Liliput Familienwelt
Eidgenössische Volksinitiative «1:12 - Für gerechte Löhne»
Neben der «Familieninitiative» kommt auch die Volksinitiative «1:12 - Für gerechte Löhne» am 24. November zur Abstimmung.
Auszug aus dem Initiativtext:
Die Bundesverfassung mit folgendem Text ergänzt werden:
I. Die Bundesverfassung (SR 101) wird wie folgt geändert:
Art. 110a (neu) Lohnpolitik
1 Der höchste von einem Unternehmen bezahlte Lohn darf nicht höher sein als das Zwölffache des tiefsten vom gleichen Unternehmen bezahlten Lohnes. Als Lohn gilt die Summe aller Zuwendungen (Geld und Wert der Sach- und Dienstleistungen), welche im Zusammenhang mit einer Erwerbstätigkeit entrichtet werden.
Und weiter heisst es zur 1:12 Volksinitiative unter www.1-12.ch
Webseite www.1-12.ch
1:12 schafft gerechte Löhne
Für die Manager bleibt genug
Auch mit der 1:12-Initiative bleibt für die Manager mehr als genug. Wenn der tiefste Lohn in einem Unternehmen monatlich 4000 Franken beträgt, gibt das für den Chef immer noch rund 600’000 Franken im Jahr. Das ist deutlich mehr als ein Bundesrat, eine Ärztin oder eine Pilotin verdient – alles Jobs mit viel Verantwortung.
Auch dazu eine kleine Umfrage zu dieser 1:12 Initiative.
Umfrage: Volksabstimmung 1:12 Initiative
4 Antworten
Nein! Und das bereits brieflich eingelegt! Die Initiative kommt bemerkenswerterweise von Leuten, die oft noch keinen einzigen Tag gearbeitet haben, geschweige denn Arbeitsplätze schaffen in diesem Land. Und nun wollen sie sich als Polizei über die Wirtschaft aufschwingen. Neiaberau.....
Die 1:12 Initiative tönt zwar schön, ist aber im Internationalen Kontext gesehen ein riesen Witz, ausser man betrachtet die Schweiz als "Bauchnabel der Welt"...
Wenn man die Initianten-Webseite www.1-12.ch besucht, sticht auch sofort diese Widersprüchlichkeit ins Auge. Denn da wird an prominenter Stelle für Facebook "Werbung" gemacht. Zur Erinnerung: Mark Zuckerberg (Cofounder, Chairman and CEO, Facebook) konnte innert wenigen Jahren ein Vermögen von ca. 19 Milliarden gemäss Forbes.com anhäufen. Details: www.forbes.com/profile/mark-zuckerberg/
Verglichen mit Mark Zuckerberg und anderen "Milliarden-Schwergewichten" aus aller Welt sind die angeprangerten Manager wie Vasella und Co. schon eher "Kummerbuben"...
Das NEIN obiger Vorschreiber/innen ist durchaus nachvollziehbar und logisch.
Hier noch das vorläufige amtliche Endergebnis der Volksabstimmung vom 24. Nov. 2013 zur Volksinitiative «1:12 - Für gerechte Löhne».
JA: 34.7%
NEIN: 65.3%
Stimmbeteiligung: 53%
Somit ist die 1:12 Volksinitiative deutlich gescheitert.
(Kein Schweizer Kanton hat der 1:12 Volksinitiative zugestimmt)
1:12 - Für gerechte Löhne. Volksinitiative - vorläufige amtliche Endergebnisse
www.parlament.ch/wahlen-abstimmungen/volksabstimmungen/