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SmalltalkUnsere Binationale Ehe scheint nach 6 Jahren zu zerbrechen...

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Ich bin am verzweifeln...

Mein Mann hat heute beinahe seinen Job verloren, er ging einfach nicht mehr hin. War in letzter Zeit häufig krank. Ich fuhr dann hin um mit dem Arbeitgeber das Gespräch zu suchen. Danach musste mein Mann natürlich dort antraben, sonst hätte er ihm ein Verfahren wegen Arbeitsverweigerung angehängt. Er mag nicht mehr in der Schweiz, will zurück.

Wir haben 2 kleine Kinder, ich weiss nicht, wie ich das ohne ihn hier schaffen soll? Ich würde ja nicht mal Alimente für die Kids bekommen, wenn er in sein Heimatland zurück geht! Es ist schon länger das Problem, weder ich noch die Kinder sind die Problematik, sondern die ganze Integration ist bei ihm von Anfang an nicht so gelaufen, wie es am besten gewesen wäre (wir waren zu locker und ich dazu viel zu jung).

Für mich und die Kinder sehe ich in seinem Heimatland eigentlich keine Perspektive für die Zukunft (nur Ferien ist für längere Zeit okay). Wir haben einen Betrag angespart, jedoch wird der schnell aufgebraucht sein (hier sowie auch dort sowieso)! Ich möchte nicht aufs Sozialamt, auf keinen Fall!

Ich werde das nicht schaffen ohne Alimente, arbeiten würde ich schon, was ich ja auch bereits mache (Teilzeitpensum). Auch möchte ich nicht, dass meine Kids davon zu Schaden kommen, ich bin so verzweifelt. Es tut mir für ihn auch irgendwie leid, dass er sich so ungemein unwohl fühlt und beinahe am burnout ist??! (ich hoffe er erleidet nicht eine Psychose oder so..)...Man man..
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15 Antworten

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Heimweh kann sich zu einer richtigen Krankheit entwickeln. Ev. ist es wirklich besser, wenn er zurückkehrt. Ihr könnt Euch dann in den Ferien gegenseitig besuchen. Schau, dass du Unterstützung von deiner Familie bekommst.
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Alle meine familienangehörigen müssen auch arbeiten (100 %) dazu ist mein Vater neuerdings pensionert, aber geizig und trinkt zu viel. Also auf die Kids aufpassen käme garnicht in Frage...
In eine WG ziehen kann ich mir absolut nicht vorstellen.. mit einer anderen Frau und anderen Kindern, hmmm...

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Von wo ist er?
Kann dich deine Familie nicht unterstützen? Wie wäre eine WG mit einer anderen Alleinerziehenden?
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Ich kenne leider auch zwei Paare denen es ähnlich geht wie Dir. Die Partnerin ist aus dem Ausland, kam hauptsächlich wegen der Liebe in die Schweiz und nun kommt das Heimweh. Jetzt wollen die nach Hause, (sind beides Frauen) und wollen die Kinder mitnehmen. Dass das nicht so einfach ist, versteht sich von selbst. Heimweh darf man nicht unterschätzen.
Du darfst Dir auch kein Vorwurf machen. Wie willst Du mit 20 Jahren alles wissen? Es hätte ja auch klappen können. Wenn ich mit 20 Jahren die Lebenserfahrung gehabt hätte die ich jetzt habe, wäre mir einiges erspart geblieben.

Als erstes würde ich mit Deinem Partner sprechen. Sucht für Euch und die Kinder die besten Lösung. Ein Papa mit Burnout und Heimweh kann für die Kinder weitaus belastender sein als wenn der Papa weg ist und man ihn nur ab und zu mal sieht.

Wenn ihr Euch klar seid was ihr wollt und es wirklich darauf hinausläuft dass er nach Hause geht, mach ein Plan.

Klär ab was Deine und die Bedürfnisse der Kinder sind und wer Dir dabei hilft. Scheu den Kontakt zum Sozialamt nicht und wenn es nur darum geht, Tipps und Infos zu bekommen. Vielleicht gibt es ja noch andere Stellen die Du kontaktieren kannst.

Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Kraft!

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Meinst du...? Ich hoffe sehr, dass es irgendwie weiter geht und wie gesagt, meine Kinder nicht zu sehr darunter leiden müssen...
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Mit den Alimenten kenne ich mich in so einem Fall nicht aus. Vielleicht kann Dir eine Beratungsstelle wirklich weiter helfen. Wenn Dein Mann zurück geht gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit Alimente zu bekommen. Wenn ich etwas in meinem Leben gelernt habe dann ... dass es immer weiter geht, auch wenn der Moment sehr schwarz und unlösbar erscheint.
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Ja genau, das ist wirklich das letzte das ich möchte, dass er am Boden zerstört sein wird und die Kids das zu sehen bekommen..Sie spüren ja sonst schon all die Anspannungen und das tut mir unendlich leid.
Momentan sehe ich echt nur noch schwarz, dann denke ich aber immer, dass andere das auch schaffen.. Habe gerade gesehen, dass es binationale Beratungsstellen gibt, werde mich mal informieren...Wie schaffen das den andere Alleinerziehende? Die meisten erhalten ja doch dann die Alimente oder? Das wird bei uns ja bestimmt nicht der Fall sein...
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Was meint er zur Situation?

Wäre es eine Möglichkeit, dass er zum Beispiel 6 Monate daheim lebt und 6 Monate bei euch? Manchmal meint man auch, daheim wäre es so viel toller, aber wenn man sich mal hier an all den Komfort gewöhnt hat, dass immer alles funktioniert, alles verfügbar ist, ist es vielleicht auch nicht mehr ganz so einfach...aber kommt natürlich darauf an, wo er her ist...

An Deiner Stelle würde ich Hilfestellung in der Familie abklären, WG mit anderem Mami und gegenseitiger Hilfe durch Betreuung etc,, gute Teilzeitstelle suchen. Hilfe vom Sozialamt bekommst Du wohl schon...

Wsh. muss man damit immer rechnen, dass der Partner irgendwann wieder heim will. Habe das auch schon oft gesehen, oft bei Frauen, die dann die Kinder mitgenommen haben, was für die Papis sehr, sehr schwer war...

Ich hoffe und wünsche Dir, dass es eine Lösung gibt.

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Ja das war auch mein Vorschlag.. aber momentan kackt ihn wirklich alles an, egal ob Arbeit oder zu Hause. Zu den Kids würde er sehr gut schauen..Hat ha jetzt bereits 1 Papitag in der Woche, wo ich arbeiten gehe...
Danke für den Tipp!
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Ich hab mir noch überlegt, ob ihr sonst tauschen könntet. Du arbeitest 100% und er sammelt sich und schaut den Kindern, aber das ist von seinem Zustand abhängig, ob er den Kindern noch ein guter Papi sein kann.
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Er ist Jamaikaner... also von sehr weit weg! 2 Welten.. Sein Arbeitgeber wäre sogar damit einverstanden, dass er sich auch eine Auszeit nehmen würde. Mit hin und her müsste man genau abklären.. aber ich weiss ja dann trotzdem nicht, wie ich dass hier ohne ihn dann schaffen soll in der Zeit wo er nicht anwesend ist mit uns?
Ich bin ratlos.. doch ein Leben wie es bisher war möchte ich eigentlich auch nicht weiterführen. Denn es ist einfach nur anstrengend und deprimierend, zu sehen, wie es einem anderen Menschen einfach nur schlecht geht.
Das mit dem Heimweh wird mir tagtäglich klarer, wie gesagt, wenn ich das im vornhinein gewusst hätte....tja, man lernt nur im Leben..
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Ach je ach je...

...dann bleibt nur der Weg zum Sozialamt und die binationale Amtsstelle. Nur Mut, die beissen nicht, und informieren kostet nichts!

Dass der Arbeitgeber bereit ist eine Auszeit zu verhandeln finde ich sehr nett. Allerdings sind damit die Probleme nicht vom Tisch.

Hadere jetzt nicht zu sehr, sondern versuche schnellmöglichst zu handeln. Melde dich noch heute bei diesen Stellen. Gehe davon aus, dass du vorerst alleine mit den Kindern durch das Leben musst.

Dann nehmt das Angebot der Auszeit an, schicke ihn zurück in seine Heimat aber sei dir bewusst, dass er vielleicht nie mehr zurückkehren wird.

Wie alt sind denn die Kinder? Je jünger um so besser können sie die Situation dann verkraften dass der leibliche Vater nicht mehr bei ihnen weilt. Vielleicht würde er ja auch zurückkehren nach der Auszeit, aber davon würde ich ehrlich gesagt eher absehen.

Oja, ich töne wieder einmal sehr hart- aber ein unglücklicher Mensch, welcher bereits immer wieder krank wird- das ist echt ernst zu nehmen. So werdet Ihr alle nicht glücklich.

Ich würde mit Deinem Mann reden. Seid Ihr bereit Euch eine Frist zu setzen? Ist er bereit sich noch einmal dafür aufzuraffen? Ich denke da an ein halbes bis ganzes Jahr. Er könnte eine kleine Auszeit bei der Arbeit nehmen und es dann noch einmal ernsthaft mit dem Leben hier versuchen. Du bereitest dich in der Zeit darauf vor evt. alleine weiter zu müssen. Und nach der Frist zieht Ihr ehrlich Bilanz.

Hat er Kontakt zu Landsleuten hier in der Schweiz? Gibt es eine Vereinigung?

Und warum bist du so gegen das Sozialamt?

Es ist keine Schande dort antraben zu müssen, vor allem nicht mit Deiner Geschichte!

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Dein Mann soll eine Auszeit nehmen, dann bekommt er vielleicht wieder Heimweh nach euch und weiss dass ihr zusammengehört. Wenn du in WInti wohnst kann ich dir sicher unter die Arme greifen was die Betreung der Kinder betrifft. Und du werfe den falschen Stolz über Bord und empfange Sozialhilfe wenn du kein Geld mehr haben wirst. So viel ich weiss kann man einige Jahre zu Hause bei den Kleinkinder sein. Wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt.
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Wenn du kein Geld mehr hast wirst du dankbar sein ,dass wir ein Sozialamt haben. In einem anderen Land wo es keines gibt, könntest du betteln gehen.
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Er hat praktisch keine Freunde hier, er will aber auch nicht. Er ist auch in keiner "Gruppe" oder so.. welches ich ihm mehrmals empfohlen habe.
Es bringt alles nichts, er versucht immer die Probleme am zurzeit bereits 3. Wohnort zu suchen. Das ist aber ja nicht das Problem, sondern einfach das Heimweh, seine Kultur und der ganze Stress hier. Ich verstehe das ja auch, ich kann ihn ja auch nicht zum Leben hier zwingen!
Muss ich mich halt damit abfinden! Ich werde doch vorläufig eh nix vom Soz. Amt bekommen, haben noch angespartes auf der Seite. Ich will kein Geld vom "Staat", das kotzt mich an.
Wenn ich mit ihm rede, gibt er keine eindeutlichen Antworten. Nur, er gehe nach Hause. Was wie und wann weiter keine Ahnung. Ob er es wirklich ernst meint, weiss ich auch nicht. Aber ich glaube selber auch, dass es für alle schlussendlich fast besser ist... es leiden ja alle darunter!
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Ich verstehe das schon, dass sie nicht aufs Soz will, würde ich auch nicht wollen. Man muss über jede Ausgabe Rechenschaft ablegen, wenn man etwas zusätzlich braucht, was das Amt finanzieren soll und bleibt am Schluss auf einem Schuldenberg sitzen, wenn man im entsprechenden Kanton wohnt.
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frabina.ch - Beratungsstelle für Frauen und Männer in binationalen Beziehungen
und
binational.ch - Verbundes der Beratungsstellen für binationale und interkulturelle Paare und Familien Schweiz
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JahDawta, ich hab den Eindruck bekommen, dass Du mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehst und eigentlich im Herzen genau spürst, welcher Weg der Richtige ist. Es gilt nur noch den ersten Schritt dazu auch zu tun.

Was bringt es zu warten bis der "nicht Entscheidungs- und Handlungsfreudige" gewillt ist zu gehen? Warum geht er nicht? Will er noch mehr Geld sammeln? Hat er regelmässig Geld in seine Heimat geschickt um seine leibliche Familie zu ernähren? Wenn er gehen sollte: Nimmt er dann heimlich Euer Erspartes mit? Vielleicht braucht er den letzten Kick sich zu lösen und gehen von Dir? Hat er ein schlechtes Gewissen? Damit muss er leider selber klarkommen... das kann ihm niemand abnehmen. Aber eine gute Begründung habt Ihr ja: Ihr ward beide jung gewesen damals.

Mein Exmann war auch so (handlungsunfähig und brauchte immer etwas Druck von mir), und rückblickend bereue ich es, anderthalb Jahren zu viel gewartet zu haben in der Hoffnung, er gehe von selber und bekomme endlich die Einsicht dass eine Scheidung die beste Lösung sei. Seine Einsicht kam erst viele Jahre später...

Die Antwort auf meine offenen Fragen bringt dich vielleicht einen Schritt weiter...

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Winny, ich kann mir sogar sehr gut die Kraft des Heimwehs vorstellen. Ich habe nur versucht, andere mögliche Gedanken aufzuwerfen, denn längst ist nicht alles rosig auf dieser Welt.
Und die Liebe ist vielschichtig meiner Meinung nach.

Wenn er immer wieder sagt, er werde heimgehen ohne nähere Angaben verletzt er JahDawta sehr, und das finde ich offen gesprochen nicht gerade sehr liebevoll. Wie viel Zeit braucht er denn noch? Was hat er bisher getan um sich zu integrieren?
Aber eigentlich brauche ich keine Antworten auf das. Ich habe wirklich den Eindruck, dass die Betroffenen spürt, dass sich eventuell eine Aenderung anbahnt. Und ich finde es sinnvoll, wenn sie versucht sich der Realität zu stellen und sich überlegt, wie allenfalls ein Leben ohne ihn aussehen könnte.
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Ich wollte damit einfach sagen, dass es für mich eine komplett andere Situation ist, ob man sich trennt, weil man sich nicht mehr liebt, oder ob man die Familie "verlässt" aus x einem Grund. Habe mal jemanden gekannt, der die Familie verliess wegen einer Krankheit, die sich nicht behandeln liess und worunter alle litten. Aber die Liebe, die war immer da. Das ist für mich ein komplett anderes Thema.
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Ich finde hier wird ihm sehr viel "unterstellt". Kannst Du Dir nicht vorstellen hmm, dass es für ihn auch ein sehr schwerer Schritt ist? Er hat vor vielen Jahren seine Heimat, seine Familie, seine Freunde etc. verlassen und ging der Liebe wegen in ein ihm komplett fremdes Land, mit einer völlig anderen Kultur. Jeder, der bereits längere Zeit in einem fremden Land gelebt hat, weiss, dass das ein riesen Schritt ist und Jahre vergehen, bis man sich ein soziales Netz aufgebaut hat, sich überhaupt etwas zurecht findet. Genau so schwierig ist es nun aber diesen Schritt wieder zurück zu machen. Er hat hier seine Kinder, seine Frau die er liebt, eine Verantwortung und trotzallem plagt ihn das Heimweg. Wäre ich in dieser Situation, ich hätte ziemlich zu kämpfen mit einem Entscheid.
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Falls du jemanden zum reden brauchst, oder einen Ort um Kraft zu tanken
www.stressfreitenniken.jimdo.com. liebe Grüsse
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Mein Mann hat letztes Jahr innert 3 Monaten 2 Geschwister verloren (eine ist an Krebs akut verstorben und der andere wurde erstochen). Er hat auch keine Eltern mehr. Jetzt nur noch 2 Brüder und einen 16 Jahre alten Sohn, welcher alleine mit seiner Nichte in einem Haus lebt, wessen noch nicht einmal zu Ende gebaut ist. Sein Sohn ist der Einzige, wo Geld von ihm gesendet bekommt, einmal im Monat. Sonst ist mein Mann sehr sparsam, was das Geld angeht. Handlungsfähig ist er tatsächlich nicht wirklich, jedenfalls nicht in unserem Land (wahr. liegt es an den Sprachschwierigkeiten, allg. Integration). Die Liebe ist ja nicht das Problem, wir waren und sind uns immer treu gewesen und auch ehrlich miteinander. Aber irgendwas steht zwischen uns, und das kann nur die Kultur sein. Obwohl ich "Rasta-Livity" lebe seit ich 13 bin, ists halt trotzdem nicht so wie dort.
Aber irgendwie muss ich auch einfach anfangen für mich und vor allem meine 2 kleinen Kindern zu schauen. Ist halt wie wenn man eigentlich 3 Kinder hätte.. aber ich bin ja an dem Ganzen auch nicht gerade unschuldig. Aber das kann man jetzt eh nicht mehr ändern.
Es kommt einfach von ihm aus einfach absolut keine entschlossene Entscheidung, und das ist obermühsam....

1 Kommentar

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Und auch wir können Dir den Entscheid nicht abnehmen ;-))
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Mir tun die 2 kleinen Kinder leid wenn sie ohne Papi aufwachsen müssen. Wie willst du das denen erklären?

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Flora, je nach Zustand des Vaters wäre es schlimmer wenn er bei seiner Familie bleiben würde. Als Kind mit einem Vater aufzuwachsen der depressiv ist und sich nicht wohl fühlt ist belastender.
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Mir würde es ja auch sehr leid tun! Aber so ist es auch nicht so angenehm, wenns immer wieder ausartet und er beinahe seinen Job verliert.
Aktuell sagt er nun aber doch wieder, dass er ja in seiner Heimat auch nichts wirklich mehr hat (kaum noch Familie, seine besten Freunde leben in Kanada). Er ist irgendwie überall "verloren" heimatlos... er tut mir ja auch unendlich leid. Ich bin wirklich ratlos.. das hin und her ist einfach eine enorme Belastung die ganze Zeit über...
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Die Antwort ist klar: Mit der Wahrheit!
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Ratlos?

1. Du hast die Möglichkeit ihm eine Frist zu setzen. Bis dann muss er sich entschieden haben und versprechen, dass das Thema für Jahre vom Tisch ist.

2. Ihr könnt gemeinsam mal schriftlich die Punkte Pro und Kontra notieren. Als zweiten Schritt dann mögliche Wege zur Veränderung aufschreiben. Als dritten Punkt setzt ihr konkrete Massnahmen und Vereinbarungen fest. Und beide setzen diese dann aber auch um!! Und es wird ein Zeitrahmen festgelegt und auch einen Termin, wann ihr darüber wieder Feedback halten wollt. Was im Geschäftsleben funktioniert, warum auch nicht im Privatleben?

3. Ihr könnt Euch an eine oben genannte Amtsstelle wenden. Auch sonst könntet Ihr einen Mentor hinzuziehen.

4. Er könnte auch Kinesiologie machen damit er innerlich seine Situation besser annehmen kann und stärker wird.

5. Du setzt dem ewigen Hin -und Her selber ein Ende und verlässt ihn. Weil er sich eh nie entscheiden wird können.

6. Er nimmt die angebotene Auszeit beim Arbeitgeber an, geht in seine Heimat in dieser Zeit. Dann muss er sich aber entscheiden. Tut und kann er es dann immer noch nicht, wirst Du diesen Schritt tun müssen. Entweder Schnitt oder ein Leben lang das Päckli mittragen. Das sind Deine Optionen. Uebrigens kann es gut sein, dass er zwar die Auszeit erhält, sich aber vorher bindend und schriftlich verpflichten muss, nachher eine gewisse Zeit beim Arbeitgeber zu arbeiten. Erkundigt Euch vorher deswegen...

Und- ich glaube daran...: Schicke auch mal ein paar Hilferufe nach oben. Bitte inständig um eine Lösung für dieses Problem. Manchmal geht ein unerwartetes Türchen auf ... manchmal... .
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"Heimatlos"-- das innere Gefühl der Heimat hat mit dem inneren Frieden zu tun und kann durch solches ersetzt werden.
Man darf sich dabei nicht an den äusseren Umständen orientieren und sie zur Verantwortung ziehen. Es geht mehr um den Frieden mit sich selbst. Ich weiss nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke und Du verstehst, was ich andeuten will.

Dein Mann sollte dringend erkennen, dass er die Lösung bei sich selber suchen muss. Und darum eigentlich er Schritte zur Veränderung machen muss. Jeder neue Weg beginnt mit einem Schritt! Er könnte sich zum Beispiel dazu entschliessen, in der Schweiz einen Freundeskreis aufzubauen. Mit Schweizern geht es nämlich auch. Er könnte sich ein Hobby zulegen. Ihr könntet als Paar neue Paare suchen. Und ja, ich gebe Winny recht, alles braucht länger Zeit.

Vielleicht hat er Depression oder eine depressive Verstimmung oder gar ein Burn Out. Oder er ist auf dem besten Weg dazu. Alles kackt ihn an, schreibst Du.

Aber sorry, hier begehre ich auf. Ihr könnt zum Arzt gehen, vielleicht helfen ihm Medis. Vielleicht steht er esoterisch gesehen unter Fremdeinfluss und ein versierter Heiler könnte helfen. Aber irgendwo - mal all das auf die Seite geschoben - einfach mal ganz nüchtern gesehen - finde ich ihn auch sehr egoistisch und sehr auf sich selbst bezogen... ich hoffe dass er diese Erkenntnis auch mal bekommt.
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Die Angestellten von Frabina beraten viele Paare wie euch. Sie machen nichts anderes. Vielleicht ist das wie eine Paartherapie. Habe einen südamerikanischen Schwiegersohn. Er ist glücklich wenn er am Wochenende seine bolivianischen Freunde trifft. Zum Glück hat es im gleichen Dorf mehrere Südamerikaner. Die Welt ist klein. Unsere Tochter kennt die Partner der Latinos schon seit 30 Jahren.

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ehrlich gesagt lohnt es sich immer noch einmal nachzufrage. Ich habe heutzutage die Erfahrung gemacht, dass die erste Antwort immer nein und geht nicht und wir sind nicht zuständig ist. Also höflich aber bestimmt nachfragen und nicht locker lassen und sich manchmal auch ein bisschen hilflos stellen kann nicht schaden. Versuchs und stelle offene Fragen auf die nicht mit ja oder nein geantwortet werden kann. Versuchs!
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So ein Pech aber auch!! Bezüglich Geld kann Dir vielleicht ein Rechtsanwalt Auskunft geben. Im Aargau gibt es einmal im Monat eine kurze kostenlose Beratung - erkundige dich auf Deiner Gemeinde wo und wann.

Du hast ganz oben geschrieben, dass Du ihm auch Gruppierungen angeboten hast. Vielleicht weiss ein solcher Verein Adressen?
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Frabina hat mir heute per Mail geantwortet, dass sie uns eigentlich nicht beraten, da wir im AG wohnhaft sind. Ich solle mich an die Integrationsstelle Aarau wenden oder die Eheberatung aufsuchen. Das ist ja wohl absolut nicht das, wonach ich eigentlich suche. Typisch Schweiz... Ich brauche weder eine Paartherapie sonst noch irgend eine Therapie. Sondern entweder eine Nachholung der Integration oder eine Beratung, was ich tun soll, wenn mein Mann uns wirklich eines Tages verlassen wird (Geld usw.).
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www.binational.ch gibt genau auf deine Fragen Auskunft.

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Ja, aber eben nicht ausserkantonal! Ich bin vom Aargau und dort gibts keine solche Stellen! Abgewiesen wurde ich bereits von binational per Mail.
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FRABINA IST nicht BINATIONAL

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www.binational.ch/de/?Beratungsstellen___Solothurn_-_Olten
auf meinem Internet leider aber schon!

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