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FrageAnforderungen an eine Kinderkrippe in der Stadt Zürich

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Liebe Eltern

Ich mache eine Umfrage zum Thema "Erwartungen / Anforderungen an eine Kinderkrippe in der Stadt Zürich."www.kalaidos-research.ch/befragungen/11/index.php/644132/

Ich würde mich sehr über die Teilnahme an der Online-Umfrage freuen. Selbstverständlich ist die Umfrage anonym.

Diese Umfrage ist Bestandteil meiner Bachelorarbeit zum Thema „Anforderungen an eine Kinderkrippe in der Stadt Zürich." Der Fragebogen richtet sich an Eltern, deren Kinder in einer Kinderkrippe der Stadt Zürich betreut werden.
Ziel der Befragung Ziel ist es, die Erwartungen und Anforderungen die Eltern an eine Kinderkrippe haben herauszufinden und für Kinderkrippen transparent zu machen.

Es können keinerlei Rückschlüsse auf Ihre Person getätigt werden. Die erhaltenen Daten sind anonym und werden vertraulich behandelt. Bitte beachten Sie Die Umfrage dauert vom 24. Juni 2014 - 22. Juli 2014.

Unter allen Teilnehmern werden 3 Jahreskarten des Zoo Zürich für Kinder verlost. Je mehr Teilnehmer an der Umfrage teilnehmen, desto repräsentativer können die Anforderungen der Eltern an eine Kinderkrippe ermittelt werden. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne unter elternbefragung.kita@gmx.ch zur Verfügung.

Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung.

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Kinderkrippen Kindertagesstätte Zürich

3 Antworten

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Noch ein Gedanke zum Begriff «Kinderkrippe» im allgemeinen. Denn es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Bezeichnung «Kinderkrippe» bis ins Jahr 2014 so gut halten konnte.

Der Begriffswandel von der Krippe/Kinderkrippe zur Kindertagesstätte (KiTa) ist offenbar noch lange nicht überall durchgedrungen. Folgender Auszug aus der KiTaS-Webseite erläutert die Sichtweise von Kindertagesstätten Schweiz KiTaS, vormals Schweizerischer Krippen-Verband SKV zu diesem «Nomenklatur-Thema»: (rote Hervorhebung von Liliput)

Webseite kitas.ch - Kindertagesstätten Schweiz KiTaS

KINDERTAGESSTÄTTE HEUTE

Von der Kinderbewahranstalt zur Kita – familienergänzende Kinderbetreuung heute

Um zu verstehen, was Kinderbetreuung heute bedeutet, muss man einen Blick zurückwerfen.

Kinderkrippe – der Begriff «müffelt». Er riecht nach Bewahranstalt für armer Leute Kinder. Das ist nicht zuletzt historisch bedingt, da die Krippen ein Kind der Industrialisierung waren und hier die Kinder der Fabrikarbeiterinnen betreut wurden.

Für die Väter und Mütter der Kleinkinderpädagogik wie Friedrich Fröbel, Maria Montessori, Jan Korjac und John Dewey hingegen, waren die Krippen und Kleinkinderschulen immer mehr als nur eine Notlösung für die abwesenden Eltern: Sie waren immer auch eine Möglichkeit, Kindern, auf die kein Fräulein Rottenmeier und kein Hauslehrer warteten, einen Lernort zu bieten. Ein Ort, der es ihnen ermöglichte, sich kindgerecht all jene Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die es braucht, um im Leben zu bestehen.

Aber eben, es waren oft arme Kinder, auf die sich das Augenmerk dieser Pädagogen richtete: sächsische Arbeiterkinder bei Fröbel, römische Strassenkinder bei Maria Montessori. Es ist müssig zu erwähnen, dass sich gesamtgesellschaftlich für diese Kinder kein grosses Interesse regte. Bestenfalls wollten wohltätig gesinnte Kreise sie von der Strasse haben, sie vor Hunger, Krankheit und Unmoral retten.

In der Schweiz entwickelten sich die Kindergärten in Richtung der Vorschulbildung, auch wenn hier keine «Schule» stattfindet. Was die Kinderbetreuung betrifft, so blieb es aber lange Zeit beim Bild der Bewahranstalt – ähnlich den Armenhäusern und Asylen für Alte und Sieche, die nicht mehr von der eigenen Familie mehr betreut werden konnten. Heute wissen wir, dass auch Kranken- und Altenpflege nicht mehr ausschliesslich im Rahmen der Familie gewährleistet werden kann.

Bei der Krankenpflege und Betagtenbetreuung haben wir uns bereits daran gewöhnt, die Hilfe geschulter Dritter in Krankenhäusern, in Senioren- und Pflegeheimen in Anspruch zu nehmen – und dafür zu bezahlen. Diesen Prozess durchlaufen wir nun auch in der Kinderbetreuung.

Ebenso wie Kranke und Betagte haben auch Kinder einen Anspruch auf professionelle Pflege und Betreuung in Ergänzung zur Erziehung und Betreuung in der Familie. Und so wie wir in der Schweiz stolz sind auf ein qualitativ hoch stehendes Gesundheitswesen mit guten Ärzten und qualifiziertem Pflegepersonal und auf unser vielfältiges Angebot für Seniorinnen und Senioren, so sollten wir auch für unsere Kinder sorgen, denn – darüber sind sich ja alle einig – Kinder sind unsere Zukunft.

Darum muss Kinderbetreuung ähnlich verstanden werden wie unsere Altersversorgung und das Gesundheitswesen: Es ist eine professionell ausgeführte, qualitativ hochstehende Dienstleistung und nicht nur ein wohltätiger Akt besorgter Mitmenschen. Um auch sprachlich eine Zäsur zu machen, ziehen wir es vor, statt von Krippen von Kindertagesstätten – kurz und flott Kita – zu sprechen.

Was Sie von einer Kindertagesstätte des SKV erwarten können:
• Kleine Kindergruppen – besonders, wenn auch Säuglinge mitbetreut werden.
• Mehrheitlich altersgemischte Betreuung, d.h. Kinder verschiedenen Alters verbringen ihren Alltag zusammen in einer familienähnlichen Umgebung
• Betreuung und Förderung der Kinder durch ausgebildetes Personal
• Eine sichere, kindgerechte und anregende Umgebung für Ihr Kind
• Gesunde Ernährung und maximale Hygiene

Mittlerweile ist auch der Verband Kindertagesstätten Schweiz KiTaS, Schnee von gestern. Denn am 22. November 2013 wurde der Verband kibesuisse, Kinderbetreuung Schweiz gegründet und ist aus der Fusion von Kindertagesstätten Schweiz KiTaS und Tagesfamilien Schweiz SVT entstanden.

Konsequenterweise werden also mit der kibesuisse Neugründung die Webseiten www.krippenverband.ch -> www.kitas.ch und www.tagesfamilien.ch auf die www.kibesuisse.ch Webseite weitergeleitet.

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Herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich werde dies gerne in meinen Abschlussbericht, den ich auch Kindertagesstätten zur Verfügung stellen werde, berücksichtigen.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für die Teilnahme an der Umfrage.

Herzlichen Dank
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Liebe Eltern

Bitte nehmen Sie sich nur kurz Zeit an der Umfrage teilzunehmen.
Da ich leider keine Kinder habe, bin ich auf Sie als Experten in Bezug auf die Bedürfnisse Ihrer Kinder in einer Krippe angewiesen.

Als Dankeschön werden 3 Jahreskarte für den Zoo Zürich verlost.

Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.

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