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Liliput Familienwelt
Hormonspirale MIRENA - Eileiterschwangerschaft, Operativer Eingriff
Hallo liebe Frauen und vermutlich auch betroffene,
ich bin im Zuge meiner Recherche auf dieses Forum gestoßen und hoffe auf reichlich Informationen und möglicherweise auch Erfahrungen.
Zu mir und meinem Verlauf mit Mirena:
Ich bin gerade 27 Jahre, habe 2 Kinder (2,4Jahre).
Nach der 2. Schwangerschaft entschied ich mich mit Absprache meiner Frauenärztin für die Hormonspirale Mirena weil: - Sicherheit, Bequemlichkeit (Periode u Verhütung), UND noch nicht abgeschlossener Kinderwunsch. Also wurde mir vermittelt, dass nach dem Entfernen der Hormonspirale meinen Kinderwunsch erneut erfüllen kann. Soweit so gut und im November 2015 dann der Termin zum legen der Spirale.
Nach vielen Gesprächen auch bzgl Nebenwirkungen die ich hier auch sehr viel gelesen habe (Blähungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Haarausfall ......) ließ ich die Spirale aber immer wieder liegen, da sie ja eigentlich schleichende Begleiter im Alltag waren.
Am 28.12.2017 dann der Schock - extrem starke Bauchkrämpfe/Unterleibskrämpfe in der linken Leistengegend. Ich entschied mich in kurzer Zeit die Rettung zu rufen, da diese Schmerzen einfach nicht in den Griff zu kriegen waren. In LKH dann der Schwangerschaftstest Negativ (ich dachte . klar, hab ja die Mirena) die "Diagnose" rupturierte Zyste, die auch die Blutung, die ich hatte erklären würden (2 Jahre keine Blutung). Stationärer Aufenthalt zur Beobachtung bzw zur Schmerzlinderung.
Am Entlassungstag forderte ich eine Kontrolle, da die Schmerzen noch immer da waren und keineswegs besser wurden.
2 Minuten Schall: Heute wirds nix mit heim gehen - wir bereiten sie für eine OP vor. Sie haben überall freie Flüssigkeit in der Gebärmutter. Ich weiß aber nicht woher das kommt. Es muss auf jeden Fall gestoppt werden.
Nach der Not-OP und auch am nächsten Tag dann die Gewissheit/der Schock/die Diagnose : EILEITERSCHWANGERSCHAFT die beinahe eine Ruptur des Eileiters verursachte.
So, nun steh ich da, verletzter Eileiter mit meinen 27 Jahren ansonsten ist mein Gesundheitlicher Zustand einwandfrei (Keine Sucht-/Genussmittel, lebe Gesund und bewusst...). Der Schock sitzt tief und ich hoffe es erreicht viele Frauen. Es ist eine Nebenwirkung aber ob der Pearlindex nun wirklich bei diesen 0,14% liegt ist nun dahingestellt.
Vielleicht hat sich von euch schon mal jemand ausführlich informiert und kann mir bei der Recherche mit Seiten/Studien/Statistiken/Verhandlungen behilflich sein. Ich freue mich über jeden Hinweis und will auf jeden Fall ein Zeichen setzten. Zum Schutz aller Frauen und Mütter ..
LG und schönen Abend noch
ich bin im Zuge meiner Recherche auf dieses Forum gestoßen und hoffe auf reichlich Informationen und möglicherweise auch Erfahrungen.
Zu mir und meinem Verlauf mit Mirena:
Ich bin gerade 27 Jahre, habe 2 Kinder (2,4Jahre).
Nach der 2. Schwangerschaft entschied ich mich mit Absprache meiner Frauenärztin für die Hormonspirale Mirena weil: - Sicherheit, Bequemlichkeit (Periode u Verhütung), UND noch nicht abgeschlossener Kinderwunsch. Also wurde mir vermittelt, dass nach dem Entfernen der Hormonspirale meinen Kinderwunsch erneut erfüllen kann. Soweit so gut und im November 2015 dann der Termin zum legen der Spirale.
Nach vielen Gesprächen auch bzgl Nebenwirkungen die ich hier auch sehr viel gelesen habe (Blähungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Haarausfall ......) ließ ich die Spirale aber immer wieder liegen, da sie ja eigentlich schleichende Begleiter im Alltag waren.
Am 28.12.2017 dann der Schock - extrem starke Bauchkrämpfe/Unterleibskrämpfe in der linken Leistengegend. Ich entschied mich in kurzer Zeit die Rettung zu rufen, da diese Schmerzen einfach nicht in den Griff zu kriegen waren. In LKH dann der Schwangerschaftstest Negativ (ich dachte . klar, hab ja die Mirena) die "Diagnose" rupturierte Zyste, die auch die Blutung, die ich hatte erklären würden (2 Jahre keine Blutung). Stationärer Aufenthalt zur Beobachtung bzw zur Schmerzlinderung.
Am Entlassungstag forderte ich eine Kontrolle, da die Schmerzen noch immer da waren und keineswegs besser wurden.
2 Minuten Schall: Heute wirds nix mit heim gehen - wir bereiten sie für eine OP vor. Sie haben überall freie Flüssigkeit in der Gebärmutter. Ich weiß aber nicht woher das kommt. Es muss auf jeden Fall gestoppt werden.
Nach der Not-OP und auch am nächsten Tag dann die Gewissheit/der Schock/die Diagnose : EILEITERSCHWANGERSCHAFT die beinahe eine Ruptur des Eileiters verursachte.
So, nun steh ich da, verletzter Eileiter mit meinen 27 Jahren ansonsten ist mein Gesundheitlicher Zustand einwandfrei (Keine Sucht-/Genussmittel, lebe Gesund und bewusst...). Der Schock sitzt tief und ich hoffe es erreicht viele Frauen. Es ist eine Nebenwirkung aber ob der Pearlindex nun wirklich bei diesen 0,14% liegt ist nun dahingestellt.
Vielleicht hat sich von euch schon mal jemand ausführlich informiert und kann mir bei der Recherche mit Seiten/Studien/Statistiken/Verhandlungen behilflich sein. Ich freue mich über jeden Hinweis und will auf jeden Fall ein Zeichen setzten. Zum Schutz aller Frauen und Mütter ..
LG und schönen Abend noch
3 Antworten
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Krass! Zu diesen 0,14% wirst wohl auch du gerechnet, denn du erwartest ja jetzt kein Kind :-( Du kommst läufst vermutlich in der Statistik 2 Jahre Spirale und nicht schwanger :-/
Sehr, sehr traurig wie ohne Hintergrundinfos einfach so Hormone/Hormonspiralen verschrieben werden.
Hast du sie jetzt rausnehmen lassen?
Als Tipp:
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Sehr, sehr traurig wie ohne Hintergrundinfos einfach so Hormone/Hormonspiralen verschrieben werden.
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2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Das habe ich schon so verstanden :(
Ich meinte nur, dass in der Statistik dies wahrscheinlich als "nicht schwanger" gelten wird.
Wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft! Das tut mir leid für euch!
Ich meinte nur, dass in der Statistik dies wahrscheinlich als "nicht schwanger" gelten wird.
Wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft! Das tut mir leid für euch!
Hey,
hier meldet sich ebenfalls eine Betroffene.
Bin 34 Jahre alt, habe bereits ein gesundes Kind (6 Jahre) und mir ist es ziemlich ähnlich ergangen wie dir. :-(
Seit August 2017 habe ich die Mirena, aufgrund von Verhütung in erster Linie, aber auch weil ich ab nach der Geburt meiner Tochter mit extrem starken und schmerzhaften Regelblutungen zu kämpfen hatte. Bisher war ich super zufrieden mit der Hormonspirale - keinerlei der gefürchteten Nebenwirkungen. Ich dachte mir auch immer, wenn ich mich damit nicht wohl fühle, lasse ich das Ding einfach rausholen.
So, jetzt wurde bei mir letzte Woche notmäßig der linke Eileiter entfernt, da ich mit starken Schmerzen (im Oberbauch) und sehr hellroten, dünnflüssigen "Zwischenblutungen" ins Krankenhaus gegangen bin. Ich dachte eher an eine Abstoßungsreaktion meines Körpers auf die Spirale, aber im Urin war eindeutig und angeblich auch nicht sehr frisch die Schwangerschaft nachweisbar.
Da ich unter der Mirena immer regelmäßig meine Periode weiterhin hatte, nur in abgeschwächter, schmerzfreier Form, habe ich keine Sekunde über eine bestehende Schwangerschaft nachgedacht.
Im Ultraschall war in der Gebärmutter nichts zu sehen, aber der Oberarzt entdeckte einen verdickten linken Eileiter und natürlich auch einiges an freier Flüssigkeit, sodass ich nachts auch direkt operiert wurde. Zudem hatte sich wohl innerhalb von einem halben Jahr eine 4 cm große Zyste am linken Eierstock gebildet, von der ich seit der letzten Kontrolle natürlich auch nichts wusste. Dies alles auf der linken Seite. Während der OP wurde der Eileiter (samt Krümelchen) entfernt und auch die Zyste wurde weggeschnitten. Laut Aussage des Arztes müsste es bei mir von der Größe her die 6-8 SSW gewesen sein.
ANGEBLICH hätte ich einfach nur riesiges Pech gehabt, weil die Spirale würde wunderbar sitzen. Also der Arzt sah keinen Zusammenhang zwischen Eileiterschwangerschaft und Zyste mit der Mirena. Ich selbst bin aber nun sehr skeptisch, ob es nicht an der Spirale liegt, dass mich dieses Schicksal ereilt hat :-(
Körperlich gehts mir langsam besser, seelisch beginnt es komischerweise erst jetzt so langsam in mir zu "brodeln". Klar, ich wollte keine Schwangerschaft, aber irgendwie ist es schon belastend zu wissen man war schwanger, ohne es zu wissen und dann fehlt mir plötzlich auch noch ein Eileiter....
Mein Mann und ich haben unseren generellen Kinderwunsch auch nicht abgeschlossen, sodass ich diese Option schon noch gerne offen hätte.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei meiner Frauenärztin, ich bin gespannt wie die reagiert und wie sie den Zusammenhang einschätzt. Dann entscheide ich auch wie es weitergeht mit meiner Verhütungsmethode.
Daher bin ich für weitere Hinweise, die einen Zusammenhang der Umstände aufzeigen könnten sehr dankbar. Dann kann ich meine Entscheidung leichter treffen.
Oh Mann, uns bleibt aber echt nichts erspart.
hier meldet sich ebenfalls eine Betroffene.
Bin 34 Jahre alt, habe bereits ein gesundes Kind (6 Jahre) und mir ist es ziemlich ähnlich ergangen wie dir. :-(
Seit August 2017 habe ich die Mirena, aufgrund von Verhütung in erster Linie, aber auch weil ich ab nach der Geburt meiner Tochter mit extrem starken und schmerzhaften Regelblutungen zu kämpfen hatte. Bisher war ich super zufrieden mit der Hormonspirale - keinerlei der gefürchteten Nebenwirkungen. Ich dachte mir auch immer, wenn ich mich damit nicht wohl fühle, lasse ich das Ding einfach rausholen.
So, jetzt wurde bei mir letzte Woche notmäßig der linke Eileiter entfernt, da ich mit starken Schmerzen (im Oberbauch) und sehr hellroten, dünnflüssigen "Zwischenblutungen" ins Krankenhaus gegangen bin. Ich dachte eher an eine Abstoßungsreaktion meines Körpers auf die Spirale, aber im Urin war eindeutig und angeblich auch nicht sehr frisch die Schwangerschaft nachweisbar.
Da ich unter der Mirena immer regelmäßig meine Periode weiterhin hatte, nur in abgeschwächter, schmerzfreier Form, habe ich keine Sekunde über eine bestehende Schwangerschaft nachgedacht.
Im Ultraschall war in der Gebärmutter nichts zu sehen, aber der Oberarzt entdeckte einen verdickten linken Eileiter und natürlich auch einiges an freier Flüssigkeit, sodass ich nachts auch direkt operiert wurde. Zudem hatte sich wohl innerhalb von einem halben Jahr eine 4 cm große Zyste am linken Eierstock gebildet, von der ich seit der letzten Kontrolle natürlich auch nichts wusste. Dies alles auf der linken Seite. Während der OP wurde der Eileiter (samt Krümelchen) entfernt und auch die Zyste wurde weggeschnitten. Laut Aussage des Arztes müsste es bei mir von der Größe her die 6-8 SSW gewesen sein.
ANGEBLICH hätte ich einfach nur riesiges Pech gehabt, weil die Spirale würde wunderbar sitzen. Also der Arzt sah keinen Zusammenhang zwischen Eileiterschwangerschaft und Zyste mit der Mirena. Ich selbst bin aber nun sehr skeptisch, ob es nicht an der Spirale liegt, dass mich dieses Schicksal ereilt hat :-(
Körperlich gehts mir langsam besser, seelisch beginnt es komischerweise erst jetzt so langsam in mir zu "brodeln". Klar, ich wollte keine Schwangerschaft, aber irgendwie ist es schon belastend zu wissen man war schwanger, ohne es zu wissen und dann fehlt mir plötzlich auch noch ein Eileiter....
Mein Mann und ich haben unseren generellen Kinderwunsch auch nicht abgeschlossen, sodass ich diese Option schon noch gerne offen hätte.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei meiner Frauenärztin, ich bin gespannt wie die reagiert und wie sie den Zusammenhang einschätzt. Dann entscheide ich auch wie es weitergeht mit meiner Verhütungsmethode.
Daher bin ich für weitere Hinweise, die einen Zusammenhang der Umstände aufzeigen könnten sehr dankbar. Dann kann ich meine Entscheidung leichter treffen.
Oh Mann, uns bleibt aber echt nichts erspart.