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SmalltalkCo Sleeping Kind, hat jemand eine ähnliche Situation?

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Mich beschäftigt gerade ein Konflikt mit meinem Mann, der das Co Sleeping betrifft.
Vielleicht hat jemand hier eine ähnliche Situation und möchte sich darüber austauschen.
Unser Kind hat nach der Geburt im Beistellbett geschlafen. Als es grösser wurde und das Beistellbett zu klein, habe ich mit ihm in einem separaten Zimmer mit zwei Betten nebeneinander geschlafen und mein Mann alleine im Elternbett.
Mittlerweile ist unser Kind drei Jahre alt und ich schlafe bei ihm im Kinderzimmer in meinem separaten Bett daneben.
Unser Kind ist nachts oft wach und ich möchte nicht immer aufstehen. Wenn ich bei ihm schlafe, schläft es sofort wieder ein. Oft kuschelt es sich an mich und sucht Wärme und Geborgenheit.
Für mich und unser Kind stimmt die Situation so im Moment. Für meinen Mann bis jetzt auch, er war sogar froh, dass er ungestört schlafen konnte. Seit der Geburt kümmere ich mich nachts ausschliesslich alleine um unser Kind. Mein Mann möchte nachts ungestört schlafen und ist dazu nicht in der Lage.
Nun meinte er, dass es nicht normal sei, dass ich immer noch bei unserem Kind schlafe und es sei Zeit für mich, im Elternbett zu schlafen. Er meinte auch, dass an unserer Beziehung etwas nicht stimmt, sonst würde ich nicht beim Kind schlafen. Unser Kind müsse lernen, alleine zu schlafen.
Ich fiel aus allen Wolken, bin traurig und schockiert. Ich mache das ja auch für ihn, dass er ruhig schlafen kann. Und natürlich für unser Kind, dass es glücklich und zufrieden ist. Und ich fühle mich ja wohl dabei. Ich kann nicht verstehen, dass er so etwas sagt.
Bin ich zu sensibel? Ich erfülle doch nur das Bedürfnis meines Kindes. Natürlich wird der Tag kommen, wo ich nicht mehr bei meinem Kind schlafe, aber diesen Tag bestimmen doch das Kind und ich und nicht er, oder?
Ausserdem würde ich sowieso nicht bei ihm im Bett schlafen, weil er schnarcht und um sich schlägt und allgemein sehr unruhig schläft. Ich habe einen leichten Schlaf und habe gemeinsam mit ihm nie gut geschlafen. Er nimmt das persönlich. Aber wir haben doch auch ein Recht auf erholsamen Schlaf...
Ich habe sogar Trennungsgedanken deswegen. Vor allem, weil er nie etwas gesagt hat und mir nun sowas an den Kopf wirft.
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4 Antworten

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Besorg dir "Babyjahre" von Remo Largo.
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Ich finde es schade, dass ein Paar sich wegen sowas streitet und sogar an Trennung denkt - oder ist dies nicht der einzige Streitpunkt?

Wenn euer Kind die Nähe braucht, soll es diese auch kriegen! Wir haben uns auch mal "Hoffnung" gemacht, dass unser Kind von Beginn weg im eigenen Zimmer/Bett schläft - weit verfehlt! Die ersten paar Monate nur mit Köperkontakt zu uns, dann in der Nähe zu uns.

Wir hatten aber bereits vor dem Kind jeder sein eigenes Schlafzimmer. Jeder kann es einrichten/aufräumen wie er will, jeder kann schlafen/schnarchen, furzen wie er will. Besuche gegenseitig sind ja nicht verboten ;-)

Was uns aber immer wichtig war, dass ein Kind vor Kindergarteneintritt im eigenen Zimmer/Bett schläft. Denn auch wenn das Kind gerne in der Nähe von jemandem schläft, wird es im Unterbewusstsein (genauso wie wir Erwachsenen) in der Nachtruhe gestört.
Sobald aber ein geregelter Tagesablauf mit einer gewissen Konzentration im Unterricht sein muss, finden wir es wichtig, dass diese Nachtruhe auch eingehalten wird.
Wir haben Monate vorher mit einzelnen Nächten begonnen, erklärt warum und plötzlich hat es geklappt. Heute ist das Familienbett nur eine Ausnahme für die Ferien - da geniessen wir es alle und können ausschlafen.
Ansonsten hat jeder sein Zimmer/Bett.

Kinder sind so schnell gross und wollen nicht mehr immer und überall begleitet/behütet werden. Warum geniessen wir Eltern nicht einfach die Zeit, in der wir wirklich gebraucht werden und geben dem Kind Geborgenheit mit auf dem Weg.

1 Kommentar

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Ja so sehe ich das eben auch.
Nein, das ist nicht der einzige Streitpunkt, eigentlich sind wir uns in nichts einig. Und so gemeinsam ein Kind aufzuziehen ist schwierig und mittlerweile unmöglich geworden.
Ich denke, er ist so auf sich bezogen, dass er mit Familie überfordert ist. Er ist ständig gereizt und man merkt ihm an, dass er keine Lust dazu hat. Leider.
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Liebe Mama
Auch wir hatten ein Schlafprobem mit unserem zweiten Kind. Nun heute ist sie 10 Jahre alt und schlafen ist immer noch ein Thema, wobei wir unseren Weg gefunden haben. Zurückschauend kann ich sagen, dass auch wir zum Wohle unseres Schlafes manchmal den Weg des geringsten Widerstandes gegagen sind. D.h. dass ich mich zur Ihr gelegt habe oder die Kleine bei mir schlief. Da ich im Homeoffice arbeite konnte ich mir die Müdigkeit besser leisten als mein Mann.
Die Frage ist natürlich ist das Einschlafen oder das Durchschlafen das Problem? Bei uns war es eindeutig das Durchschlafen. D.h. teils war sie alle zwei Stunden wach. Sie schläft am liebsten alleine im Zimmer oder mit mir. Weder mein Mann, noch ihr Bruder kann mit ihr ein Zimmer teilen. Das stellt uns heute vorallem auf Reisen vor Herausforderungen und Kosten. Wir benötigen immer 2 Zimmer und schlafen je ein Kind mit einem Erwachsenen. Für uns stimmts. Da sind 5-7 Wochen im Jahr oder wir haben 3 Zimmer zur Verfügung und die Kids schlafen separat und wir Eltern zusammen. Wenn die Basis stimmt dann geht auch das. Sind wir doch mal ehrlich es gibt weitaus schlimmere Herausforderunge mit Kindern. Klar zerrt es an den Nerven das Thema Schlaf. Unsere Tochter braucht extreme Ruhe zum Schlafen bzw. hat einen ganz leichten Schlaf. Es gibt heute noch Tage, an denen Sie in unserem Bett einschläft. Wir sie jedoch immer wecken und sie in ihr Bett bringen wenn wir zu Bett gehen. Zusammen schlafen gibt es nur noch im Urlaub.

Ich habe bei deinem Mann eher das Gefühl, dass es gar nicht um eure Tochter geht. Wenn du ja sagst ihr schläft sowieso nicht im gleichen Raum. Sucht er eine Angriffspunkt für etwas anderes? Wie ist euer Umgang sonst im Alltag? Habt ihr euch sonst noch etwas zu sagen, verbringt ihr die Freizeit zusammen als Familie oder Paar? Fühlt er sich vernachlässigt? Magst du noch Zeit mit ihm verbringen? Oder bist du froh, dass du dich jetzt an eure Tochter halten kannst? Ich würde mir mal Gedanken darüber machen.

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1 Kommentar

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Ja, du hast recht, wir haben uns nichts mehr zu sagen, streiten nur noch und schaffen es einfach nicht zusammen.
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Unsere Jungs schliefen zu Beginn auch in unserem Bett. Es war einfach bequemer, in der Nacht nich xmal aufstehen zu müssen, schliesslich arbeitet mein Mann 100% und ich nach dem Mutterschaftsurlaub wieder 60%
Uns störte das nicht, schliesslich hatten wir so einen erholsameren Schlaf.
Wir haben aber auch Monat für Monat an der Umstellung gearbeitet, so dass die Kinder lernten, in ihren Betten zu schlafen.
Wir wollten die Situation nicht über Jahre so haben.
Bei uns klappte das so mehr oder weniger gut. Es dauerte etwas länger als gedacht, schlussendlich aber schliefen beide in ihren Betten in ihren Zimmern.

Ich verstehe deinen Mann, glaube aber, das Problem ist ein anderes. Du sagt ja selber, dass du sowieso nicht mit deinem Mann in einem Zimmer schlafen würdest, also ist es natürlich auch ein wenig eine Ausrede, dass dich dein Kind noch so sehr braucht, oder? So kannst du dem eigentlichen problem ausweichen.
Leider klappt das selten lange gut.
Such doch das Gespräch mit deinem Mann, sag ihm, dass dich seine Worte verletzt haben, du aber bereit bist eine Lösung mit ihm zu suchen ( wenn du das bist, ansonsten musst du dich wirllich fragen, ob und in welcher Form du noch mit deinem Mann zusammenleben möchtest. )
Kinder zu erziehen ist ein Prozess für alle, der manchmal ganz schön schwierig ist und ihr steht da noch ganz am Anfang, eure Tochter ist erst 3 jahre alt, da kommen in den nächsten Jahren noch ganz andere Geschichten auf euch zu.

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Du liegst mit deiner Einschätzung völlig richtig. Mein Mann ist leider nicht bereit, diesen Prozess zusammen mit uns zu durchleben.
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Ja meine Jungs sind 15 und 11! Spannend aber auch fordernd!
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Da hast du Recht mit "da kommen noch ganz andere Sachen". Wir sind jetzt bei 10 und 14, spannende Zeit :)

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