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Liliput Familienwelt
Working Mum und wieder schwanger. Fühle mich diskriminiert, was tun?
Meine Tochter ist 2.5 Jahre jung. Ich arbeitete nach dem Mutterschaftsurlaub 100% und meine Tochter war nie krank.
Nun bin ich im 6. Monat schwanger.
Als ich meinem Chef vor 3 Monaten davon berichtete meinte er,ob ich jetzt kündige.Ich könne doch nicht arbeiten mit zwei Kindern. Wenn ich das Kind bekäme müsse ich weg von dieser Filiale (ich arbeite bei einem der grossen Schweizer Lebensmitteldetailhändler)
Nun, ich habe das so hingenommen.
Nun war meine Tochter zum ersten Mal wirklich richtig krank. MagenDarm.
Vier Tage hat sie nichts gegessen und fast nur geschlafen.
Klar dass ich nicht arbeiten ging. Da ich aber zur Zeit 50% arbeite wegen der SS und diese 4 Stunden nicht so ins Gewicht fallen,hatte ich mir überhaupt nichts dabei gedacht.
Als ich dann wieder bei der Arbeit war musste ich zum Chef aufs Büro.
Ich hätte zu viele Absenzen, er wolle mich nach der SS nicht mehr hier haben. Meine Tochter sei vor Weihnachten schon einmal krank gewesen und jetzt vor Ostern wieder..
Ich weiss nicht, wann vor Weihnachten aber sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, nur erbrochen. Ich führe doch nicht Buch?
Dann im Januar lag ich 5 Tage flach. Grippe. Stimme weg, Fieber etc. (und schwanger) Ich arbeite in der Bedienung, also wenn die Stimme weg ist,was soll ich denn da arbeiten?!
Danach arbeitete ich weiter 100%. Bis zu 49% die Woche. manchmal 11 Stunden am Tag. Morgens verliess ich mein zu Hause um 6.00 und kam um 21,00 wieder nach Hause. Dann am Morgen wieder um 6.00 usw.
Irgendwann spielte der Körper nicht mehr mit. Ich war eine Woche krank geschrieben und arbeite seit da 50%.
Nun jetzt das Gespräch mit den Absenzen... Das ist dich diskriminierung?! Ich versuche meine Arbeit so gut wie möglich zu machen aber jetzt bin ich an der Grenze meiner Kräfte angekommen.
Was würdet ihr tun? Euch wehren? Und wie? Oder luegt der Fehler bei mir?
Nun bin ich im 6. Monat schwanger.
Als ich meinem Chef vor 3 Monaten davon berichtete meinte er,ob ich jetzt kündige.Ich könne doch nicht arbeiten mit zwei Kindern. Wenn ich das Kind bekäme müsse ich weg von dieser Filiale (ich arbeite bei einem der grossen Schweizer Lebensmitteldetailhändler)
Nun, ich habe das so hingenommen.
Nun war meine Tochter zum ersten Mal wirklich richtig krank. MagenDarm.
Vier Tage hat sie nichts gegessen und fast nur geschlafen.
Klar dass ich nicht arbeiten ging. Da ich aber zur Zeit 50% arbeite wegen der SS und diese 4 Stunden nicht so ins Gewicht fallen,hatte ich mir überhaupt nichts dabei gedacht.
Als ich dann wieder bei der Arbeit war musste ich zum Chef aufs Büro.
Ich hätte zu viele Absenzen, er wolle mich nach der SS nicht mehr hier haben. Meine Tochter sei vor Weihnachten schon einmal krank gewesen und jetzt vor Ostern wieder..
Ich weiss nicht, wann vor Weihnachten aber sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, nur erbrochen. Ich führe doch nicht Buch?
Dann im Januar lag ich 5 Tage flach. Grippe. Stimme weg, Fieber etc. (und schwanger) Ich arbeite in der Bedienung, also wenn die Stimme weg ist,was soll ich denn da arbeiten?!
Danach arbeitete ich weiter 100%. Bis zu 49% die Woche. manchmal 11 Stunden am Tag. Morgens verliess ich mein zu Hause um 6.00 und kam um 21,00 wieder nach Hause. Dann am Morgen wieder um 6.00 usw.
Irgendwann spielte der Körper nicht mehr mit. Ich war eine Woche krank geschrieben und arbeite seit da 50%.
Nun jetzt das Gespräch mit den Absenzen... Das ist dich diskriminierung?! Ich versuche meine Arbeit so gut wie möglich zu machen aber jetzt bin ich an der Grenze meiner Kräfte angekommen.
Was würdet ihr tun? Euch wehren? Und wie? Oder luegt der Fehler bei mir?
4 Antworten
Hey Workingmum, first of all: Respekt, was Du leistest (was alle arbeitenden Mamis leisten) ist grosse Klasse! Ich bin Vollzeitmama und ich habe so grossen Respekt vor euch, weil ich selbst nicht wüsste, wie ich Kinder, Haushalt und Arbeiten auf die Reihe kriegen sollte mit solch einem hohen Pensum!
Am besten führst Du sofort Buch über alles und jedes: Deine Arbeitszeiten, Deine Absenzen, die Gespräche mit dem Chef etc. Als zweites würde ich vorläufig mal gar nichts tun. Denn Du bist schwanger und bist sowieso vor Kündigung geschützt. D.h. Dein Terrorchef kann wollen und finden wie er will. Du arbeitest jetzt da in seiner Filiale wie bis her nach bestem Wissen und Gewissen und wenn der Mutterschutz um ist und der Terror geht weiter nimmst Du Deine Aufzeichnungen und wirst beim Personalbüro vorstellig (das gibt es ja ohne Zweifel bei den grossen Detailhändlern). Und dann denke ich mal mit Deinen Aufzeichnungen wird das Eis sehr dünn Dir irgendetwas anlasten zu wollen. Wichtig ist einfach, dass Deine Absenzen immer mit Zeugnis sind, dass man Dir da nich noch ein Strick draus dreht. Wegen dem Grippeausfall kannst Du ja gut argumentieren, dass das die grösste Grippewelle überhaupt war, kaum einen hat es nicht erwischt.
Alles Liebe für Dich, ich hoffe, es kommt gut!!!!
Am besten führst Du sofort Buch über alles und jedes: Deine Arbeitszeiten, Deine Absenzen, die Gespräche mit dem Chef etc. Als zweites würde ich vorläufig mal gar nichts tun. Denn Du bist schwanger und bist sowieso vor Kündigung geschützt. D.h. Dein Terrorchef kann wollen und finden wie er will. Du arbeitest jetzt da in seiner Filiale wie bis her nach bestem Wissen und Gewissen und wenn der Mutterschutz um ist und der Terror geht weiter nimmst Du Deine Aufzeichnungen und wirst beim Personalbüro vorstellig (das gibt es ja ohne Zweifel bei den grossen Detailhändlern). Und dann denke ich mal mit Deinen Aufzeichnungen wird das Eis sehr dünn Dir irgendetwas anlasten zu wollen. Wichtig ist einfach, dass Deine Absenzen immer mit Zeugnis sind, dass man Dir da nich noch ein Strick draus dreht. Wegen dem Grippeausfall kannst Du ja gut argumentieren, dass das die grösste Grippewelle überhaupt war, kaum einen hat es nicht erwischt.
Alles Liebe für Dich, ich hoffe, es kommt gut!!!!
Lass dich nicht ins Bockshorn jagen und ja nicht zur Kündigung überreden!!!! Du stehst unter Schutz, das heisst, dir kann nicht gekündigt werden. Wenn ich dich richtig verstehe, hast du immer ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis abgegeben. Wie war das, als deine Tochter krank war? Warst du mit ihr beim Arzt? Je nach Arbeitgeber kann man mit einem kranken Kind 2-3 Tage zuhause bleiben, ohne ein Arztzeugnis vorweisen zu müssen, allerdings kann der Arbeitgeber ab dem ersten Tag ein Arztzeugnis verlangen.
Du bist schwanger und geniesst bis 14 oder 16 Wochen nach der Geburt Kündigungsschutz. Das heisst, der Arbeitgeber darf dir in der Zeit vom ersten Tag der Schwangerschaft bis nach Ablauf des Mutterschaftsurlaubes nicht kündigen. Viele Arbeitgeber nutzen aber die Unwissenheit der Frauen aus und überreden oder drängen sie sogar zu einer Kündigung. Geh nicht darauf ein!!!!
Auch sonst geniesst die Schwangere Privilegien. Du dürftest eigentlich nicht so viel arbeiten und zwischendurch hättest du das Recht auf Ruhepausen, vor allem bei deinem Job, der für dich als Schwangere anstrengend ist, weil du viel stehen und laufen musst. Eine Schwangere darf auch unentschuldigt den Arbeitsplatz verlassen, wenn sie sich unwohl fühlt.
Du bist also rundum geschützt. Schau für dich und dein Baby, schliesslich ist es deinem Chef egal, wenn etwas passiert- ér lebt sein Leben weiter. Lass dich nicht unter Druck setzen!!!
Du bist schwanger und geniesst bis 14 oder 16 Wochen nach der Geburt Kündigungsschutz. Das heisst, der Arbeitgeber darf dir in der Zeit vom ersten Tag der Schwangerschaft bis nach Ablauf des Mutterschaftsurlaubes nicht kündigen. Viele Arbeitgeber nutzen aber die Unwissenheit der Frauen aus und überreden oder drängen sie sogar zu einer Kündigung. Geh nicht darauf ein!!!!
Auch sonst geniesst die Schwangere Privilegien. Du dürftest eigentlich nicht so viel arbeiten und zwischendurch hättest du das Recht auf Ruhepausen, vor allem bei deinem Job, der für dich als Schwangere anstrengend ist, weil du viel stehen und laufen musst. Eine Schwangere darf auch unentschuldigt den Arbeitsplatz verlassen, wenn sie sich unwohl fühlt.
Du bist also rundum geschützt. Schau für dich und dein Baby, schliesslich ist es deinem Chef egal, wenn etwas passiert- ér lebt sein Leben weiter. Lass dich nicht unter Druck setzen!!!