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FragePflegefamilie - wer hat sein Kind schon in eine Pflegefamilie gegeben?

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Ich werde im März 2015 alleinerziehende Mutter werden und überlege mir, das Kind in eine Pflegefamilie zu geben, da ich leider von meinem Umfeld keine Unterstützung erhalte. Wer hat sein Kind schon in eine Pflegefamilie gegeben, wie sind die Erfahrungen und wie viel kostet mich das etwa? Würde mich über persönliche Nachrichten freuen! Vielen Dank
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10 Antworten

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www.fachstellekinder.ch/kinder-in-pflegefamilien-stationaer/abgebende-eltern/was-abgebende-eltern-sagen/
www.tipiti.ch/familienangebote-fuer-kinder/informationen/fuer-abgebende-eltern/

es gibt noch viele weitere Seiten. Ich selber habe mein Kind bei mir, dass Kind einer Bekannten ist in einer Pflegefamilie seit 5 Jahren. Kurz: Sie sieht das Kind bis es zur Schule geht nur alle 2 Wochen für 2 Stunden. Das Kind sagt ihr nicht Mama sonder Tante. Sie kann das Kind nicht einfach besuchen gehen sondern alles wird Terminlich vereinbart. Ab dem Schulalter darf sie das Kind 4 Std. alle 2 Wochen sehen und 1 mal pro Halbjahr ein Wochenende nehmen aber nur unter Begleitung.

1 Kommentar

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Das tönt nicht schön :-( vielen Dank für die Rückmeldung!
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Kommen nicht nur "Härtefälle" in Pflegefamilien?
Müsstest du dich ebony nicht eher für eine Tagesfamilie umschauen?

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Idee: Mal unverbindlich telefonisch bei einem Jugendamt sich erkundigen, die sind in diesem Metier zuhause.
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Und wie definiert sich dieser "Härtefall"?? Ich werde aus den diversen Webseiten zu diesem Thema nicht schlau, erscheint mir alles etwas "schwammig", daher hab ich die Frage hier gestellt, da ich niemanden persönlich kenne mit einem Kind in Pflege.
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Ich möchte dir etwas mut machen...

Mein mann verliess mich als unsere Tochter 3 wochen alt war ich war also auch fast von anfang an alleinerziehend.
Meine eltern leben nicht mehr und da ich in seine stadt zog damals hatte ich keinerlei freunde oder familie war ganz alleine.
Und trotzdem habe ich es geschafft, habe eine liebe Tagesmami gefinden, einen kleinen Job und wusste dass ich so einigermassen durchkomme und auch etwas zeit für mich hatte abseits vom mami sein, das tat gut.

Irgendwie geht es immer, wenn mann will...
Heute lebe ich zusammen mit meiner Tochter (jetzt4j) und meinem neuen partner zurück in meiner Heimat. Auch hier habe ich aber niemanden der mich unterstützt, ausser er und wieder eine ganz liebe Tagesmami für die Tochter wenn ich arbeiten bin.

Eine Tagesmami kann auch entlastend sein z.b 2h/tag etc da gibt es flexible varianten. Bin selber jetzt tagesmami von zwillingen einer alleinerziehenden mami...

Falls für dich wirklich nie eine pflegefamilie in Frage kommt hier meine sicht als pflegekind...
Ich kam zu pflegeeltern da meine eltern drogenabhängig waren, durfte 1j lang niemanden sehen von meinen bekannten ausser meine mami und dies auch nir alle 2 wochen.

Für mich war es keine schöne zeit dort, liegt ev auch daran das ich schon älter war als ich zu ihnen kam. Als baby ist jedoch die "gefahr" dann gross das das kind die pflegeeltern als richtige eltern ansieht da es einfach eine innigere verbindung zu ihnen aufbauen kann, möchtest du das? Möchtest du das kind lieber nicht selber gross ziehen? Dann wäre auch adoption eine lösung.

Ich jedoch würde erst die geburt abwarten, es wird sich schon alles regeln wenn du das möchtest finanziell sind wir in der ch zum glück gut abgesichert!

Wünsche dir in jedem fall alles gute und das du für dich die richtige entscheidung findest.

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Das Kind braucht in erster Linie die leibliche Mutter. Vor allem zu Beginn wird das Urvertrauen aufgebaut. Wenn das fehlt, wird es immer Mühe haben im Leben. Die erste liebevolle Bindung zum Kind ist ungemein wichtig. Für das Kind ist es also am besten, wenn es als Baby möglichst viel Zeit mit dem Mami ( und natürlich Papi) verbringen kann. Wenn es älter wird, wird es auch Kontakt zu anderen Kindern brauchen. Vielleicht wirst du auch wieder arbeiten müssen. Dann käme eine Tagesfamilie in Frage zum Beispiel. Da kannst es auch zu Zweit oder besser natürlich zusammen mit dem Vater des Kindes schaffen. Es gibt ja noch die Mütternberatung, wo man sich helfen lassen kann und viele Fragen stellen darf. Du wirst immer irgendwo Hilfe holen können.
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Vielen Dank Mona für deinen Bericht! Klar möchte ich mein Kind lieber selber aufziehen, aber ich frage mich grundsätzlich auch was am besten für das Kind ist...
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Hallo ebony77 darf ich fragen wie alt du bist ?

Wenn du bereit bist für dein Kind ist die Mutter immer die beste lösung. Es giebt viele verschiedene lösungen. Eine Pflegefamilie sollte die letzte variante sein.

Es gibt Mutterkind heime zudem steht es dir heute zu die ersten Jahre mit deinem Kind zuhause zubleiben entweder mit Sozialhilfe oder Erziehungsgeld kommt auf deinen Wohnkanton an.

Such dir eine gute Tagesmutter die Dich entlasstet.

Ich habe mich von Vater meiner Kinder getrennt da waren Sie 2j und 3 monate beide sind heute Erwachsen

Kindern gehts nicht um Geld sondern um nähe und liebe
Darum das Mama da ist und zuhört einem in den Arm nimmt das ist es was Kinder brauchen

Es gibt verschiedene Organisationen für Schwangere Frauen die alleine sind. Mach einen Termien und lass dich beraten was es für möglichkeiten giebt für Dich und dein Kind
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Hallo ebony77

Mein Bruder lebte ein paar Jahre in Pflegefamilien.

Angefangen hat es eigentlich damals gut und auch nur, weil eine Bekannte meiner Mutter ihr angeboten hat den Jungen (damals 5) zu sich zu nehmen.
Man hat alles organisiert und der Junge wurde dann platziert.

Da wir die Familie ja kannten und auch nah wohnten, war für mein Bruder immer klar, wer seine Eltern und Geschwister sind. Er sah die neue Familie als Gewinn für sich, konnte er ja seine richtige Familie trotzdem immer sehen.
Dann lief plötzlich alles aus dem Ruder. Diese Familie bekam grossen internen Streit, weil die Frau von ihrer Vergangenheit eingeholt wurde. Es kam zu einer Trennung und mein Bruder konnte nicht mehr dort bleiben.

Das Jugendamt willigte nicht ein, dass mein Bruder (unterdessen 11) wieder heim kommt, so wurde er neu platziert. Dort war er unglücklich und rebellierte. Die Familie gab nach einem Jahr auf, wollte ihn nicht mehr haben und er kam in ein Internat.

Heute weiss ich von meinem Bruder, dass er sich abgeschoben/ungeliebt gefühlt hat. Er hatte kein "Dach" über dem Kopf, wo er wusste dass man ihn immer lieben würde ect...

Daher könnte ich mein Kind nie in eine Pflegefamilie geben...dieses Gefühl muss für ein Kind schrecklich sein.

Empfehle dir aber auch eine Tagesmutter. Es gibt wirklich welche, da kannst du dein Kind unregelmässig und auch mal über Nacht dort lassen. Schau dass du mit der Familie dann guten Kontakt hast, damit ihr über alles reden könnt.

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In welcher Region suchst du denn? Vielleicht ist hier ja jemand, der bereit wäre als Tagesmutter zu helfen...
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Vielen Dank für deinen, leider traurigen, Bericht! Da ich bisher noch keine positiven Rückmeldungen erhalten habe, werde ich Richtung Tagesmutter/Krippe weitersuchen.
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Das ist eine traurige Geschichte... Ich bin auch alleinerziehend mit 3 Kindern, eigentlich seit Geburt des Kleinsten. Aber es wäre mir nicht im Traum in den Sinn gekommen, sie in eine Pflegefamilie zu geben, so schwer es auch manchmal ist...
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ebony77 von wo bist du denn? Kanton? würde dir gerne weiterhelfen wenn du in meiner nähe wohnst, ich bin aus winterthur. griessli

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Ja ist nicht gerade ums eck ;) frag doch sonst noch bei der gemeinde nach ob ihr einen tagesfamilienverein habt. Dort kriegst du ev subventionen. Weiss nicht wie es im ag ist aber bei uns z.b bezahlen gerade alleinerziehende nur sehr wenig eben dem einkommen angepasste beiträge. Alles gute dir/euch!!
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Hallo Mona. Danke das ist lieb, aber ich bin aus dem Aargau, aus der Nähe von Baden, Winterthur ist zwar eine schöne Stadt aber in diesem Fall zu weit weg... Ich werde auf liliput bei der "Kinderbetreuung" mal ein Inserat aufgeben, in meiner Region findet sich sicher jemand passendes.
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Was ich mich frage ... Was ist der Grund warum Du Dir einen solch trastischen Schritt überlegt hast?

Bist Du sehr jung? Hast Du psychische Probleme? Oder bist Du krank?

Ein Kind in eine Pflegefamilie zu geben trifft man doch nicht so leichtfertig und ist nur eine absolute Notfalllösung und zudem für Kind und Mutter sehr belastend. Und nur weil man alleinerziehend ist, ist das auch kein Grund. Es gibt heutzutage viel Unterstützung.
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Hallo,
das tönt für mich richtig mittelalterlich. Nicht immer ist eine pflegefamilie schlecht. Auch eine wochenpflege montag bis freitag ist möglich. Lass dich nicht erschrecken. Meist sind pflegekinder aus einem belasteten umfeld und durch die kesp platziert, was natürlich bei den eltern wut auslöst, was nachher auf das kind übertragen wird. Es gibt auch, nicht nur einzelne, glückliche pflegekinder. 2 von diesen lebten bis ins erwachsenenalter bei uns. Sie würden es jederzeit wieder wollen.
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Es gibt im Aargau ein Haus für Mutter und Kind. Dort leben die Mütter mit ihren Kindern. Am Tag gehen sie arbeiten. Die Kinder werden betreut. Es gibt überall Häuser für Mutter und Kind. Schau unter google .
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Hallo ebony77
Ich kann dir vielleicht helfen ich bin eine Tagesmutti aus 5425 Baden.
Liebe Grüsse mirka414

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