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FrageTrennung - wie unserem 7-jährigen Sohn schonend mitteilen?

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Hallo liebe Leser,

Mein Mann und ich möchten uns trennen, wie können wir es unserem Sohn 7j.
begreiflich machen ohne dass er zuviel Schaden bekommt?

Was sind diesbezüglich eure Erfahrungen bei einer Trennung mit Kindern im gleichen Alter?

Ich warte gespannt auf eure Feedbacks.

Lg
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Erfahrungsaustausch Trennung

15 Antworten

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ich glaube es ist so oder so schwierig- oder besser gesagt etwas das man sich grundsätzlich nicht wünscht.. jedoch geht es nicht darum. wichtig bewusst die Entscheidung zu treffen... und das Kind spürt ja sowieso dass etwas "los" ist... Es kann es oftmals einfach nicht verstehen und in worte fassen...
was ich als besonders wichtig erachte ist, dass du deinem Kind zu spüren gibst (nicht nur sagen sondern echt für ihn empfinden...) dass auch Papa etwas besonderes ist (denn ein halber Teil vom Kind trägt es vom Papa in sich- wenn es merkt, dass du wütend auf deinen (EX-)Partner bist, hat es das Gefühl, dass du auch wütend auf das Kind bist... "Erfahrung") - wenn du Wut oder andere Gefühle empfindest (kläre diese mit dir) ...jedoch es sind nur Ideen und Tipps...
Es gibt auch Bücher zum Thema... zwar etwas für jüngere...aber manchmal hilft das auch... ("und Papa seh ich am Wochenende" Gabriel-Verlag)- bei älteren Kinder können die Bücher auch unauffällig herumliegen...
Viel Einfühlungsvermögen, Klarheit und Liebe (durch Sicherheit und Echtheit; nichts vormachen- kindgerecht natürlich) unterstützen alle in solchen Situationen
Viel Kraft
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Warum wollt ihr euch denn trennen? Wirft man da nicht die Flinte wieder einmal zu schnell ins Korn?
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@ für sich selbst
Danke für deine Antwort, ich werde mich mal mit den Büchertipps schlau machen...
Lg

@ Lena
Wir leben nun schon seit 2,5 Jahren "nur" noch wegen unserem Kind zusammen. Daher haben wir ganz und gar nicht voreiilig die Entscheidung einer Trennung
getroffen.

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Solche Kommentare sind wohl kaum hilfreich..... Vorverurteilungen sollte man prinzipiell unterlassen, umso mehr, wenn man die Situation gar nicht kennt.
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Was ist denn vorgefallen wenn man "nur" noch wegen dem Kind zusammen geblieben ist? Meistens ist es die Hartherzigkeit wenn man sich scheiden lässt.
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Es ist nichts Wesentliches vorgefallen. Keine gemeinsamen Interessen mehr, wir haben uns beide in unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt. Sind aber nicht zerstritten.
Möchte einfach nur gerne wissen, wie man es einem Kind in diesem Alter möglichst. fair beibringt ohne dass es allzu grossen Schaden nimmt.

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Das stimmt. Wie sagt ma so schön? Die Kirschen des (Nachbarn) sind nicht süsser sie scheinen nur so. Keine Beziehung ist perfekt! Also dann würde ich mich nicht trennen sondern nochmals von Vorne beginnen. Das Gute sehen, mehr Komplimente, Respekt etc. Die Liebe wächst. Wenn beide es wollen wird es auch klappen. Muss Lena Recht geben. Viele lassen sich wegen Hartherzigkkeit scheiden.
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Soda ich respektiere euren Entscheid euch zu trennen. Sei dir jedoch bewusst und nimm es dir zu Herzen..
Ihr beide habt noch ein gemeinsames, ein sehr schönes, wertvolles und einzigartiges Ziel.... nämlich euren Sohn auf seinem Lebensweg zu begleiten. Sei dir klar, dass du mit keinem anderen Mann mehr diese Verbindung, Bindung und Aufgabe mehr teilen wirst.
.......Und..... Jede Liebe flaut irgendwann einmal ab....
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wenn ich das richtig verstehe, geht es also vor allem darum ehrlich zu sein- dem Kind gegenüber. Mama ist vielleicht auch mal traurig, das Kind auch, vielleicht auch mal wütend. Gefühle dürfen und müssen vor allem in solchen Situationen / Umständen platz haben...
wichtig ist, dass das Kind z.B. mitentscheiden kann wie das 2te Zimmer eingerichtet wird (beim anderen Elternteil)- vielleicht darf es auch etwas mit nehmen von seinem jetzigen Zimmer. und vielleicht darf es auch etwas vom Elternteil der weggeht etwas da behalten, dass sozusagen die Verbindung und die Erinnerung darstellt..., dass es spürt, das es für beide Eltern noch wichtig ist Zeit mit dem Kind zu verbringen- Auch mal Weihnachten oder Geburtstag , oder einen Ausflug zusammen -wenn ihr schon nicht zerstritten seid. So fühlt sich das Kind nicht o. weniger hin und her gerissen, wird weniger vom schlechten Gewissen geplagt, weil es jetzt mehr da oder dort ist. Denn auch wenn es nicht ausgesprochen ist, plagen Kinder die Angst selbst daran schuld zu sein..
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Tipp: Gut überlegen wo es "beichten"...es nicht daheim sagen sondern auswärts und in aller Ruhe- nicht dass man daheim ständig an diesem Ort daran erinnert wird. Wir sprachen klar und ruhig und ohne zu beschönigen, waren beide anwesend und brachten viel Zeit mit um alle Fragen ect zu beantworten und zu trösten.

Damit es keinen Schaden nimmt? Weh tut es, dem müsst ihr euch stellen und es akzeptieren. Ob es keinen Schaden nimmt hängt aber von dem danach ab....
Gebt dem Kind mit der ganzen Haltung zu verstehen, dass dieser Entscheid für alle das Beste ist, macht keine gegenseitige Vorwürfe, stellt den eigenen Schmerz in den Hintergrund und seid für s`Erste nur für das Kind da. Bleibt in der Rolle als Leitplanke- auch für die neue Situation.
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Herzlichen Dank für die mitfühlenden Worte die ich mir/uns ganz bestimmt zu Herzen nehmen. Das war doch schon sehr hilfreich.
Habe noch eine brennende Frage: kann msn einem 7 jährigen Kind bereits erklären was denn der Grund zur Trennung von Mama und Papa führt? Oder sollte man dies lieber auf spielerische Weise machen? Habe auch schon davon gehört, dass es bei gewissen Altersstufen Sinn macht es so zu machen. Was meint ihr dazu?
Lg
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...ich denke all zu sehr ins Detail würde ich nicht gehen.. Jedoch so wie du es uns hier erklärt hast, dass ihr es lange versucht habt , auch weil ihr beide für euren Sohn da sein wollt, jedoch merkt, dass zwischen euch nicht mehr die Liebe da ist- ihr aber immer noch für ihn da seid- weil er das grösste und Beste Geschenk aus der gemeinsamen Zeit ist- genügt... (natürlich wirst du da deine eigenen Worte finden:) und wenn ihr ihm sagt und zeigt dass er alle Fragen heute und auch später stellen darf, wird er das so hinnehmen und als "euers" verstehen (verstehen auf emotionaler Basis)
vielleicht auch so dass ihr nicht mehr ein Paar seid, aber immer noch die Eltern, Mama und Papa.

(und es gibt halt einfach Dinge die sind für die Erwachsenen/ unter den Eltern zu regeln, da muss das Kind auch nicht jede Einzelheit wissen- sonst wird es fast zu einem Freund / Kollegen- da die Rollen irgendwie bewahren- sich bewusst sein was ist für ihn relevant und was nicht)

den hinweis von hmm finde isch schön, an einem neutralen ort,
jedoch würde ich es nicht als "beichte" betrachten, denn damit ist Schuld angekoppelt.. ihr habt es doch für das Kind versucht und jetzt entschieden dass es für euch besser ist getrennte Wege zu gehen, dann steht dazu und tragt die Entscheidung mit voller Liebe (auch wenns irgendwie kitschig klingt) aber echt- so spürt doch euer Kind auch, dass ihr es gut meint. Steht zu euch und lebt die "Elternschaft".
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Wir sind mit den Kindern in den Wald spazieren gegangen und haben es ihnen dann gesagt. Zu Hause wollten wir es ihnen nicht sagen, sondern an einem neutralen Ort. Erst drei Jahre später haben wir uns scheiden lassen und wir haben noch 3 1/2 Jahre im gleichen Haus gewohnt. Die Kinder waren bei der Trennung 9, 8 und 5 Jahre alt. Die Kinder sind verhältnismässig gut damit umgegangen. Es war sicher hilfreich dass wir uns so Zeit gelassen haben. Aber klar, einfach ist eine Trennung für Kinder nie, es gab auch viele Tränen. Heute sind die Kinder 20, 18 und 15 1/2 Jahre alt und sagen alle, dass die Trennung damals richtig war.
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Liebe Sola

Der Vater unserer Kinder und ich haben uns auch getrennt. Heute sind die beiden "Kinder" 25 und 27 Jahre alt. Sie finden, sie hätten keinen "Schaden" genommen. (Hmmm... ist sowieso eine Frage für sich: haben Kinder die bei beiden Elternteilen aufwachsen denn keinen "Schaden"...)

Wir haben unseren Kindern gesagt, dass Mami und Papi nicht mehr zusammen leben wollen. Aber auch, dass wir darüber sehr traurig sind. Wir haben sie ermuntert, jederzeit den Papi anrufen zu können (ich hatte seinerzeit das Sorgerecht) oder ihn auch besuchen zu gehen.

Am Anfang war es für mich nicht immer einfach, weil die Beiden den Papi -
mehr als mir lieb war - zum Znacht und so eingeladen haben.

Und ja. Manchmal haben wir geweint. Manchmal sogar alle Vier.

Auch habe ich (der Vater wollte nicht) ein Jahr lang den Kinderpsychiater besucht. Er half mir Schritt für Schritt wieder auf die Beine. Auch den Kindern hat er sich professionell angenommen, nur zeitlich viel weniger. Er fand, ich hätte da mehr "Schaden" davon getragen als die kids.

Wir sind noch heute (20 Jahre danach) überzeugt, dass es besser ist, wenn wir den Kindern vorleben, dass aus einer schlimmen Situation wieder etwas Gutes werden kann.

Der Vater der "Kinder" lebt nun mit seiner Frau in Thailand, ich mit meinem Partner in der Schweiz.

Beide werden wir regelmässig besucht und 1x im Jahr treffen wir uns sogar alle zusammen für ein grosses Fest. Mal ist es Weihnachten, mal Studienabschluss, etc. etc.

Ich bin nicht stolz darauf, diese Lösung (Scheidung) gewählt zu haben. Aber für uns war es eine gute Entscheidung, damit wieder Neues, Gesundes, Starkes entstehen kann.

Wenn ihr als Eltern zu eurem Entschluss stehen könnt, mit Kopf und Herz, wird es euer Sohn auch besser annehmen.

Zeigt eure ehrlichen Gefühle, dann wird es auch für euer Kind annehmbar. Und tröstet ihn nicht auf Teufel komm raus wenn er traurig oder wütend ist. DAS darf er und diesen Preis dies auszuhalten müssen wir Eltern zahlen.

Herzlichst und ich glaube daran, dass ihr Drei einen Weg findet.

Sara
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Ich danke euch allen insbesondere für sich selbst, Hmm, Sternchen und Sara für die ganz wertvollen Inputs! Ihr habt mir schon sehr geholfen und ich fühle mich von euch verstanden.
Ganz liebe Grüsse
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Wir haben versucht es ehrlich zu begründen und es in altersentsprechende Worte gefasst. Ich habe mir zuvor die Worte zurecht gelegt innerlich... mich also gut darauf vorbereitet.
Natürlich gab es Fragen und die haben wir auch offen beantwortet. Und wir sagten auch ehrlich, wenn wir in einer Sache noch nicht sicher waren wie wir es nun handhaben wollen. Das dünkte mich besser als irgendwelche Versprechen zu machen die man später vielleicht bereut oder nicht einhalten kann.

Spielerische Weise? Nun ich würde Euch raten, es so zu tun, wie es für Euch am besten stimmt. Das Kind spürt ob ihr authentisch seid oder nicht, das wurde oben bereits erwähnt.

Und ja, es zerreisst einem fast das Herz wenn man den Schmerz des Kindes sieht.
Das tönt nun vielleicht hart, aber es gehört dazu und ist eine Art Zwischenstation von einem langen Prozess. Manchmal ist eine Trennung und spätere Scheidung einfach die beste Lösung für alle und das Glück findet sich erst Jahre später.
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Mir ging es überhaupt nicht gut wo sich meine Eltern scheiden liessen. Ich hatte später grosse Probleme mit den Männern und war in der Schule immer schlechter. Mein Bruder ist nach der Scheidung in den Drogensumpf gefallen! Und ist heute noch Drogenabhängig. Es wird immer alles so schön geredet, aber die Realität sieht vielmals anders aus.

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Barbara, dein Beitrag trifft sehr wahrscheinlich, die meisten Alleinerziehenden sehr. Machen wir uns denn nicht ab und zu schon genügend Vorwürfe und haben Angst, dass unsere Kinder Schaden nehmen könnten?
Wenn irgendwelche Probleme auftauchen, sei es in der Schule oder später, ist den nicht oft das Vorurteil schon da.. Ah, ja.. Getrennte Eltern..?

Wenn ich jedoch in der Welt herumschaue, sehe ich etliche Kinder und Jugentliche, sowie Erwachsene mit Problemen..... Von getrennten, als aber auch ebenso nicht getrennten Eltern. Manchmal ist es einfach das einfachste den Beziehungen der Eltern alles in die Schuhe zu schieben.

hmm hat dies sehr gut beschrieben. Was heisst eigentlich "starke Eltern..???" Sind starke Eltern die einfach auf die "Zähne beissen.. keine Gefühle zeigen, den anscheinend nicht vorhandenen Schmerz herunterschlucken, um gut Miene zum bösen Spiel zu machen. Oder sind es die, die einfach auch einmal sagen können, was sie fühlen und empfinden. Den Schmerz zulassen... und einfach Heulen, weil es manchmal einfach zum Heulen ist...
Also ich gehöre zu den (natürlich nicht immer!) Heulenden..! Und wer Heulen kann, kann auch lachen.. zuerst die Trauer, und dann die Freude. Gefühle sind da um von Lebenden gelebt zu werden.

Wie hmm habe ich schon oft hinter ach so tolle Fassaden blicken dürfen..
Gegen aussen das Traumpaar vom ganzen Dorf... Tolle Kinder, tolle Liegenschaft, alles plitze blank geputzt immer alles am richtigen Fleck.
Nach wirklich vertrauten Einblicken war und ist es leider noch immer ein Hilfeschrei der ganzen Familie. Geputzt wird verzweifelt um die Gefühle wegzuputzen, die eigentlich gar nicht sein dürften....!
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Mit 7 wünschte ich mir, dass sich meine Eltern scheiden lassen würde. Der jahrelange und tägliche Streit zermübte mein Gemüt und ich verzog mich in eine Phantasiewelt wo es eine heile Welt gab, wo Frieden herrschte in der Familie. Und als meine Mutter mit dem Messer auf mein Vater losging und ich neben an stand wollte ich diese Familie nicht mehr. Da war ich 8. Ich nahm viel Schaden an, nur weil sie sich wegen mir nicht scheiden liessen. Dabei wäre eben eine Scheidung besser gewesen. Dann wäre Ruhe eingekehrt und der Terror zu Hause beendet. Heute sind sie geschieden, aber da war ich bereits ausgezogen.
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Barbara, ein Beitrag von mir wird vermutlich erst später aufgeschaltet- wenn überhaupt ;-))

Aber noch eine Bemerkung am Rande: Perfekte starke Leute - da gehe ich innerlich immer zuerst auf Abstand. Denn manchmal ist genau dieses Streben nach Perfektion - gegen aussen immer alles picobello - genau das, was kaputt macht und letztendlich unecht ist. Und oft sind die Leute innerlich nämlich gar nicht so stark wie sie scheinen. Schwächen werden unbewusst und bewusst kaschiert.

Auch diese Haltung kann sich auf die Kindheit auswirken. Ich spreche wieder aus Eigenerfahrung.

Und es gibt Kinder, die haben von Kindsbeinen an einfach einen schwachen Willen. Sie sind schnell beeinflussbar, brauchen immer die Bestätigung von aussen um sich gut zu fühlen. Wenig Selbstbewusstsein und Mühe sich abzugrenzen...
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Meine Eltern waren sogar beide "stark" Keine Drogen, Alkohol. etc. gearbeitet etc. Mir muss niemand behaupten, dass die KInder keinen Schaden nehmen!
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Toll, wie alle hier sich pädagogisch korrekt getrennt haben. Sich so wunderbar mit dem Partner einigen konnten und alles so "reibungslos" ablief. Im Alltag erlebte ich da leider schon oft ganz anderes. Aufs Blut zerstrittene Eltern wo es oft nur darum geht dem/der Ex zuleide zuwerken und um jeden Rappen gestritten wird. Mitten drin: die unschuldigen Kinder.
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Nun Barbara, solche Geschichten lesen tut weh. Aber heute ist eine andere Zeit. Viele Leute trennen sich oder lassen sich scheiden. Man weiss auch besser wie man es tun soll und was es für Konsequenzen haben kann. Alles einfach der Scheidung in die Schuhe schieben - na das dünkt mich aber auch ein bisschen gar simpel formuliert.... die Ursprünge für Drogenkonsum liegen viel tiefer... das Männerproblem auch...bereits in der Kindheit vor der Scheidung. Natürlich wird nicht IMMER ALLES nur schön geredet und ja, manchmal sieht es anders aus in der Realität.

Es gibt Situationen im Leben, da muss man auch gezielt den Verstand einschalten und walten lassen und seine Gefühle reflektieren und bändigen. Diese Rüstzeug muss man den Kindern mitgeben. Wenn das die Kinder nicht erhalten, werden sie es mühsam im Erwachsenenleben lernen müssen. Das Kind muss Schritt für Schritt immer mehr lernen, Verantwortung für sein eigenes Denken und Handeln zu übernehmen. Jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich.

Nicht allen ist es vergönnt "starke" Eltern zu haben. Nicht alle Leute haben eine gute Basis in der Kindheit erlebt. Aber jeder hat die Chance, es nachher selber besser zu machen Dies zu "erlicken", Vergangenes zu vergeben und begraben und deren Prägung zu akzeptieren - das ist ein grosser wichtiger Schritt.
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Wir hatten auch Megakrach, es lief auch nicht alles rund, aber meine Kinder sind nicht schlecht geworden in der Schule und sackten auch sonst nicht ab. Mir sind keine "Schäden" bekannt, sorry. Und welche aufschwatzen lasse ich mir auch nicht, nur weil die gängige Meinung vorherrscht, dass Kinder leiden müssen.... ;-))
...manches Zusammenbleiben der Kinder wegen bringt mehr Leid als andersrum.

Es darf durchaus auch die Meinung vertreten werden, dass eine solche Geschichte auch im Guten enden kann, ohne bleibende Schäden. Und meine Geschichte liegt mittlerweilen acht Jahre zurück...

Es ist eine Möglichkeit, auch der Kinder wegen zusammen zu bleiben. Manchmal ist eine Trennung besser für alle. Dieser ewige Streit um diese zwei Standpunkte hier in diesem Forum zermürbt... für die einen ist es besser so, für die anderen so. Versucht das doch einfach anzunehmen.
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Eigentlich hat Sola ja nur wissen wollen, wie sie es ihrem Kind erklären sollen!
Warum die Diskussion, ob man sich nun trennen sollte, oder nicht??? Ob Kinder leiden, oder nicht???

Es ist doch klar, dass es nicht die perfekte Lösung gibt. Jede Familie muss den eigenen Weg finden, damit es stimmt.
Nur wegen der Kinder zusammen bleiben, wenn man sich als Paar nichts mehr zu sagen hat, ist auch nicht gut. Kinder spüren die Spannungen zwischen den Eltern, auch wenn jetzt nicht dauernd Zoff herrscht.

Und wenn eine Trennung der beste Weg ist und die Entscheidung gefallen ist, unbedingt keinen rosenkrieg starten. Das Kind nicht als Druckmittel missbrauchen, nur weil man wütend auf den Partner ist!!
Das Kind ist unschuldig und kann nichts für die Situation der Eltern und darum alle Entscheidungen für das Kind und im Sinne des Kindes treffen!

@Sola: Versucht so authentisch wie möglich mit eurem Kind zu sprechen. Kinder in dem Alter verstehen schon viel.
Das wesentliche was er wissen muss und vor allem durch euch spüren muss, ist dass, auch wenn ihr euch nicht mehr liebt, ihr ihn immer noch genauso lieben werdet!!
Erklärt ihm, dass die Liebe zwischen Erwachsenen kaputt gehen kann, die zwischen Kind und Eltern aber niemals. Und lebt es ihm vor, dass er trotz Trennung Kontakt zu beiden Elternteilen haben kann usw.
Gespräche die ihn nicht oder nur am Rande betreffen, zum Beispiel wann er bei wem ist, wie die Erziehung laufen soll usw., niemals vor ihm führen!
Er muss merken, dass auch wenn ihr euch trennt, ihr immer für ihn da sein werdet und ihr auch weiterhin eine "Linie" seid, sonst beginnt er euch gegeneinander auszuspielen.

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