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Liliput Familienwelt
Ist Weihnachten ein christliches oder heidnisches Fest?
5 Antworten
Vor der Geburt Jesu hat man keine Weihnachten gefeiert. Der Christbaum ist nicht christlich. Der ganze Geschenkemarkt ist auch nicht christlich. Das ist hausgemacht. Wir schenken nur noch den Kindern etwas.
2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Wir haben dieses Jahr ohne Tannenbaum gefeiert. Niemand hat reklamiert und den Tannenbaum vermisst.
Da hast du vermutlich Recht -- auch wenn ein schön geschmückter Tannenbaum etwas prächtiges ist, so denke ich auch, dass der "Christbaum" keine christliche "Wurzeln" hat. Dazu gehören auch Lieder wie "O Tannenbaum, o Tannenbaum" etc. sind zwar herzige und süsse Kinderlieder, haben aber wenig bis keinen christlichen Bezug....
Weihnachten ist für mich ein christliches Fest, auch wenn sich das exakte Datum von Christi Geburt nicht auf den Tag genau feststellen lässt. Der 24./25. Dezember ist aber eher unwahrscheinlich (25. Dezember, im Sonnenkult, der Tag der Sonnenwende). Trotzdem finde ich die Advents- und Weihnachtszeit mit all den festlichen Beleuchtungen und Dekorationen eine schöne Jahreszeit die ich sehr genieße und nicht missen möchte. Auch die paar extra Feiertage benutze ich gerne, um mich zu erholen und neue Kraft zu tanken. Allseits besinnliche und erholsame Feiertage :-)
Von alters her hatte der 25. Dezember eine herausragende Bedeutung. So galt er in den antiken Kulturen als Tag der Sonnenwende: Im vorderasiatischen Mithraskult wurde an diesem Tag die Geburt des indischen Lichtgottes gefeiert. Bei den alten Ägyptern hingegen wurde mit dem Isiskult die Geburt des Horus auf diesen Tag gelegt. Auch die feierlichen Sarturnalien zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes, fanden bei den Römern an diesem Tag statt.
Und schließlich feierten die Germanen im norddeutschen Raum bis hoch nach Skandinavien ihr Mittwinterfest oder Julfest, welches zugleich ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest war, an eben diesem Tag.
Bereits im Jahr 217 versuchte Papst Hyppolit all diese Kulte, die mit großem Aufwand gefeiert wurden, dadurch zu beseitigen, dass er das Fest der Geburt Jesu Christi auf den 25. Dezember verlegte. Hierzu übertrug man auch die Lichtmetaphorik auf Jesus Christus, denn schon das Alte Testament betitelte den erwarteten Erlöser als »Sonne der Gerechtigkeit« (Mal 3,20).
Zudem hat sich laut der Heiligen Schrift auch Christus selbst das »Licht der Welt« (Joh. 8,12) genannt, der als das »Wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet« (Joh. 1,9) in diese Welt gekommen sei. Seither symbolisiert Weihnachten den Geburtstag von Jesus Christus, die Wintersonnenwende der Weltgeschichte, die in allen Auf- und Niedergängen der Geschichte die Gewissheit gibt, dass die dunklen Mächte der Finsternis keine endgültige Macht besitzen. Schließlich setzte es Papst Liberius im Jahre 354 durch. Zum Dogma (Glaubenssatz) wurde es auf dem 2. Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 unter Kaiser Theodosius erklärt.
Und schließlich feierten die Germanen im norddeutschen Raum bis hoch nach Skandinavien ihr Mittwinterfest oder Julfest, welches zugleich ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest war, an eben diesem Tag.
Bereits im Jahr 217 versuchte Papst Hyppolit all diese Kulte, die mit großem Aufwand gefeiert wurden, dadurch zu beseitigen, dass er das Fest der Geburt Jesu Christi auf den 25. Dezember verlegte. Hierzu übertrug man auch die Lichtmetaphorik auf Jesus Christus, denn schon das Alte Testament betitelte den erwarteten Erlöser als »Sonne der Gerechtigkeit« (Mal 3,20).
Zudem hat sich laut der Heiligen Schrift auch Christus selbst das »Licht der Welt« (Joh. 8,12) genannt, der als das »Wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet« (Joh. 1,9) in diese Welt gekommen sei. Seither symbolisiert Weihnachten den Geburtstag von Jesus Christus, die Wintersonnenwende der Weltgeschichte, die in allen Auf- und Niedergängen der Geschichte die Gewissheit gibt, dass die dunklen Mächte der Finsternis keine endgültige Macht besitzen. Schließlich setzte es Papst Liberius im Jahre 354 durch. Zum Dogma (Glaubenssatz) wurde es auf dem 2. Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 unter Kaiser Theodosius erklärt.
1 Kommentar
Tolle "geschichtliche Zusammenfassung" von Weihnachten.... was ich noch erwähnen möchte, dass nebst Weihnachten (Erstes Kommen Christi) die Bibel auch ein zweites Kommen Jesu (Parusie / Wiederkunft Jesu Christi) verheißen hat. Vermute mal, dass dieses gewaltige und weltumspannende MEGA-GIGA-Ereignis ganz nahe bevor steht. Also zeitlich viel näher als Weihnachten, dass vor ca. 2000 Jahren geschehen ist. Viele Menschen glauben nicht an dieses biblische "Märchen". Dazu möchte ich nur zu bedenken geben, dass im Alten Testament (AT) ca. 300x das Kommen des Erlösers und Retter der Welt vorausgesagt wurde. So wie sich also Christi Geburt erfüllt hat (Weihnachten), so wird sich auch die Parusie Christi in großer Macht und Herrlichkeit erfüllen. Zweifle keinen Moment daran....
Ehrlich gesagt egal welches Fest es ist, Hauptsache man verbringt es mit der Familie, bekommt und gibt Geschenke und dekoriert sein Heim. Ich liebe Weihnachten und fange schon früh an, mein Haus für Weihnachten zu dekorieren.
Suche online immer nach tollen Dekoideen, um mein Haus für Weihnachten schön zu dekorieren. Ich mache es dieses Jahr mit Lichterketten und ganz anders. Bei der Seite Matches21 habe ich eine tolle Seite gefunden, die mir geholfen hat die passenden Ideen für Weihnachten zu finden. Solltest du da Interesse haben, wäre es nicht schlecht einen Blick dort mal zu werfen.