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Liliput Familienwelt
Kind macht Theater beim ins Bett gehen - alles nur eine Phase?
Das ist wohl der Klassiker aber bei uns eigentlich noch nie Thema gewesen bisher.
Tochter 4j macht zur Zeit riesen Theater beim zu Bett gehen...
Sie will neuerdings das die Türe offen bleibt, ok kein problem, dann hat sie Hunger etc...
Müde ist sie, aber schlafen will sie nicht.. Sie hat ein Lämpchen im Zimmer welches sie selber abschalten darf wenn sie müde ist und so lange darf sie Büechli anschauen z.b.
Sie geht zwischen 19.30 und 20.00 ins Bett.
Noch später ins bett bringen? Oder alles nur eine Phase? :-/
Tochter 4j macht zur Zeit riesen Theater beim zu Bett gehen...
Sie will neuerdings das die Türe offen bleibt, ok kein problem, dann hat sie Hunger etc...
Müde ist sie, aber schlafen will sie nicht.. Sie hat ein Lämpchen im Zimmer welches sie selber abschalten darf wenn sie müde ist und so lange darf sie Büechli anschauen z.b.
Sie geht zwischen 19.30 und 20.00 ins Bett.
Noch später ins bett bringen? Oder alles nur eine Phase? :-/
5 Antworten
Vielleicht ist sie unsicher, hat Verlustängste, will sehen, ob ihr Mami und Papi da sind... Meine Tochter hatte das auch, als ihr irgendwie klar wurde, dass die Menschen um sie herum nicht immer da sein werden. Ihr Verhalten hatte direkt mit der Auseinandersetzung mit dem Tod zu tun.
Ich habe meine Tochter nichts mehr essen oder trinken lassen, auch dürfte sie keine Bücher ansehen, sondern wurde von mir konsequent aber liebevoll wieder ins Bett gebracht. Ich habe mich dann neben ihr Bett gesetzt, sie gefragt, ob ihr etwas Angst macht, ihr erklärt, dass wir jetzt weder sterben noch irgendwo hin gehen werden und ihr versprochen bei ihr zu bleiben, bis sie einschläft. Habe sie dann gestreichelt, bis sie eingeschlafen ist. Das ging einige Wochen, bis sie sich sicher fühlte, und dann war das ins Bett gehen kein Thema mehr.
Frag sie mal konkret, ob sie Angst hat und wenn ja, vor was konkret. Nimm sie ernst und nimm ihre Angst an, egal worum es sich handelt. Und sei ganz einfach für sie da, auch körperlich. Sie braucht dich jetzt, kann es dir aber nicht sagen. Alles Gute!
Ich habe meine Tochter nichts mehr essen oder trinken lassen, auch dürfte sie keine Bücher ansehen, sondern wurde von mir konsequent aber liebevoll wieder ins Bett gebracht. Ich habe mich dann neben ihr Bett gesetzt, sie gefragt, ob ihr etwas Angst macht, ihr erklärt, dass wir jetzt weder sterben noch irgendwo hin gehen werden und ihr versprochen bei ihr zu bleiben, bis sie einschläft. Habe sie dann gestreichelt, bis sie eingeschlafen ist. Das ging einige Wochen, bis sie sich sicher fühlte, und dann war das ins Bett gehen kein Thema mehr.
Frag sie mal konkret, ob sie Angst hat und wenn ja, vor was konkret. Nimm sie ernst und nimm ihre Angst an, egal worum es sich handelt. Und sei ganz einfach für sie da, auch körperlich. Sie braucht dich jetzt, kann es dir aber nicht sagen. Alles Gute!
Habt ihr Schlafrituale? Die sind für Kinder extrem wichtig. Sie vermitteln ihnen das Gefühl vom Sicherheit, Geborgenheit und dass alles in Ordnung ist. Es sollten Zeiten sein, auf die sich das Kind auch freuen kann, sodass es gerne zu Bett geht. Weil es dann seine besonderen Minuten mit Mama und / oder Papa hat.
Klar ist auch Büechli anschauen ein solches Ritual, aber euer Kind ist dabei alleine!
Klassisch ist das gemeinsame Gutenachtgebet, wo für den Tag gedankt wird, die schweren Sachen nochmals erzählt und weggelegt werden und das Kind unter Gottes Schutz gestellt wird. Ähnliche Rituale gibt es natürlich auch in anderen Religionen.
Ein weiterer Klassiker ist das Vorlesen einer GuteNachtGeschichte. Es muss einfach von vornherein klar sein, dass nur ein Kapitel gelesen wird - oder zur Belohnung auch mal zwei. Nie nachgeben wenn das Kind bettelt.
Auch zusammen ein Abend- oder Schlaflied singen ist beruhigend.
Ein beruhigender Schlaftee, ein Lavendelkissen oder ein Wärmestofftier oder eine Bettflasche und vielleicht ein Schaffell im Bett machen müde und lassen das Kind sich zusätzlich geborgen fühlen.
Oder auch einfach am Bettrand sitzen und einander die tollsten Erlebnisse des Tages erzählen und den Kind Raum geben nochmal alles zu erzählen was es beschäftigt und seine Gedanken zu ordnen.
Wenn eure Tochter oft Hunger habt dann macht ihr ein Bettmümpfeli - aber vor dem Zähneputzen und auf jeden Fall ohne Zucker (der macht wach und kribbelig). Im Bett sollte sie nichts mehr kriegen. Gegen Durst hilft eine Trinkflasche neben dem Bett, wenn möglich mit Nuckelverschluss, damit sie liegend trinken kann.
Vielleicht hilft es eurer Tochter wenn ihr als Eltern das Licht abstellt. Sie ist noch sehr klein um dies selbst zu entscheiden! Vielleicht überfordert sie diese Verantwortung auch. Ausserdem setzt ihr mit dem Licht ein klares Zeichen dass Schlafenszeit ist.
Klar ist auch Büechli anschauen ein solches Ritual, aber euer Kind ist dabei alleine!
Klassisch ist das gemeinsame Gutenachtgebet, wo für den Tag gedankt wird, die schweren Sachen nochmals erzählt und weggelegt werden und das Kind unter Gottes Schutz gestellt wird. Ähnliche Rituale gibt es natürlich auch in anderen Religionen.
Ein weiterer Klassiker ist das Vorlesen einer GuteNachtGeschichte. Es muss einfach von vornherein klar sein, dass nur ein Kapitel gelesen wird - oder zur Belohnung auch mal zwei. Nie nachgeben wenn das Kind bettelt.
Auch zusammen ein Abend- oder Schlaflied singen ist beruhigend.
Ein beruhigender Schlaftee, ein Lavendelkissen oder ein Wärmestofftier oder eine Bettflasche und vielleicht ein Schaffell im Bett machen müde und lassen das Kind sich zusätzlich geborgen fühlen.
Oder auch einfach am Bettrand sitzen und einander die tollsten Erlebnisse des Tages erzählen und den Kind Raum geben nochmal alles zu erzählen was es beschäftigt und seine Gedanken zu ordnen.
Wenn eure Tochter oft Hunger habt dann macht ihr ein Bettmümpfeli - aber vor dem Zähneputzen und auf jeden Fall ohne Zucker (der macht wach und kribbelig). Im Bett sollte sie nichts mehr kriegen. Gegen Durst hilft eine Trinkflasche neben dem Bett, wenn möglich mit Nuckelverschluss, damit sie liegend trinken kann.
Vielleicht hilft es eurer Tochter wenn ihr als Eltern das Licht abstellt. Sie ist noch sehr klein um dies selbst zu entscheiden! Vielleicht überfordert sie diese Verantwortung auch. Ausserdem setzt ihr mit dem Licht ein klares Zeichen dass Schlafenszeit ist.
Mein Sohn 2 1/2 macht das auch. Er will immer ca. 4 Dinge noch bevor er dann endlich einmal einschläft..Füsse in Decke einpacken, Musik wieder anschalten etc... Dauert manchmal ewiiiig bis er schläft. Ich lasse ihn aber konsequent in seinem bett. Auch die Tür muss auf den millimeter genau offen sein!.... Das sind phasen denke ich.. Auch sagt er manchmal " i ha angst".. Ist doch alles normal.
Gerade ist schon wieder seit einer stunde geschrei, tobsuchtsanfall und brüllen. Pause wird gemacht punkt. Habe vorher extra noch mit ihr gespielt und als zeit für paise war iich han huuunger...
nun bleibt sie zwar drinn aber schreit das ganze haus zusammen..
sie kann büechli schauen, spielen mir egal aber pause wird gemacht. Freue mich schon auf heute abend :-/
Ritual haben wir, pischi, zähneputzen, gutenachtgeschichte kuscheln und kuss.
Aber es nützt alles nichts im moment sooo mühsam..
nun bleibt sie zwar drinn aber schreit das ganze haus zusammen..
sie kann büechli schauen, spielen mir egal aber pause wird gemacht. Freue mich schon auf heute abend :-/
Ritual haben wir, pischi, zähneputzen, gutenachtgeschichte kuscheln und kuss.
Aber es nützt alles nichts im moment sooo mühsam..
3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Mein 2 1/2 jähriger bekam kürzlich einen grausamen tobsuchtanfall weil er am mittag nicht geschlafen hat! Wenn er nicht schläft ist er ab 16.00 Uhr wort wörtlich nicht mehr ertragbar! Deshalb bin ich so "böse" und zwinge ihn zum mittagsschlaf!
Manche Kinder brauchen leider keinen Schlaf mehr über den Mittag! Mein Kinderarzt hat mir empfohlen, weil wir jede Nacht ein Theater hatten, bis sie einschläft, dass wir ihren Mittagsschlaf streichen sollten. Das haben wir gemacht. Am Anfang war es für mich ziemlich stressig, jedoch mit ein paar zusätzlichen Aufgaben, die sie für mich erledigen durfte und viel frische Luft, war sie am Abend ziemlich kaputt und sie schlief fast beim Abendbrot ein.
Haha..hab bei meinem bis um 13.30 gesagt er müsse schlafen (hatte vor 2 wochen abends auch einen ganz heftigen tobsuchtanfall..ich dachte schon an dämonen!!! ://).. Deshalb ist es bei ihm extrem wichtig den mittagsschlaf zu machen, zu dem ist er seit 6.00 Uhr auf.. Es ist immer einen kampf, er geht zwar ins bett aber schläft wie gesagt auch einfach sehr lange nicht!!
Liebe Minimouse
Kleiner Trost, Du bist nicht die einzige Mutter, die das durchmacht!
Mein Kinderarzt hat mir mal gesagt, dass Kinder zwischen 2 bis 6 Jahren oft Tobsuchtsanfälle haben. Tja, ich habe 3 Kids und der Mittlere, der Junge, war am Schlimmsten. Ich weiss, was Du durchmachst.
Rituale sind besonders sehr wichtig für die Kleinen. Ich habe oft nach der abendlichen Routine wie Gesicht waschen, Zähne putzen, Pischi usw. den Kids Gute-Nacht Geschichten vorgelesen. Jedoch nur, wenn sie mir versprochen haben, dass nachher kein Theater mehr gibt.
Die meisten Kinder haben eh keinen Durst oder Hunger. Das ist nur eine Ablenkung. Sie meinen immer, dass sie noch etwas verpassen könnten. Deshalb habe ich immer schon ein Glas Wasser und ein Stück Brot auf das Tischlein gestellt und den Abend so langweilig wie möglich gestaltet. Damit sie erkennen konnten, da ist nichts, was sie verpassen könnten.
Vielleicht hilft es. Ausserdem, das ist ein guter Buchtipp: Jedes Kind kann schlafen lernen!
Nur zu empfehlen! Es gibt auch das Buch: Jedes Kind kann Regeln lernen.
Es geht hier oftmals nur um die Ausdauer der Eltern ;-)
Viel Kraft, ich hab das nochmals vor mir mit meiner Jüngsten, die ist jetzt gerade mal 17 Monate :-)))
Kleiner Trost, Du bist nicht die einzige Mutter, die das durchmacht!
Mein Kinderarzt hat mir mal gesagt, dass Kinder zwischen 2 bis 6 Jahren oft Tobsuchtsanfälle haben. Tja, ich habe 3 Kids und der Mittlere, der Junge, war am Schlimmsten. Ich weiss, was Du durchmachst.
Rituale sind besonders sehr wichtig für die Kleinen. Ich habe oft nach der abendlichen Routine wie Gesicht waschen, Zähne putzen, Pischi usw. den Kids Gute-Nacht Geschichten vorgelesen. Jedoch nur, wenn sie mir versprochen haben, dass nachher kein Theater mehr gibt.
Die meisten Kinder haben eh keinen Durst oder Hunger. Das ist nur eine Ablenkung. Sie meinen immer, dass sie noch etwas verpassen könnten. Deshalb habe ich immer schon ein Glas Wasser und ein Stück Brot auf das Tischlein gestellt und den Abend so langweilig wie möglich gestaltet. Damit sie erkennen konnten, da ist nichts, was sie verpassen könnten.
Vielleicht hilft es. Ausserdem, das ist ein guter Buchtipp: Jedes Kind kann schlafen lernen!
Nur zu empfehlen! Es gibt auch das Buch: Jedes Kind kann Regeln lernen.
Es geht hier oftmals nur um die Ausdauer der Eltern ;-)
Viel Kraft, ich hab das nochmals vor mir mit meiner Jüngsten, die ist jetzt gerade mal 17 Monate :-)))