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Liliput Familienwelt
Mein Mann krümmt keinen Finger und wirft das Geld zum Fenster raus
Was soll ich tun?
Wir haben zwei kleine Kinder mein Mann ist arbeitslos und ich arbeite 50%. Das heisst ich stehe 2-3x die Woche um 4 Uhr auf und bin um 18:40 wieder zu Hause. Dann heisst es die Kinder bis zum schlafen gehen betreuen und danach den liegen gelassenen Haushalt erledigen. Mein Mann ist arbeitslos und macht abgesehen von zu den Kindern schauen (wenn ich am arbeiten bin) gar nichts.
Dann geht er 2-3x in der Woche in den Ausgang (zum Teil bis 04:00).
Ich weiss die meisten werden jetzt schreiben, dass ich ihn verlassen soll.
Meinen Kindern wird/würde es aber das Herz brechen. Andersrum gehe ich daran kaputt.
Kennt jemand persönlich eine ähnliche Situation?
Wir haben zwei kleine Kinder mein Mann ist arbeitslos und ich arbeite 50%. Das heisst ich stehe 2-3x die Woche um 4 Uhr auf und bin um 18:40 wieder zu Hause. Dann heisst es die Kinder bis zum schlafen gehen betreuen und danach den liegen gelassenen Haushalt erledigen. Mein Mann ist arbeitslos und macht abgesehen von zu den Kindern schauen (wenn ich am arbeiten bin) gar nichts.
Dann geht er 2-3x in der Woche in den Ausgang (zum Teil bis 04:00).
Ich weiss die meisten werden jetzt schreiben, dass ich ihn verlassen soll.
Meinen Kindern wird/würde es aber das Herz brechen. Andersrum gehe ich daran kaputt.
Kennt jemand persönlich eine ähnliche Situation?
9 Antworten
Na,du schreibst ja eigentlich klare Worte...
Wie es aussieht, werden deinen Kindern so oder so, das Herz gebrochen.
Wenn du deinen Mann verlässt und wenn du kaputt gehst.
Hast du das Gefühl, es geht deinen Kindern besser, wenn du dabei kaputt gehst?
Wie schlimm deine Situation ist, was ihr beide bereit seit in eurem Leben zu ändern, ob intensive Gespräche, Paartherapie oder eben letztendlich Trennung liegt bei euch.
Aber etwas bewegen solltet Ihr..... und manchmal in der Bewegung sieht man auch klarer und Dinge, Gefühle und Situationen ändern sich.
Mach das was in erster Linie für dich stimmt und dir gut tut, denn wenn es dir gut tut, tut es auch deinen Kindern gut.
Was uns stark macht, ist nicht das Hinfallen zu vermeiden, sondern immer wieder aufzustehen.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.. und sehr viel Kraft.
Wie es aussieht, werden deinen Kindern so oder so, das Herz gebrochen.
Wenn du deinen Mann verlässt und wenn du kaputt gehst.
Hast du das Gefühl, es geht deinen Kindern besser, wenn du dabei kaputt gehst?
Wie schlimm deine Situation ist, was ihr beide bereit seit in eurem Leben zu ändern, ob intensive Gespräche, Paartherapie oder eben letztendlich Trennung liegt bei euch.
Aber etwas bewegen solltet Ihr..... und manchmal in der Bewegung sieht man auch klarer und Dinge, Gefühle und Situationen ändern sich.
Mach das was in erster Linie für dich stimmt und dir gut tut, denn wenn es dir gut tut, tut es auch deinen Kindern gut.
Was uns stark macht, ist nicht das Hinfallen zu vermeiden, sondern immer wieder aufzustehen.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.. und sehr viel Kraft.
Hallo
wie lange ist er schon Arbeitslos? Und Warum? Hat er eine Depression oder war er im immer schon so? Wie war er früher? Wie sind die Zusammenhänge? Erst seit die Kinder da sind? Nimmt er Drogen? Kifft er? Mehrmals bis 4 im Ausgang? Was macht er da? Wo geht er hin? Und mit wem? Hast du mal mit ihm darüber gesprochen?
Situation im Haushalt: wie steht er dazu? Findet er das ok? Weiss er das er mehr tun sollte? Oder ist er überzogen, dass es gut so ist? was meint er dazu, wie erklärt er sein Verhalten?
wie lange ist er schon Arbeitslos? Und Warum? Hat er eine Depression oder war er im immer schon so? Wie war er früher? Wie sind die Zusammenhänge? Erst seit die Kinder da sind? Nimmt er Drogen? Kifft er? Mehrmals bis 4 im Ausgang? Was macht er da? Wo geht er hin? Und mit wem? Hast du mal mit ihm darüber gesprochen?
Situation im Haushalt: wie steht er dazu? Findet er das ok? Weiss er das er mehr tun sollte? Oder ist er überzogen, dass es gut so ist? was meint er dazu, wie erklärt er sein Verhalten?
5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Ich zitiere "Fragestellung": "... und keine Mitleidstour abzieht" - super toll, solch eine "tiefsinnige" Diagnose! Also jede/r die/der "Probleme" macht, zieht eine "Mitleidstour" ab?! Na dann - gute Nacht und Lichter löschen :-)
Ja, das Leben ist halt nun mal kein Wunschkonzert und so mancher wird nicht gefragt, ob das grad seine Sache ist oder nicht, jene Aufgaben die einem das Leben so stellt.
Erfolg hat, wer sich dem Leben flexibel stellt und keine Mitleidstour abzieht. Man kann ja bei "Verzweifelt" beispielhaft sehen, wie es dann rauskommt.
Erfolg hat, wer sich dem Leben flexibel stellt und keine Mitleidstour abzieht. Man kann ja bei "Verzweifelt" beispielhaft sehen, wie es dann rauskommt.
An "Fragestellung": Natürlich ist der Mann nicht "arbeitslos". ABER es darf nicht ausser acht gelassen werden, dass "Haus- und Familienmann" nicht jedermanns Sache ist! Unsere Gesellschaft tickt nun mal so, dass ein toller Job sehr sinnstiftend und auch mit "sozialem Prestige" verknüpft sein kann! Selbst Frauen möchten oft nicht "nur" Hausfrau sein, sondern zusätzlich noch einer ausserhäuslichen Beschäftigung nachgehen! Alles klar :-)
Der Mann ist ja gar nicht arbeitslos!! Eigentlich hätte er ja einen Job als Haus- und Familienmann und zwar zu 50%- während seine Frau arbeitet!
waldgruen, genau so ist es! Erst einmal gründlich analysieren, bevor man/frau seinem einstweilen geliebten Lebenspartner/in gleich einen "Tritt in den Hintern" verpasst! Denn allein schon die Arbeitslosigkeit kann eine erhebliche Belastung darstellen! An "Verzweifelt": Nicht gleich verzweifeln, sondern gegenseitig offen und ehrlich aussprechen wie einem zumute ist - viel Glück dazu!
So wie du das beschreibst, hast du nicht zwei Kinder sondern drei! Du wärst nicht die erste Frau, der es nach der Trennung besser geht.
Die richtige Fragestellung ist nicht, ob andere ähnliche Situationen kennen, sondern wie lange du dir das antust. Andere Menschen kann man ja meistens nicht ändern. Aber sich selber kann man ändern. Z.B. in dem man sich aus solchen Situationen begibt.
Die richtige Fragestellung ist nicht, ob andere ähnliche Situationen kennen, sondern wie lange du dir das antust. Andere Menschen kann man ja meistens nicht ändern. Aber sich selber kann man ändern. Z.B. in dem man sich aus solchen Situationen begibt.
Wie war denn dein Mann früher (vor den Kindern, oder als er noch Arbeit hatte)?
Wenn er halt schon vorher nichts gemacht hat zu Hause, wirst du das nicht ändern können. Falls er früher eher mal mitgeholfen hat, würde ich ihn direkt fragen, warum er dich nicht mehr entlastet im Familienalltag.
Genau gleiche Frage zum Ausgang. Ging er schon früher viel weg und hat es dich da gestört? Frag ihn direkt mal, wo er hingeht und warum er so lange wegbleiben muss.
Falls er zum Reden bereit ist, würde ich ihm vorschlagen, dass ihr einen Wochenplan zusammen macht. Da werden alle Rechte und Pflichten von euch beiden eingetragen, damit sieht man dann, wer mehr Pflichten hat und wer mehr Rechte hat...diese Übersicht kann vielleicht helfen, dass man das ganze wieder ins Gleichgewicht bringt.
Falls dein Mann aber schon immer so war und nichts geholfen hat...viel weg war ect...dann hast du wohl kaum eine Chance, das nun plötzlich zu ändern.
Wenn er halt schon vorher nichts gemacht hat zu Hause, wirst du das nicht ändern können. Falls er früher eher mal mitgeholfen hat, würde ich ihn direkt fragen, warum er dich nicht mehr entlastet im Familienalltag.
Genau gleiche Frage zum Ausgang. Ging er schon früher viel weg und hat es dich da gestört? Frag ihn direkt mal, wo er hingeht und warum er so lange wegbleiben muss.
Falls er zum Reden bereit ist, würde ich ihm vorschlagen, dass ihr einen Wochenplan zusammen macht. Da werden alle Rechte und Pflichten von euch beiden eingetragen, damit sieht man dann, wer mehr Pflichten hat und wer mehr Rechte hat...diese Übersicht kann vielleicht helfen, dass man das ganze wieder ins Gleichgewicht bringt.
Falls dein Mann aber schon immer so war und nichts geholfen hat...viel weg war ect...dann hast du wohl kaum eine Chance, das nun plötzlich zu ändern.
Hast Du denn überhaupt schon einmal mit ihm über alles gesprochen? Was meint er denn dazu? Wie lange ist er schon arbeitslos?
Das Allerwichtigste ist, dass man solche Dinge anspricht. Gerade bei Arbeitslosigkeit ist die Verzweiflung besonders gross. Die Frage ist ja auch, ob er schon immer so war oder erst seit er zu Hause ist?
Das Allerwichtigste ist, dass man solche Dinge anspricht. Gerade bei Arbeitslosigkeit ist die Verzweiflung besonders gross. Die Frage ist ja auch, ob er schon immer so war oder erst seit er zu Hause ist?
Was willst Du als Antwort, Verzweifelt? Warum fragst du nach jemanden dem es ähnlich geht? Zum Weiterjammern unter Gleichgesinnten?
Wer seine Situation so klar beschreibt, der weiss auch die Lösung innerlich. Guck hin und horche in dich hinein. Du tönst gar nicht so verzweifelt...
Einfache Zaubermittelchen und schnelle Lösungen gibt es nicht.
Stell dich deinem Problem und rede mit deinem Mann. Es gibt Männer, für die ist es wirklich schrecklich nicht gebraucht zu werden und daheim rumhängen zu müssen. Ihnen fehlen die Arbeitskollegen. Die geistige Herausforderung vom Job. Männliche Bezugspersonen ersetzen Frau und Kinder nicht, aber die Kollegen in der Beiz. Und manch ein Mann schämt sich auch innerlich seiner Ehefrau gegenüber und hat das Gefühl, versagt zu haben und ihn drückt das schlechte Gewissen. Manch einer findet auch, es gehöre sich nicht Frauenarbeit daheim zu leisten. Es erniedrigt sie noch mehr und zieht sie noch mehr nach unten.
Also sprich erst mal in Ruhe mit ihm über seine Gefühle und zeige Verständnis statt Vorwürfe. Arbeitslosigkeit kann enorm auf das Gemüht drücken, und von allen Selbstmorden sind die Hälfte der Personen arbeitslos...
Aber man kann ja höflich um kleine direkte Mithilfe im Haushalt bitten?
Wenn er sich aber nicht um Arbeitssuche bemüht, weil er eigentlich das faule Leben sooo geniesst- so ist das nicht familientauglich... und du musst über die Bücher...
Wer seine Situation so klar beschreibt, der weiss auch die Lösung innerlich. Guck hin und horche in dich hinein. Du tönst gar nicht so verzweifelt...
Einfache Zaubermittelchen und schnelle Lösungen gibt es nicht.
Stell dich deinem Problem und rede mit deinem Mann. Es gibt Männer, für die ist es wirklich schrecklich nicht gebraucht zu werden und daheim rumhängen zu müssen. Ihnen fehlen die Arbeitskollegen. Die geistige Herausforderung vom Job. Männliche Bezugspersonen ersetzen Frau und Kinder nicht, aber die Kollegen in der Beiz. Und manch ein Mann schämt sich auch innerlich seiner Ehefrau gegenüber und hat das Gefühl, versagt zu haben und ihn drückt das schlechte Gewissen. Manch einer findet auch, es gehöre sich nicht Frauenarbeit daheim zu leisten. Es erniedrigt sie noch mehr und zieht sie noch mehr nach unten.
Also sprich erst mal in Ruhe mit ihm über seine Gefühle und zeige Verständnis statt Vorwürfe. Arbeitslosigkeit kann enorm auf das Gemüht drücken, und von allen Selbstmorden sind die Hälfte der Personen arbeitslos...
Aber man kann ja höflich um kleine direkte Mithilfe im Haushalt bitten?
Wenn er sich aber nicht um Arbeitssuche bemüht, weil er eigentlich das faule Leben sooo geniesst- so ist das nicht familientauglich... und du musst über die Bücher...
Wie fühlt sich denn dein Mann mit der ganzen Situation? Arbeitslos sein und keinen Job zu finden ist auch nicht immer einfach. Die meisten Menschen sehnen sich doch nach einer sinnvollen Aufgabe. Gibt es denn auch Dinge die er besonders gut macht? Oder Dinge die ihn begeistern? Irgendetwas hat Dich doch damals an ihm angezogen... diese Dinge sind meistens noch da... aber im Alltag übersieht man solche Dinge häufig. Ich durfte die Erfahrung machen dass ein Mann aufblüht, wenn ich ihn für die Dinge lobe die er gut macht. Dann versucht er dort noch besser zu werden. Wenn ich ihn aber mit kritischen Augen anschaue und an ihm herumkritisiere bekomme ich mehr davon. Versuch dich doch mal auf die Dinge zu konzentrieren die er gut macht, da gibts bestimmt Sachen... Kleinigkeiten. Mein Ex-Partner hat so sogar ganz neue Fähigkeiten an sich entdeckt. Als wir zusammen kamen hasste er kochen. Er konnte es auch nicht sonderlich gut. Also haben wir einfach gemütliche Musik angemacht und zusammen gekocht. Das machte ihm Spass. Er kochte recht gut - das hab ich ihm auch gesagt. Er kaufte sich darauf hin mehr Kochbücher. Und versuchte neue Rezepte aus. Er kochte dann auch immer öfters für Gäste. Ich sagte ihm immer wieder dass er sehr gut kocht, aber als dann die Gäste auch noch anfingen ihn zu loben fing er sogar an sich selbst zu übertreffen (so empfand ich es) - zum Geburtstag bekam er dann neue Kochbücher geschenkt, als Ermutigung weil er eben so gute Suppen macht. Das Endresultat war, dass er ein sehr guter Hobbykoch wurde und (für mich subjektiv) die besten Suppen und Wähen kocht, die ich je gegessen habe.
Das ist jetzt nur ein Beispiel... aber Lob und Wertschätzung für Kleinigkeiten können einen Menschen unglaublich motivieren, besonders in einer Phase wo er sich evtl. etwas planlos fühlt so ganz ohne Job.
Sei lieb gegrüsst Maya
Das ist jetzt nur ein Beispiel... aber Lob und Wertschätzung für Kleinigkeiten können einen Menschen unglaublich motivieren, besonders in einer Phase wo er sich evtl. etwas planlos fühlt so ganz ohne Job.
Sei lieb gegrüsst Maya
Ganz klar melde ich mich noch einmal nur habe ich halt nicht so viel Zeit dauernd im Internet meine Zeit zu verbringen.
Ich danke euch allen ganz herzlich für eure Zeit, Tipps und Anregungen.
Am besten "gefallen" hat mir der Post von Maya und Mann. Der von Maya ist mir sehr ans Herz gegangen. War auch froh mal die andere Seite zu hören, die eines Mannes.
So nun muss ich schon wieder aufhören, werde mich aber ganz bestimmt noch einmal melden um auf eure Fragen einzugehen.
Seid gegrüsst!
Ich danke euch allen ganz herzlich für eure Zeit, Tipps und Anregungen.
Am besten "gefallen" hat mir der Post von Maya und Mann. Der von Maya ist mir sehr ans Herz gegangen. War auch froh mal die andere Seite zu hören, die eines Mannes.
So nun muss ich schon wieder aufhören, werde mich aber ganz bestimmt noch einmal melden um auf eure Fragen einzugehen.
Seid gegrüsst!