Wie kann ich besser aufräumen? Wer hat Tipps und Argumente?

Bei mir wird regelmässig entsorgt. D.h. wöchentlich Altglas, Altmetall, Pet, Batterien etc. beim Grosseinkauf. Altpapier monatlich. Da ich oft in der Brockenstube am stöbern bin, gebe ich dort wirklich regelmässig ab, was bei uns überflüssig geworden ist. Mein Motto: weniger ist mehr und daher liebe ich es auch eher puristisch. Wichtig ist auch, dass man mit Schränken und Ordnungssystemen gut ausgerüstet ist, sonst überbordet die Ordnung. Werbegeschenke und sonstige Bhaltis etc.nehme ich schon gar nicht an, oder überlege mir zweimal, ob ich es brauche.

Kurz zu unserer Familie:
Mein Mann arbeitet 100%
Ich 70% Ich habe jeweils am Dienstag den ganzen Tag und am Donnerstag den halben Tag frei.
Unsere Jungs 5 und 9 Jahre alt gehen in den Kiga / Schule

Ich habe mir das Putzen und Einkaufen fix am Dienstagmorgen eingeplant.
Wir handhaben es so, dass jeder schaut, dass er nichts liegen lässt, das heisst, dass jeder seine Schmutzwäsche in die Wäschebox schmeisst, dass die Spielsachen am Abend wieder im Zimmer landen, dass die gelesene Zeitung gleich ins Altpapier wandert.....
So haben wir immer eine gute Grundordnung.
In den Kinderzimmer wird einmal in der Woche, immer am Montagabend aufgeräumt, damit ich am Dienstag putzen kann. Wenn es nicht aufgeräumt ist, putze ich nicht. Wenn dann Chaos ist, ist mir das egal, die Kinder sollen es so handhaben wie sie möchten. Sie müssen dann im Staub leben oder selber putzen. Es klappt aber ganz gut und 3 von 4 Mal ist das Zimmer ordentlich und ich kann saugen... ( Ein Danke an meine Jungs! )

Am Freitagmorgen fliege ich zudem noch durch die Bäder, damit es aufs Wochenende wo wir doch ab und zu Besuch haben auch etwas ordentlich / sauber daherkommt.

Bei uns klappt das so ganz gut und ich hoffe du findest für dich einen Weg, damit du dich mit deiner Familie wohl in deiner Wohnung und deinem Alttag findest.

Ach ja und alles was wir nicht mehr brauchen wird regelmässig entsorgt oder bei ricardo verkauft.

Bei uns wird immer alles nach Gebrauch einfach wieder weg geräumt. Hab das meinem Kind/meinen Tageskindern von Anfang an so gelernt.
So räumen die Kinder jeden Tag das Zimmer auf, jedes Spielzeug kommt an seinen Platz. Abfall, Papier ect kommt in den entsprechenden Behälter.
Auch Wohnzimmer wird ect wird täglich aufgeräumt.

Dies ist so sehr wenig Arbeit, wenn jeder konsequent immer mitmacht.
Ich kann jeden Abend schnell mit dem Staubsauger durch die Wohnung zischen und eine runde durchs Bad putzen. Dauert nicht mal 30min und sieht anständig aus.

Grosser Putz gibt es dann jeweils am Samstag.

Ich habe eine grosse Box, wo Kleinkram (Büro) hinkommt ( Belege, Notizzettel, Broschüren, ect.). Und wenn ich Zeit habe. miste ich sie aus und ordne die Sachen richtig ein. Dann gibt es auch eine Krimskramsschublade im Gang für Dinge, dich ich irgendwann mal brauche, aber nicht jetzt... Busabo, zum Beispiel ein defektes Teil wo man flicken und ersetzten sollte ect.
Ansonsten hat jedes Ding seinen Platz oder ich hab Schachteln geordnet nach Material. Im Büro gibt es ein Fach mit noch zu erledigenden Dingen und ein separater Ort nur für Rechnungen. EinTeil der Ordner ist bei mir im Estrich, vor allem diejenigen die ich nur ein- zweimal brauche im Jahr. Dort habe ich dasselbe System. Wenn ich keine Zeit im Alltag habe, die Dinge im Estrich richtig zu versorgen, lege ich sie in einen Korb. Und wenn ich die Zeit dann habe, verstaue ich sie dann korrekt dort wo sie hingehören- in aller Ruhe. So herrscht auch dort Ordnung.
Bei mir sind nicht die Schränke überfüllt, dafür Keller und Estrich. Dies ist so weil ich Dinge, welche ich selten brauche dort versorge. Zudem achte ich darauf, wenig von einer Sache zu haben. Wenn man sie dann vermisst, sucht man nämlich auch danach... ich rede nun von Artiklel wie Lineal, Gummi ect., und weil zu viel Suchen stresst, hält man lieber Ordnung...

Anbei bemerkt sunshine... ihr arbeitet beide sehr viel. Plus Kleinkind. Würde mal behaupten, dass eine " oberperfekte saubere und dauerordentliche Wohnung ein fast nicht realisierbares Ziel ist so. Schliesslich will man auch noch Zeit haben um zu leben, oder? Zudem gibt es Leute, die sind schnell im Putzen und Leute, die brauchen dafür länger...
Und es gibt Menschen, die brauchen viel Schlaf und solche, denen reichen vier Stunden. Die Vierstünder haben natürlich mehr Zeit.

Es gibt ja noch den Trick mit der Schachtel als Zwischenstation für Leute, die nichts wegwerfen können. Umstrittenen Dinge hinein und weg damit in Keller oder Estrich. Wird es nach einer bestimmten Zeit (ein oder zwei Jahre) wirklich nie gebraucht- entsorgen oder verschenken oder verkaufen.

Manche Dinge kann man auch borgen oder mieten. ( Zum Beispiel Hotdog- maschine für Geburiparty oder ähnliches...). Spielsachen für wenig Geld auslehnen in Ludotheken. Mediotheken bieten auch viel an.

Und: ich habe ein paarmal auch zu schnell entsorgt um Platz zu schaffen für Ordnung und hätte paar Jahre später gewisse Dinge wieder brauchen können. Jänu...;-)) Das kostete mich halt ein paar Franken mehr so...

Ich bin perfekt: Kein Staubkorn ziert den Boden und die Möbel, alles sieht aus wie aus einem Möbel Pfister Katalog, die Wäsche ist immer gleich gemacht und akkurat gefaltet, der Garten sieht aus wie aus Home and Garden, meine Kinder sind immer sauber, lieb und nett und ich immer gut gelaunt, geduldig und backe perfekte Küchlein.
Natürlich nicht, das war jetzt ironisch, denn ich bin der Meinung, dass zwar eine gewisse Grundordnung und -sauberkeit zwar vorhanden sein muss, die Lebensqualität aber nicht beeinträchtigen darf. Und ich bin der Meinung, dass jedes Familienmitglied nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten dazu beitragen sollte. Ich bin alleinerziehend und würde das gar nicht schaffen, wenn meine Kinder nicht mithelfen würden. Wir haben keine fixen Aufgaben, jeder macht, was er kann. Ich bitte meine Kinder auch um einen Gefallen oder weise ihnen fixe Aufgaben zu. Und da gibt es keine Diskussionen und klappt (meistens) sehr gut. Es muss also nicht aussehen wie aus einem Katalog entsprungen. Hast du dir vielleicht überlegt, dass die Leute, die Fotos ins Internet stellen, vorher extra dafür aufgeräumt und geputzt haben könnten? Ausserdem sieht man ja nur einen Ausschnitt- wer weiss schon, wie es in der ganzen Wohnung/im ganzen Haus aussieht… Also mach dir keinen Stress, wichtig ist, dass ihr euch wohl fühlt.

http://einbisschenhaushalt.blogspot.ch/p/haushaltsplanung.html?m=1

Wie währe so was?

Spornt mich so jeden Tag naja sagen wir fast jeden Tag an :)

Ach Sunshine73....

Wo Ordnung ist, ist auch Unordnung..
Wo gelebt wird.. herrscht auch Leben.
Wenn du etwas im Facebook siehst, sind dies jedoch so kleine Ausschnitte von einer, vielleicht auch nur scheinbar aufgeräumten Wohnung. Man sieht ja nie hinter die Fassade..!
Glaube mir ich kenne etliche Leute,da scheint alles ihre Ordnung zu haben.
Nach Aussen strahlt alles blitze blanke... jedoch hinter der Fassade.. ist es düster, sehr düster.
Nach Aussen fix und Innen nix.

Au ja ich will auch lernen wie man eine blitze-blanke Wohnung hat .... !!!

Mein Mann arbeitet voll und ich etwa 60% - bei uns ist es nicht dreckig aber es hat so manchen Stapel und auch so manche Chaos-Ecke.
Ich schaffe ins Brockenhaus was nicht gebraucht wird, Müll und Wertstoff ganz klar in Tonne oder Container oder Sammelstelle.

Und trotzdem wird unsere Wohnung nie wie im Prospekt aussehen.

Die Frage ist doch: will ich in so einer Möbel-Prospekt-Wohnung leben ?
So Hochglanz wie die Bildchen sind will ich gar nicht sein.

Grundordnung ja - die muss sein.
Aber Stress und ein Leben dauerhaft mit einem Staubtuch in der Hand will ich nicht wirklich

Die schlimnste Wut ist die Putzwut. Frauen die immer hinterher wischen ok. Aber fragt euch mal ob man nicht 5 grad lassen kann. Es muss der Famlie wohl sein. In einer Wohnung wohnt man.