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SmalltalkMehr Unterstützung und Hilfe für Eltern :)! alle sitzen im gleichen Boot

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Mir tut es im Herzen weh für jedes Kind, deren Mutter es bereut, es geboren zu haben :(. Wie muss ein solches Kind bloss fühlen! Doch für mich ist bereuen was total anderes als genervt und am Anschlag zu sein. Nur weil ich hin und wieder meine Kinder am liebsten auf den Mond schiessen möchte, heisst das noch lange nicht, dass ich es bereue, Mutter geworden zu sein und dass ich die Kinder am liebsten weggeben würde, im Gegenteil!

Wichtig ist doch einfach, dass auch die Mütter (und Väter) mal jammern dürfen über ihren nicht immer nur bereichernden und erfüllenden, sondern oftmals auch sehr anstrengenden Elternjob. Und dies ohne gleich vom Gegenüber als undankbar etc runtergeputzt zu werden, wie es mir vor ein paar Jahren leider mit einer kinderlosen Bekannten ergangen ist. Mütter (und Väter) leisten nicht weniger als 100% erwerbstätige Kinderlose, bloss einfach auf einer anderen Ebene. Wir formen und bilden in gewisser Hinsicht die nächste Generation, unsere Zukunft und dies verdient endlich mehr Respekt, Wertschätzung, Achtung und Anerkennung!

Wer Mutterschaft nach wie vor gleichsetzt mit Käfele, Plöischle, bisschen haushalten etc hat ehrlich gesagt, nichts begriffen und keine Ahnung! Wichtig ist aber auch, dass sich die Mütter weniger bekriegen und verurteilen, sondern mehr zuhören, sich gegenseitig unterstützen und helfend unter die Arme greifen. Egal ob Muttermilch oder Schoppen, Kinderwagen oder Tragetuch, erwerbstätig oder nicht, geimpfte Kinder oder ungeimpfte: Wir Mütter und Väter versuchen und tun täglich nur das Beste und sitzen alle im gleichen Boot. Versuchen wir dieses gemeinsam vor dem Kentern zu bewahren und führen es auch in stürmischen Zeiten gemeinsam in den sicheren Hafen ohne Elternbashing auch nur die geringste Chance zu geben :)!
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1 Antwort

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Das ist genau die "Falle": Immer das Beste zu wollen...

Ich musste mich erst schlau machen über den Begriff Elternbashing - hatte ich vorher noch nie gehört.

AM, ich hatte nie so viel Zeit zum Käffelen und Pläuschle wie als die Kinder klein waren und ich zu hundert Prozent daheim blieb! Für mich war das die Entschädigung - denn was mich Energie kostete war nicht die Kindererziehung und nicht der Haushalt, sondern die Dauerpräsenz von 24 Stunden und den chronischen Schlafmangel (Kinder schliefen schlecht.) Gepaart mit Eheprobleme - ja, es war damals wirklich keine leichte Zeit.
Ausgetauscht und gejammert mit anderen Müttern habe ich weniger - denn es gibt kein Patentrezept. Es gibt x- Versionen von Erziehungstilen und jede Erziehung ist geprägt von der eigenen Persönlichkeit. Und auch das Kind bringt viel Persönlichkeit mit. Es muss einfach für einen stimmen und passen, dann ist schon viel gute Basis da. Egal ob es anderen so passt oder nicht, man muss den Rucksack schlussendlich selber tragen. Darum war ich immer auch vorsichtig mit Tipps. Und manchmal war mir ein anderes Thema als das vom Alltag durchaus willkommen... ;-))

"Sicheren Hafen", da musste ich laut auflachen. Hast du Dir mal in Ruhe überlegt, welche Zukunft unsere Kinder erwarten werden? Ich glaube eines können wir ganz sicher nicht bieten: Eine absehbare, sichere Zukunft. All die wirtschaftlichen Probleme, all die Umweltprobleme, die unsichere politische Lage ect. - niemand kann einschätzen, wie es in zehn, zwanzig, dreissig Jahren sein wird. Es ist nicht mehr wie früher ---
Angefangen zum Beispiel beim Trinkwasser...

Gebt den Kindern einfach ein gutes Rüstzeug dafür mit. Seid Leitplanken für den inneren Halt in der Kindheit. Lernt sie vernetzt denken und kreativ sein. Sich anpassen können. Sich selber nicht zu wichtig nehmen!! Und lass sie handlungsfähig sein. Das Wichtigste erscheint mir dass die Kinder verstehen, dass alles - alles - miteinander verwoben ist - und jede Aenderung eine lange Kette von Konsequenzen mit sich zieht. Dafür braucht es gute Sachkenntnisse, viel Wissen und Mut, sich der langen Kette zu stellen. Ausdauer und Umsicht.

Ich finde es ist durchaus erlaubt kritisch zu fragen, ob die heutige Kinderschar dem gewachsen sein wird. Was leben wir ihnen vor? Heisst es nicht immer, das zählt am meisten und nicht die Erziehung an sich??

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