Wer kennt seriöse Heimarbeit oder wie kann ich Heimarbeit finden?

Danke für die Infos. Werde mich mal durchlesen.

http://www.kibesuisse.ch/tagesfamilien/ausbildung.html

Ich bin im Kanton FR Tagesmutter, hatte aber auch mit dem Kanton BE zu tun, da ist es eigentlich gleich.
Es gibt recht neu einen Dachverband für die Vereine, eben damit die Regeln und Löhne etwas angeglichen werden.

www.kibesuisse.ch
Grundsätzlich ist z.B. die Sache mit dem Jugendamt ect aber in der CH Gesetzt. Man müsste es sogar melden, wenn eine Oma oder Freundin regelmässig ein Kind betreut.

@ Jasasca, in welchem Kanton bist Du Tagesmutter? Ich ziehe bald in den Kanton SZ und habe gelesen dass es in dem Kanton kaum Vorschriften gibt bezgl. Tagesmutter. Weder eine obere Grenze von Kindern noch eine Kontrolle vom Jugendamt.
Bin dann gespannt ob das wirklich so ist.

@Ad
Wieviele Kinder betreust du und wieviele Stunden? Hast du selber Kinder?

Ich habe meinen Job damals gekündigt damit ich bei meinem Sohn sein konnte. Von meinen ca 4000.- Lohn gingen ca 1600.- an die Betreuung und nochmal ca 400.- an die Steuern. Dann die Wegkosten von ca 200.-
Blieb mir also von meinem 100% Job gerade mal 1800.- oder so...ich finde sowas "sauschlecht".
Nun bin ich seit 2 Jahren Tagesmutter, hab an 4 Tagen je 10h 2-4 Kinder hier...und verdiene damit mehr also diese 1800.-
Kann aber jeden Tag bei meinem Kind sein, mit ihm spielen, basteln. Kann Wäsche aufhängen oder auch mal Staubsaugen zwischendurch...ist halt wie wenn ich selber mehr Kinder hätte.

Der verdienst ist sauschlecht. Ich bin auch tagesmutter und es ist schon eine frechheit dass man für diese verantwortung nur 5.20 die stunde verdient. Dazu kommt noch das essen und ferienentschädigung

Wenn du dich als Tagesmutter anmeldest, wirst du zuerst von einer Vermittlerin vom Verein besucht. Diese führt ein erstes Gespräch mit dir, um zu erfahren ob du genug Feingefühl, Motivation für Kinder hast und um zu sehen, ob deine Wohung auch kindergerecht ist (sauber, nichts gefährliches, Platz zum Spielen...).
Klappt das, fängt sie an passende Kinder zu suchen (meist besteht da eh eine Warteliste, weil es zu wenig Tagesmütter gibt). Danach besuchen dich die Eltern der Kinder zu Hause, auch um zu sehen ob die Chemie stimmt und ob ihnen der Platz zusagt.
Hast du dann mal einen Vertrag (oder eben auch mehrere), ist der Verein verantwortlich sich um deine Weiterbildung zu kümmern. Den Grundkurs und den Kleinkindernothelfer sollte man innerhalb einem Jahr besuchen (wird vom Verein bezahlt). Danach hat man jedes Jahr die Möglichkeit, Weiterbildungen zu besuchen (eine pro Jahr ist meist obligatorisch), auch dies wird vom Verein angeboten und bezahlt.

Bei uns im Verein gibt es dazu jedes Jahr 1-2 unangemeldete "Kontrollbesuche" im Auftrag vom Jugendamt. Dabei wollen sie die Qualität der Betreuung sicher stellen, dass man eben die Kinder auch sinnvoll beschäfigt.

Klar gibt es sicher je nach Verein einige Abweichungen.

hallo!
vielen dank für deine antwort!

als tagesmutter sollte man einen kurs besuchen oder so oder kann man sich da einfach im verein anmelden und wird auf die kinder `losgelassen`?

was ich auchnoch mache sind babymassagekurse. in meiner Region werden diese kurse leider nicht sonderlich besucht das man es als zustupf rechnen könnte. in dieser Branche gibt es manche Weiterbildungen die man machen kann. ob das Interesse allerdings vorhanden ist merkt man erst später....

liebe grüsse lefay

Ich kann nur von meiner Erfahrung mit Herbalife erzählen.

Es ist sektenähnlich aufgebaut. Du musst sehr viele Weiterbildungen machen im Stil von amerikanischen Gottesdiensten. Da steht vorne einer und erzählt den vor Begeisterung tobenden Fans von seinem Reichtum, wie er das alles geschafft hat etc. Spätestens wenn die obligatorische Hymne erklingt (Tina Turners Simply the Best) stehen die Leute auf den Stühlen.
Du hast immer einen Verkäufer über Dir. Er verdient an Deinen Verkäufen mit. Dementsprechend kommt Druck von oben und das war bei mir wirklich Terror pur!! Du wirst angehalten Leute zu rekrutieren die auch verkaufen. Uns haben die Verkäufer gedrängt eine Party zu machen und sämtliche Verwandte/Bekannte einzuladen. Wir haben uns damit vorallem lächerlich gemacht. Danach hechteten wir jedem potenziellen Kunden hinterher. Mit spärlichem Ergebnis , da die Produkte zu teuer sind und die meisten eine normale Ernährung vorziehen. Fazit: Viel mehr Aufwand als in einem normalen Job, viele verärgerte Freunde und kaum Einkommen.
Investieren musst Du vorallem in die Kurse/Weiterbildungen. Die Produkte kannst Du nach und nach bestellen, machst also kein grosses Verlustgeschäft. Aber ich würde es nie wieder machen.

Das mag sicher stimmen. Mir liegt sowas halt auch einfach nicht, weil ich kein Verkäufertyp bin. Ich selber verwende keine Nahrungsergänzung und sonst auch nicht speziellen Schmuck oder Kosmetik. Ich kann daher auch einfach keinem was schönreden, wenn ich selber nicht davon begeistert bin. Kommt nach dazu, dass ich telefonieren hasse und daher noch nicht mal die Termine hinbekommen würde :D

Jasasca, das ist nicht bei allen so. Das was du beschreibst ist unseriös. Es gibt aber auch ehrliches, was du nicht vorbeziehen musst. Du musst also nicht investieren

Bei diesen Arbeiten kaufst du Produkte, die du dann an Verwandte und Freunde weiter verkaufen musst. Die Produkte sind eher teuer und den meisten Leuten fällt es schnell schwer, diese Sachen seinen Freunden aufzuschwatzen...dann bleibst du darauf sitzen und verlierst mehr Geld als du bekommen kannst.

Drängt man solche Sachen seinen Leuten zu sehr auf, riskiert man noch seine Freunde dabei zu verlieren.

hallo!

vielen dank für deine antwort!
darf ich fragen inwiefern du mir davon abrätst? also was läuft da genau ab? darf man das so überhaupt hier so offen sagen? :-)
liebe grüsse lefay