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FrageHilfe mein Mann trinkt - wie kann ich helfen?

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Wie kann ich meinem Mann helfen? Wieviel kann man trinken bis man süchtig ist? Ich war schon immer gegen Alkohol. Mal ein Bierchen da sage ich ja nichts.
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Suchthilfe Suchtprobleme

9 Antworten

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Ja... wann fängt die Sucht an?
Ich würde sagen bei täglichem Konsum.
Ob es noch ein Genusstrinken ist, oder eben ein Suchttrinken..
Ist dein Mann denn auch öfters betrunken? und wie oft, was trinkt er denn und wie lange Dauer dies denn schon an?

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Wo er die Stelle noch gehabt hat, war alles gut. Seither kommt er nicht mehr zurecht.
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Es ist nicht immer gleich. Er hat Phasen da trinkt er praktisch nichts. Seit 2 Wochen trinkt er fast jeden Tag. Er ging für 7 Wochen nach Hause nach Pakistan. Ich fand dass es gut sei, weil man dort keinen Alkohol trinkt. Kaum wieder in der Schweiz: Vielleicht 2 Bier und manchmal noch eine 7dl Weinflasche. Heute war es krass, 2 oder 3 Weinflaschen. Für mich ist es klar, das er Hilfe benötigt.
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Also er trinkt alleine für sich.
Sagt.. dass er keine Probleme hat... was eigentlich alle Männer sagen... entschuldigt Jungs!
Wie lange macht er denn das schon und wieviel trinkt er (1dl Wein pro Tag, eine halbe Flasche oder mehr. wieviel Bier?)
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Bier und Wein. Er trinkt fast jeden Tag. Wenn ich frage warum trinkst du, hast du Probleme so sagt er ich habe keine Probleme.
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Es gibt immer noch das Blaue Kreuz. Bestelle dir online einige Broschüren. Dann gibt es die Selbsthilfeorganisation der anonymen Alkoholiker. Es braucht viel Geduld. Wir haben eine Frau im Dorf, die bekommt einfach keinen Alkohol mehr zu kaufen! Krass aber es nützt.

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Liebe Susi, kann beides sehr empfehlen... die vom Bauen Kreuz beraten einem sehr kompetent finde ich und die Gruppen AA und Ala Non helfen weiter wenn es um das Reden über Gefühle geht... finde Du hast das sehr gut gemacht :-) schau einfach gut zu Dir... kümmere Dich um Dein Leben. Das musste ich auch lernen. Wir mussten den Alkoholiker im Umfeld alle für einen Moment im Stich lassen, dass er merkt dass ihm niemand mehr hilft, sondern dass er Hilfe braucht. War schwer, hat aber sehr viel gebracht. Alles Gute euch!
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Ich habe die Selbsthilfeorganisation der anonymen Alkoholiker ausgedrückt und es meinem Mann auf das Bett gelegt. Er, mit Dir gehe ich dorthin. Er hat vor einigen Jahren die Arbeit verloren und nie mehr was gefunden. Er kommt nicht damit zurecht. Ich werde das Blaue Kreuz kontaktieren. Bei uns in der Stadt gibt es eines.
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Auch du selbst kannst dich an diese Fachstellen wenden als Betroffene.

Und ja, Dein Mann trinkt und ist vermutlich bereits Alkoholiker.

Höchste Zeit also. Ueberlegt Euch auch Wege, wie er wieder zu einer Arbeit kommen kann. Wenn er aber dort ist schnell wieder auf der Strasse... zu recht. Mache ihm das klar.

Alles Gute und viel Kraft Euch beiden!

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Und was setzt du jetzt gleich Morgen um, von den erwähnten Tipps?
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Venus, vor dem Traualtar habe ich ja gesagt, in guten wie in schlechten Zeiten. Es ist für mich klar, dass ich nicht wegschaue.
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Lasst euch beraten. Euer Hausarzt kann die geeigneten Stellen vermitteln die euch weiterhelfen können. Und er kann auch feststellen, ob bei deinem Mann ein Alkoholproblem vorliegt oder nicht.
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Mein Mann hatte vor einigen Monaten noch eine Stelle. Wegen dem Umsatz steht er wieder auf der Strasse nicht wegen dem Alkohol. Hatte sehr kurze Zeit vorher auch eine grosse Herzoperation. Die Stelle hat ihm gut gefallen und er wollte gerne bleiben, obwohl er so miserabel verdiente, sodass wir immer noch nicht vom Sozialamt weggekommen wären. Leider finde auch ich keine Stelle seit 7 Jahren obwohl ich das ganze Leben hart gearbeitet habe. Heute bin ich 55 wer möchte mich da noch nehmen?
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Wendet euch an euren Hausarzt.
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Mein Mann zittert nicht, hat keine Schweissausbrüche.
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Ich begleite meinen Mann selbstverständlich. Wenn er Arbeit hat trinkt er nicht.! Er hat die Arbeit verloren weil er den Umsatz nicht brachte. Ich habe von Anfang gesagt nimm diese Stelle nicht.
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Es ist vor allem die psychische Abhängigkeit die den Knackpunkt darstellt. Den körperlichen Entzug hat man in drei Tagen durch.
Die anonymen Alkoholiker haben eine Angehörigenselbsthilfegruppe: Alanon. Die erste Anlaufstelle ist aber der Hausarzt.
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Ob ihr Mann bereits Alkoholiker ist,können wir ja hier vom Forum aus wohl eher nicht beurteilen!
Es ist ja auch genetische Veranlagung, wie schnell man körperlich abhängig wird.
Jemand der wirklich Alkoholiker ist, zeigt bei Nüchternheit körperliche Symptome wie zittern, Schweissausbruch etc.
Ich glaube eher ihr habt Glück im Unglück.
Du hast die Gefahr frühzeitig entdeckt...!
Ich würde mich an einen Vertrauensarzt wenden!

Ich gratuliere dir das du hinschaust und nicht wegschaust....!

Viel Glück und kraft euch beiden
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Susi, was konntest du heute mit deinem Mann zusammen unternehmen zur Verbesserung Eurer Situation?

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Verstehe...es hat einfach doch etwas(den Spruch meine ich)
Jeder ist für sich selbstverantwortlich.wennes mir gut geht,geht es den anderen auch gut.deswegen sorge zu allererst gut für dich selbst.das ist der allergrösste liebesbeweis den du machen kannst.
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Co-Abhängigkeit: „Ich hab' doch alles für ihn getan...“
www.alk-info.com/index.php/angehoerige-hm/187-co-alkoholiker1
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Was ist eine Co-Alkoholikerin?
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Und Susi muss aufpassen, dass sie nicht zur Co-Alkoholikerin wird.
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Es ist traurig...aber manchmal müssen Menschen sehr tief Fallen um zur Einsicht zu gelangen!
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Susi bemerkenswert, wie du deinem Mann helfen möchtest..
Nur, ich denke es ist sein Problem, das ER lösen muss oder darf.
Die Selbsteinsicht und der Wille zählt um von einer Droge loszukommen.
Man kann niemanden zwingen... und ohne Einsicht des Betroffenen geht das nicht, sonst hätte auf dieser Welt niemand Drogenprobleme.

Also wir müssen uns überlegen,wie wir deinen Mann Einsichtig machen..!
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Mein Mann sagte gestern noch wenn ich mitkomme geht er mit. Heute möchte er nicht. Ich melde Ihn jetzt einfach beim blauen Kreuz an und werde sehen, was passiert.
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Susi, es ist auch bekannt, dass Abhängige sehr erfinderisch sind. Auch im verstecken der Sucht und den Flaschen bei der Arbeit oder vor der eigenen Ehefrau. Sie füllen die Flüssigkeiten um usw.

Mag sein dass er noch nicht süchtig ist, aber ganz sicher steckt er in den Anfängen dazu, und das weisst du auch und solltest du dir eingestehen.
Wenn jmd zwei drei Flaschen Wein trinken kann an einem Tag- ohne irgendwelche Folgen- dann ist er hohe Dosis gewöhnt würde ich meinen.
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Suchthilfe Ost - Begleitung und Unterstützung bei Suchtproblemen
www.suchthilfe-ost.ch/kontakt/

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Mein Mann will keine Hilfe in Anspruch nehmen. Das Sozialamt wird Ihn in ein Arbeitsprogramm schicken. Wenn es klappt bei der Caritas. (wir müssen das Geld ja wieder dem Staat retour zahlen.) Für Ihn wäre das in Ordnung. Er möchte wieder in den Verkauf. So hat er vielleicht die Möglichkeit dass er später nochmals eine Stelle findet im normalen Arbeitsmarkt. Dann bin ich sicher, dass es wieder besser wird. Er braucht einfach einen Tagesablauf und das wissen, dass er gebraucht wird. Arbeitsverlust für einen Mann ist schlimmer als für eine Frau.
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Ich war in einer ähnlichen Situation. Mein Mann trank und hat sich innert mehreren Jahren 3mal zu einem Entzug entschieden. Ich habe immer zu ihm gehalten, habe Therapien mitgemacht, mich beraten lassen, den Haushalt, die Kinderbetreuung organisiert und gearbeitet. Aber ich musste einsehen, dass ich ihn durch das generelle Entlasten nur mehr Zeit für seine Sucht lasse. Schlussendlich musste ich einen Strich ziehen, ich konnte einen trinkenden Vater (mit allen Szenen und Unsicherheiten) meinen Kindern nicht zumuten. Die Sucht hat meinen Respekt ihm gegenüber zerstört. Ich habe ihn nur noch als weiteres Kind angesehen. Habe ihn kontrolliert und musste immer wieder angebrochene Flaschen oder Medikamente finden. Ich habe mich getrennt, eine solche Partnerschaft wollte ich nicht mehr leben. Nun hat er sich einigermassen gefangen, hat regelmässigen Kontakt zu den Kindern.
Neben aller Hilfe für Deinen Mann, liebe Susi, schau auch zu Dir. Er kann sich nur selber helfen, nämlich mit viel Beharrlichkeit. All die Beratungsangebote können einen Süchtigen nur unterstützen aber nicht heilen. Der Wille muss ganz eindeutig von ihm kommen.
Alles Gute!

1 Kommentar

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Das ist mir alles klar, was Du schreibst. Wir haben keine Kinder. Und so schlimm wie bei deinem Mann es wahr ist es auch nicht bei meinem. Er kann sich jetzt bei der Caritas für die Arbeit vorstellen. Das wird sicher klappen. Ich bin zuversichtlich dass es besser wird.
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Mein Vater trinkt auch. Meine Mutter probierte immer mit im zu sprechen und den Grund zu finden & es war die Arbeit. Er hat jetzt die Stelle gewechselt & jetzt trinkt er nur noch an Festen und ab und zu an Wochenenden. Es hilft einfach darüber zu reden, auch wenn er abblockt, immer wieder versuchen & auch zu sagen, wie du dich dabei fühlst, z.B. dass du Angst hast & so.

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