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FrageKinderkrippe ab 4 Monaten - findet ihr das zu früh, wenn ja, warum?

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Ihr Lieben.. jetzt frag ich doch Mal nach :-) findet ihr das zu früh, wenn ein Klein-Kind/ Baby mit 4 Monaten die Kinderkrippe für 2 Tage (40%) besucht? Wenn ja, warum?
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Weil ich der Meinung bin, dass sich ein Kind dann noch in der sensiblen Phase befindet und eine enge Bindung zu seinen Bezugspersonen aufbaut. Ein so junges Kind braucht dann vor allem seine Eltern. Ich bin überzeugt, dass ein so junges Kind sich mehr traut, die Welt zu entdecken und zu erforschen, wenn es in der vertrauten Umgebung bei vertrauten Personen befindet und sich sicher fühlt. In einer Krippe mit so vielen Kindern und Bezugspersonen hat es diese Sicherheit nicht.
Ich würde ein Kind unter 2 Jahren nicht in eine Krippe bringen.

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Vielen Dank für deine Anregungen, Gedanken.. Da hast Du vollkommen Recht mit den engen Bezugspersonen (Eltern).. Finde es schwierig eine Entscheidung zu treffen (in meiner Situation) muss mir da Mal noch paar Gedanken mehr machen..
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Viele Mütter MÜSSEN nach dem Mutterschaftsurlaub (98 Tagen / 14 Wochen) wieder arbeiten. Also keine Frage, sondern eine Überlebensfrage....

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jaa das ist eben mein "Problem" ich MUSS wieder Arbeiten gehen.. und das leider nicht nur 40% oder so.. Tagesmutter, stimmt hab ich noch überhaupt nicht nachgedacht! Danke!
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Ja, das stimmt, aber dann wäre eine Tagesmutter besser. Ich habe nach 6 Monaten wieder gearbeitet und meine Kleine war dann aber bei einer Tagesmutter, die ich aber schon vorher gekannt habe und die im selben Quartier neben uns gewohnt hat. In den 6 Monaten war ich mit der Kleinen oft bei ihr Zuhause, also waren die Umgebung und die Tagesmutter nicht fremd.
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Meine Kinder gingen beide mit 4 Monaten an zwei Tagen in die Kita. Ich habe es nie bereut. Für die Kinder ist es wie einige schon sagten, wichtig, eine Bezugsperson zu haben. Die gab es bei uns in der Kita. Zudem ist es für Babys einfacher sich einzugewöhnen, als für ältere Kinder, welche z.B. am Fremdeln sind.
In anderen Kulturen und auch in unserem Land war es früher so, dass die Grossfamilie (sprich Oma, Tante, Cousine, Geschwister usw.) sich um das Kind gekümmert haben, da oftmals die Mütter teilweise sogar gleich nach der Geburt arbeiten mussten. Ist also nicht völlig neu, dass Babys sozusagen fremdbetreut wurden.

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Rumpelstilzchen: eben nicht. In der Grossfamilie wurden und werden die Kinder oftmals herum gereicht. In einer verantwortungsvollen Kita haben gerade die Säuglinge EINE Bezugsperson. Natürlich kann es sein, dass diese die Stelle wechselt aber grundsätzlich bleibt die Bezugsperson dieselbe. Ich kenne mehrere Kinder, welche einen Tag pro Woche bei einem Grosi sind, den anderen Tag bei einem anderen Grosi. Diese Kinder überstehen ja hoffentlich auch ohne Schaden mehrere Bezugspersonen.
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Ja, aber dann waren die Bezugspersonen konstant. Die Tante oder Oma wurde nicht einfach ausgetauscht. In den Kitas wechseln die Betreuungspersonen...
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Ich habe nach den Mutterschaftsurlauben erst wieder die ausserhäusliche Tätigkeit aufgenommen, als die Kinder acht Monate alt waren. Gearbeitet habe ich 40% und brauchte nur wenige Überbrückungstage im Monat im Betriebshort. Da ich viel Randzeiten arbeiten konnte, hat mein Mann die grösste Betreuungsarbeit übernommen.
Zudem habe ich noch gestillt und konnte so während der Arbeitszeit kurz in den Hort. Daher habe ich diese Lösung für kurze Zeit gewählt. Für kurze Zeit deshalb, weil es von Anfang an nicht gestimmt hat für mich. Ich habe gesehen, wie man mein Kind einfach im Babysitter abgestellt hat uns ich selbst überlassen hat. Zudem haben sie sich oft nicht an Anweisungen gehalten. Z.b. NIE den Sonnenhut angezogen im Sommer draussen, obwohl mein Kind sehr hellhäutig und blond ist. Eines Tages hatte die Stv. Hortleiterin die Frechheit mir zu sagen, ich hätte immer etwas zu motzen!! Ich habe mich dann sofort so eingerichtet, dass wir die Kinderbetreuung in der Familie selber übernehmen konnten. Ich würde heute eher eine Tagesmutter wählen. Aber auch da kann man Pech haben... Daher gut schauen, wem man seine Kinder anvertraut.
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Ich als Mutter und Fachperson habe beide meiner Jungs nach dem Mutterschaftsurlaub in die Krippe gegeben und fand das kein Problem.

Ich habe die Krippe sorgfältig ausgesucht (habe da Heimvorteil, da ich genau weiss, was mir wichtig ist und auf was ich mich achten muss)

Ich finde es für die Kinder eine tolle Erfahrung und Möglichkeit. Ich finde das Eingewöhnen von kleinen Babys zudem auch viel unproblematischer als von Babys und Kleinkinder nach dem 7. Monat, da die Fremdelphase nie so ausgeprägt ist, wie bei einem älteren Kind.

Bezüglich Bindungsphase zu den Eltern, bin ich überzeugt, dass diese ebenso gut ist, wie wenn ein Kind in irgend einer anderen Form Fremdbetreut oder zu Hause betreut wird.
Wenn es für die Eltern stimmt - stimmt es auch für das Kind.

1 Kommentar

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@1976: Gut geschrieben.
Bezüglich Bindungsphase zu den Eltern, bin ich überzeugt, dass diese ebenso gut ist, wie wenn ein Kind in irgend einer anderen Form Fremdbetreut oder zu Hause betreut wird.
Wenn es für die Eltern stimmt - stimmt es auch für das Kind.

Vor allem der letzte Satz würde ich voll unterschreiben!!! Das ist das entscheidende; welche Einstellung haben die Eltern.
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Liebe Nana. Ich bin selbst Kita Leiterin und Mutter von 2 Kindern. Habe mehr als 30 Jahre Berufserfahrung. Ganz ehrlich: Sooo kleine Kinder die jeden Tag in die Kita gehen, das finde ich traurig. Aber eben... wenns nicht anders geht.
ABER: nur 2 Tage in die Kita das ist der Hit!! Das Gefühl von Grossfamilie ist toll. Erkundige dich einfach sehr gut wie der Tagesablauf ist und so. Ich arbeite jetzt in einer grossen Kita aber da haben unsere Kinder immer die gleichen 3 Bezugspersonen: wenn abends liebende Eltern warten finde ich das mehr eine Bereicherung und nicht ein "Problem".
Herzlichst, Nik

P.S. Ich hatte in meinen Berufsjahren nur 2 Kinder, denen es einfach nicht gefallen hat in diesem Umfeld. Du wirst schnell spüren, wie es deinem Kind da geht.

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Glaub mir, ich habe mich auch bei meinem 2. Kind extrem schwer getan, sie 1-2 Tage in die Kita zu geben!! Beim 1. Kind hatte ich sehr lange ein mega schlechtes Gewissen, beim 2. irgendwie noch schlimmer... der 1. kam als er 14 Monate alt war in die Kita und der Kleine mit knapp 5 Monaten. Jetzt ists aber ok, sie gehen 1 Tag/Woche und 1 Tag schaut mein Mann zu ihnen... Bin aber immer erleichtert, wenn ich sie abends dort abholen kann und mit ihnen nach Hause gehen darf :)...
Mit der Zeit gewöhnt man sich dran...
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Danke für deine Antwort! ich arbeite selbst in einer Kita..sehe tagtäglich wie die kleinen daran wachsen und sie Freude haben am Kitaalltag. Jedoch merke ich jetzt wo ich selbst Mutter bin, dass mir die Entscheidung schwer fällt. Obschon ich weiss das die Kita gaaanz viele Vorteile für das Kind hat/haben wird. Und ich denke, wie du sagst, 2 Tage sind optimal..und auch von Alter her wäre es das Beste zum Eingewöhnen.Ach ich sitze in einem Dilemma fest:-) einerseits spreche/schreibe ich soo und anderseits wieder so..
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Schlussendlich gibt es mehrere Modelle und Möglichkeiten- man muss nur die Richtige finden für sich und sein Kind...
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Es muss in erster Linie für die Mutter (+den Vater) stimmen. Ich bin der totalen Überzeugung, dass wenn es für die Mutter stimmt ihr Kind fremd betreuen zu lassen (egal welche Art und egal welches Alter das Kind hat), dann strahlt sie das unbewusdt aus und für das Kind stimmt es dann auch. Denn glückliche Eltern = glückliche Kindern. Wenn aber eine Mutter Zweifel hat, ob sie das Kind weg geben will, dann spüren das die Kleinen 100% und sie gehen nicht gerne in die Krippe oder zur Tagesmutter. Ich wäre todunglücklich, wenn ich nicht arbeiten könnte. Es würde mir sehr schlecht gehen, nur zu Hause zu sein. Aus diesem Grund ging ich als die Mädchen 4 Monate alt waren wieder 40% arbeiten. Seit sie 3 Jahre alt sind arbeite ich jetzt 60%. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Jeder muss das für sich entscheiden!

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Sehr schön geschrieben.
Ich machte es jeweils auch so und arbeitete immer zwischen 40%, nach dem Mutterschaftsurlaub und 70% jetzt wo die Kids 6 und 10 Jahre alt sind.
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Früher hätte ich gesagt: NIEMALS!!
Wenn es nicht sein muss dann selber betreuen oder höchstens Tagesmutter.

Heute 14 Jahre später würde ich meine Kinder schon relativ früh einen oder 2 Tage in eine gute Krippe oder zu einer Tagesmutter geben.

Nicht nur wenn ich finanziell muss - sondern einfach weil ein Wiedereinstieg in den Beruf mit jedem Jahr schwerer wird - ich hab 3 Ausbildungen und in keinem Beruf wartet irgendwer darauf das ich nach so vielen Jahren wieder kommen möchte.

Und dann sind Kinder ja was tolles! Echt!
Aber so ein bischen soziale Kontakte ohne Kinder und ein bischen positives Feedback in einem Bereich in dem man gut ist tun einfach sehr gut. So ein bisschen Anerkennung eben.

Liebe begeisterte Vollzeit-Mamis - bitte, bitte nicht angegriffen fühlen!
Ich war auch gerne Vollzeitmami - aber es stimmt eben für mich nicht mehr.
Jeder wie er mag und wie es für die eigene Familie stimmt.

1 Kommentar

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ich hätte und kann mich auch nicht vorstellen, "nur" (nicht wertend gemeint) Vollzeitmami zu sein. Für mich war und ist die Arbeit wichtig. Wichtig für mich als Ausgleich, für mich um auf dem Markt lukrativ zu bleiben und natürlich um meinen Mann finanziell zu unterstützen.
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Vielen Dank für eure guten Gedanken/Antworten! Nun fällt mir die Entscheidung ein wenig leichter..:-)

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ja ich werde meine Kleine für 2 Tage in die Kinderkrippe geben. Ich denke auch das es jetzt das beste Alter wäre für eine Eingewöhnung. Und dazu kommt das Babys eigentlich meist eine Bezugsperson haben in der Krippe und das finde ich wichtig..nun muss ich mir die Konzepte/Kitas etc. gut anschauen:-)
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für was hast du dich entschieden?
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Ich habe die Arbeit aufgenommen zu 50% morgens als mein Sohn 3 Monate alt war. Er war bei einer Tagesmutter die Zwillinge hatte die jährig waren. Er hatte es gut dort, blieb 4 Jahre. Klar die ersten Wochen waren streng, aber spätestens nach ein paar Monaten hatten wir uns gewöhnt. Auch im Nachhinein finde ich, dass er viel profitiert hat, der Eintritt in den Kindergarten z.B. war problemlos.
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Ich habe meine Kinder, trotz Selbständigkeit stehts, mit zwischenzeitlichen Familienpraktikantinnen immer selbst betreut.
Ich arbeite zu Hause und bin somit immer für meine Kinder da. Es ist etwas wunderbares immer für die Kinder da zu sein... jedoch auch sehe, sehr anstrengend,denn eigentlich arbeitet ja dann Frau fast 200%

Ich denke es steckte in meinem Kopf, dass ich nur eine gute Mutter bin, wenn ich immer für meine Kinder da bin. Dadurch steckte und stecke ich heute noch massiv meine Bedürfnisse zurück.
Ich finde es sehr, sehr wichtig, dass Mütter, trotz Nachwuchs ihre eigenen Bedürfnisse nicht vergessen.
Dass sie Sorge zu sich ihren Körper, Geist und Seele tragen. denn nur wenn es der Mutter gut geht geht es auch den Kindern gut... sie tragen das ganze Wohlbefinden der Mutter energetisch mit. Wenn eine Mutter das Verlangen hat,wieder ins Berufsleben einzusteigen... dann soll sie es tun.ob 20% oder 60% oder, oder.. oder. hauptsache ihr geht es dabei gut.
Alles was der Mama gut tut, tut auch dem Kind gut. Klar würde ich die Krippe gut aussuchen und die wählen, bei der ich ein gutes oder sehr gutes Bauchgefühl habe. Im Leben gibt es für jedes Thema, für pro und contra 100 verschiedene Antworten.
Jede Familie darf für sich entscheiden was für sie gut ist.

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