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FrageDiabetes Typ 1, Erfahrungen, betroffene Eltern?

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Hallo zusammen

Oft erschweren krankheiten oder behinderung eines kindes, kontakte, die so dringend benötigt werden.
Oft ziehen sich bekannte, freunde, götti oder gotte ja sogar grosseltern zurück.
Besserwisserei, trotz null ahnung, vorwürfe, die keinen grund haben.
Niemand der rasch einspringen kann. Neu an einem fremden ort, wo es schwierig ist kontakte zu knüpfen. Eltern, die angst haben vor der krankheit und keinen näheren kontakt haben möchten, trotz aufklärung!
Man steht fast alleine da und das gedankenkarusell dreht sich. Fragen bleiben unbeantwortet.
Mal durchzuatmen, sich einbisschen raum zu schaffen fast unmöglich, abschalten, ausspannen wird erschwert.
Ein 24 stunden job, den ich gerne mache und nehme die verantwortung für mein kind übernehme, das ich liebe. Mich aber nicht selbst vergesse.

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Diabetes Krankheit

3 Antworten

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Lieber Sternentanz

Danke für Deine lieben und schönen Worte, obwohl Du mich nicht kennst. Ich hoffe, dass Deine Kleine eine gute Schulzeit haben wird, mit einer einfühlsamen Lehrpersonen wie die jetzige Kindergärtnerin ist. Wo wohnt ihr denn? Vielleicht könnte ich euch mal die Kleine abnehmen...

LG, Rumpelstilzchen

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Hallo rumpelstilzchen

Danke für dein interesse. Ich wohne in der region aarau. Es würde mich freuen, dich kennen zulernen. Gebe dir dann meine mail adresse, ok?
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Lieber Sternentanz

Seit ich Kindergärtnerin bin hatte ich 2 Kinder mit Diabetes Typ 1 in meiner Klasse. Ich muss zugeben, dass ich schon sehr gestresst war beim ersten Kind, weil ich Angst hatte, die Messzeit zu vergessen, etwas falsch zu machen, zu vergessen, die Resultate nicht richtig zu deuten, ... Kurz, ich hatte echt die Hosen voll ;-) Aber nach 2-3 Tagen ging es problemlos und ich hatte überhaupt keine Angst mehr. Aber die ersten beiden Tage waren schon sehr heftig. Beim 2. Kind hatte ich gar keine Probleme mehr. Vielleicht musst Du Grosseltern, Gotti, Götti, etc. einfach mal ins "kalte Wasser" schmeissen. Vielleicht hilft auch das Argument, dass es im Notfall, wenn mit euch was wäre, auch klappen muss. Also ich würde Dein Kind problemlos nehmen ;-)

LG, Rumpelstilzchen

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Liebes rumpelstilzchen,

Ins kalte wasser haben wir schon geschmissen, leider erfolglos. Wir sind dabei es zu akzeptieren. Ich kann das gut verstehen, dass du dich nicht gerade wohl gefühlt hattest. Ich finde es toll, dein verhalten. Die eltern werden dir dankbar sein. Ich selber habe bevor die kleine in den kindergarten kam, horrorgeschichten gehört. Habe mich gefürchtet, was aber gott sei dank nicht eintraff und ich eine super gute kindergärtnerin kennengelernt habe. Sie darf mich jederzeit anrufen, wenn etwas ist, oder fragen auftauchen. Ich gehe auch auf ausflügen mit, wenn es notwendig ist. Bin aber dann mehr im hintergrund und beobachte. Ich habe meiner kindergärtnerin auch gesagt, dass sie, wenns ganz schlimm ist, lieber den notruf alamiert, wenn sie ohnmächtig ist muss sie so oder so ins spital. Sie hat das bis jetzt toll gemacht und wir sind ihr sehr dankbar. Das jahr kommt unsere tochter in die schule..bin gespannt. Es wird jetzt sicher leichter gehen, da sie endlich die vorteile der pumpe einsieht und in nächster zeit auch eine bekommt. Wird wieder etwas neues sein, aber ich bin überzeugt es wird einfacher.
Du bist sicher eine gute kindergärtnerin, eine mit herz und seele, ich hoffe ich höre wieder von dir. Mach weiter so und bleib so:-))). Solche menschen sollte es mehr geben!
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Lieber Sternentanz

Ich kann Dich sehr gut verstehen, aber auch Dein Umfeld. Das dauernde Messen des Blutzuckers, die richtige Deutung des Resultats und die richtige Reaktion im Falle einer Unter- oder überzuckerung sind nicht ohne... Viele trauen sich nicht, diese Verantwortung zu tragen. Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Berührungsängste haben, nicht genau wissen, wie sie mit eurem Kind und euch umgehen sollen.
Lass Dich nicht unterkriegen, vielleicht findest Du auf diesem Weg eine Familie, die selbst ein Kind mit Zucker hat, mit der ihr etwas unternehmen und euch austauschen könnt.

Alles Gute!

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Hallo rumpelstilzchen
Danke für deine lieben worte.
Ich verstehe das viele berührungsängste haben, ich verlange ja nicht, dass sie spritzen müssen oder dauernd messen. Meine Kleine kann such gut mitteilen und misst sich selber, ausserdem bin ich jederzeit abrufbar. Eine unterzuckerung zu haben, bedeutet nicht gerade das koma. Man hat in der regel noch genügend zeit um zu handeln und das kind merkt die unterzuckerung auch und es weiss wie handeln. Man merkt einen hypo. Ich informiere menschen, die mich fragen und gebe gerne auskunft.
Leider mache ich fast immer die gleiche erfahrung....mir tut mein kind leid...da es leidet. Kinder im kindergarten akzeptieren die krankheit und fragen intressiert. Ich verlange nicht mehr als beobachten und handeln. Traubenzucker zu verabreichen wenn nötig.das mit grosseltern, gotte, götti, geschwistern und bekannten habe ich so erlebt. Trotz gespräche und aufklärung. Warum wird ein krankes kind noch bestraft, obwohl es nichts dafür kann? Dies ist hart. Wir kennen eltern mit diabeteskinder, es gibt auch treffs, austausch. Ich finde mein kind soll auch um nicht kranke kinder sein und so normal wie möglich aufwachsen. Liebe eltern, göttis, gottis, grosseltern, geschwister, kollegen und kolleginnen, macht nicht jenen fehler und wendet euch in einer solchen situation nicht ab...sondern versteht und helft den eltern und dem kind...es gibt immer einen weg......das wichtigste ist der zusammenhalt. Ich muss damit leben, dass sich das kaum ändern lässt bei uns...ich hoffe den jenigen menschen zu begegnen, die, die augen und ohren offen haben.....schön wäre mehr meinungen und erfahrungen zu diesem thema, es hilft sicher auch andern betroffnen. Lgst.

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