Lilipedia.com verwendet Cookies.
Liliput Familienwelt
MRI bei Babys - Erfahrungen - wie liefs ab, bekam das Baby eine Narkose?
Musste jemand bei seinem Baby mal ein MRI machen? Wenn ja, wie lief das ab? Bekam das Baby eine Narkose? Wie wurden die Ohren geschützt?
Meine Kleinste wird bald vier Monate alt. Sie hatte bereits während der Schwangerschaft immer wieder mal grenzwertige Hirnventrikel. Seit der Geburt wurde zweimal Kopfultraschall. Das Ergebnis war immer noch grenzwertig, hat sich aber nie verschlechtert. Nun will man vorsorglich ein MRI machen um es genau zu sehen. Hatte aber starke Bedenken und finde das MRI unnötig und hab mich mit den Ärzten geeinigt, zuerst einen weiteren Ultraschall zu machen und erst bei negativer Veränderung ein MRI zu machen.
Meine Kleinste wird bald vier Monate alt. Sie hatte bereits während der Schwangerschaft immer wieder mal grenzwertige Hirnventrikel. Seit der Geburt wurde zweimal Kopfultraschall. Das Ergebnis war immer noch grenzwertig, hat sich aber nie verschlechtert. Nun will man vorsorglich ein MRI machen um es genau zu sehen. Hatte aber starke Bedenken und finde das MRI unnötig und hab mich mit den Ärzten geeinigt, zuerst einen weiteren Ultraschall zu machen und erst bei negativer Veränderung ein MRI zu machen.
3 Antworten
Babys bekommen für eine MRI Untersuchung immer eine kurze Sedierung/Narkose denn nur wenn man wirklich still liegt, bekommt man auch ideal auswertbare Bilder. Das Baby "verschläft" praktisch die Untersuchung.
Bei grenzwertigen Befunden ist es natürlich eine Ermessenssache ob man eine weiterführende Diagnostik macht. Ich denke aber, dass im Vergleich zu einer verpassten Diagnose die kurze Narkose für das MRI bei Weitem das kleinere Übel wäre. Ich weiss nicht, ob du einen medizinischen Hintergrund hast und deswegen über die Notwendigkeit von Bildgebungen Bescheid weisst. Vielleicht ist das Vertrauen in die aktuell behandelnde Ärzte nicht optimal. Ein erweitertes Ventrikelsystem und die damit verbundenen Folgen sind jedoch potenziell behandelbar und es wäre meiner Meinung nach fahrlässig dies zu verpassen. Hier stellt sich die Frage, ob du nicht vielleicht eine zweite (ärztliche) Meinung einholen möchtest um sicher nichts zu verpassen. Ob man eine weitere Ultraschalluntersuchung abwarten kann, kann ich so nicht beurteilen - die Frage ist nur, was man macht, wenn auch da wieder ein "grenzwertiger" Befund dabei rauskommt?
Schädel-Ultraschalluntersuchungen kann man ohnehin nur so lange machen bis die Fontanelle schliesst- ich hoffe aber, dass sich bis dahin alles geklärt hat!
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!
Liebe Grüsse,
ZüriMami
Bei grenzwertigen Befunden ist es natürlich eine Ermessenssache ob man eine weiterführende Diagnostik macht. Ich denke aber, dass im Vergleich zu einer verpassten Diagnose die kurze Narkose für das MRI bei Weitem das kleinere Übel wäre. Ich weiss nicht, ob du einen medizinischen Hintergrund hast und deswegen über die Notwendigkeit von Bildgebungen Bescheid weisst. Vielleicht ist das Vertrauen in die aktuell behandelnde Ärzte nicht optimal. Ein erweitertes Ventrikelsystem und die damit verbundenen Folgen sind jedoch potenziell behandelbar und es wäre meiner Meinung nach fahrlässig dies zu verpassen. Hier stellt sich die Frage, ob du nicht vielleicht eine zweite (ärztliche) Meinung einholen möchtest um sicher nichts zu verpassen. Ob man eine weitere Ultraschalluntersuchung abwarten kann, kann ich so nicht beurteilen - die Frage ist nur, was man macht, wenn auch da wieder ein "grenzwertiger" Befund dabei rauskommt?
Schädel-Ultraschalluntersuchungen kann man ohnehin nur so lange machen bis die Fontanelle schliesst- ich hoffe aber, dass sich bis dahin alles geklärt hat!
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!
Liebe Grüsse,
ZüriMami
1 Kommentar
Danke für Deine Antwort. Du scheinst ja sehr gut mit dem Thema vertraut zu sein. Ich denke eine Zweitmeinung ist nicht nötig. Wir fühlen uns bei den Ärzten sehr gut aufgehoben die wir haben. Wir sind da ja schon seit der Geburt, weil sie mit Trisomie 21 zur Welt gekommen ist. Die Ärzte lassen uns recht viel "Spielraum", wenn es nicht dringend nötig ist. So ist es auch so, dass das MRI nicht dringend ist, weil sich der Befund seit der Schwangerschaft nicht verändert hat. Das MRI würde man frühestens in zwei Monaten machen. Nun habe ich das Ganze besprochen und sie sind nun auch der Meinung, dass wir noch etwas zuwarten können mit dem MRI, ausser es käme beim nächsten Ultraschall raus, dass sich etwas verschlechtert hat. Ich finde es schwierig jeweils abzuwägen was ist wirklich wichtig und was ist unnötig. Denn ich möchte natürlich auch nichts verpassen was man hätte verhindern können. Viele Trisomie Eltern die ich in der letzten Zeit kennen lernen durfte haben gesagt dass es oft schwierig ist, abzuschätzen welche Untersuchungen wirklich nötig sind und welche nur für wissenschaftliche Studien gemacht werden.
Da meine Tochter besonders grosse Fontanellen hat, ist ein Schädelultraschall vorerst kein Problem.
Ich bin einfach skeptisch wegen dem MRI weil ich selber keine guten Erfahrungen gemacht habe. Bei mir waren zum Beispiel die Ohren nicht gut geschützt und ich hatte danach tagelang ein Pfeifen im Ohr. Und bei einem Baby welches noch so ein empfindliches Gehör hat bin ich halt vorsichtig.
Da meine Tochter besonders grosse Fontanellen hat, ist ein Schädelultraschall vorerst kein Problem.
Ich bin einfach skeptisch wegen dem MRI weil ich selber keine guten Erfahrungen gemacht habe. Bei mir waren zum Beispiel die Ohren nicht gut geschützt und ich hatte danach tagelang ein Pfeifen im Ohr. Und bei einem Baby welches noch so ein empfindliches Gehör hat bin ich halt vorsichtig.
Ned dass ich öppe drus chume...
Aber MRI ist nicht Ultraschall. Erst bei einem MRI sah man bei meiner Tochter genau, wo das Problem lag. Es ist wirklich aufschlussreicher. Und auch sie bekam eine kurze Betäubung. Wir sind froh haben wir es doch getan, ich zweifelte zuerst auch kurz. Aber wenn selbst hohe Fachpersonen nicht weiter wissen... jetzt wissen auch sie gut Bescheid.
Die Folgen wenn doch Probleme da sind bei eurem Kind wären mir als Mami zu heikel. Das ist nicht zu spassen, ich persönlich würde lieber Gewissheit haben wollen als Mutter...
Alles Gute!
Aber MRI ist nicht Ultraschall. Erst bei einem MRI sah man bei meiner Tochter genau, wo das Problem lag. Es ist wirklich aufschlussreicher. Und auch sie bekam eine kurze Betäubung. Wir sind froh haben wir es doch getan, ich zweifelte zuerst auch kurz. Aber wenn selbst hohe Fachpersonen nicht weiter wissen... jetzt wissen auch sie gut Bescheid.
Die Folgen wenn doch Probleme da sind bei eurem Kind wären mir als Mami zu heikel. Das ist nicht zu spassen, ich persönlich würde lieber Gewissheit haben wollen als Mutter...
Alles Gute!
1 Kommentar
Es ist bei uns nicht so dass sie nicht weiter wissen. Sie möchten einfach noch genauere Bilder haben, damit sie nichts verpassen, weil sie für ein Trisomie Kind besonders gut entwickelt ist.
Wie wurden denn die Ohren bei Deinem Kind geschützt? Das ist bei mir eigentlich die Hauptsorge.
Wie wurden denn die Ohren bei Deinem Kind geschützt? Das ist bei mir eigentlich die Hauptsorge.
Guck mal - mit sowas wird das Gehör geschützt:
www.mri-tec.com/product_info.php?info=p40_mrt-gehoerschutz-fuer-babys.html
Wenn Du den Ärzten vertraust und Dich gut aufgehoben fühlst und die sagen das man noch ein bischen zu warten kann und man mit dem Ultraschall noch qualitativ gute Bilder bekommt würde ich noch kein MRI machen lassen.
Ich war bisher nur bei ein paar wenigen Kinder / Baby MRI-Untersuchungen dabei als ich damals relativ kurze Zeit ein Praktikum in einem Kinder-Notarzt-Wagen machen durfte.
Bei sedierten Kleinkindern oder Säuglingen gab es nie ein Problem mit dem Gehörschutz. Das war eher ein Problem bei grösseren Kindern die nicht ruhig halten konnten und bei denen dann der Gehörschutz verrutscht ist und nicht mehr wirklich gut geschlossen hat.
Oder wenn mit Ohrstöpseln gearbeitet wird - das klappt auch nicht sooo dolle.
1 Kommentar
Das sieht nicht schlecht aus. Ich denke wenn sie schläft ist das eine gute Sache. Im Wachzustand würde sie sich wahrscheinlich wehren bis das Teil weg ist. Sie hat bereits nach der Geburt unter der UV Lampe so lange rumgehampelt bis die Augenbinde weg war. Und das jedes Mal. Sie mag es nicht wenn sie irgendwo eingeschränkt ist, sei es an den Ohren, Augen oder auch ganz schlimm die Arme. Sie ist auch leider überhaupt nicht gerne im Tragtuch.