Der Vater meiner Tochter - steckt jemand auch in dieser Situation?

Eigentlich ist die Antwort klar: Mit 900km kann man keine Bindung zum Vater aufbauen, das ist unrealistisch.

Du könntest dir höchstens überlegen, ob du in seiner Nähe wohnen möchtest. Das würde ich vorher aber unbedingt genau mit ihm absprechen. Als Partner wirst du ihn nie haben. Und wenn du dann einen anderen Partner hast, welcher auch gern die Vaterrolle übernimmt, wäre es dann unfair den leiblichen Vater abzuschieben...

Saybaby, Du bist mit frischgeborenem Säugling dem Vater, 450km entgegengefahren? Für mich sagt das alleine schon viel über den Vater, respektive sein Interesse, aus.

So schmerzhaft und traurig es ist, ich denke Du solltest realistisch bleiben, über das Engagement / Interesse dieses Mannes an eurem Töchterchen, an Dir. An Deiner Stelle würde ich eher nicht in die Nähe dieses Mannes ziehen. Du könntest entäuscht werden, dass er sich auch bei kurzer Distanz nicht mehr engagiert.

Ich hoffe, Du triffst einen lieben Mann, der Dich überalles liebt und Dein Töchterchen, als wäre es sein eigenes.
Hast Du hier irgendwelche Antworten bekommen?

Ich schließe mich hmm und bighug an: Du kannst nichts erzwingen. Nimm innerlich Abschied von deiner Liebe zu ihm, deinen Vorstellungen und Wünschen, die euch beide betreffen. Trauere, sprich mit lieben Menschen darüber und dann nimm dein und das Leben deiner kleinen Tochter in die Hand. Ohne ihn...

Hallo
Danke für die Antworten bisher
Nein, als wir uns getroffen haben war das ohne Baby. Das war bei Omi, sie ist seit der Geburt bei uns und Feuer und Flamme für das Baby:)
Es geht mir wie gesagt nicht um die Beziehung zum Vater sondern um die Beziehung von ihr zu ihm
Eigentlich macht er alles was ich mir wünsche
Und er will sie auch sehen
Andererseits ist er 31 und will jetzt studieren.... obwohl er einen Handwerksmeister hat und uns so viel mehr unterstützen könnte...
Möchte er aber nicht...

Saybaby, das mit dem Angeln hast Du ja versucht. Kurze Affäre und danach schwanger. Wieso verhütest Du nicht? Es gibt immer wieder unkluge Männer welche in diese Fall tappen. Mindesten Kondome sollten Männer bei kurzen Affären dabei haben. Viel Spass beim Alimente zahlen.

Ach, er muss doch keine Alimente zahlen wenn er nicht will...Papa hat Geld und gibt ihm alles und somit hat er offiziell nichts. Irgendwie habt ihr Recht, er tut zwar was ich sage, damit ich ruhig gestimmt bin, doch von sich aus fragt er nie nach einem Foto oder wie es ihr geht... Allerdings sagte er mir mal, dass er Angst hat zu stören und nicht weiss, ob ich das will...
Könnte aber natürlich auch nur eine Ausrede sein. Aber warum hat er denn den Mumm nicht zu sagen dass wir ihm egal sind? Dass ich es bin ist mir klar...
Aber so wäre es ja einfacher als dieses Zwischending...
Ich glaube ich sollte einfach keinen Kontakt haben... Und wenn die Kleine gross genug ist und fragt, wer ihr Vater ist, kann ich ihn ja anrufen und sagen, dass seine Tochter ihn gerne sehen will. Oder???

In dieser Situation helfen nur ganz klare Gespräche!! Gespräche die klären, was du willst, was er will und was für die kleine am besten ist!!
Ich würde ihn mal ganz konkret fragen, ob er Anteil am Leben seiner Tochter haben möchte?
Und ihm gleichzeitig aber auch sagen, dass du akzeptierst, dass er dich als Frau nicht möchte.
Denn es könnte sein, dass er gern Anteil am Leben der Tochter haben möchte, aber Angst hat, dass du dir dann falsche Hoffnungen machst.
Wenn er ev spürt, dass es dir nur um die Tochter geht, beruhigt sich das ganze eventuell.
Falls er sagt, dass er seine Tochter gerne aufwachsen sehen würde, dann müsst ihr zusammen klären und besprechen, wie das bei der Distanz gehen kann.
Ob es eine Option ist, dass du in seine Nähe ziehst, oder er einmal im Monat ein Weekend lang die kleine zu sich holt, oder, oder.....
Wenn beide wollen, gibt es immer eine Lösung.

Und nur weil er noch studieren will, heißt das nicht zwingend, dass er sich drücken will, euch zu unterstützen. Es ist sein Recht, sich weiterzubilden oder was neues zu lernen. Und je nachdem was er studiert, könnte er euch in ein paar Jahren dann auch besser unterstützen wie jetzt.

Wenn er bereit ist Geld zu geben, nimm es an und habe kein schlechtes Gewissen. Du kannst es ja ausschliesslich für deine Tochter anlegen ( für Berufsausbildung später ) oder verwenden. Sag deiner Tochter offen, wer ihr leiblicher Vater ist. Wenn der Vater sein Kind sehen möchte, erlaube es ihm und ER soll gucken wie es möglich ist.

DU aber baue die Zukunft mit Deiner Tochter ohne ihn auf. Dein Kind wird nie eine normale oder engen Bindung zum Vater haben wie andere Kinder, deren Vater bei ihnen lebt. Dazu ist die Distanz echt zu gross, und er ist nicht bereit sein Leben zugunsten von der Tochter zu ändern.

Besser du wirfst Deine Wunschvorstellungen über Bord, bist glücklich über die Unterstützung von Omi, und es gibt ja noch andere Mütter die auch diese Situation haben. Versuche es doch baldmöglichst zu akzeptieren und ad acta zu legen und dich auf dein Kind zu freuen und konzentrieren.

Das ist meine persönliche Meinung.

Erst wenn du innerlich frei bist, bist du auch bereit für eine neue Partnerschaft,

Du brauchst kein schlechtes Gewissen gegenüber deiner Tochter zu haben. Es ist wie es ist, und eine Aenderung ist kaum möglich.

Ich verstehe die Argumentation, nur das Herz ist eben noch im Weg
Aber ich werde das schon hinkriegen:)
Ich frage mich nur, warum Männer so sind. Ich würde für die Kleine bis ans Ende der Welt ziehen und er nicht mal 100 km weiter.
Klar, er liebt eine Frau dort und will dort bleiben, aber ich würde, egal wen ich lieben würde, für mein Kind überall hingehen....

Ja das ist mir klar Rumpelstilzchen... Die Frage ist, warum wollen sie nicht von Anfang an dabei sein und die Bindung aufbauen... Auch ohne Beziehung... Er kann ja hier in der Nähe wohnen und sich ein neues Leben aufbauen... Kommt aber nicht in Frage...