Soziale Kontakte fehlen, wie sind eure Erfahrungen?

Soziale Kontakte zu knüpfen ist seit Corona eindeutig schwieriger geworden (Social distancing). Ist zumindest auch meine Beobachtung und Erfahrung. Viele sind verunsichert und noch immer laufen die Leute freiwillig mit Schutzmasken rum, dass logischerweise eine zusätzliche Distanz schafft. Ich bin schon ein etwas älteres Semester und es schaudert mich manchmal in was für einer kalten und seelenlosen Welt wir gelandet sind. Jemanden anzusprechen im öffentlichen Raum (ÖV, Parks etc.) ist beinah unmöglich geworden. Zudem hocken sie alle vor ihren Smartphones und wollen verständlicherweise nicht gestört werden.
Das Internet eröffnet zwar neue Wege, um Kontakte und Freundschaften zu knüpfen und so irgendwie am "virtuellen" gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Aber es hat nie mehr die Qualität und Tiefgang wie ich es kenne von früher (vor über 40 Jahren). Irgendwie hat die moderne Technik das ganze zwischenmenschliche Leben inkl. Kommunikation mega verändert. Die Menschen wirken heute viel abgelenkter, gestresster und beschäftigt mit ihren eigenen Problemen als früher und vieles ist sehr oberflächlich geworden. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich keine Kleinkinder habe in dieser verrückten Zeit. Trotzdem wünsche ich allen Eltern von Kleinkindern gute Kontakte. In der Stadt Zürich und anderen Städten gibt es zum Glück die Gemeinschaftszentren (https://gz-zh.ch/standorte/) wo man leichter reale Kontakte mit anderen Eltern knüpfen kann. Alles Gute:-)