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TippDie meisten Eltern haben null Ahnung was Erziehung ist

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Das Kind befiehlt, die Eltern führen aus. Dramatisch.
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Kindererziehung

5 Antworten

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OK. Wie kommst du zum Schluss, dass das die meisten Eltern so handhaben? Kennst du alle?
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Ansichtssache.
Alles im Leben letztendlich ist immer die Frage vom Mass.

Bezieht man den Aspekt in die Überlegungen ein, dass Kinder auch ältere Inkarnationen sein können als wir, bringen sie theoretisch ... was sag ich da, auch praktisch - eigentlich mehr Erfahrungen mit. So kann es durchaus sein, dass Ihr Verhalten letztendlich UNS ein Lernfeld bietet und weiter bringt im Leben.

Wer also schlau ist, zieht beide Möglichkeiten in Betracht wenn er sich aufregt.

In meiner Erziehung gehe ich immer davon aus, dass durchaus auch die Kinder mal Recht haben können. Das gibt gute Diskussionen und eine schöne Basis. Allen ist dabei klar, dass es meine Rolle ist, den Kindern Leitplanken zu bieten, aber Fehler machen gehört immer dazu im Leben, von seitens Kinder und von seitens Eltern her. Die Seelen sind da um Erfahrungen zu machen und um zu lernen... und das Fehler machen und Ausprobieren ist ein solcher Weg dazu.

Darum Psychiater: Nicht zu sehr pauschalisieren und fremdurteilen. Das Leben ist nicht nur schwarzweiss. :-))

1 Kommentar

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Wahre Worte!
Denke zudem, dass es für Kinder (und Eltern) generell viel schwieriger geworden ist, sich zurecht zu finden. Ich als Kind, wuchs noch in einer (fast) heilen Welt völlig unbeschwert auf. Eine wunderschöne Zeit, an die ich mich noch gerne erinnere.... und Erziehung war vermutlich gar kein Thema.... zum Glück! Trotz heute tausenden von Erziehungsratgeber bin ich froh, nicht mehr Kind zu sein....
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Ganz im Gegenteil! Ich beobachte viel mehr den Trend dass die meisten Eltern mit ihren Kindern viel zu sehr ins Gericht gehen. Viel zu oft wird mit emotionalem Druck und Erpressung gearbeitet
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Erziehung was ist das?
Wo beginnt die Erziehung und wo endet sie?

Welchen Erziehungsstil üben wir als Eltern aus?
Demokratischer
Autoritärer
Laisse Fair?

Sprechen wir mit den Kindern in Ich-Botschaften?
Hören wir immer aktiv zu?
Sind wir immer gute Vorbilder?
Beziehen wir die Kinder in Konflikt und deren Lösung ein?
Sind wir immer konsequent in unseren Regelungen?
Müssen immer wir Eltern gewinnen? Können auch manchmal die Kinder Recht bekommen?

Ich als Pädagogin und Mutter kenne den pädagogischen Hintergrund sicher viel genauer als manche Mutter, aber ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass bei meinen Jungs immer alles nach Plan und Theorie klappt.

Denn manchmal bin auch ich Müde, ausgelaugt, gereizt, uneinig mit meinem
Mann....

Wichtig finde ich, dass all die Regeln und Modelle als Gerüst generell für uns als Familie stimmen.
Dann muss man natürlich an diesem Gerüst arbeiten und immer wieder schauen, klappt das nun mit dieser Regel, werden Konsequenzen eingehalten, müssen diese angepasst werden...
Auch sind nicht alle Kinder gleich, beim einen klappts, beim anderen nicht, auch dann muss gemeinsam überlegt werden, wie das Ziel erreicht werden kann.

Und manchmal muss einfach auch das Bauchgefühl siegen, ohne jeglichen pädagogisch, erzieherischen Hintergrund!

Erziehung ist nicht greifbar und nicht einfach richtig oder falsch wie 1+1 = 2

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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ja das Wort "greifbar" ist vielleicht nicht wirklich das richtige Wort...
Ich meinte damit auch mehr, dass es nicht für alle gleich sein muss.
Für mich ist es wichtig, dass ich mir über die Regeln und Konsequenzen Gedanken mache und diese bei Bedarf wieder anpasse. Eine Regel kann je nach Thema nicht über Jahre gleich sein, da sich die Familie, die Kinder weiter entwickeln.
Auch muss eine Regel für mich und meine Familie passen und nicht für die Nachbarn...So meinte ich das "Greifbar" oder vielleicht trifft es allgemein gültig besser??
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Ein Vorbild sein finde ich auch sehr wichtig. Wenn Eltern selber oft streiten, dann ist die "Atmosphäre verseucht" und hat kein guter Einfluss auf Kinder.
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Liebe 1976... ich möchte Dir ein bisschen widersprechen...
doch, doch, ich gewinne durchaus den Eindruck, dass Erziehung durchaus greifbar ist. Schau doch mal genauer auf Deinen Text hin. Er ist gespickt mit Erkenntnissen.

Das Bauchgefühl sollte Leiter sein und der Verstand sollte sich danach richten. Dann bist Du esoterisch gesehen ganz auf der Linie Deiner Seele, die sich bewusst zu dieser Aufgabe entschieden hat. Das angemerkt zum Schmunzeln...

Es gibt kein richtig und falsch, ebenso richtig... und greifbar...weil manchmal das Kind was lernen muss aus einer Situation und manchmal die Eltern... . Wenn man Erkentnisse zieht wird es greifbar.

Aber eigentlich gibt es nur ein richtig. Denn wenn die Entwicklung und damit verbundene Lernauftrag nicht erfolgt oder gelöst wird, guckt das Schicksal von selbst, dass es erneut erfolgt in leicht abgeänderter Form. So lange bis begriffen wird. Also kann man ja irgendwie gar nicht richtig "falsch" sein. Das ein Gedanke zum Philosophieren...
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Null Ahnung von Erziehung finde ich ein wenig übertrieben. Aber mir fällt auch auf, dass schon die kleinsten Kinder auf "Terror" machen und die Eltern mächtig stressen können (Z:B Einkaufsläden, ÖV, Spielplätze u.s.w.). Da denke ich mir jedesmal- zum Glück habe ich selber keine kleinen zwängelnden Kinder. Das muss ich mir wirklich nicht antun. Die Nerven hätte ich schlichtweg nicht.
Hingegen habe ich grossen Achtung und Respekt vor Eltern und Familien mit kleinen Kindern die eine beneidenswerte "Harmonie" ausstrahlen und nicht ständig Stress haben und streiten.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Trotzen und Quängeln gehört zur Ich-Findung / Ich-Entwicklung und ist ganz wichtig.
Natürlich aber in der generellen Alterspanne zwischen 1.5 und 4 Jahren.

Wenn ein sehr viel älteres Kind quängelt müsste man nach den Ursachen forschen.
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Schon mal daran gedacht, dass Trotzen und Zwängeln eine gesunde Entwicklung ist? Das eine Kind macht es mehr, das andere weniger. Und darum hast du weniger Respekt? Das verstehe ich ganz und gar nicht. Und auch die Familien, die nach aussen hin eine Harmonie ausstrahlen, auch diese Kinder haben ihre trotzige Zeiten. Man sieht ja in diesem Moment nur eine kurze Frequenz oder vielleicht zeigen sich die Kinder auch gerade von ihrer besten Seite. Mit deiner Aussage bin ich gar nicht einverstanden. Jede Familie verdient Respekt und Achtung, die ihre Aufgabe als Eltern ernst nehmen, egal ob sie ein Zwängelkind haben oder nicht. Wer sagt, bei ihnen zu Hause läuft alles perfekt und ihr Kind befolgt alles, dann weiss ich, dass diese Person nur beschönigen will.

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