzeug haben und auch nicht teilen, ist ja dann so zu sagen "öffentlicher Grund"

Also sprich doch mit deinem Sohn, dass wenn das Nachbarmädchen bei euch zu Besuch ist, er dann sein Lieblingsspielzeug beiseite legen soll und er nur die Spielsachen zum Spielen nehmen soll, die er auch teilen möchte.
Trefft ihr euch draussen, dann darf er sein Rad natürlich auch verteidigen und sagen, dass er es nicht teilen möchte.
Mit 4 ist er alt genug, um da eine Entscheidung mit deiner Hilfe zu treffen und dann auch die Konsequenzen zu tragen.
Ebenso das Nachbarmädchen: es muss die Entscheidung, dass dein Sohn das Rad nicht teilen möchte akzeptieren.

Ich bin mir sicher, wenn diese Seiten geklärt sind, dann ergibt sich ein neues Spiel und für die Kinder neue passende Regeln und Lösungswege, die für die beiden dann stimmen.
Somit löst sich dann dieses "Problem" in Luft auf.
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Passt einfach auf,dass ihr eure gute Nachbarschaft,nicht Wegen eines Dreirads auf spiel setzt....
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Also der Altersunterschied ist ja nicht ernorm. Deine Nachbarin macht es sich sehr einfach, ich kauf Ihr keines aber keine Reaktion wenn die Tochter das Dreirad in Beschlag nimmt. Hallo!
Wenn Dein Sohn schon freiwillig das Dreirad teilt, dann soll die Kleine auch akzeptieren lernen, dass sie das Dreirad zurück geben muss. Wenn Dein Sohn noch nicht so Willenstark ist, auch mit Deiner Hilfe! Wenns Tränen gibt bei Ihr, ist das nur eine Trotzreaktion die ja sehr gut gefruchtet hat.

Deinem Sohn das Dreirad nicht mehr zu geben nur um den Konflikt aus dem Weg zu gehen, ist nicht gerade fair! Denn primär sollte er auch das Dreirad einmal nicht teilen müssen. Vorallem wenn es nachher nicht zurück gegeben wird.

Bei uns ist das auch so, die Teile werden getauscht, wenn aber wer sein Gerät oder was auch immer zurück möchte, wird das zurück gegeben.

1 Kommentar

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Manchmal hilft eine Sanduhr zum Beispiel. Wenn die Zeit abgelaufen ist muss sie es zurückgeben. So ist es nicht direkt eine Person die das bestimmt. Und mit der Sanduhr oder Eierwecker
kann man nicht verhandeln.Wenn sie nicht will setzt du das Kind einfach sofort ab dem Gefährt. Und wenn du dafür Kraft aufwenden musst.. Punkt. Einmal Machtkampf und Durchbeissen und gewinnen und die Böse sein, dafür klappt es nachher um so besser.
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Die liebe Kleine muss das Dreirad wie vereinbart zurück geben oder sie kann es nicht mehr ausleihen. Mit dem Frust muss sie dann eben leben.

Es ist sein Dreirad und wenn er es gerade unter den Bedingungen nicht teilen mag ist das in Ordnung.

Vielleicht ist Dein Sohn ja einverstanden das die beiden zusammen ohne Dreirad spielen und wenn er alleine ist oder mit jemandem anderen spielt das Dreirad mit dabei ist.
So ein Dreirad kann ja fast überall mit hin: einkaufen, Spielplatz, Spielgruppe, mal mit dem Kind eine Runde um den Block,...

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Auch Streiten muss man lernen. Es ist Leben nicht immer alles Friede, Freude Eierkuchen. Einzelkinder sind sich Streit nicht gewöhnt. Aber es schadet gar nichts wenn einmal die Fetzen fliegen. Meine Enkel müssen auf dem Schulweg auch manchmalbeinstecken. Aber dann versöhnen sich die Kinder wieder. Machen Frieden. Das ist ja das Gute an der Sache. Da gibt es ein Mädchen, die wird von der Mutter bis ins Schulzimmer begleitet. Sie darf auch im Quartier nicht mit den andern spielen. Die Kinder wissen nicht mal wie sie heisst. Sie kann nicht Velo fahren. Dabei muss sie bald die Veloprüfung machen. Unsere Enkel spielen Räuber und Poly. Stauen ein Bächlein. Nachher sehen sie aus wie die Bauarbeiter. Aber Mama hat ja eine Waschmaschine! Klar sind diese Kinder jetzt schon in der Schule und die Kleinsten sind im Chindsgi.

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