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FrageWie teuer kommt der Hundeunterhalt - wie teuer ist ein Hund?

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Ein alter Freund denkt an das Testament schreiben. Er hat mich gefragt, ob ich dann seinen Hund einen Bichon Frisee übernehmen würde. Der Hund hängt an mir und ich halte mich auch sehr gerne in der Natur auf, bin sehr Tierliebend und bin Hausfrau. Nur weiss ich nicht, wie teuer ein Hund kommt und wie findet man den besten Platz für Ihn? Bin mir nicht sicher ob ich es mir vorstellen kann viele Jahre einen Hund zu halten. Hatte noch nie einen. Ich hoffe, natürlich dass unser Freund den Hund überlebt.
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9 Antworten

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Guten Tag Ursula,

Für einen Bichon Frisé (Kleinhund, Widerristhöhe unter 30 cm) würde ich ungefähr mit folgenden Hunde Unterhaltskosten pro Jahr grob rechnen.

- Hundefutter ca. CHF 1'500.-
- Hundesteuer je nach Ort CHF 40.- bis 200.-
- Tierarzt (Impfungen, ev. Krank, Unvorhergesehendes) ca. CHF 300.-
- evtl. Hunde Krankenversicherung / Hunde-OP-Versicherung etc. ca. CHF 100.-
- evtl. Tierhaftpflichtversicherung ca. CHF 100.-
- evtl. Hundeverein, Hundschule, Hundefriseur, etc. ca. 100.- bis 500.-
- Hundezubehör, Verbrauchsmaterial, etc. ca. CHF 300.-

Also wenig gerechnet, würde ich sicher mit Hundekosten von ca. CHF 2'000.- pro Jahr rechnen. Je nach Ansprüche und "Unvorhergesehenem", kann der Hundeunterhalt sicherlich auch wesentlich höher sein.

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bei 1500.– wird aber sehr teures Hundefutter verfüttert...
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Eine Hunde Operation Kostet dann aber mal schnell 2000Fr ohne alles andere je nach Eingriff.
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Für mich ist es jetzt schon klar nach diesen Antworten, dass ich den Hund nicht nehmen möchte. Wie findet man einen Superplatz auf Lebzeiten?

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Möglichkeiten einen Lebensplatz für einen Hund zu finden sind z.B.
- Bekanntschaft 'rumfragen'
- Zeitungsinserat aufgeben
- Tierinserate Märkte, Kleinanzeige
- Tierheim / Hundevermittlungen
- Vielleicht auch beim www.Zwerghundeclub.ch nachfragen
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Hallo Ursula
Ich verstehe das Du dich vor informieren willst aber so wie ich es verstanden habe
geht es dem Besitzer des Hundes immer noch gut.
Warum sagst Du ihm nicht einfach das es für Dich nicht in frage kommt den Hund zu nehmen so könnte der Besitzer noch selber rum schauen und ev. die passende Person
selber finden.

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Ich habe ihm gesagt dass es finanziell eng wird und er meinte nur das kommt nicht so teuer. Da sitze ich mich sicher nochmals mit ihm hin. Ich möchte ja die beste Lösung für den Hund.
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Das denke ich auch. Sag es offen und ehrlich deinem älteren Bekannten, denn dann hat er die Möglichkeit weiter nach einem guten Plätzchen für seinen Hund zu suchen für den Fall, dass er ihn nicht überlebt.
Falls dich nur die Kosten daran hindern, den Hund einmal zu übernehmen, da könnte ich mir vorstellen, dass dein alter Freund dir da vielleicht auch etwas für sein liebgewonnenes Tier hinterlässt, im Wissen, dass du seinem Hund gut schaust, wenn du ihn quasi erbst.
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Hallo
Ich habe seit vier, bald fünf jahren einen mops-malteser mischling. sie bereitet mir und meiner einjährigen tochter so viel freude dass das geld zweitrangig geworden ist. die zeit mit ihr in der natur und ihre zuwendung möchte ich nicht missen. deshalb überlege es dir doch nochmal??
Alles gute!!

1 Kommentar

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Das Geld sollte nicht 2Rangig sein, da kann die Tierliebe noch so gross sein. Habe gelesen dass ein Hund eine OP braucht und die Frau kann sie nicht bezahlen 5000Fr. und sucht jetzt Spenden.
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Ich bin mir ja grad nicht ganz so sicher was der kleine Hund zu fressen bekommt wenn man auf 1500.-- pro Jahr an Futterkosten kommt ?

Das wären mehr als 120.-- pro Monat.
Unsere Nachbarin kauft das Hundfutter beim Tierarzt und da 65.00 für etwa einen Monat. Von der Grösse her kommt der auch auf etwa 30 cm Schulterhöhe.

Aber wenn es dem Besitzer noch gut geht und es nur am Finanziellen liegt das Du den Hund nicht haben möchtest kannst Du ja mit ihm drüber reden.
Eventuell legt er Geld beiseite damit für den Hund im Falle des Falles gesorgt ist ?

Oder er findet doch noch eine andere Person die den Hund übernehmen würde.
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Futter für 1500.- im Jahr? Mein hund war schwer krank und sein Futter kostete monatlich nicht soviel!! Und das war Hundefutter vom TA.
Wenn man Futter im Migros/Coop usw kauft, ist es noch günstiger. Und es gibt auch dort gutes futter. Oder man kocht selber für ihn.

Und wenn mal eine große OP anstehen sollte, kann man bei jedem TA Ratenzahlung vereinbaren.

Man sollte es sich sicher gut überlegen. Aber nur wegen dem Geld ein Tier nicht zu nehmen, ist der falsche weg. Sie geben einem um vieles mehr, als das was sie im Monat kosten.

Und ihr bekannter kann ja wirklich etwas Geld auf die Seite tun, welches sie dann mit dem Hund "erben" könnten. Für den Fall, dass mal etwas dringendes ansteht, wie eine OP oder so.

Bei der Größe kommt man mit folgenden Kosten weg:
- Futter im Monat: 50-60.-
- Hundesteuer im Jahr: zirka 150.-
- Zubehör usw.im Jahr: zirka 200.- je nach Verschleiß. Aber so ein kleiner Hund "verbraucht" ja nicht so viele Leinen usw.
- TA im Jahr: mal mehr/ mal weniger: 300.- und wenn es mal nicht gebraucht wird, auf die Seite tun für eine allfällige OP.
Also total zirka 100-150.- im Monat.

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Ich hatte 3 eher schwierige Hunde in 16 Jahren. Keiner hat mir je etwas zerstört, weder eine Wohnung, noch irgendeine Türe oder sonst was. Das hat nichts mit dem Charakter des Hundes sondern mit der Erziehung zu tun!

Wenn jemand wenig Geld hat und rechnen muss, ob er sich einen Hund leisten kann, kommt es sicher auf das Hundefutter und die üblichen Auslagen an.
Einen Hund verlieren? Wie verliert man einen Hund?? Ich habe noch nie einen Hund "verloren".......

Und die Zeit die man mit einem Hund verbringt, rechnet man sich ja nicht monatlich aus! Die Zeit, die bringt Freude und kostet nichts!

Und ein Auto braucht man auch nicht. Ich kam in 16 Jahren mit 2 sehr großen Hunden wunderbar ohne Auto klar.
Und gerade wenn man einen kranken Hund hat, der monatlich alleine für Futter 200.- kostet, muss man sich eben schon Gedanken machen, ob man sich das leisten kann, vor allem wenn man nicht so viel verdient!!
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ich musste bereits 3 Hunde übernehmen, weil die Besitzer die Kosten nicht bezahlen konnten: Einer zerstörte jeden Monat eine Wohnung, andere nur eine Eingangstür die locker auf 2500.-- zu stehen kam.
Ich glaube es nicht entscheidend, ob das Hundefutter nun 50.-- oder 150.-- kostet. Der charakter des Hundes zählt.
Verliert man den Hund und er wird gefunden und ins Tierheim gebracht, bis Du ihn abholst, dann bist Du auch schon 200.-- mind. los.
Der grösste Anteil der Kosten ist aber die Zeit. Willst Du Dich mit Deinem Tier befassen, dann investierst Du pro Monat ca. 100h.
Rechnest Du mit einem Verdienst von 30.--, was oft noch wenig ist, dann kostet Dich der Hund ca. 3'000.-- OHNE alle anderen Kosten.
Zudem brauchst Du ein grösseres Auto, ...
Wer also über Hundefutter spricht, hat von Tierhaltung nichts begriffen.
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Hallo Ursula,

ich verstehe Deine Überlegungen. dAs ging mir vor 2 Jahren auch so. Auch bei mir spielte das Finanzielle eine wichtige Rolle. Und auch ich dachte manchmal wie das werde, 15 Jahre dann für dieses Wesen da zu sein.

Inzwischen möchte ich meine Zara (Bolonka zwetna) nicht mehr hergeben.

Hier noch einige Erfahrungen: Futter gibt es günstig in einer "Landi" oder auch Mikros/Coop ist günstigen als die vom Tierarzt empfohlenen.Und ich koche immer auch einen Teil selber.
Am Anfang hatte die kleine grad Probleme mit den Ohren, musste mehrmals zum Arzt - aber keine Sekunde war sie mir zu teuer; ich konnte gut auch mal auf etwas anderes verzichten.
Nicht empfehlen würde ich Dir eine Teil-Krankenversicherung; da bin ich leider rein gelaufen, würde ich nicht wieder machen, denn es gibt so vieles das sie dann doch nicht übernehmen. Und wie ich von einem Kurs weiss, haben die meisten Tierärzte Stiftungen im Hintergrund, die bei grossen Kosten unterstützten würden.

Unbedingt solltest Du vorher schon schauen, dass Du etwa zwei Bezugspersonen hast, die Dir den Hund auch mal hüten würden, sei es nur für ein paar Stunden oder auch mal länger. Bei mir hat sich das sehr bewährt, so kann ich auch weiterhin Dinge tun, auf die ich nicht verzichten möchte. Und die Kleine hat Spass, wenn sie auf Besuch gehen kann - und ist jeweils glücklich, wenn wir uns wieder sehen. Das ist fast wie bei Kleinkindern: man muss sie sukzessive daran gewöhnen, dann ist das kein Problem.
Ich hoffe, Du kannst Dich gut entscheiden. Wenn Dir der Hund wirklich am Herzen liegt, dann mögen meine Tips Dir Ermutigung sein.
Wenn Du aber Zweifel hast wegen Geld oder dem "Eingeschränkt sein auf längere Zeit", dann überleg es Dir wirklich gut. denn das Tier dann doch wieder weggeben ist weit schlimmer als nicht nehmen.

1 Kommentar

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Ich werde den Hund nicht nehmen. Lebe auf dem Existenzminimum. Und heute kam mir in den Sinn, dass in unserem Block keinen Hunde erlaubt sind.
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Hallo

Na, es geht auch Landi oder Migrosfutter. Mein Schäfer frisst ( 24kg) für 70Fr pro Monat plus Knabberzeugs. Einen Hund würde ich unbedingt versichern z.B. bei animalia, was im Jahr 400fr kostet, sich aber bei Krankheit und Unfall lohnt.
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Leg doch heute schon jeden Tag Fr. 2.-- in eine Sparbüchse. Das ist dann für den Hund. Dann merkst du die Kosten nicht so. Fast wie eine Jasskasse. Vielleicht vermacht dir dein Bekannter auch noch ein paar Franken weil er sicher froh ist dass du seinen Hund nimmst.

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