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FrageWer hat Erfahrung mit Geburtseinleitung zwischen 37-39. SSW

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Bei mir wird diskutiert ob man je nachdem wie es dem Kind dann geht früher einleitet. (Wenn wir überhaupt so weit kommen)
Ich hatte eine Einleitung bei der Kleinsten Tochter, aber am ET und es funktionierte wunderbar. Jetzt sagen mir aber alle dass eine so frühe Einleitung meist tagelang dauert und extrem schmerzhaft sei und häufig mit KS endet, weil der Körper noch nicht reif für die Geburt ist. Wer von Euch hat Erfahrung damit?
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Geburt Schwangerschaft

7 Antworten

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Mein Gynäkologe hat mich bereits weit voraus darauf vorbereitet, dass es evtl. eine frühere Einleitung geben könnte.
In der 36. SSW, ging es mir persönlich gut, aber verschiedene Werte zeigten, dass mein Körper langsam zu "schwach" wird für die SS - es drohten verschiedene Probleme aufzutauchen. So wurde ich notfallmässig ins KH überwiesen und dort musste ich einige Tests machen, bevor mich die Hebammen dann für die Einleitung vorbereiteten.
Kurz bevor mir das Medikament gespritzt wurde - die "Zugänge" waren schon alle gestochen, kam der Gynäkologe zu mir und brach die Einleitung ab. Es wäre eine Frühgeburt, und das wollen sie nicht. Sie wollten mich im KH zur Beobachtung behalten - ich ging heim, und meinte, wenn ich mich schlecht fühle, könnte ich wieder kommen.
Genau eine Woche später kündigte sich unser Kind von alleine an.

Meine Hebamme meinte dann, sie sei froh, dass ich heimging - sie hätte den Arzt zum Abbruch "geraten", sie hatte das Gefühl, dass wir das "schon machen werden".

Wenn eine Einleitung, dann nur im KH - die Betreuung muss stimmen!
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Liebe Sternchen
du hast eine sehr schwierige Schwangerschaft mit vielen Diagnosen. Die Blutungen und Spitalaufenthalte verunsichern und machen Angst.
Manchmal denke ich - wenn ich deine Beiträge so lese - der Fortschritt der Medizin sind ein Segen und Fluch zugleich.
Da du eine Problemschwangerschaft hast, hast du auch viel viel Zeit um nachzudenken, nachzulesen und nachzufragen und dir vielleicht auch zu viele Gedanken zu machen.

Jeder Fall ist irgendwie wieder anders gelagert - nicht jede Frau empfindet gleich - auch beim Geburt einleiten.... .

Versuche dich durch deine Familie positiv abzulenken....schöne Erlebnisse stärken ;) und vertraue Gott oder dem Leben, dass mit dem Kindlein, das du unter dem Herzen trägst alles gut kommt.....es weiss, dass ihr es liebt und annimmt wie es ist und es wird den "richtigen" Weg gehen.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ja in der Tat empfinde ich die ganzen Untersuchungsmöglichkeiten nicht als Segen in diesem Fall. Sie haben soviel untersucht und trotzdem nichts gefunden. Nur dauernd Vermutungen angestellt die sich nicht bestätigt haben. Ein Arzt war sich ganz sicher dass es Zwillinge waren und ein Zwilling abgestorben ist, der nächste sagte ein Blutgerinnsel hinter der Plazenta, der dritte ein Myom dass die Plazenta quetscht und die darum blutet und der Superspezialist der von der Uni Zürich kam sagte ich hätte eine Plazenta Praevia. Dabei liegt die derzeit vier cm höher. Dafür hat er festgestellt dass das Baby eine Hirnerweiterung hat, die Norm sei bei 10 mm und das Baby hat 11 mm. Natürlich wurde ich sofort zur Punktion gedrängt, was ich abgelehnt habe. Er sagte es könne sein dass eine Chromosomenstörung vorliegt. Dass ich nicht punktieren wollte hat er nicht verstanden und dann auch eine saublöde Bemerkung in den Bericht geschrieben. Unter anderem deshalb bin ich jetzt zurück im Paracelsus. Hier haben sie das im Hirn zwar jetzt auch gesehen, sagen aber dass so ein einzelner Wert meist nichts bedeutet und man das einfach weiter beobachtet. Ansonsten wurde bs jetzt nichts festgestellt was nicht stimmt.
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Finde ich schön geschrieben Aurora.

Mein Mann sagt immer: "We cross the river when we get there...".

Ich würde versuchen Dich noch nicht verrückt zu machen (es ist einfacher gesagt, als gemacht, ich weiss schon...). Es fliesst noch so viel Wasser den Rhein "dürab" und wer weiss was alles noch für Diagnosen, etc. folgen werden....Jeder Arzt wird wieder was anderes sagen...

PS: Ich hatte eine Einleitung und ich würde es NIE mehr tun. Ich hatte nach einer Tablette Schmerzen wie bei der normalen Geburt in der Endphase, brauchte eine PDA und am Ende gab es einen Notkaiserschnitt....
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ich hatte zwei einleitungen. bei der ersten kam unsere tochter bei 39 +1 zur welt. ich kam am abend ins spital und das erste zäpfchen wurde gelegt. nichts passierte. dann wurde am morgen das zweite gelegt auch nach diesem war es ruhig. bis ca 1 stunde die fruchtblase platzte. innerhalb von 1 stunde war die tochter auf der welt. beim zweiten kind ging es 46 stunden, er kam 38 +1 zur welt. ich hoffe das es beim dritten, mit welchem ich momentan in der 11 ssw ss bin, ohne einleitung zur welt kommt
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Zum Thema Einleiten: .... bei meinem 3. Sohn versuchte man auch, die Geburt einzuleiten....eine ganze Woche lang musste ich im Spital bleiben und an uns rummanipulieren (in jeder erdenklichen Richtung) lassen ... jeder Arzt, jede Hebamme kannte mich und hatte noch einen guten Tipp auf Lager..... mein Kind reagierte auf gar nichts und ich war auch der Meinung, es wird wohl wissen warum... . Nach 16 Tagen über Termin habe ich gesagt: "Jetzt ist es fertig - ich möchte einen Kaiserschnitt und das Kind holen".....da meinte eine Krankenschwester zu mir: "das Entscheiden nicht sie, sondern der Chefarzt"....und ich bat, dieser möchte sich bitte bei mir melden.... . Zum guten Glück kam gerade diesen Tag mein FA aus seinen Ferien zurück und besuchte mich im Spital.... ich fragte ihn nach seiner Meinung und er hätte das Kind schon längst geholt und holte es auch noch am gleichen Tag gesund zur Welt.....mein Bauchgefühl hatte recht... .
Ach ja, mein Mann hatte auch schon einen unschönen Brief von seinem Arbeitgeber erhalten so nach dem Motto....."bei allem Verständnis für ihre familiäre Situation....ihre Ferien sind um und Sie wollen wohl ihren Job behalten"..... meine Nr. 2 - damals 3 Jahre alt, vermisste mich total und weinte tagtäglich, obwohl er mich jeden Tag mehrmals besuchen konnte.... .
Bei mir hatten sie diese Zäpfchen "geschoben" - glaube alle 8 Stunden eines und es tat sich praktisch nichts....Schmerzen hatte ich keine oder keine grossen....aber eine Woche Spital macht mich müder wie spontan gebären können....irgendwie hatte ich mich immer unwohl gefühlt und auch Angst gehabt, dass dieses unnatürliche Einleiten dem Kind schaden, es durcheinanderbringen, schlicht einfach stressen könne.....was aber verneint wurde.
Ich habe aber auch Frauen im Spital kennengelernt, die gute Erfahrungen mit dem Einleiten gemacht haben, sprich schnell darauf reagiert haben und nicht erschöpft in einem Kaiserschnitt gelandet sind.
Ich denke jede Mutter/jedes Kind hat so seine eigene, individuelle Geschichte.

1 Kommentar

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Bei mir wurde am ET eingeleitet. Ich war zuerst sehr skeptisch weil alle sagten man hat viel mehr Schmerzen. Doch ich empfand das nicht so und es hat wunderbar geklappt. Es war meine angenehmste Geburt. Aber eben, es war am ET und ich und das Kind waren bereit dazu. Aber zwei, drei Wochen vorher?
Das mit dem Geschäft blüht uns auch. Wir rechnen damit dass mein Mann die Geburt verpassen könnte, falls es länger geht, weil er nach einem Tag wieder arbeiten muss, da er im Frühling keine Ferien bekommt.
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Sternchen, du bist körperlich sehr angeschlagen gewesen bereits vor der Zeugung und mit deiner Gesundheit stand es nicht wirklich zum Besten. Dein Immunsystem war geschwächt. Du hast nicht genau erforscht, was wirklich los ist mit dir und dir keine Erholung- und Genesungszeit geholt vor der jetzigen Schwangerschaft. Das ist meine Interpretation von deinen Berichten.Darum nimm es step by step. Verschiedene Diagnosen beim Kind zum einen. Dann wer weiss wie es um deine eigene körperliche Verfassung steht- vermutlich gäbe es da auch verschiedene Diagnosen- ...und jetzt holst du dir noch unterschiedliche Tipps und Erfahrungsberichte in diesem Forum? Mit wieviel willst du dich noch beladen?Höre doch auf dein Inneres!! Du kannst das doch so gut!! Wenn der Zeitpunkt für eine Einleitung da ist und du findest plötzlich" jetzt ist`s gut" dann verlange es. Lass dich nicht beirren von aussen sondern finde wieder in die eigene Mitte zurück. Deine Geschichte lässt sich nicht mit anderen vergleichen. Das ist bei den meisten Geburt- und Schwangerschaftsgeschichten so. Lass die Sorgen mit dem Geschäft und der Arbeit deines Mannes sein. Dann wird er halt nicht dabei sein bei der Geburt. Was zählt denn nun?? Dass das Kind überlebt. Und dass du überlebst. Nur das. Alles andere könnt ihr in den Kauf nehmen. Ist Beigemüse. Dann ist für diesmal die Suppe eben anders gekocht, was soll`s. Darum step by step- setz dich nicht unnötig noch mehr unter Druck!! Entscheide wenn du entscheiden musst. Das ewige Grübeln bringt nix.

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Ich habe gelächelt als ich deinen Kommentar las! So gefällst du mir schon besser!! Ich meine das jetzt absolut positiv. Das sind doch mal zur Abwechslung mal sehr gute Nachrichten!!!
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Das sich Gedanken machen wird mir ja praktisch aufgezwungen indem die Ärzte sagen es könnte das oder jenes sein, es kann sein dass wir es so oder anders machen müssen, machen sie sich Gedanken etc ... Ich will nicht nur auf die Ärzte hören sondern mir Erfahrungen von anderen Frauen holen, damit ich mir ein besseres Bild machen kann. Mir ist klar, jede Schwangerschaft und Geburt ist anders, es hilft aber schlussendlich doch eine Bauchentscheidung zu treffen wenn es dann soweit ist.

Ich habe mich übrigens nicht blindlings in eine Schwangerschaft gestürzt sondern mich ein halbes Jahr vorher und einen Monat vorher komplett durchchecken lassen und mit den Ärzten gesprochen. Es sprach nichts dagegen, bis auf die Fibro und das tiefe Ferritin was aber nicht stört, da man auch in der SS Eiseninfusionen bekommen kann. Jetzt ist aber etwas passiert was nicht mal die Ärzte richtig zuordnen können. Hatte ich doch vor der SS ein Ferritin von 17 nach x Infusionen. Und Anfangs SS ist er explosionsartig nach oben geschossen bis auf 40, ohne Medis odet Infusionen. Durch die Blutungen ist er mittlerweile bei 27, aber immer noch hoch genug dass ich keine Infusion brauche in der Schwangerschaft. Durch die Hormone in der SS sind auch die Fibro Schmerzen auf Eis gelegt. Keine tauben Gliedmassen, keine vegetative Störungen, kein tiefes Dröhnen in den Ohren etc.
Hätten mir die Ärzte abgeraten, wäre unsere Familienplanung abgeschlossen gewesen. Ein Risiko wollten wir nicht eingehen. Jetzt ist halt doch wieder alles anders, aber da müssen wir nun durch.
Das mein Mann vielleicht nicht bei der Geburt dabei ist, stört uns nicht so. Das Kind kommt auch ohne ihn. :-)
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Tut mir leid, zu hören, dass die Schwangerschaft nicht so gut läuft, wie das eigentlich sein sollte.

Betreffend Einleitung: Alle meine Kinder mussten eingeleitet bzw. früher geholt werden: Nr. 1 in der 36. SSW, Nr. 2 in der 37. SSW und Nr. 3 in der 38. SSW (allerdings Kaiserschnitt wegen Steisslage).

Ich würde es bei Nr. 4 wieder tun, wenn es sein müsste! Bei Nr. 2 und 3 hatte ich überhaupt keine negativen Erfahrungen deswegen. Bei Nr. 1 schon aber eher wegen der Schwangerschaftsvergiftung und nicht wegen der Einleitung!

Wünsch dir alles Gute!
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Hatte 2 verschiedene Einleitungsmittel.

1. Kind: mit Zäpfchen in Nacht, begann nach nach 8 Std zu wirken, Wehen folgten rasch aufeinander, ohne Pausen, Kind war dann nach 3 weiteren Std da, Mittel wirkte ziemlich aggressiv. Dies nach Woche 37, Kind gings super (kein Brutkasten etc), 3 Wochen vor Termin liegt also im grünen Bereich. Einleitungsgrund: kaum mehr Fruchtwasser (ohne dass ich es veroren habe...)

2. Kind: mit Zäpfchen zum Zurückziehen falls Mittel zu stark wirkt. Wirkung zeigte sich nach 12 Std (war in der Zwischenzeit wieder zu Hause und war aktiv), nach knapp 5 weiteren Stunden war Kind da, dies in 39SW. Einleitungsgrund: wieder zuwenig Fruchtwasser. Kind war wohlauf. Geburt verlief "gemütlicher" als beim 1., für mich natürlicher jedoch die eigentlichen Geburtsschmerzen empfand ich heftiger als bei Kind 1.

Also, jede Geburt ist anders, jede Einleitung ist anders, es bestehen somit Chancen, dass eine Einleitung nicht ewig dauert.

Wünsche dir viel Glück und einen Arzt und eine Hebamme die dich bestens begleiten, auch wenn du schon mehrere Geburten hinter dir hast!

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