Tochter mit 16 Schwanger! Wer hat schon mal erlebt, Erfahrung?

also ich selber wurde zwar nicht mit 16 schwanger, aber doch in meinen Augen sehr früh. Mein Sohn kam 5 Tage nach meinem 22 Geburtstag zur Welt. Ich habe erfolgreich eine Lehre als Koch abgeschlossen. Mein Sohn ist jetzt 11. Ich liebe ihn und würde ihn bestimmt nicht mehr hergeben (naja manchmal schon, denke aber das kennt ihr ja). Wenn ich aber so zurück blicke, denke ich oft, ich war nicht wirklich reif genug für ein Kind und das wie erwähnt mit 22. Da denke ich nicht das man mit 16 wirklich reif genug für ein Kind ist. Soll aber nicht heissen, das ich für eine Abtreibung bin.
Auch ich mache mir jetzt schon langsam Gedanken, was sein würde, wenn mein Kleiner in dem Alter nach Hause kommt und sagt: Mami mini Fründin isch schwanger...
Für mich wäre es klar das er dazu stehen müsste und ich würde voll und ganz hinter den beiden stehen und sie in ihren Entscheidungen unterstützen, wobei ich ganz klar gegen Abtreibung bin.
Ich wünsche euch viel Glück und hoffe das alles gut kommt

Hey wurde selber mit 16 mutter. Bin mittlerweile 24 und bin alleinerziehend.
Wenn ich dir/deiner tochter zu irgendetwas raten kann... Dann tuts nicht. Verstehe mich nicht falsch, ich liebe mein sohn abgöttisch und würde ihn niemals wieder hergeben. Aber ich konnte mein kind nie richtig geniessen, da es enorm viel druck ist und in unserer gesellschaft nicht als norm gilt und es auch keine norm ist. Habe meine ausbildung mit 20ig dann abgeschlossen und mein kind 5tage die woche von 7-18 fremd zu betreuen lassen war weder für mein kind noch für mich sehr schön. Ausbildung war notwendig da man auf dem arbeitsmarkt ohne diplom kaum chancen hat.

Man kann niemanden richtig gerecht werden, ich will ehrlich sein man verpasst viel. Mit 16 war ich auch naiv und dachte, das der kindsvater und ich ewig zusammen sein würden und das alles gar nicht so schwer sein würde. Ich würde meinem sohn niemals wünschen mit 16 vater zu werden. Man kann es schön reden und ich finde es toll das du deine tochter unterstützen möchtest. Sprech dich mit deiner tochter aus und, mit allen fakten, ich denke nicht das sie sich ihrer situation bewusst ist. Ich sage damit nicht das das eine besser ist als das andere. Aber man muss sich dessen voll bewusst sein.

Ich enthalte mich jeglichem Kommentar. Nur so viel, meinen ersten GV hatte ich mit 13. Verhütung dank meiner Mutter & Ärztin mit Minipille. Ab 15 Jahren Implant (3 Jahre sichere Verhütung). Mit 26 habe ich die Unterbindung machen lassen, da nie ein Kinderwunsch.

Da Du die Schwangerschaft nicht mehr verhindern kannst, schenke Ihr danach unbedingt eine Langzeitverhütung z.b. Kupferspirale auch bei Teenys schon möglich, Implant. Danach seit Ihr mindestens für drei Jahre sicher. Ausserdem kann sich Ihr Partner ab 18 ohne Probleme sterilisieren lassen. Sprich mit Ihm. Kosten z.b. im nahen Ausland/D 470 EURO.

Unterstütze deine Tochter so viel wie möglich. Bespreche mit ihr ihre Schwangerschaft. Alles wird OK. Für die Tochter ist es jetzt wichtig die Schule weiter zu machen.

Bevor sich jemand sterilisieren lassen sollte, könnte man es mal damit Versuchen zu überlegen mit wem und in welchem Alter man Sex hat..... Und dann verhüten!
Eine Sterilisation kann man leicht bereuen, wenn man den richtigen Partner trifft und dann doch Kids möchte.....

Wir haben vor 35 Jahren 2 Kinder adoptiert. Wir würden es wieder machen.

O je mine... unterbinden mit 18! Gibts noch bessere Ideen? Unglaublich oder!

Ich wurde mit 17 schwanger. Habe von niemandem verlangt mich zu unterstützen. Ich wollte das Kind bekommen, deshalb trage auch ich allein die volle Verantwortung, war und ist meine Devise. Das hiess auch, dass ich das Kind nicht zu einer Tagesmutter oder der Grossmutter abschiebe. Es ist ja MEIN Kind. Inzwischen bin ich mit dem Kindsvater verheiratet. Wir haben von Anfang an allein eine Wohnung gehabt und uns selbständig um unser Kind gekümmert. Wer das nicht kann bzw. will, sollte das Kind auch nicht kriegen in meinen Augen. Es gibt genug Teenie-Mütter die dann trotz Kind Ausbildung machen und Arbeiten und am Wochenende im Ausgang sitzen. Das sind keine richtigen Mütter. Klar Ausbildung ist wichtig, aber mir war mein Kind wichtiger! Hab es auch ohne geschafft, verdiene ganz anständig auch ohne Ausbildung, denn wenn man sich anstrengt schafft man alles. Nur faul sein, dass sollte man nicht! Und entweder ganz oder gar nicht Mami sein!

Es gibt in der Schweiz wenig Adoptivkinder. Wir haben 7 Jahre auf ein Kind gewartet. Ich kenne im Moment 2 Ehepaare die sich für eine Adoption entschieden haben. Sie warten und warten und warten. Leider ist das fast hoffnungslos. Heute kann man auch noch durch eine künstliche Insemination schwanger werden oder durch einen Eizellentransfer. Es gibt auch die offene Adoption. Die Mutter hat noch Kontakt zum Kind. Es kann aber auch stressig sein. Unsere Tochter hat mit 18 Jahren Kontakt zur leiblichen Mutter aufgenommen. Es war gut für sie. Damit wurde ein Kapitel in ihrem Leben abgeschlossen. Heute hat sie keinen Kontakt mehr zur Mutter. Mit ein paar Geschwistern hat sie noch Verbindung. Ich würde das Thema Adoption unbedingt ansprechen. Man kann ein Kind auch in Pflege geben. Meine Schwester hatte 2 Pflegekinder. Die Kinder gehören auch zu unserer Familie. Auch das ist eine Lösung. Gehen Sie mit ihrer Tochter auf unbedingt auf eine Beratungsstelle. Das Kind ist ja noch nicht volljährig.