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Liliput Familienwelt
Wieso gibt es so viele impotente Männer in der Schweiz?
Hallo, ich frage mich, immer wieder, wieso viele Männern da draussen Frauen nicht sexuell befrieden können. Einige kommen zu schnell, bei andere wird der Penis nie hart; ich habe mit Kolleginnen gesprochen, und es passiert nicht nur bei mir. Was kann der Grund dafür sein? Drogen, zu viel rauchen oder zu viel Stress? Und das in jede Altersgruppe und jedes Aussehen.
16 Antworten
Nur soviel: Das hat nichts mit der Schweiz zu tun ;-) Lies zum Beispiel mal:
Impotenz: Millionen deutsche Männer sind betroffen www.lifeline.de/erektionsstoerungen/wenn-mann-nicht-kann/impotenz-zahl-verbreitung.html
Wenn der Mann während des GVs an die Gefahr einer von Ihm nicht gewollten Schwangerschaft denkt (Verhütet die Frau auch sicher?) ist es klar das die Standfestigkeit leidet. Leider hat der Mann nur zwei Möglichkeiten zu verhüten, Kondome (unsicher) Vasektomie (sicher). Für Zweites musste ich diverse Telefons machen bis ich eine Praxis gefunden haben. Seitdem ist die Erektion kein Problem mehr.
Ach kommt, heute ist das Thema Sexualität eh nicht mehr normal!! Jede kann sich zurechtformen lassen beim Schönheitschirurgen, mit der rechten Kleidung und Schminke kriegt man auch allerhand hin, Werbung überall ist meist sexistisch angehaucht, die Enttabuisierung brachte unter Vorteilen auch Nachteile mit sich, all die chemischen Stoffe mit denen wir leben... Tausend und eins Vorstellungen, Ansprüchen und Erwartungen...
Vielleicht weil einfach die Liebe dazu fehlt?? Sexualität sollte doch Ausdruck der Liebe sein und nicht ein weiteres Hobby...
überspitzt ausgedrückt.
Vielleicht weil einfach die Liebe dazu fehlt?? Sexualität sollte doch Ausdruck der Liebe sein und nicht ein weiteres Hobby...
überspitzt ausgedrückt.
Da fragt ihr euch echt? Schaut doch mal die Erwartungen an, die Frau heutzutage an den Mann hat: Der Mann soll einfühlsam, sensibel, und doch ein ganzer Kerl sein. Er soll zwar wie erwähnt sensibel sein, aber weinen geht gar nicht, und er soll ein ganzer Kerl, aber trotzdem gebildet, schlagfertig, charmant und amüsant sein. Und er soll doch bitte auch äusserlich etwas hermachen.
Dann schaut euch mal die Werbung an: Wir sind immer und überall mit perfekten Menschen konfrontiert, die immer und überall in jeder Situation, sei sie noch so banal, Sex ausstrahlen, sogar wenn sie Autos waschen oder den Staubwedel schwingen. Es vermittelt den Männern das Gefühl, immer und in jeder Situation "bereit" sein zu müssen. Hinzu kommt, dass "Sex" zum Alltag geworden ist: Wir sind diesbezüglich auch abgestumpft, und es braucht einiges, bis wir etwas bewusst wahrnehmen. Unsere Gesellschaft ist schlicht und einfach übersättigt.
In der Werbung wird uns ein Schönheitsideal vorgehalten, dem wir entgegenstreben, dem aber höchstens 1 Prozent der Bevölkerung entspricht: Frust vorprogrammiert. Man stellt nicht nur Ansprüche an den Partner, sondern auch an sich selbst. Und dieses Nacheifern schränkt uns in unserer Wahrnehmung, in unserem Denken und Fühlen ein, lässt uns einen kleinen Radius, in dem wir uns bewegen können, weil wir in dieser perfektionierten Welt den für uns perfekten Partner suchen. In dieser schnelllebigen Welt spielt sich alles im Zeitraffer ab: Man trifft sich, trinkt etwas und landet in der Kiste, wo man ungezwungenen Sex ohne jegliche Verpflichtungen hat. Das Prickeln, die Erwartung, das nähere und tiefere Kennenlernen, bevor man intim wird, geht verloren. Man möchte keine Zeit verlieren und nicht die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen, sondern wie in der Konsumwelt schon lange praktiziert wird, testen, und falls der potenzielle Partner nicht genau den Vorstellungen entspricht, wird er entsorgt und weiter geht's. Wir lassen uns keine Zeit mehr, nicht beim Kennenlernen, nicht beim ersten Kuss, nicht bei den ersten Berührungen und auch nicht mit dem ersten Sex. Auch was den Sex anbelangt sind wir zur Leistungsgesellschaft mutiert. Und vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns besinnen und Zeit lassen mit allem was wir tun, nicht nur mit dem Sex. Wieder bewusst erleben, beim Essen oder Trinken die Augen schliessen, sich auf einen Sinn konzentrieren, innehalten, staunen, lachen, geniessen.
Dann schaut euch mal die Werbung an: Wir sind immer und überall mit perfekten Menschen konfrontiert, die immer und überall in jeder Situation, sei sie noch so banal, Sex ausstrahlen, sogar wenn sie Autos waschen oder den Staubwedel schwingen. Es vermittelt den Männern das Gefühl, immer und in jeder Situation "bereit" sein zu müssen. Hinzu kommt, dass "Sex" zum Alltag geworden ist: Wir sind diesbezüglich auch abgestumpft, und es braucht einiges, bis wir etwas bewusst wahrnehmen. Unsere Gesellschaft ist schlicht und einfach übersättigt.
In der Werbung wird uns ein Schönheitsideal vorgehalten, dem wir entgegenstreben, dem aber höchstens 1 Prozent der Bevölkerung entspricht: Frust vorprogrammiert. Man stellt nicht nur Ansprüche an den Partner, sondern auch an sich selbst. Und dieses Nacheifern schränkt uns in unserer Wahrnehmung, in unserem Denken und Fühlen ein, lässt uns einen kleinen Radius, in dem wir uns bewegen können, weil wir in dieser perfektionierten Welt den für uns perfekten Partner suchen. In dieser schnelllebigen Welt spielt sich alles im Zeitraffer ab: Man trifft sich, trinkt etwas und landet in der Kiste, wo man ungezwungenen Sex ohne jegliche Verpflichtungen hat. Das Prickeln, die Erwartung, das nähere und tiefere Kennenlernen, bevor man intim wird, geht verloren. Man möchte keine Zeit verlieren und nicht die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen, sondern wie in der Konsumwelt schon lange praktiziert wird, testen, und falls der potenzielle Partner nicht genau den Vorstellungen entspricht, wird er entsorgt und weiter geht's. Wir lassen uns keine Zeit mehr, nicht beim Kennenlernen, nicht beim ersten Kuss, nicht bei den ersten Berührungen und auch nicht mit dem ersten Sex. Auch was den Sex anbelangt sind wir zur Leistungsgesellschaft mutiert. Und vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns besinnen und Zeit lassen mit allem was wir tun, nicht nur mit dem Sex. Wieder bewusst erleben, beim Essen oder Trinken die Augen schliessen, sich auf einen Sinn konzentrieren, innehalten, staunen, lachen, geniessen.
8 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Gut dann habe ich Vorschlag: Dann macht es doch zum Nachspiel! Und manchmal müssen es die Männer zuerst erfahren um zu wissen wie es ist---
@Meinung, ich jätte manchmal gern mehr aber mein Partner will da nur schnell schnell. Ich hab das berühmte Vorspiel mit meinem Partner nie erlebt. Es ist zwar befriedigend der Sex aber nicht dass so wie ich es aus meinen ersten Erfahrungen kenne wo doof gesagt mal 30min drauf gingen fürs "Schmusen und Co" bis der Akt anfing.
Na also Soreia, dann hast du ja echte Gründe warum dir nicht danach ist. Darum stimmt für mich persönlich deine Aussage an Rumpelstilz unten nicht ganz. Angenommen du hättest den Frust wegen Kinderlosigkeit emotional ganz verdaut, angenommen ihr hättet Ruhe im beruflichen Leben- würdest du es dann nicht einfach wieder mehr nur geniessen wollen?
Weisst du- für alles nimmt man sich Zeit, alles hat Priorität, aber das Sexleben, das soll einfach per Exgüsi stattfinden- und natürlich möglichst perfekt und befriedigend für beide.
Ich verstehe manchmal nicht, warum man diesem Thema nicht mehr Aufmerksamkeit schenkt- und auch nicht mehr Zeit schenkt. Es gehört viel mehr dazu als nur Vorspiel oder der Akt selber- man muss auch die Gefühle pflegen, die Aufmerksamkeit die Rumpelstilz ansprach und und. Aber ehrlich: Nehmen wir uns für die Partnerschaftspflege nicht viel zu wenig Zeit im Alltag?? Dabei müsste das doch das Wichtigste sein im Leben, oder liege ich falsch???
Weisst du- für alles nimmt man sich Zeit, alles hat Priorität, aber das Sexleben, das soll einfach per Exgüsi stattfinden- und natürlich möglichst perfekt und befriedigend für beide.
Ich verstehe manchmal nicht, warum man diesem Thema nicht mehr Aufmerksamkeit schenkt- und auch nicht mehr Zeit schenkt. Es gehört viel mehr dazu als nur Vorspiel oder der Akt selber- man muss auch die Gefühle pflegen, die Aufmerksamkeit die Rumpelstilz ansprach und und. Aber ehrlich: Nehmen wir uns für die Partnerschaftspflege nicht viel zu wenig Zeit im Alltag?? Dabei müsste das doch das Wichtigste sein im Leben, oder liege ich falsch???
Bei uns ist Stress aktuell normal, aber dieses 1 bis 2 mal hatten wir seit meiner OP damals mit 23. Ist halt auch nicht einfach wenn beide einen Kinderwunsch hatten und es dann hiess zu 99.9% unfruchtbar (meiner seits). Lies bei uns auch dass Sexleben einschlafen, obwohl noch um den Eisprung geherzelt wird aber nicht mehr für den KiWu sondern weil da dass verlangen nach Sex am grössten ist. Seit gut 3 Monaten steht halt auch noch der Stress im Vordergrund mit Betriebsübernahme, Ausbildung, Bauprojekte etc.
Nun ja Soreia, ich sage Dir zum Beispiel nicht das sei nicht normal. Ich kennen Personen die sagen das auch. Aber ich würde Dich gern fragen, wie sehr ausgelastet denn Dein Leben ist und ob auch Du in irgendeiner Form unter Stress stehst.
So dass das dann eben doch die Antwort wäre auf warum. Gerade weil Stress als Ursache hier mehrfach angegeben wurde. Stress hat viele Gesichter.
So dass das dann eben doch die Antwort wäre auf warum. Gerade weil Stress als Ursache hier mehrfach angegeben wurde. Stress hat viele Gesichter.
Rumpelstilzchen, gebe dir vollkommen recht. Wenn ich manchmal lese in Forums wo jemand jammert er kriegt keine 5 mal pro Woche Sex frag ich mich schon ob die keine andere Probleme haben. Wenn ich sage 1 bis 2 mal im Monat kommen sofort Sprüche wie der wird dich betrügen etc. Aber wenn man denkt den Stress den man hat sind 2 mal pro Monat guter Sex besser als 5 mal pro Woche schlechter Sex. Aber wenn ich schon meinen Freunden sage dass ich gut ohne Sex kann - ist das Entsetzen gross und ich wäre krank etc sowas sei ja nicht normal.
Kicher: Dem Schönheitsideal entsprechen heute viel mehr als nur ein Prozent: Angeblich hat jede dritte Frau in Deutschland die Brüste operieren lassen... Kleine Körbchengrösse findest du kaum mehr im Laden- hier in der Schweiz... par exemple...
Klischee oder nicht: Rumpelstilzchens Bericht beinhaltet einige Körnchen Wahrheit!!!
Klischee oder nicht: Rumpelstilzchens Bericht beinhaltet einige Körnchen Wahrheit!!!
Das hat nichts mit der Schweiz zu tun, sondern generell. Die Urologen machen sich deswegen grosse Sorgen, denn es trifft auch immer mehr junge Männer, die Schwierigkeiten haben und zum Urologen gehen. Und es trifft immer mehr. Die Männer sind verweifelt. Aber auch Frauen werden zunehmend unfruchtbar. Das hat sehr viel mit der Umwelt zu tun, Chemikalien wie Antibiotika etc im Trinkwasser und es wird immer schlimmer schätze ich.