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FrageKind an Beerdigung mitnehmen oder doch eher nicht?

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Heute Nacht ist meine Grossmutter gestorben und mein Sohn wird heute 3 jährig... Leben kommt und geht.
Er kennt seine Urgrossmutter und hat sie am letzten Samstag auch im Spital besucht, wo sie geschlafen hat. Soll ich ihn an die Beerdigung mitnehmen oder eher nicht? Werde ihn sicher fragen und erklären wie es vor sich geht.
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Kinder Todesfall

9 Antworten

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Ich finde du kannst ihn mitnehmen. Der Tod gehört zum Leben. Das ist nun seine erste (nehme ich an) Begegnung mit dem Tod.

Bei meinem Sohn war es der geliebte Kanarienvogel, den wir liebevoll in Grossmutters Garten begraben haben. Später ist sein Grossmami verstorbenen als er 12 war. Da kamen die verrücktesten Fragen, z.B. als er die Urne sah "isch da alles dine, au s Herz" oder "uiii nei eifach verbrännt".

Ich denke dein Sohn ist zu klein für lange Erklärungen. Ich würde es ihm altersgerecht erklären, dass s Urgrosmami für immer eingeschlafen ist, nun im Himmel ist, keine Schmerzen mehr hat... Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen um ihm allfällige Fragen versuchen zu beantworten. Später kann man auch das Grab besuchen, ein Kerzlein anzünden, ein Engelchen hinstellen, selbstbgpflückte Blumen bringen etc.

Ich kondoliere dir, wünsche dir viel Kraft für die Beerdigung und die Zeit des Loslassens.

Herzlich
Anita
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LieBe Herbst

Meine Kinder waren stets an Beerdigungen dabei. Sie fanden dies nie komisch, kannten es ja nicht anders.

Tod gehört zum Leben.

Herzlichst und viele gute Gedanken, Nik

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Habe es selber auch so erlebt mit Kindern. Denke also, dass Kinder sicher auch an einer Beerdigung teilnehmen können. Bei ihnen hat das Leben erst begonnen und bei der Urgrossmutter ist das Lebenslichtlein nun leider erloschen - ein Kreislauf der zum Leben gehört.... herzliche Anteilnahme
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Habe meine Kinder auch mitgenommen an die Beerdigung der Urgrossmutter. Mein Sohn hat dann erzählt, dass die Uroma jetzt in einem Blumentopf sei. Er hat die Urne mit einem Blumentopf verglichen.
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Habe mit 4 Jahren meinen Bruder verloren. Er wurde nur 1 Tag alt. Meine Mutter war noch im Spital und mein Vater musste die Beerdigung arrangieren. Das Baby wurde beim Betenläuten mit dem Pfarrer verabschiedet. Die Grossmutter hat meinen Vater begleitet. Leider durfte ich nicht dabei sein. Ich habe mich gar nie von meinem Bruder verabschieden können.

1 Kommentar

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Es spricht viel Schmerz aus deinen Zeilen. Susi, du kannst das verabschieden "geistig" nachholen wenn du möchtest. Das Baby wurde damals nur einen Tag alt. Vielleicht waren auch deine Eltern absolut überrascht damit und sehr geschockt gewesen. Versuche dafür Verständnis zu empfinden.
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Liebe Trauernde

Einen lieben Menschen zu verlieren ist ein grosser Schmerz. Zu diesem schweren Verlust gebe ich Ihnen meine herzliche Anteilnahme.

Trostworte von Menschen helfen oft nicht weiter. Der schwergeprüfte Hiob sagte zu seinen Freunden:" Ihr alle habt nur schwachen Trost zu bieten". (Hiob 16,2).

Allein Gott kann Sie durch sein Wort richtig trösten. Sie können mit ihm über den Schmerz reden. Er versteht und kennt Ihr Leiden. In Jesus ist Gott Mensch geworden und hat selber Schmerz und Trauer erfahren. Darum ist er nicht weit weg von Ihrem Leiden.

Trotzdem finden Sie auf die Frage: "Warum?" vielleicht keine Antwort. Wenn Ihnen Gott vor dem Leid ein Fremder war, neigen Sie dazu, ihn zu verurteilen. Wenn Sie ihn aber als persönlichen Gott kennen, können Sie trotz dem Leid auf ihn zählen.

Gott liebt Sie, auch wenn Sie sein Tun nicht begreifen. Er sagt durch den Propheten Jesaja im Kapitel 55 Vers 9: "Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."

Sie dürfen dem Schmerz und der Trauer Raum geben. Gelebte Trauer bringt Sie weiter. Verdrängen hilft nichts. Auch Jesus weinte, als sein Freund Lazarus starb (Johannes 11,35).

Ihre Gedanken dürfen aber nicht an der Vergangenheit haften bleiben. Loslassen gehört zu unserem Leben. Loslassen bedeutet nicht, alles, was man mit der Person erlebt hat, zu vergessen. Es bedeutet, wieder für einen neuen Lebensabschnitt offen zu werden.

Ich möchte Sie ermutigen, im Wort Gottes zu lesen und von Jesus selbst Hilfe zu erwarten, der gesagt hat: "Ich bin die Auferstehung und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt,der wird leben, selbst wenn er stirbt". (Johannes 11,25).

Sich bei Gott geborgen wissen, ist eine entscheidende Hilfe bei der Verarbeitung der Trauer.

Ich wünsche Ihnen Gottes tiefen Trost und seinen reichen Segen und grüsse Sie herzlich.

1 Kommentar

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Sie hat gefragt ob sie ihren 3 jährigen Sohn mitnehmen soll zur Beerdigung. Was ist deine Antwort Marlen? Du hast eine ganze Litanei geschrieben, jedoch nicht auf die Frage geantwortet...
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Warum? Frage nach Leid und Tod. Wenn es Gott wirklich gibt, warum lässt er dann Leid und Tod zu? Dieses Büchlein will Antworten geben. Gratis zu beziehen unter www.missionswerk-heukelbach.de

1 Kommentar

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Das ist ja gut platzierte Werbung, geht jedoch nicht auf die Fragestellung ein. What ever...
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Ich würde ihn nicht mitnehmen. Er ist noch zu klein, würde sich vermutlich später auch nicht daran erinnern. Vielleicht erinnert er sich wenige Jahre später nicht einmal mehr an seine Urgossmutter.
Drei ist drei... wieviel erinnert Ihr Euch an die Zeit als Ihr drei Jahre alt ward?

Wenn er mal von sich aus danach fragt, dann würde ich altersgemäss das Wichtigste erklären und mit ihm das Grab besuchen, aber dann wenn er so weit ist...

4 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich würde so ein kleines Kind auch noch nicht mitnehmen, sondern am Grab Abschied nehmen. Ist die Zeremonie nicht auch zu lange für ein so kleines Kind?
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Ich Fragte meine Kinder. Sie wollten nicht mit an die Beerdigung (wir gehen auch sonst nie in die Kirche) und das akzeptierte ich. Egal was mein Umfeld davon hielt oder haltet.
Wir gingen jedoch mit ihnen zum Friedhof, wo sie sich entscheiden konnten, im "im Leichenhaus" abschied zu nehmen (vor der Beerdigung) oder nicht. Sie nutzten dieses Angebot und es war noch schön einfach wir ganz alleine als Familie mit der Zeit die wir brauchten.
Kannst deinen Sohn ja eine Zeichnung Malen lassen oder etwas basteln, was ihr der Urgrossmutter mit gebt (in die Urne oder in den Sarg).
Ich wünsche dir viel Kraft in dieser Zeit.
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Ich mich auch
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Schliesse mich an
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Lieben DANK für die Antworten. Werde auf mein Bauchgefühl hören und was er möchte. Es wird nur die Kirche sein, sie kommt nicht auf den Friedhof, von da her, haben wir danach auch kein Grab was wir besuchen könnten.
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und, musstest du dein Bauchgefühl schon entscheiden lassen?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Kind mit 3 nicht zu jung ist für das Thema Tod, aber:

Meine Kinder waren an Beerdigungen/ Abdankungen mitdabei (auch mit 3 Jahren). Jedoch waren sie für die andern Trauergäste und mich keine Störfaktoren, sie waren nicht quengelig und rannten/turnten nicht in der Kirche oder auf dem Friedhof herum. Hätten sie das getan, wäre mir unwohl gewesen und ich hätte die Kirche mit ihnen verlassen oder hätte sie gar nicht mitgenommen.
(Dies gilt für mich übrigens auch für alle andern nicht gerade kindergerechten Anlässe oder für Schulaufführungen)

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