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FrageEinteilung Schulklasse - jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Hallo zusammen,

ich bin Vater zweier Schulpflichtiger Kinder und weiss nicht weiter....

Meine jüngste Tochter ist 7 jahre alt und fängt in Kürze die 2.Klasse Primarschule an. Da durch Neuzuzüge die Zahl der Kinder gewachsen ist, hat die Schule entschlossen 2 Klassen zu machen; die 2. Klasse also mit einer A Klasse und mit einer B Klasse zu halten. Das Problem ist, dass sämtliche enge Freundinnen meiner Tochter in der B Klasse, sie aber in die A Klasse eingeteilt sind, wo sie niemanden kennt. Ich konnte sie nicht mehr beruhigen und habe darum den Schulrektor angeschrieben. Da kamen aber nur doofe Sprüche wie bei einem Klassensplit gibt es immer solche die es nicht toll fänden. Hier stosse ich also auf Granit. Was kann ich aber sonst noch tun? Ich kenne meine Tochter, sie ist sehr sensibel und alles was sie sich wünscht ist mit ihren Freundinnen zusammen bleiben zu dürfen. Auf meine Frage warum sie getrennt wurden hat der Rektor geantwortet dass pädagogische Gründe dahinterstecken, wollte mir aber nicht sagen welche das das sind. Wie meine Tochter behandelt wird und wir als Eltern ist zum Schreien. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir tipps geben wie ich das angehen soll?
Danke.

UmfrageUmfrage: Wer hat so eine Erfahrung gemacht?

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Erfahrungsaustausch Primarschule Schule

10 Antworten

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Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen als ich zur Schule kam, da wurde dies auch gemacht man konnte nur wechseln wenn jemand aus der Parallel auch wechselte natürlich durfte die Klasse nicht darunter leider also wenn bsp. Jemand der mit Freunden zusammen ist und dabei den unterricht stört etc.
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Hier bei uns werden alle Klassen (sind meist 4 pro Jahrgang) mit Absicht alle 2 Jahre neu gemischt.
Man will damit grosse Gruppierungen vermeiden und ist der Meinung, dass die Klassen so auch von der Lernstärke ausgeglichener sind (nicht eine Klasse viel besser als die andere). Dies heisst für unsere Kinder, alle 2 Jahre neue Freunde suchen...ab und zu bleiben alte Freundschafte, wenn Wohnort und Stundenplan es zulassen.
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Ja ich kenn das leider. Als meine Älteste in die zweite Klasse kam, gab es zu viele Schüler. Man nahm aus jeder Klasse vier Schüler und bildete eine neue Klasse. Zudem musste die neue Klasse in eine alte Fabrik viel weiter entfernt zur Schule. Der Schulweg war sehr gefährlich. Meine Tochter wurde von ihren Freundinnen getrennt und war ausserdem das einzige Kind aus dem ganzen Quartier, welches da in die Schule musste. Das heisst während alle anderen Kinder ein Gspänli hatten um zusammen in die Schule zu gehen musste sie fast 30 Minuten ganz alleine gehen. Wir haben Rekurs eingelegt, doch den hat man abgeschmettert. Nur die Eltern mit Vitamin B konnten etwas erreichen. Man hätte es weiter ziehen können für eine Entscheidung, aber das wäre Monatelang gegangen und somit liessen wir das Ganze. Es gab viele Tränen bei meiner Tochter und auch viele Schwierigkeiten. Aber sie hat es überstanden.
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Wir haben das Spielchen leider auch mehrmals durchgespielt bei beiden Kindern. Es scheint heute üblich zu sein. Den pädagogischen Wert erkenne ich nicht- im Gegenteil----
Ist ja auch für die Lehrpersonen mühsam.
Leider weiss ich auch keinen Vorschlag für weiteres Vorgehen.
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Ich war Schülerin, als man das auch so machte. Ich war das einzige Mädchen, dass zur neuen Klasse umgeteilt wurde. Weiss der Geier was die Verantwortlichen bei solchen Aktionen überlegen. Aber man kann sich wohl kaum wehren, vorallem bei so einem Rektor :(
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Kenne es aus eigener Erfahrung, obwohl Wünsche zur Klasseneinteilung abgegeben werden konnten, kamen meine Jungs nicht in die gewünschten Klassen oder nicht mit den gewünschten Kindern zusammen. Sie haben beide neue Freundschaften geschlossen, resp. der ältere hat endlich in der 7. Klasse Freundschaften geschlossen.

Wenn deiner Tochter viel an ihren "alten Freundinnen" liegt, kann sie den Kontakt auch so pflegen. Es gibt bestimmt gemeinsame Pausen!

Und noch so ein "doofer" Spruch von mir: man kanns nie und nimmer allen recht machen, irgend jemand jammert immer (musste gerade selber eine "Teilzeitklassenteilung" im KG vornehmen und du kannst dir wohl nicht vorstellen, auf was wir alles achten müssen).
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Bei meinem ältesten Sohn war das auch so. Er fand jedoch in der neuen Klasse und im neuen Hort ( er wechselte beides gleichzeitig ) schnell neue Freunde.

Ja solche Änderungen sind doof, gehören aber zum Leben dazu.
Ich denke, dass ihr dagegen nicht viel machen könnt, ausser natürlich offen für das Neue zu sein und das Kind zu bestärken.
Entspannte Eltern = entspannte Kinder! :-)
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Es ist eine Lotterie wie man eingeteilt wird. Im Aargau drehen viele Kinder Ehrenrunden. So kann es sein dass die Schuelerzahlen nicht mehr stimmen. Ein Lehrer hat am liebste zwei Klassen die gleich gross sind. Auch die Anzahl Buben und Maedchen sollten u gefaehr gleich gross sein. Ich wurde auch einmal in eine andere Klasse eingeteilt. Meine Gspaendli waren bei anderen Lehrern. Aber schlussendlich habe ich wieder Kameraden gefunden. Die Lehrer waren mir sogar sympathischer als in der andern Klasse.

1 Kommentar

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Im Aargau ist die Repetition einer Klasse nicht mehr vorgesehen und wird nur im Ausnahmefall bewilligt. Bin also sehr erstaunt über deine Aussage, viele Kinder würden eine Ehrenrunde drehen. Ich kenne nur ganz wenige Fälle.
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Ich kenne das nur zu gut. Entweder dran bleiben und dem Rektor erneut schreiben. Oder es einfach akzeptieren. Leider muss man sagen, dass die Lehrer immer am längeren Hebel sitzen. Musste das auch oft verspüren.

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Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst du die pädagogischen Gründe nicht erkennen. Ich glaube aber, da gibt es so einige. Du sagst, deine Tochter sei sehr sensibel. Ist sie auch scheu? Hängt sie sich vielleicht zu sehr an ihre Freundinnen? Braucht sie mehr Selbstbewusstsein? Es gibt viele Gründe, die dabei überlegt wurden und wenn deine Tochter von den anderen getrennt wurde, denke ich, dass die Überlegungen zu Gunsten deiner Tochter gemacht worden sind.
Dass dein Kind weint, das gehört wohl dazu. Schliesslich ist das eine neue Situation. Jedoch bin ich überzeugt, dass sie in der neuen Klasse Freunde findet und ohne es zu merken, kann sich ihre Persönlichkeit vielleicht besser entwickeln, als wenn sie mit den anderen Freundinnen in die Klasse gekommen wäre.

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