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FrageKind hat wieder eine riesen Trotzphase! Tipps wie reagieren?

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Hallo ihr lieben

Mein sohn 5 jahre hat wieder einmal eine riesen trotzphase. er kommt mit wörtern vom kiga nach hause (arsch, dummi kueh, fuudiloch etc..) und wirft diese mir ständig an den kopf wenn ihm was nicht passt.auch bei denn kleinsten dingen wie er soll sich die hände waschen oder zähne putzen. dazu kommt das er mich auch schlägt wenn ich wütend werde oder auch mal laut. Ich hab schon vieles ausprobiert. ruhig bleiben,mit ihm sprechen ob ihn was bedrückt,von bestrafungen bis zur eskulation wo mir auch die nerven zerspringen wenn ich dem kleinem rebel den ganzen tag ausgeliefert bin.
Habt ihr das auch schon durchgemacht und habt ihr tipps oder ideen ruhig zu bleiben und zu reagieren? bin froh über jede antwort und austausch.

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Hallo, mein Sohn, bald 5, ist kein einfaches Kind und durch sein rebellisches und lautes Verhalten überaus anstrengend. Es ist aber schon besser geworden, indem wir ein Belohnungssystem eingeführt haben. Mit diesem System geht es viel besser, an manchen Tagen sogar perfekt. 10 Wäscheklübberli an einer selbstgebastelte Sonne klemmen und bei jedem unangemessenem Verhalten ein Klübberli wegnehmen. Die Belohnung haben wir abgestuft je nach Anzahl der Klübberli. Er wurde mittlerweile sehr ehrgeizig und möchte nicht mehr, dass man die Klübberli wegnimmt. Sprich, sein Verhalten wird laufend besser.
Frage: War dein Sohn schon immer rebellisch?

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Ich finde die Idee sehr gut. Bei was ich allerdings ins Grübeln komme, ist das Wegnehmen. Vielleicht könnte das man auch anders lösen? Aber sehr gute Ansätze.
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Achja, und bei ganz schlimmen Verhalten ab ins Zimmer für eine Auszeit. Bei meinem Sohn wirkt das Wunder. Dann ist er für den Rest des Tages immer ein Lämmchen.
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Achtung habe schon erlebt, dass das eingeschlossene Kind durchs Fenster flieht.

6 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

Wir haben diese Eingebaut in dem wir ein Kind haben das selbst die Fenster öffnet und naja man fällt nur einmal raus.
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Auch wenn wir nicht im Gefängnis leben, haben wir bis heute abschliessbare Fenster. Wir haben nämlich Nachtwandler in der Familie.
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Also,ich habe keine abschliessbare Fenster....wir sind ja nicht im Gefängnis
Für das haben wir nur mit Schlüssel zu öffnende Fenster eingebaut in den Kinderzimmer. Das es nicht ungeniert heraus klettern kann
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Die Türe natürlich nie mit dem Schlüssel abschliessen. Das kann Ängste hervorrufen. Also ich mache das nie. Habe auch gelesen, dass man das nicht machen sollte.
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Eingeschlossen...???
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Ein Kind das keine Trotzphase durchmacht wird in der Pubertät diese Phase nachholen.

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Gott sei Dank ist mein 3 Jähriger am dauertrotzen :p
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Eigentlich können wir dich beruhigen... alle Kinder trotzen. Kindererziehung ist Hochleistungsarbeit und eine Gradwanderung zwischen Stolz, glücklich sein ein Kind zu haben.. und natürlich auch sich völlig Ueberfordert zu fühlen.
Keine Mutter ist perfekt, jedoch geben wir unser bestes... wenn das nicht genug ist weiss ich nicht.
Wenn Kindern fordern, sind Grenzen gefragt, die das Kind durch sein eigens Verhalten eigentlich ja schon selbst möchten.
Wie du die Grenze setzt und erkennst können wir hier nicht beurteilen. Wir kennen dich, dein Kind und euren Umgang viel zu wenig.

Wenige, jedoch klare Grenzen mit 100 prozentigen Konsequenzen... etwas anderes gibt es nicht. Nicht lange Diskutieren, was nicht geht, geht einfach nicht.

Natürlich auch dem Alter entsprechende Konsequenzen.... nicht einsperren, nicht anschreien, und schon gar nichts mit Gewalt...!

Vielleicht einfach nur Lieblingsspielzeug weg, für einen Tag?
Oder Fernsehverbot für einen Tag?

Viel Glück

1 Kommentar

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auch ich kann diese Meinung und Haltung unterstützen, mache es bei meinen Jungs 9 und 5 Jahre auch so.
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Ich finde wenn es dir wirklich wichtig ist, diese Situationen zu lösen und so damit umzugehen, das es sich nicht falsch anfühlt, dann such dir eine Elterngruppe in deiner Nähe. Ein persönlicher Austausch hilft ja meist mehr weiter als in so einem Forum. Da können viel besser Rückfragen gestellt werden und vielleicht einzelne Situationen besser angeschaut werden. Gute Elterngruppen findest du bei familylab.ch.

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oder Familienberatung im nächst grösseren Ort. Auf der Gemeinde erkundigen wo...
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...auch kann es meiner Meinung nach helfen dir deiner Rolle, deinen Gefühlen und was es mit dir macht, bewusst zu werden. Denn dann handelst du nicht aus dem Effekt heraus, sondern stehst sozusagen mit beiden Füssen auf dem Boden. Du hast selbst mehr Handlungsspielraum. Wenn du klar bis, hat dein Sohn auch nicht mehr so das Bedürfnis deine Grenzen zu testen / zu spüren. Meine Erfahrung zeigt bei sich anzufangen verändert auch die Sicht nach aussen...
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Für alles muss man einen Kurs machen nur für die Kindererziehung nicht. Das wichtigste ist Konsequenz. Man kann nicht sagen wenn du nicht lieb bist, dann gehen wir nicht ins Schwimmbad und dann trotzdem gehen nur weil man selber gehen möchte. Das ist manchmal hart.

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Das mit dem Kurs da gebe ich dir total recht! Was ich hingegen anders sehe: Trotz darf man nicht bestrafen, da er zur normalen Entwicklung gehört. Ich finde, in die Badi geht man doch einfach, unabhängig vom Verhalten des Kindes. Aber mit der Konsequenz, da bin ich wieder ganz bei dir.
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Ich würde mal nachhaken wie es denn im Kiga so läuft. Viellicht läuft es dort eigentlich nicht so rund für ihn... und er zeigt es auf diese Weise?
Ueberforderung? Unterforderung? Reizüberfutung? Nicht richtig integriert sein...
Wie steht es mit der eignen Partnerschaft?

Es muss nicht immer Trotzphase sein ;-))... könnte auch ein versteckter Hilferuf sein ....
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Meine Kinder waren immer nach dem Kindergarten frech. Im Kindergarten waren sie brav. Auch beim Grosi engelhaft. Ich würde statt schreien einmal flüstern. Der wird Augen machen!

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