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FrageWie verändern sich Kinder in der Kita - wer hat Erfahrung?

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Liebe Mamis und Betreuerinnen

Ich gewöhne derzeit meinen 2 jährigen Sohn an die Kita. Bisher wurde er ausschliesslich von mir und dem Vater betreut.

Ich bitte um Erfahrungsaustausch.

Die Kinder in der Kita wirken sehr ruhig auf mich-ist das normal wenn die Eltern nicht in der Nähe sind?

Welche Veränderungen habt ihr bei euren Kindern beobachtet als sie anfingen in die Kita zugehen? Welche Veränderungen sind Alarmzeichen?

Was haltet ihr von Kameras in den Kita? In einigen Ländern ist das üblich. Die Eltern können via Web nach dem Kind schauen. Wer Kinder missbrauchen will wird Trotz Kamera einen Weg finden- das ist mir klar.
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Also wenn du so Bedenken hast, dann ist mir nicht klar, warum ihr euer Kind nun plötzlich in eine Kita geben möchtet? Kameras habe ich in unserer Kita nie bemerkt.... Wüsste auch nicht warum.
Den Betreuerinnen sollte man schon ein wenig vertrauen können, das Kind merkt das sonst extrem, wenn du solche Ängste hast.
Klar hat jedes Mami Angst um sein Kind...
Und ja, das Verhalten der Kinder ist an fremden Orten meistens anders! Bei meinen auf jedenfall... Zu Hause wild und voller Energie. In der Kita und im Kiga sehr ruhig und anständig.
Es ist halt ein neuer Ablösungsprozess für Dich sowie für Dein Kind.
Ich wünsche viel Glück!
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Aufgrund von beruflichen Veränderungen haben wir nicht mehr die Zeit das Kind vollständig selbst zu betreuen.
Ich möchte nicht völlig blind das wertvollste was ich besitze fremden Menschen anvertrauen und ein gesundes Mass an Kontrolle beibehalten.
Mit der bitte um Erfahrungsaustausch möchte ich ein besserres Gefühl dafür bekommem wie sich andere Kinder verhalten.
Bei der Thematik Kamera geht es nicht um versteckte Kameras sondern um einen Servicebestandteil. Es wird den Eltern angeboten jederzeit via Web ein Blick auf das Kind werfen zu können. Mir würde das es helfen zumindest die Sehnsucht nach meinem Kind etwas zu erleichtern und auch mehr über meinem Kind während meiner Abwesenheit zuerfahren.
Dieser Service wird in der Schweiz von keiner Kita angeboten und ist heiss umstritten.

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Kameras sind schon ein erheblicher Eingriff in die Privatsphäre, deswegen sind sie ja auch im öffentlichen Raum sehr umstritten. Ich würde es auch nicht als sehr angenehm empfinden, wenn ich den ganzen Tag eine Kamera auf mich gerichtet wüsste und ich würde mich dann auch nicht mehr unbefangen bewegen können. Kinder merken das dann auch, wenn man nicht mehr autentisch ist. Ausserdem müssten dann ja auch die Eltern der anderen Kinder einverstanden sein, das stelle ich mir sehr schwierig vor.

Dass die Kinder in der Kita ruhiger sind weil die Eltern nicht mehr da sind glaube ich nicht. Ich empfinde es auch nicht so, wenn ich meine Tochter morgens abgebe - da gibt es ruhige Kinder, die sich selber beschäftigen und auch lautere. Aber dass die Kinder ruhiger sind, wenn eine andere erwachsene Person z.B. bei einer Eingewöhnung mit im Raum ist, das kann ich mir gut vorstellen.
Ich habe volles Vertrauen in die Kita-Mitarbeiterinnen. Ich erlebe sie im Umgang mit den Kindern als sehr liebevoll und geduldig. Wenn ich dieses Vertrauen nicht hätte würde ich das Gespräch suchen und meine Ängste und Zweifel mitteilen. Wenn auch noch ältere Kinder da sind kannst du den Kontakt mit deren Eltern suchen, die Grösseren erzählen zuhause nämlich schon, wenn was nicht passt. Deine Sehnsucht nach deinem Kind kannst du ja z.B. mit einem Bild auf dem Schreibtisch versuchen zu stillen.
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Ja, ich verstehe Dich sehr gut.. Aber wie gesagt, das ist ein Ablösungsprozess wo ihr durch müsst. Ich hatte auch jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Jungs dort hin brachte. Das habe ich übrigens heute auch noch, aber auch dann, wenn sie bei Verwandten sind ;). Aber das ist normal.. 2 jährige haben zum Teil ausgeprägte Phasen, er könnte etwas mehr Zeit benötigen zum eingewöhnen. Meine gehen seit sie klein sind 1 Tag. Der Grössere ging mit 13 Mt. das erste Mal, der Kleine seit er 5 Monate ist.. Bei ihm war es selten ein Problem, auch heute macht er es super. Beim Grossen wars immer ein wenig "Theäterle"... Jedoch seit er in den Kiga geht klappts auch super.
Jedes Kind ist anders..
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Nanny und Nannycam

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Nannycam für Zuhause mag noch ok sein... aber eine Kameraüberwachung in einer Kinderkrippe finde ich nur daneben! Da sag ich nur; grauenhaft wo das alles noch hinführt... BBIWY - Big Brother Is Watching You - sehr weit haben wir es schon gebracht....
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Ps. Wenn ich mit Kameras "überwacht" würde, fühlte ich mich irgendwie gehemmt und innerlich unruhig in der Interaktion mit dem Kind.
Mittlerweile arbeite ich als Nanny und auch dort ruft täglich einer oder beide Elternteile an und das sind Schulkinder. Es ist doch schön fürs Kind kurz die Eltern zu hören. Aber Kamera empfände ich irgendwie als "hemmend", ich könnte mich, glaube ich, nicht gleich locker und natürlich verhalten wie ohne.
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Nein, das Telefon ist auf der Gruppe und dann spricht man kurz mit der Mutter. Das muss ja kein fünfstündiges Telefonat sein. Dafür muss man sich meines Erachtens die Zeit nehmen. Meist dauert das nur die ersten Wochen bis Monate nach der Eingewöhnung an. ZB. stillende Mütter ruft man an wenn das Kind bald Hunger bekommt und die kommen dann stillen. Alles eine Frage der Organisation und der mütterlichen (und väterlichen) Nerven :) Mir ist es wichtig, dass die Eltern mir und meinem Team vertrauen, denn sie geben ihr Liebstes in meine Obhut.
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@ Linda: Finde ich ein bemerkenswertes Angebot. Wie ist es denn in der Paxis: Kommen viele Anufe? Bringt das nicht eine gewisse Unruhe im Kitaleben mit sich wenn Erzieherinnen immer wieder telefonieren? Nimmt mich einfach nur Wunder...
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Naja, Kamera scheint mir gerade sehr invasiv. Ich mache es mit den Eltern jeweils so, dass sie mehrmals täglich (immer dann, wenn sie ihr Kind vermissen) anrufen. Dann erhalten sie ein Update der letzten Stunde(n). Dieser Austausch in der ersten Zeit fördert das Vertrauen und erleichtert den Ablösungsprozess.
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Hast du den verschieden Kita's angeschaut. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn das Kitapersonal aus vielen Teilzeitstellen und Praktikanten besetzt ist und diesese Personal noch viel Zeit zum Frühstück vorbereiten, Kochen, Wäsche verräumen braucht fehlt den Kindern die Zeit und den jungen Betreuungspersonen die Erfahrung bzw. es ist ihnen egal, da sie ja nur ein Praktikum machen...

Deshalb hoffe ich, dass du ein super gutes Gefühl bei deiner Kita hast. Wie schon geschrieben, bei einem 2 Jährigen dauert der Eingewöhnungs-Prozess länger wie bei einem Baby, welches ein paar Monate alt ist. Das es jedoch gut funktioniert, musst du auch loslassen und vertrauen können. Ich bin froh, kann ich nicht sehen was mein Kind den ganzen Tag in der Kita macht, da wäre ich enorm abgelenkt und könnte mein Kind direkt zu Hause behalten...

Falls du Zweifel oder Ängste hast, besprich es möglichst bald mit der Kitaleitung und finde einen Weg, welcher für dich stimmt. Vielleicht darfst du ja am Mittag oder so kurz anrufen und fragen ob alles i.O. ist (jetzt am Anfang). Du merkst in diesem Gespräch bestimmt auch ob dein Anliegen ernst genommen wird und ob sich die Kitaleitung kooperativ zeigt. Falls nicht überlege dir rechtzeitig ob es wirklich die Kita ist, welche zu euch passt...

Viel Erfolg
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Ja, kann durchaus sein dass es ruhig ist auf der Kindergruppe. Manche Kinder werden erst im Laufe des Morgens so richtig wach und munter.

Profitieren positiv: Dass die Kinder selbstständiger werden lässt sich daheim beobachten und sie schulen sich im sozialen Bereich.

Ängste wie Kindsmissbrauch solltest Du sofort ablegen. Eindeutig fehl am Platz,

Kamera: Nicht das Dümmste. Wenn es aber zur Folge hat dass die Eltern dann jede nicht so schöne Sequenz durchdiskutieren möchten....
Lieber sie mal zu einem Besuchsmorgen einladen.

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Etwas Grundvertrauen von den Eltern darf verlangt werden.

Und gegen das Filmen spricht- selbst wenn es eine sehr gute Gruppe ist (wer beurteilt das übrigens und nicht jeder bezeichnet dasselbe als "ruhig" )- der gesunde Menschenverstand.

Man kann es auch übertreiben mit dem Überwachen und ich hoffe dass sich unser Land nie so weit entwickelt wie Amerika bezüglich ausspioniert werden.... Denn wer speichert die Daten und warum und wozu- diese Fragen sollte jeder mal für sich beantworten, Bald sind wir Menschen auch mit Chips ausgestattet; als ob es nicht ausreicht dass bereits die Handys jederzeit geortet werden können. Irgendwem muss das ja nutzen... aber mir macht keiner weiss dass es nur der puren Sicherheit dient- das ist Habakuk und wir fühlen uns ja nicht sicherer deswegen, oder?
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Was sollte falsch daran sein wenn die Gruppe ruhig ist?
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Wie läuft die Eingewöhnung?
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Danke dir der Nachfrage.
Nach zwei Wochen Eingewöhnung war der erste richtige Tag heute-die Haupt Betreuerin war nicht da. Er hatte anscheinend Mühe, konnte aber zügig beruhigt werden. Er war um 13 Uhr in der Kita, gegen 16 Uhr bin ihn abholen gegangen und bin bis um 17 Uhr geblieben weil ich die Atmosphäre in der Kita besser spüren wollte. Nichts auffälliges, ausser dass ich es nicht so toll finde wenn die Kinder süsses zum Zvieri erhalten.

Vor der Schlafengehen die grosse Überraschung:er hat geschrien wie am Spiess und hat ständig nach Papa gerufen - macht er sonst nie. Der Vater hatte ihn in die Kita gebracht. Vielleicht ein Zusammenhang? Er wird ständig wach, schreit, lässt sich kaum beruhigen. Jetzt habe ich ihn ins Ehebett genommen und stille ihn in den Schlaf. Er hat nach der Brust geschrien-macht er sonst auch nicht :(

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Soooo schlimm etwas süsses zum zvieri..die eltern denken auch was sie mit den Kindern anstellen in der kita..mein gott
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Das ist soweit "normal", bei vielen Kindern ist das so am Anfang. Papa war in dieser Nacht nicht da? Vermutlich wollte er einfach, dass alle zusammen sind. Kinder sind sehr gute Beobachter und spüren die Unsicherheit der Eltern sehr gut. Falls das süsse Zvieri dich stört: nachfragen, wie oft das vorkommt, ob es einen speziellen Anlass gibt etc. :)
Frisch von der Leber fragen um selber Sicherheit zu gewinnen :)
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Bin eigentlich nicht ein "Fan" von Kinderkrippen ("Monokulturen"). Dennoch muss gesagt werden, dass mehrere Bezugspersonen auch für Kleinkinder positiv sein können. Die Mutter alleine kann und muss ihrem Kind / ihren Kindern) nicht alles bieten. In der Kleinfamilie hat das Kind in der Regel zu wenig Gelegenheit, soziales Verhalten zu üben und Kontakt zu anderen Kindern zu pflegen. Eigentlich bieten nur Großfamilien inkl. Grosseltern, Tanten und Onkel (altersdurchmischt ;-) ein gutes Umfeld für Kinder zum aufwachsen. Aber solche Großfamilien gibt es in der heutigen Zeit vermutlich fast keine mehr.... Für eine Kleinfamilie kann eine Kindertagesstätte auch eine Chance sein, besonderes für Einzelkinder.... habe zumindest die Beobachtung gemacht, dass Krippenkinder hinsichtlich soziales Verhalten eher Vorteile haben und durch das "grössere soziale Umfeld" profitieren....

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