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Frage100% arbeiten mit einem Kind? Hat jemand Erfahrung?

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Hallo zusammen!
Ich bin 22 Jahre alt und mein Partner 26 Jahre alt. Wir haben beide einen grossen Kinderwunschen. Sind beide 100% am arbeiten. Wir haben jedoch nichts auf der Seite. Wir haben so gedacht das wir 1 Jahr sparen werden damit wir ca. Fr. 14.000 gespart haben. Jedoch reicht dies bestimmt nicht lange, wenn ich nicht mehr arbeiten gehe. Meine frage: wie ist es wenn ich 100% arbeiten würde nach der Geburt oder dann wenn es 1 Jahr alt wäre? Irgendwie denke ich mir dann: für was ein Kind wenn doch beide Eltern arbeiten.. Doch wir möchten so gerne Kinder haben.
Hat jemand Erfahrung gemacht mit 100% Arbeit? Oder wäre es doch besser viel Geld auf die Seite zu legen?
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15 Antworten

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An deiner Stelle würde ich noch zwei drei Jahre voll arbeiten und warten mit dem Kind. In dieser Zeit dein gesamtes Gehalt sparen, damit ihr ein schönes Polster habt. Glaub mir, wenn dann das Kind da ist, wirst du nicht mehr 100% arbeiten wollen. Dann machst du ein halbes Jahr Mutterschaftsurlaub und arbeitest dann Teilzeit, so 40%. Auch das wird noch mehr als genug Herausforderung sein :-)
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Wie lange kennt Ihr Euch denn? Wohnt ihr bereits zusammen? Ich würde Dir so spontan aus dem Bauch heraus raten: Spart erst mal ein Jahr und guckt dann weiter und entscheidet es dann... Du kannst doch wenn das Baby da ist auch Teilzeit arbeiten. Tatasächlich ist es sehr wertvoll, in Eurem Alter zu versuchen Geld auf die Seite zu legen. Davon profitiert Ihr ein Leben lang!! Ist das Kind erst mal da, kostet es. Und geniesst auch noch ein wenig Eure Jugend, denn ein Kind bindet enorm...
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Ich würde auch noch warten und sparen. Das gibt Euch dann ein wenig Luft wenn das Kind kommt und Du kannst das Kind ohne Arbeitsdruck im Hinterkopf geniessen.
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Liebe Eva
Es geht, ist aber mit viel Stress und Arbeit und auch manchmal mit dem Gefühl, sich zerreissen zu müssen, verbunden. Du willst eine gute Mutter sein und auch deinen Job gut machen. Aber der Haushalt macht sich nicht von alleine. Tagesablauf: Du stehst um halb 6 oder früher auf, um dich für die Arbeit fertig zu machen, weckst dann das Kind und machst es für die Tagesmütter oder Krippe fertig. Es kommt vor, dass es müde und deswegen übellaunig ist, und auch du wirst nicht immer glänzende Laune und Geduld haben. Dann bringst du dein Kind in die Krippe oder zur Tagesmutter und gehst dann zur Arbeit. Am Abend holst du dein Kind, machst Abendessen, nach dem Essen widmest du dich deinem Kind und machst es fürs Bett fertig. Wenn du Glück hast, braucht dein Kind viel Schlaf und ist unkompliziert, so dass du dich in Ruhe um den Abwasch, die Wäsche und den Haushalt kümmern kannst. Wenn nicht, wird dir ein abendfüllendes Programm geboten. Vielleicht reicht deine Energie noch für ein nettes Schäferstündchen mit deinem Liebsten, ansonsten muss er sich mit einem gehauchten Küsschen zufrieden geben. Das Kamasutra wird auf das Wochenende verschoben. Oder auf die Ferien. Schliesslich auf irgendwann...
Manchmal kannst du vielleicht früher weg von der Arbeit, um mit deinem Kind auf den Spielplatz zu gehen, mit Vollzeitmüttern über das bessere Modell zu streiten und dein Kind davon abzuhalten, im Sandkasten panierte Katzenkacke oder getrocknete Würmer zu essen und gleichzeitig einem anderen Kind mit der Schaufel eins überzubraten, was mit 100%iger Sicherheit eine Diskussion über pädagogische Unsinnigkeiten mit mehr oder weniger wertvollen Erziehungstips gewürzt nach sich zieht. Schliesslich steckst du angesichts dieser pädagogischen und didaktischen Urgewalt die Waffen und ergreifst ein schreienden Kleinkind hinter dich herziehend die Flucht, wobei dir dein Kind mit ziemlicher Sicherheit den gesamten Naseninhalt auf deine Hose reibt. Dann Abendprogramm wie gewohnt. Und täglich grüßt das Murmeltier...
Ernsthaft: Ein Kind und 100% arbeiten geht. Irgendwie... Aber es ist AN-STRENG-END!
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Ich würde noch 1 bis 2 Jahre warten. Bin keine 25Jahre alt 2 Kinder. Finde kaum eine Stelle mehr und wenn doch dann irgend wie nur kurzfristig etc. Ich hatte beim 1.Kind überhaupt kein Geld da ich mitten in der Lehre war. Und heute heisst es immer noch drehe jeden Rappen x mal um und überlege genau was du kaufst.

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Stellt doch mal ein Budget auf - macht immer Sinn.
Was verdient er, wieviel Ausgaben habt ihr, kannst Du eventuell ein paar Stunden arbeiten um nicht ganz draussen zu sein, würde die Oma dann günstigst babysitten,...
Was wollt ihr euch trotz Kind noch leisten können - wieviel Urlaube im Jahr brauchts denn?
Habt ihr genug Platz?

Das klingt total unromantisch und so gar nicht nach Baby - aber es macht schon Sinn. Man erwartet ja noch mehr vom Leben als sparen, sparen, sparen und nochmal sparen.

Ich finde es persönlich schwer so ein kleines Kind abzugeben.
Und ich weiss aus der Erfahrung als Tagesmutter - hat auch schon etliche Mütter die dann einfach arbeiten mussten weil das Geld einfach gebraucht wurde - das es den Müttern dann auch nicht leicht gefallen ist ihr Kind unter der Woche nur zum schnellen Zmorgen und zum ins Bett bringen zu sehen.
Es ist stressig weil Job, Kind, Mann, Haushalt meisst zum grossen Teil an der Mutter hängen bleiben und man für sich selber kaum noch ein bisschen Zeit übrig hat. Für mich wäre das gar keien Option gewesen, drum war ich Tagesmutter...

Den absolut richtigen Zeitpunkt gibt es nie. Trotzdem sollten ein paar Grundbedingungen schon stimmen.
Und in zwei oder drei Jahren bist Du immer noch ein junges Mami ... :-)
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Das ist genau das was ich persönlich nie verstehen werde. Wenn man sich für 1 Kind entscheidet, bitte gebt doch dem Kind all Eure Elternliebe und schiebt die Kinder nicht so bald sie geboren sind, in Krippen, oder lasst sie nicht fremd betreuen. Ihr als Eltern seit verantwortlich für Eure Kinder und nicht der Staat, oder Tagesmütter, welche für ca 5.- bis 7.- Fr. in der Stunde Eure Kinder welche Ihr abschiebt, zu betreuen. Gerade wenn Mama und Papa anwesend sind, dann könnt Ihr Euch den Elternjob doch teilen. Ihr gebt dem Kind so viel Liebe und Familienleben mit auf seinen Weg, wenn ihr es zu Hause betreuen könnt, das wird eine Krippe etc niemals abgeben können. Verzichtet lieber ein wenig auf mehr Luxus, = beide 100 % arbeiten, dafür entscheidet Euch wenn es Euer tiefster Wunsch ist, für 1 Kind.

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Sehe ich ganz genau so!!!
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Sehr gut geschrieben, Lulu! Genau das habe ich gemeint...
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Ja, Armut macht einsam. Die Scham ist gross. Das ständige Verzichten und Lösungen finden drückt auf das Gemüt. Es ist auch für die Kinder wirklich nicht einfach. Vielleicht weiss man das erst, wenn man wirklich mal davon betroffen ist... Manchmal ist das gesamte Umfeld anders "gebettet." Und nicht immer ist ein Umzug machbar und die Lösung.

Es steht weitaus mehr dahinter als nur die Frage nach dem Charakter.
Die Ohnmacht es nie ändern zu können lähmt zuweilen. Es braucht viel Kraft, dies zu tragen. Auch wenn es einmal anders war. Dazu reicht bereits eine Scheidung, eine unerwartete Krankheit, ein unerwartetes materielles Unglück usw.
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Armut macht einsam? Kinder, deren Eltern arm sind, können sich nicht entfalten? Sich nicht entwickeln? Das ist ja wohl nicht ernst gemeint? Einsamkeit hat nichts mit Geld zu tun, die reichsten Menschen können einsam sein. Einige der erfolgreichsten Menschen kommen aus armen Verhältnissen. Die (heutige) Gesellschaft (geprägt von Egoismus, Individualismus, Körperkult, Selbstverherrlichung etc.) macht einsam. Wie sich ein Kind entfaltet, hängt mehr von den Eltern und dem direkten Umfeld ab als von der grösse des Geldbeutels. Es ist eine Frage des Charakters. Eltern, die nur gut sein können, wenn sie reich sind, werden nie gute Eltern sein. Kinder, die nicht reich sind, können Spass haben, auch ohne Klavier, Fussballtraining oder schöne Zähne. Es ist so, die heutige Werbung und Medien geben einem das GEFÜHL, man müsse reich sein um Freunde zu haben oder um sich entfalten zu können.
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Ich lebe mit 2 Kindern vom Sozialamt. Gehe regelmässig auf Spielplätze... Schaue nach Kostengünstige Hobbys. Zurzeit Schwimmkurs auf den Sommer wird zusammen gespart. Zahnspange ist beim kleineren so oder so pflicht ab der Schule wegen einem Unfall stehen die Zähne schief. Dort habe ich vor der Geburt aus irgendeinem Grund eine Zusatzvers. Abgeschlossen 10 fr pro Monat...
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Cory, DASS er lebt ist in unserem Kulturkreis ausser Frage, die Frage ist, WIE er lebt.
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Es geht immer irgendwie, aber das Problem ist, dass Armut bei Kindern einsam macht und das Kind in seiner Entfaltung einschränkt. Instrumentalunterricht, Sport, Lager, Zahnspange, kostenpflichtige Schulausflüge,... können nicht oder kaum finanziert werden. Armut sieht man auch an der Einrichtung und die Kinder schämen sich oft, jemanden zu sich einzuladen. Das ist nicht so einfach...
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Also wenn BEIDE Elternteile 100 % arbeiten MÜSSEN um EIN Kind grosszuziehen, dann stimmt etwas nicht...
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genau das geht bei mir auch nicht auf!
ich weiss von einem paar im dorf, sie arbeitet 60% in der migros an der kasse und er hat eine stelle als elektriker. er hat "nur" eine anlehre und arbeitet 50% . der junge lebt!!!! ist 7 jahre alt.
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Barbara, dann bedenke, dass es Paare gibt, bei denen beide 100% arbeiten MÜSSEN, um ein Kind großziehen zu können, denn ein Kind hat nebst Liebe auch andere Bedürfnisse, die Geld kosten. Ein Kind kostet durchschnittlich 1 Mio., bis es selbständig ist. Heisst das für dich, dass Eltern mit einem niedrigen Bildungsniveau und dementsprechend tiefem Lohn auf Kinder verzichten sollen/müssen?
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Ich wurde mit dem 1. Kind schwanger als ich 22 war und mit 24 kam das 2. Kind. Wir hatten auch kein Geld, ich arbeitete dann 40% und das ging super bis ich mit 26 alleinerziehend wurde. Weil dann der Ex die Alimente verweigerte zu zahlen, habe ich 70% unfreiwillig für 2 Jahre gearbeitet, so sind wir knapp durchgekommen inkl. Alimentenbevorschussung. Danach konnte ich wieder 30% arbeiten, weil sich das Blatt zum guten gewendet hat. Aber da waren sie schon grösser und die beiden Jahre mit ihnen sind irgendwie verpasst. Nun eine Frage an dich: Möchtest du dir den ganzen Stress antun? Ich habe es grauenvoll gefunden, die Kinder so früh wecken, parat zu machen für die Tagesmutter. Das bedeutete für uns immer Stress Stress Stress. Denn sie fanden das nicht so toll, wollten doch lieber bei Mami sein. Dann am Abend sie abholen und nur noch 2 oder 3 Stunden zusammen sein. Zum Teil mag man auch nicht so richtig, weil der Arbeitstag streng war. Hatte in dieser Zeit sehr gelitten und man verpasst so einiges. Und bedenke: so klein sind sie nur einmal. Aber vielleicht würde bei dir 60% auch ausreichen? Man muss ja nicht immer in die Ferien gehen, halt etwas zurückstecken, dafür kann man mehr mit dem Kind die freie Zeit geniessen. Sicher, gehen tut alles, aber eben.... Und wenn der Kinderwunsch noch nicht so stark ist, dann würde ich noch etwas länger zuwarten und sparen sparen sparen. Damit eine sorglose Zukunft gesichert ist.
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Wir haben eine Tochter 5 Jahre, geht in die Spielgruppe IS. Wir haben gewartet bis wir beide 35 waren. Arbeite jetzt 4 Tage in der Woche. Unsere Tochter vermisst nichts. Hat mehrere Freundinnen mit welchen sie z.b. auch in den Schwimmunterricht geht. Da wir beide gut verdienen können wir uns dies auch ohne Probleme leisten (Spielgruppe, Schwimmunterricht etc.). EIN Kind ohne finanzielle Absicherung = Kamikazeaktion.

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Ich bin Vollzeitmutter und Tagesmutter. TV schauen ist hier klar geregelt 15min und danach wird er abgestellt ohne wenn und aber. Ich nehme mir die Zeit rein für die Kinder. Klar ist man auch mal froh wenn die eigenen und Tageskinder nicht da sind und man sich mal richtig Entspannen kann. Aber für dass nehme ich mir halt mal 30min bis 60min über Mittag für mich... (je nach Alter der Kinder die ich gerade um mich hab) und sonst Abends um 20Uhr beginnt mein Entspannungsabend. Ich verstehe solche total missgelaunte Mütter (egal ob Hausfrau oder berufstätig) nicht, die ihr Kind dann anbrüllen weil sie keine 5 min.für sich haben.
Klar wenn es noch Babys sind ist Entspannung klein geschrieben als wenn ich ein Schulkind um mich hab. Ich liebe den Umgang mit den Kindern und geniesse es, inkl.Schwangerschaft die auch nicht gerade ohne ist :)
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Liebe Gundel Gaukelei,

ich finde solche Texte und Aussagen erbärmlich. Wieso kann man denn nicht beides? Ich selber Mutter von 2 Kinder habe auch immer gearbeitet und zwar immer zwischen 40 und 70%. Trotzdem war ich immer für die Kinder da, habe alles miterlebt und nichts verpasst. Ich finde ein solches Denken extrem veraltet und überholt.
Ist man denn nur eine gute Mutter, wenn man immer um das Kind ist?
Ich finde nicht. Weisst du wie viele Vollzeitmütter zu Hause unzufrieden sind? Die Kinder nur vor den TV lassen, keine Lust haben etwas mit ihnen zu unternehmen, frustriert sind, weil sie nur zu Hause hocken müssen und sich nichts mehr leisten können?
Natürlich es gibt immer beide Seiten. aber man entscheidet sich doch bewusst für ein Familienmodell und das Eine sollte das Andere nicht ausschliessen.
Ich für mich und meine Familie bin davon überzeugt, dass ich eine bessere Mutter bin und an meinen freien Tagen mehr unternehme und für die Kids da bin, als wenn ich immer daheim wäre. So bin ich ausgeglichener, habe meinen Job und kann für die Kids da sein, so bin ich am glücklichsten und das wirkt sich auf die ganze Familie aus.
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Bravo gundel gaukeley, suuuper geschrieben!
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Dein Kommentar stimmt mich sehr traurig. Anscheinend sind Euch Geld und Luxus wichtiger als Eure Tochter. Schön. wenn Dein Mann und Du beide so gut verdient, dass ihr Euch Spielgruppe, Schwimmunterricht etc. problemlos leisten könnt. Schön, dass Eure Tochter Freundinnen hat, um mit ihnen etwas zu unternehmen (mit wem sollte sie sonst?). Aber zu behaupten, dass Eure Tochter nichts vermisst, ist wohl Dein Wunschdenken. Man kann sich alles schönreden und dann evt. noch damit rumprahlen, was für eine super Mami man ist, weil man Kind und Job und Haushalt unter einen Hut bringt. Warum habt ihr ein Kind, wenn Du als Mutter 4 Tage/Woche arbeitest? Ein "must have" mit 35? Du hast recht, um eine Familie zu gründen, braucht es eine gewisse finanzielle Sicherheit. Aber noch viel wichtiger ist, dass man als Eltern für die Kinder da ist, ihnen Liebe gibt und dafür halt finanziell etwas zurückstecken und auf unnötigen Luxus verzichten muss.
Kein Geld der Welt gibt Dir die Zeit zurück, die Du nicht mit Deiner Tochter verbringen konntest (wolltest)...
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Es ist auch was sehr persönliches wieviel Geld man zum Leben braucht.

Wir hatten nicht viel Geld als dier Erste kam und ich musst schon rechnen, auch mit Tageskindern - das war allerdings auch noch in Deutschland.
Meine Cousine hatte beim ersten Kind deutlich mehr zur Verfügung und hat sich trotzdem arm gefühlt.

Es ist individuell sehr verschieden wieviel finanzielle Absicherung man braucht.
Generell bin ich der Meinung das nicht jedes Kind in zwei Sportvereine, Musikunterricht und sonst noch was gehen muss, das es nicht jedes Jahr zweimal in den Ferien weit weg fliegen muss und teure Klamotten braucht.

Das ist eine Sache die Kinder ganz schnell raus haben das es wichtigeres gibt im Leben als Luxus und materielles. Und es ist eine Sache wie es die Eltern vorleben und wie zufrieden die Eltern mit ihrer Situation sind.

Man kann mit wenig Geld glücklich und zufrieden sein und man kann sein Geld im Keller umschaufeln müssen und ist unglücklich.

Wieviel ihr braucht könnt nur ihr ausloten.
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Nein, es geht nicht um teure Ferien auf Bali, Malediven etc., auch nicht um Golfkurse und Tennisunterricht, auch nicht um Markenkleider. Es geht darum, dass ein Kind mit Dingen und Erlebnissen in Berührung kommt, mit denen ein Kind aus sehr armen Verhältnissen nie in Berührung kommten wird. Wenn Ferien in Frankreich und Italien, Spanien und England möglich sind, setzt sich das Kind mit Sprachen und anderen Kulturen auseinander, das Interesse an Sprache wird geweckt (oder den Sinn des Spracherwerbs erkannt), sein Horizont wird erweitert. Man kann dem Kind ein Hobby nach seiner Wahl ermöglichen, sei es Sport, Instrumentalunterricht oder was auch immer. Ist kein Geld da, wird man immer und in jeder Beziehung eingeschränkt sein. Und das ist Fakt. Ich bin froh, kann ich meinen Kindern Ferien in Europa ermöglichen, bin glücklich, dass wir in einen Buchladen gehen und unsere private Bibliothek um einige Bücher erweitern können, und ich bin froh kann ich ihnen Tanz- und Judounterricht ermöglichen und ein Instrument erlernen lassen. Und ich bin auch froh, dass ich mit ihnen ins Naturama, Technorama, in den Zoo,... gehen kann. Und nein, meine Kinder sind nicht verwöhnt, haben dafür keine elektronischen Spielsachen und sind auch glücklich, wenn wir einfach in den Wald gehen, Hütten bauen und eine Wurst braten.

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Du unterschätzt die Kinder total. Bei mir war es nicht nur dass wir uns nichts leisten konnten sondern auch eine ziemlich heftige und tragische Familiensituation und trotzdem habe ich es für mich so einrichten können dass meine Bedürfnisse nicht zu kurz kamen. Ich hab das Beste aus dem gemacht was ich hatte und habe darum sehr viele schwere Situationen gut überstanden.
Auch meine Kinder konnten nicht in der Welt herum reisen oder teure Hobbys haben. Und sie haben darunter auch nicht gelitten. Ich glaube Kinder sind genügsamer und finden sich in der Situation zurecht. Die Erwachsenen haben die Ansprüche und setzen sich so unter Druck. Meine Kinder haben mich noch nie gefragt warum wir uns gewisse Dinge nicht leisten können und konnten. Sie geniessen das was sie bekommen können und sind zufrieden.
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Sternchen, als Kind KANN man nichts aus der Situation machen, ausser zu versuchen, sie zu akzeptieren. Und die meisten Kinder leiden. Denn Kinder können untereinander ziemlich gemein sein und ein Kind ausschließen. Und wenn man nirgends mit kann (Schwimmbad, Schlittschuh fahren, Kino,...) macht das einsam
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Schoggi, darum geht es gar nicht...
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wenn du denkst, es kommt darauf an, ob du ein nike t-shirt an hast oder nicht, damit alle dich mögen! dan bist du arm! ganz arm!
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Sternchen, dann hast du Glück gehabt, was aber die meisten nicht haben...
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@ Jasasca, ich hab drei Geschwister und wir sind sehr arm aufgewachsen. Wir wohnten inmitten von gut verdienenden Familien und wurden weder gemieden noch wurden wir schlechter behandelt.
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Mein Horizont ist sehr gross auch ohne das alles. Es kommt immer darauf an waa man selber aus der Situation macht!
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Ich bin auch in einer armen Familie mit 5 Kindern aufgewachsen und habe vorallem im Jugendalter sehr darunter gelitten.
- Geschenke gab es immer nur Kleider (welche wir eh brauchten)
Alle Kinder in der Schule und im Quartier mieden uns...wir hatten keine coolen Spielsachen, keine coolen Kleider (oft von Bekannten zum Austragen...) Bei uns wollte keiner zum Spielen kommen, weil wir in einem alten Haus lebten und keine tollen Spielsachen hatten
- Wir waren nie in die Ferien, nur ab und zu bei Gotte oder Tante
- Wir konnten nicht ins Schwimmbad und haben auch sonst kaum was gesehen, weil nichts gemacht wurde, wo man Eintritt bezahlen musste

Wir wurden nicht akzeptiert weil man uns halt ansah, dass wir kein Geld hatten. Wir waren langweilig für andere Kinder.
Für mich war aus dem Grund immer klar, dass ich nur Kinder haben will, wenn ich es mit wirklich leisten kann. Ich will ihm mal schöne Kleider kaufen, mit ihm in den Zoo, ins Schwimmbad...ja auch in die Ferien. Ich will ihm Spielzeug kaufen, welches es sich wünscht...
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Sternchen, es geht nicht darum, dass Kinder etwas vermissen, sondern dass durch mehr Möglichkeiten der Horizont erweitert wird.
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Ich war als Kind ganze zwei mal in den Ferien und das im Tessin. Als Erwachsene bin ich nicht viel weiter gekommen. Das erste mal war ich 2007 in Italien, letztes Jahr in Frankreich, vorher mal im Tirol und einmal im Südtirol. Und ich bin bald 40 Jahre alt. Das hat mich weder als Kind gestört noch als Erwachsene. Hobbys hatte ich viele, aber solche die nicht kosten oder sehr günstig waren. Es kommt wirklich nicht aufs Geld an, ob man glücklich ist oder nicht und auch nicht darauf wieviel Luxus man im Leben bekommt.
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Und wir haben kein Auto- der Umwelt und unseren Finanzen zuliebe. Wir investieren lieber anderweitig ;-)
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Meine Grosse geht einmal die Woche ins HipHop, die Kleine Kanufahren und ins SLRG.
Kanu und SLRG kosten nur einen Bruchteil von den Tanzstunden - ich weiss also das es eine ganze Bandbreite an "günstigeren" Hobbys gibt.

Gross Instrumentaluntericht in der Musikschule ist nicht drin.
Aber wenn sie denn Interesse hätten gäbe es sicher auch eine günstigere Möglichkeit eines zu lernen, Instrumente gibts auch gebraucht.

Ferien in der französischen Schweiz fördern die Sprache auch, da muss ich nicht nach Frankreich.
Italienisch geht im Tessin.
Gut mit Englisch kann die Schweiz nicht aufwarten, aber ich hab London auch erst als Erwachsene gesehen und glaube nicht das die paar Tage meinen Sprachkenntnissen viel gebracht haben, ich brauch mehr Englisch im Alltag als damals in den Ferien.

Freizeitschule ist auch eine günstige Möglichkeit sich in der Freizeit sinnvoll auszuleben, sportlich wie kreativ.
Oder in den Ferien gibt es fast in allen grösseren Städten einen Ferienpass oder irgendwelche Ferienangebote.
Beispiele gibts da viele wie man seine Freizeit verbringen kann.

Es gibt Sachen die müssen finanzierbar sein wenn man ein Kind hat: Zahnspange, Klassenreise, Schulausflug, die eine oder andere Kleinigkeit sicher auch, der eine oder andere Ausflug auch.
Aber wenn man einen Ausflug ins Technorama macht kann man vorher oder nachher ein Picknick machen mit mitgebrachten Sandwich oder was auch immer und kann den Ausflug so finanziell im Rahmen halten.

Aber man muss nicht wohlhabend sein um ein Kind liebevoll und altersentsprechend
zu erziehen.

Ich kenne mindestens soviele Menschen mit wenig Geld und viel Horizont wie Menschen mit Geld und einem gefühlten IQ knapp unter Zimmerthemperatur. Bildung und Horizont sind keine Frage von Einkommen oder Auslandsreisen.

Ich will auch gar nicht jniemandem ankreiden das er mehr Geld hat - das liegt mir fern, das mag ich jedem gönnen.
Würde ich mehr haben wollen würde ich mein Stundenpensum aufstocken.

Ich will nur sagen das man niemandem von einem Kind abraten soll nur weil jemand weniger Geld hat.
Da muss jeder sein Budget aufstellen und für sich sagen: jawohl, wir haben die Rahmenbedingungen das ich ein Kind haben möchte.

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Nein, das stimmt wohl: Wer wohlhabend ist muss nicht zwingend einen hohen IQ haben... Aber auch darum geht es nicht. Du hadt auch insofern Recht, dass Italienisch und Französisch auch in der Schweiz gelernt werden kann. Trotzdem ist Schweiz weder Italien noch Frankreich. Die Kinder waren an beiden Orten, und die Grossen wissen, daß in Frankreich das Mittelmeer und der Atlantik und in Italien unter anderem das Mittelmeer und die Adria sind. Sie müssen gewisse Dinge nicht lernen, sondern dürfen sie ERFAHREN. Sie konnten Tiere im Meer fangen und sie beobachten, sich an den Märkten verzaubern lassen und staunen, Städte kennen lernen. Es ist nicht das Selbe, von Venedig zu lesen oder Venedig tatsächlich zu sehen und durch Venedig zu schlendern, von Ebbe und Flut zu lesen, oder es tatsächlich zu erleben. Und die Kinder fragen Dinge, die sie sonst nicht Fragen würden. Das meine ich mit "den Horizont erweitern.
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Lilli II, sehr gut geschrieben. Ich will niemanden ein Kind ausreden aber ich denke heute manchmal schon gar nicht vor 20 Kinder am liebsten keine vor 25. Nicht wegen den Finanzen etc. Aber ich selber merke langsam immer mehr das ich doch wieder mal gerne 22 wäre und nicht immer Mutter oder Arbeitnehmer. Ich denke mit 25 aufwärts hat man irgendwo neh Reife um zusagen Ausgang oder so muss nicht immer bis gar selten sein. Ich war beim 1. KIND mit Elan Mutter und Hausfrau dachte nicht ans Ausgehen etc. Jetzt kommt langsam die Phase wo ich einfach wieder mal einen Abend oder vl.sogar mal ein Wochenende für mich haben will mit Ausschlafen, Freunden etc.... Und ich denke auch umso Älter das man wird ändert sich auch der Freundeskreis ob Freunde direkt oder ob diese auch langsam Familien Gründen. Mit 22 ist man noch einen der wenigen im freundeskreis.
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Du kannst noch lange Kinder bekommen. Spare ein wenig und leg etwas auf die Seite. Auch würde ich einmal Kinder in die Ferien nehmen und ausprobieren ob du wirklich schon parat bist. Es gibt Ferienkinder bei KOVIVE. Du wirst sehen es ist anstrengend. Aber es ist auch eine schöne Aufgabe. Wenn meine Enkelkinder zu uns kommen freuen wir uns. Wir geben sie aber auch gerne wieder ab. Man hat eine Verantwortung. Das wird auch mit eigenen Kindern so sein. Voll arbeiten und Kinder aufziehen ist sicher möglich. Aber es gibt viele Zwischenfälle mit denen man nicht gerechnet hat. Ein Kind braucht Liebe, Zuwendung und Geborgenheit. Wenn du aber den ganzen Tag arbeitest bist du vielleicht am Abend müde und abgespannt. Auch muss der Haushalt auch noch gemacht werden. Meine Tochter sagt manchmal sie möchte mehr Zeit mit den Kindern verbringen. Aber ihr Mann schaut zu den Kindern und ist Hausmann. Er arbeitet jetzt auch teilzeit und die Kinder sind nicht mehr so klein.

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Judith, ich sehe es genau so, ab 30 ist ein guter Richtwert, also genug Reife und Erfahrung. Sehe keine Vorteile früher Eltern zu werden.
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Ich finde Frau 22 Mann 26 viel zu früh für eine solche Lebensentscheidung. Kind ab 30 o.k.. Da hat Mann/Frau schon Erfahrung im Job/Leben gesammelt. Ich habe unser Wunschkind mit 38 bekommen und arbeite jetzt 80%. Finanziell geht es uns blendend. Tochter ist bei der Oma, später in der Firmenkita.
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Liebe Eva
Zuerst mal ein riesen Kompliment, dass du dir solche Gendanken machst trotz dem starken Kinderwunsch.
Ich denke, Tipps kann man viele geben, aber schlussendlich kommt es auf den Typ Mensch an, der man ist. Was man selber wünscht um ein für sich als glücklich empfundenes Leben zu haben.
Vielleicht aus meiner Erfahrung: ich hatte einen sehr grossen Kinderwunsch Anfang 20. Leider hatte ich nicht den Partner dazu und nun ü30 merke ich, dass der Wunsch ein wenig abgenommen hat und die Vorstellungen einer realistischeren Sicht gewichen sind. Ich habe (gegen meinen Willen gelernt zu schätzen welche Vorteile ein Leben ohne Kind hat) und werde es die nächsten Jahre noch voll auskosten bevor ich dann (für immer) gebunden und etwa 25 Jahre moralisch und finanziell verantwortlich für einen andern Menschen bin. Man bleibt ein Leben lang Mutter und so schön das sein wird, es wird auch Nachteile bringen. Wie alles im Leben.

Chapeau für eure Gedanken und die Reflektiertheit.

Vielleicht ein Gedankenanstoss: Ist dein Partner der "Mann fürs Leben" für dich? Habt ihr eine Beziehung, die du dir für sehr lange so vorstellen kannst? Denn ein Kind wird dich auch mit ihm auf immer binden, daher sollte er schon der "Richtige" sein.
Hätte mein ehemaliger Partner mir damals mit 23 mein heissersehntes Kind geschenkt, ich wäre heute noch mit ihm verbunden, müsste mit ihm Abmachungen treffen welche Zahnspange, welche Sportart, welche Schule, welche Betreuungsform, Elterngespräche und -abende etc. Da ist es sicher ein Gedanke wert sich das gut zu überlegen.

Zu bedenken sind auch allfällige Vererbungen, Krankheiten und Co.
Bis 25 ist man psychologisch betrachtet adoleszent und ich habe es selber auch so empfunden, dass ich mit +/- 25 langsam ein bisschen "angekommen" war im Leben der Erwachsenen. Ob man da voher ein Kind will, fragt sich halt.
Aber wie gesagt, schlussendlich macht man eh immer das Beste aus der Situation, die man gerade hat. Und perfekt wird es nie sein.

Viel Erfolg und Freude euch - egal wie ihr entscheidet.

Ps. Ich hatte einige 100%-Kinder in der Kita; das geht schon. Ist halt viel, allerdings machen die Kinder auch nicht so viel Arbeit, da man nur Znacht und ggf. in der Nacht Schoppen gibt, Wäsche wascht, Kind badet. Aber zB.die Wohnung bleibt sauberer als wenn das Kind ausschliesslich zu Hause ist. Manchmal sind sie halt nach der Kita so müde, dass sie um 19.00/19.30 ins Bett fallen nachdem sie um 18.00/18.30 abgeholt wurden. Da erlebt man sich halt nicht mehr viel in wachem Zustand.
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Ich bin eine working mum aber eher von der älteren Sorte. Mein Mann ist beruflich sehr engagiert und ich arbeite seit der Geburt unserer grossen immer ca. 50% und ich kann dir versichern: das reicht! Wir hatten immer eine gute Betreuungslösung (Krippe, Mittagstisch) für unsere Kinder und ich habe einen Arbeitgeber mit relativ kinderfreundlichen Arbeitszeiten. Unsere Kinder waren auch immer pflegeleicht in der Fremdbetreuung. Wir hatten aber keinerlei Unterstützung aus der Familie. So lange alles wie geplant lief, war alles ok. Aber sobald ein Kind z.B. krank ist, braucht man einen toleranten Arbeitgeber oder einen Plan B. Ich denke, wenn beide 100% arbeiten, wird es ganz schön schwierig. Überlege es dir gut. Du bist noch so jung. Warte doch noch ein paar Jahre. Schaue dir die Welt an, spare Geld. Es ist immer sehr anstrengend Kinder zu haben, aber es ist einfacher, wenn gewisse Rahmenbedingungen stimmen und du dir z.B. Ferien in einem Kinderhotel leisten kannst oder eine kompetente Kinderbetreuung.

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