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FrageWie sage ich meiner Nachbarin, dass sie mit dem Kind überfordert ist

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Hallo Zusammen
Ich hab ne Nachbarin, die brüllt jeden Tag ihr 6 jähriges Kind an. Neulich war ich am kochen und habe weder was gehört noch gesehen. Als dann plötzlich an unserer Haustüre geklingelt hat.
Da stand meine Nachbarin mit ihrem verheulten 6jährigem Kind und riss es am Arm und zwang es, sich bei mir zu entschuldigen. Ich wusste gar nicht für was? Und meine Älteste Tochter hatte auch nur Fragezeichen im Gesicht. Ich fragte dann nach, für was die Kleine sich denn entschuldigen müsse. Da kam die Antwort, dass das 6jährige Mädchen im Hausgang herumgeschrien hat und die Türe zugeschlagen hat und sie ihre Mutter anbrüllte. Ich war ein bisschen perplex, weil erstens habe ich nichts gehört als nur die Mutter und zweitens, es hat mir selbst ja nicht gestört. Die Kleine wirkt auf mich immer so, als wäre sie unsicher, was sie jetzt machen sollte. Natürlich wollte sie sich nicht bei mir entschuldigen, was ich auch verstand! Aber die Mutter bestand darauf. Ich habe folgendes getan, ich habe der Kleinen gesagt, sie könne mir ja ins Ohr eine Entschuldigung flüstern und dafür müsse sich ihre Mutter auch bei mir entschuldigen, dass sie lauter gebrüllt hat, als die Kleine. Es gab dann eine kleine Diskussion mit der Mutter, die über meine Reaktion perplex war.
Nun, das geht jeden Tag bei uns so hin und her. Jeden Tag weint die Kleine und sie tanzt schon ihrer Mutter ziemlich auf dem Kopf herum. Wenn ich die beiden beobachte, dann sieht die Situation folgendermassen aus:
Neulich hat die Mutter eine kleine Kerze auf dem Regal im Flur nach rechts geschoben, dann kam die Kleine und schob sie nach links. Die Mutter schob die Kerze dann wieder nach rechts, so dass die Kleine diese dann wieder nach links schob und das ging sicher ne 1/4 Stunde so. Bis die Mutter die Geduld verlor und das Kind anschimpfte. Ich habe dann die Kleine gefragt, wieso sie das mache und sie meinte, es gefiele ihr besser auf der linken Seite. Daraufhin hat dann die Mutter sofort angefangen sie an zu brüllen und die Kleine fing an zu weinen und brüllte dann auch. Und so fing es an, die Kleine brüllte, und schlussendlich schlezte sie die Haustüre dann zu, so dass dann die Mutter anfing laut zu schreien.
Ich stand in dem ganze Szenario daneben.
Die Nachbarn haben auch schon Bemerkungen fallen gelassen, dass die Kleine ihre Mutter im Griff hat und nicht umgekehrt. Ich habe selbst 3 Kids und die Jüngste ist gerade mal 8 Monate. Die Nachbarin kommt auch oft zu mir, um Rat zu fragen aber alles was ich ihr sage, ignoriert sie. Auch das ich ihr mal gesagt habe, dass jedes Kind Regeln lernen kann. Sie müsse halt einfach konsequenter sein. Auch merken wir, dass ihre Kleine jede Nacht um 22 Uhr wie Albträume hat und aufwacht und schreit. Die Mutter ist schlichtweg überfordert aber wie sage ich ihr das? Sie hört auf niemanden, sie macht sich auch im ganzen Haus mit ihrem Krimskrams breit und vor allem muss sie immer irgend etwas handwerken. Vielleicht sollte sie ihre Energie für das Kind aufbewahren. Jedenfalls stört es mich langsam ziemlich, dass sie oft bei mir um Rat fragt und doch nicht auf mich hört und das sie bei uns läutet und sie uns in ihre Erziehungsmassnahmen mit einziehen will. Ich habe ihr gesagt, dass ich das nicht für notwendig halte und auch nicht will.

Ich bin ratlos!

LG Juliette
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4 Antworten

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Es klingt doof oder sogar blöd aber setze dich doch mal mit einer Fachperson in verbindung und sage Ihr was die genau stört etc. . Eventuell kann diese der Mutter helfen. So wird dies nicht auf deinem/eurem Rücken ausgetragen. Die meisten Mütter machen eine 180ºGrad drehung wenn eine Fachperson wie KESB etc. Im Rücken sitzt auch wenn es nur eine Hilfe ist.
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Mach eine Gefährdungsmeldung bei der KESB! Dort wird alles nötige in die Wege geleitet. Ich glaube, solche Meldungen kann man auch anonym machen. Tue es für das Kind!
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Also, die KESB macht in dieser Situation nichts. Ich spreche da aus Erfahrung. Weil die Ex-Frau meines Mannes kümmert sich auch nie um den Sohn, schiebt ihn jedes Wochenende zu anderen Leuten, weil sie als Plausch an der Bar von ihrem Freund arbeiten will. Und in den Ferien ist er auch immer woanders, entweder bei uns, auf dem Bauernhof, bei den Schwiegereltern, Pfadilager oder bei fremden Leuten. Er darf nicht mal mit seiner Mutter am Esstisch mitessen, weil der Freund von ihr das nicht möchte. Wir haben es der KESB gemeldet. Die haben nichts dergleichen gemacht!

Ich würde es melden, wenn ich wüsste, dass man da wirklich etwas machen würde. Der Vater von der Kleinen ist glaube ich mit seiner Frau auch überfordert. Nunja.....danke für Eure Tipps....

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ja eigentlich ist die KESB verpflichtet jede Gefährdungsmeldung ernst zu nehmen. Aber die sind schlichtweg überfordert und absolut inkompetent. Seit einem Jahr habe ich mit denen zu tun, aber bin nur an verlogene und unfähige Behördenmitglieder geraten.
Ich würde trotzdem mal eine Meldung machen. Vielleicht tut sich dann doch etwas.
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da gebe ich Dir recht Frühling....cooler Nick, auf den freue ich mich auch, auf den Frühling :-)
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Probier es doch einfach! Eigentlich müssten sie auf jede Meldung eingehen. Aber wie man diese Woche ja in Kassensturz und ebenfalls Club sehen konnte, sind die KESB zum Teil heillos überfordert, das sie ja erst seit einem Jahr existieren. Zudem ist es ja nicht in jedem Ort gleich. Du wirst dieser Frau nicht helfen können. Es ist immer das selbe Muster bei solchen Leuten.
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Das Kind anbrüllen geht unter psychische kindswohlgefährdung vorallem wenn es zum dauer zustand wird.

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