Haushaltsgeld und Co - wie viel ist das ungefähr bei Euch?

Hallo Emma,

also ohne Ordnung/Plan im Kopf geht erstmal gar nix! :-)

"unterstützend" zu deinem Vorhaben des Buchführens kann ich dir ein Finanzprogramm empfehlen, wie z.B.:

Quicken (Lexware) - http://shop.lexware.de/quicken

oder

Star Money 8 - www.amazon.de/Star-Finanz-StarMoney-8-0/dp/394229303X

lg,

Antje

Wir eine 4 köpfige Familie haben ein Haushaltsbudget von 1000.- monatlich. Das ist für Essen, Kleider der Kinder, Hygieneartikel, Haushaltsware...
Da wir beide arbeiten ist es bei uns aufgeteilt. Ich steure 400.- bei und mein Mann überweist mir monatlich 600.-

Wir hatten immer ein Topf. Da gingen alle Einnahmen rein und daraus wurden auch sämtl. Ausgaben bezahlt. Also nichts mit "Haushaltungsgeld" zuteilen.
Dass du nun alle deine Ausgaben aufschreibst, ist ein guter Anfang. Auf www.budgetberatung.ch gibt es zudem viele nützliche Vorlagen und Vorgaben.

So etwas empfinde ich als wirklich erniedrigend... Wie kommt dein Mann dazu? Wenn er dich für unfähig hält und dir so wenig ver- und zutraut, soll er doch den Kram selber machen, mit allem, was dazu gehört: Einkaufen, Kochen, Putzen,... Mal schauen, wie lange er das macht...

Vor Jahren schickte ich mal meinen Freund, mit dem ich zusammenlebte, zum Einkaufen- er kam ernüchtert zurück ;-))

Ja, sicher gibt es Frauen, die nicht mit Geld umgehen können- genauso wie Männer. Was mich einfach rot sehen lässt, ist, wenn Frauen sich dermassen abhängig machen (lassen) vom Mann. Und gewisse Männer treiben es einfach auf die Spitze, wie der Mann meiner ehemaligen Nachbarin, der seiner Frau das Geld für das Kostüm zur Kommunion ihres gemeinsamen Sohnes nach langem Betteln ihrerseits vorschoss: 300.- Fr.. Dafür bekam sie fast 8 Monate lang kein "Sackgeld" (40.- Fr. pro Monat). Ich war en Teenager, aber das hat mich dermassen negativ beeindruckt, dass ich schon damals beschloss, mich niemals finanziell von einem Mann abhängig zu machen. Und das habe ich nie bereut....

Uiui, wenn ich sowas höre, wird mir schlecht und ich sehe wie gut ich es habe!!!. Ich bin auch ein vollzeitmami und habe kein "Sackgeld oder Budget". Wenns in einem Monat mal nicht reichen sollte, sitzen wir zusammen und besprechen wie wir dies lösen. Mein Mann geht auch ab und zu einkaufen und weiss dadurch auch was alles kostet. Als ich noch gearbeitet habe, haben wir uns ein Haushaltkonto eingerichtet wo wir einen fixen Betrag überwiesen, mit dessen wir alle Zahlungen sowie Essen, Kleider, etc. finanzierten. Heute ist das immer noch so, einfach hat mein Mann Lohn und überweist den vollen Betrag . Ich fühle mich nicht abhängig und kann über die ganzen Finanzen frei verfügen, wie als ich noch gearbeitet habe. Bei grösseren Anschaffungen wird zusammen diskutiert und geschaut ob es finanziell drin liegt. Auch mein Mann hat kein Sackgeld, wenn er mal weg geht braucht er wie es finanziell geht...

Ich persönlich hätte meine Mühe, meinem Mann für jede 5.- mit Coupon, Rechenschaft abzulegen. ...Klar es gibt sicherlich verschwenderische Frauen, aber wenn die Frau weiss, was der Mann verdient und alles offen ist, wird sie hoffentlich auch Ihre finanzielle Lage erkennen und dadurch haushalten...

Ich bekomme Ca. 200.-300 €, aber wirklich Haushaltsgeld ist es nicht, weil ich kein Geld in die Hand bekomme, damit ICH nur einkaufen gehe, sondern ich gehe mit meinem Mann zusammen einkaufen.
Er seufzt dann zwar immer, aber mei. Wir brauchen ja was zum Leben.

Mein erster Mann hat mir Haushaltsgeld überwiesen auf ein Konto und ich habe es selber eingeteilt.Es reichte aber nie und das war dann auch ein extremer Streitpunkt. Damals war ich Vollzeitmami und habe mit Klavierunterricht ein wenig Sackgeld dazu verdient. Wir hatten drei kleine Kinder und einen Hund. Mit 1100 Fr. Haushaltsgeld musste ich alle Nahrungs und Putzmittel, Medikamente, Geschenke, Coiffeur, Kleider und Ausflüge bezahlen. Mein Ex Mann war der Meinung, dass das sogar noch reichen müsste um etwas zu sparen.
Jetzt arbeite ich Teilzeit und habe mit meinem zweiten Mann ein Haushaltskonto, welches wir zusammen füllen. Nun habe ich vier Kinder, keinen Hund und habe 1000 Fr. Haushaltsgeld, aber die grossen Kinder sind nur 1-3 mal pro Woche bei uns. Davon bezahlen wir in erster Linie Essen, Medis, Putzmittel, manchmal noch Geschenke oder kleinere Ausflüge oder mal ein Coiffeurbesuch.
@ Emma, ich frage mich was Dein Mann von Dir hält, wenn er Dir nicht zutraut mit dem Geld umzugehen? Das ist wirklich eine mittelalterliche Einstellung und kenne ich noch von meinen Eltern. Aber da war es wirklich so, dass meine Mutter schlecht mit Geld umgehen konnte. Also ich würde mir so etwas nicht gefallen lassen und würde das mit meinem Mann klären.