Liliput Familienwelt
Kind in die Kinderkrippe geben, habe ein schwaches Einkommen
Ich habe ein monatliches Nettoeinkommen von etwa 4300 Franken, plus Minus 200 Franken, ich weiss noch nicht wieviel Alimente ich kriege (Nicht viel, da der Vater Deutscher ist und nicht viel verdient)
Ich zahle 1560 Franken Miete, Plus Strom, Internet, Krankenkasse usw, wir hätten dann noch ca 1800 Franken zum Leben, da ich auch noch Schulden zu tilgen habe.
Ich muss meinem Kind auf Dauer was besseres bieten und will deswegen studieren, aber wie soll ich von 1800 Franken zum Leben einen Betreuungsplatz zahlen? Selbst wenn man auf den Kita Preislisten schaut, kostet ein Tag in meiner Einkommenskategorie ca 40 Franken pro Tag, macht ca 800 im Monat, wenn ich Vollzeit zu Hause weg bin...
Wie soll man sich das denn leisten? Gibt es da nicht noch Hilfe vom Staat?
Danke für eure Antworten
Lg
18 Antworten
Klingt doof am mit 1000 Fr für Lebensmittel/Windeln und Co. Würde reichen man muss nur wissen wie.
Ob du wirklich Hilfe vom Staat bekommst musst du nach fragen wir haben zu 3 nur 4000 Fr. und bekommen keine Hilfe vom Staat. Ich bin in der Schule, Partner arbeitet und Kind ist bei einer Tagesmutter über 13 Std.pro Tag
Und studieren würde ich später, wenn das Kind im Kiga oder in der Schule ist. Ach ja, fällt mir gerade ein: wo ist das Kind denn jetzt, während du die 4'300 netto verdienst...? Bisschen verworren deine Geschichte.
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die wohnkosten sollten nicht mehr als 1/3 des einkommens ausmachen.
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So gemein es klingt aber mit 1000.- im Monat kann man auskommen.
Grosse Sprünge sind dann nicht wirklich drin, aber es geht - weiss ich aus Erfahrung.
Man muss dann ein bisschen kreativ sein.
Ich weiss auch grad nicht so genau was Du Deinem Kind bieten möchtest ?
Geld verdienen kann man auch ohne Studium.
Auch für dich: www.caritas-schuldenberatung.ch/loesungen/schuldensanierung
die helfen dir auch ein Budget aufzustellen. Das mit dem Studium vergiss besser zur Zeit. Hast du eine Ahnung, was du dir da für zusätzliche Baustellen eröffnest?? Man kann seinen Kindern auch ohne Studium sehr viel bieten...Was hast du bloss für Vorstellungen?
Und immer gleich die Forderung nach "Hilfe vom Staat". Wir alle sind der Staat, inklusive dir. Und alle haben nach Kräften zum funktionieren desselben beizutragen. Und Hilfe soll wirklich den Schwächsten in der Kette vorbehalten bleiben.
Man kann nicht den Fünfer, s'Weggli und Schoggischtängeli dazuhaben. ;)
Und wenn man sich mal für eine Familie entschieden hat, verändert sich einfach die Lebenssituation - auch finanziell und es gibt verschiedene Familienmodelle, was Arbeit, Kinderbetreuung etc. anbelangt. ;)
Danke für eure teilweise unpassenden Antworten
Ich habe ein Einkommen von +/- 4000 von der IV, daran ist nichts komisches...Da ich noch keine Erstausbildung habe, zahlt die IV das Studium.
Und ja, ich bin noch schwanger, das Kind kommt aber in ein paar Wochen.
Ich habe ja nur gefragt ob es Subventionen gibt, ich weiss, dass es Familien gibt, die zu dritt mit 4000 auskommen müssen aber es gibt auch welche, die haben 20000
Deswegen ist es nicht verwerflich wenn ich studieren will um dem Kind mehr bieten zu können und nicht von der IV zu leben das ganze Leben.
Und an die anderen schlauen Kommentare: Das Kind ist aus einer Affäre entstanden trotz Verhütung.
Augenroll
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Anderer Gedanke: Meinst du (und das ist nicht böse gemeint), du kannst das alles schaffen? Ich denke jetzt nicht an die finanzielle Belastung..... aber da ist dann ganz viel los ;)..... und ich sage schon jetzt: Hut ab, wenn du das alles schaffst.!!! Toi toi toi
ich war davon ausgegangen, dass du bereits eine Ausbildung hast, Mutter von einem Kind bist und dass du IV-Bezügerin bist, war mir auch nicht bekannt.
Früher war es bei der IV so, dass man junge oder jüngere Menschen gerne bei einer Umschulung unterstützte, zwecks Integration.....ganz brutal gesagt, ist es eine rechnerische Sache gewesen.....einen 60jährigen "rentiert" es nicht mehr umzuschulen.
Also vielleicht stehen deine Chancen gar nicht so schlecht!
Würde das Gespräch bei der Gemeinde, bei der IV und bei der unentgeltlichen Rechtsberatung suchen, die können dir sicherlich helfen und dir deine Möglichkeiten aufzeigen.
Wünsche dir viel Glück! ..... und eine gute Schwangerschaft!
Lg aurora
Spreche jetzt da mal für ein paar Bekannte. Meiner Freundin ist die IV jetzt beim 3 Kind komplett gestrichen worden.
1.Kind 40% noch IV. 2.Kind noch 20% IV und jetzt beim 3.Kind gar nichts mehr.
1 Kommentar
Maya, wo und was willst du studieren? Uni ZH hat z.b. eigene Krippen und die bieten auch Beratungen zur Kinderbetreuung an:
www.gleichstellung.uzh.ch/angebote/vereinbarkeit/kinderbetreuung.html
Und ich bleibe dabei - egal ob IV oder nicht - wenn soviel Geld reinkommt das Du studieren kannst und nach Abzug der Krippe noch 1000.-- bleiben gibt es keinen Grund zum Jammern.
So ein Studium ist zeitlich begrenzt und wenn Dein Ziel ist fertig studiert mehr zu verdienen und Deinem Kind was auch immer zu bieten ist das eine tolle Leistung und Deine Sache und hernach auch Dein Verdienst.
Trotzdem wirst Du in der Zeit eben mit dem Geld auskommen müssen was da ist - und das ist bei den benannten 1000.-- machbar.
Hernach sieht es dann ja finanziell besser aus - was ich Dir auch von Herzen gönnen mag.
Alles Gute
Dein Beitrag ist zwar fast ein Jahr alt und ich hoffe, du hast eine gute Lösung gefunden. Die Kitakosten sind einkommensabhängig, bei uns zahlt eine Familie, die Sozialhilfe bezieht für 100% Betreuung sFr.170.- im Monat. Das Kind hat vier Mahlzeiten (nur Znacht und allfällige Nacht-Schoppen und -windeln müssen die Eltern finanzieren). Ehrlich gesagt finde ich das gute Konditionen. Windeln, Cremes und medizinische Sachen wie zB. Läusebehandlung, Nasentropfen, Spezialcremes, Schmerzzäpfli, Spezialnahrung (falls nötig) übernimmt die Kita. Bei Bedarf hilft die Kita auch mal günstige Kleider fürs Kind auftreiben oder wäscht diese, wenn die Eltern Stress haben. Es ist Ansichtssache, aber 4300.- NETTO (wir bekommen als Gruppenleitung brutto 4300.-, als Miterzieherin weniger) verdient bei uns (und vermutlich in vielen Krippen in der Schweiz) keine Erzieherin. Daher nenne ich 4300.- netto nicht ein NIEDRIGES Einkommen. Studium, grössere Weiterbildungen etc. liegen bei FaBes (ohne eigene Kids) oft finanziell nicht drin. Aber mit Kind hilft der Staat meist deutlich mehr mit wie ich beobachten konnte; also probiers einfach mal ?? Manchmal hilft auch eine Portion Bescheiden- und Dankbarkeit.
Ja, ich bekomme Hilfe vom Staat. Ich sage gar nicht, dass ich wenig habe, aber man muss das auch so sehen, dass man, wenn man einen Mann/Partner/Vater hat, die Miete teilen kann, das essen, Strom und Internet.
Das macht mal locker 1000 Franken im Monat aus die beide Seiten dann sparen würden. Würde man also 2 Mal 4300 Franken haben oder zweimal 3500 ginge es einem mit Kind wesentlich besser, als alleinerziehend. Alimente bekomme ich nämlich auch keine.
Ich bin auch dankbar für das was ich habe und selbst wenn es nur 1000 zum leben sind, es ist mehr als jeder in Afrika hat und ich bin dankbar dafür.
LG
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Pps.Für/wegen etwas hast du ja IV, kannst du denn trotz diesem "Leiden" überhaupt studieren/arbeiten/ein Kind betreuen?
Ja. Schon in meiner Schulzeit war es mein grösster Wunsch, von IV und Sozialleistungen zu leben. Jeder wünscht sich das. Zu Hause sitzen, ausschlafen, den ganzen Tag nichts tun, das erfüllt einen sehr und gibt unendliche Befriedigung, deswegen wollte ich das auch schon immer machen/ habe davon geträumt.
Mal abgesehen von den finanziellen Möglichkeiten:
Mit IV und EL kannst du dir einfach alles leisten: Auto, Urlaub, Qualitätsschuhe und Kleidung, du kannst richtig was sparen für die Pension, ein Eigenheim bauen...
Aus diesem Grund unternehme ich auch NICHTS um aus der Sache rauszukommen sondern sitze nur rum und lebe auf Kosten der anderen und denke mir: Sind die blöd, dass die für mich arbeiten gehen.
Du hast es richtig erkannt und ich bin dir sehr dankbar für deine Ausführungen.