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Liliput Familienwelt
Haushälterin betreut Person für Kost und Logis - was meint ihr?
Ich Haushalte und betreue eine Person die mir sehr nahe steht. Ich mache dies ohne Bezahlung ich kaufe mir was ich brauche, Kost und Logis ist dabei. Versicherung bezahle ich von meinem eigenen Geld. Nun bin ich an einem Punkt angelangt wo mir alles Zuviel wird und ich nicht mehr will... ich frage nicht um Ratschläge ...es würde mich wunder nehmen was manche meinen, das alles, und es ist enorm viel für Gotteslohn zu tätigen. Ich weiß auch, dass mir niemand danke sagen wird.
2 Antworten
Steht dir diese Person nahe aus Familie oder wie kommst du dazu?
3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
@Aargauerin: Die (nachfolge) Antwort von dir finde ich absolut Zutreffend.
Viel Glück und den Mut zum Gespräch
Viel Glück und den Mut zum Gespräch
Liebe Veronika
Ich verstehe zwar Deine Fragestellung nicht ganz, aber wenn es darum geht zu fragen, ob es moralisch korrekt und vertretbar ist sich zurück zu ziehen, dann ein klares " ja" von mir. Es wäre auch dann korrekt wenn es sich um ein Familienmitglied handelt.
Mag sein dass es Deinem Ego gut tat dies zu tun: Deine Zeit war mit etwas Sinnvollem ausgefüllt und Du hattest das Wohlwollen in der Gesellschaft. Aber das ureigene Glück sollte sich nicht mit Opferbereitschaft definieren- es braucht auch eine Gegenleistung durch Wertschätzung, sonst stimmt die Waage nicht. Und der Sinn des Lebens besteht unter anderem darin, in allem die Balance zu finden.
Es reicht bereits die Begründung, der Körper mache nicht mehr so mit wie früher und die Belastung sei zu gross geworden. Fair wäre eine Uebergangszeit von einem Monat zu vereinbaren, damit die hilfsbedürftige Person sich neu organisieren kann.
Oft ist es auch so, dass die dann so wütend werden, dass sie gleich sofort einem rausschmeißen. Dann weisst Du erst recht woran Du warst und dass Dein Entscheid richtig war.
Geht es im Guten auseinander, kann man ja einen freundschaftlichen Kontakt weiter pflegen.
Ich verstehe zwar Deine Fragestellung nicht ganz, aber wenn es darum geht zu fragen, ob es moralisch korrekt und vertretbar ist sich zurück zu ziehen, dann ein klares " ja" von mir. Es wäre auch dann korrekt wenn es sich um ein Familienmitglied handelt.
Mag sein dass es Deinem Ego gut tat dies zu tun: Deine Zeit war mit etwas Sinnvollem ausgefüllt und Du hattest das Wohlwollen in der Gesellschaft. Aber das ureigene Glück sollte sich nicht mit Opferbereitschaft definieren- es braucht auch eine Gegenleistung durch Wertschätzung, sonst stimmt die Waage nicht. Und der Sinn des Lebens besteht unter anderem darin, in allem die Balance zu finden.
Es reicht bereits die Begründung, der Körper mache nicht mehr so mit wie früher und die Belastung sei zu gross geworden. Fair wäre eine Uebergangszeit von einem Monat zu vereinbaren, damit die hilfsbedürftige Person sich neu organisieren kann.
Oft ist es auch so, dass die dann so wütend werden, dass sie gleich sofort einem rausschmeißen. Dann weisst Du erst recht woran Du warst und dass Dein Entscheid richtig war.
Geht es im Guten auseinander, kann man ja einen freundschaftlichen Kontakt weiter pflegen.