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Liliput Familienwelt
Juristische Frage bei einer Trennung, bin unverheiratet...
Guten Abend zusammen
Ev. Kann mich jemand Beraten. Ich weiß das ich diese Frage besser einem Anwalt stellen sollte. Leider habe ich keine Zeit im Dezember für die Rechtsberatung. Nur wache ich nachts auf und mir dreht der Kopf.
Ich bin traurig, wütend und fühle mich verarscht. Alles hat nach 5 jähriger Beziehung mit der Schwangerschaft begonnen. Ich habe nicht darauf gedrängt zu heiraten, da es mir dauerübel war und ich lieber ohne Übelkeit heiraten wollte. Also hab ich vertraut....1. Kind...und er lies mich praktisch alles alleine schmeißen. Ok, er war noch an seiner Masterarbeit. Hatte aber immer Zeit für seine Hobbys. Dann mussten wir umziehen. Er wollte unbedingt ein Haus für uns kaufen. So gut so schön. Ich habe mich trotz unverheiratet mit 20% beteiligt. Immer noch im vertrauen. Unser 2 Kind wird nun 2 Jahre alt . Er arbeitet 100% , ich 2 Tage und mache den Haushalt. Irgendwie lässt mich nun der Gedanke ihn zu verlassen, weil er ein Dauernörgler ist, und ich sowieso fast alles alleine mache, er oft weg ist..nicht mehr los. In meinen Augen haben wir ja das Haus zusammen erwirtschaftet. Ich habe fast alle schlaflosen Babynächte alleine bewältigt. Ausschlafen am w-wend. Kaum! Selten einmal! Zeit für mich gibt's nicht. Er hat viel Arbeit und halt wichtige Hobbys. Dankbarkeit gleich null. Erwartungen hat er viele. Das sexleben ist tot. Nicht dass er nicht möchte, aber ich kann nicht mehr, bin zu müde...wenn ich nun gehen würde, hätte ich ja immerhin jedes 2. Wochenende mal frei. lachendes und weinendes Auge.
Nur, unverheiratet steht mir ja nichts zu! Die Gesetzesrevision bezüglich unverheirateten ist noch nicht durch. Vom Haus werde ich wohl nicht mehr als meine 20% zurückbekommen. Unterhalt nichts, nur die Alimente. Ich bin so erschöpft, dass ich vor jedem Schritt Angst habe. Eigentlich wollte ich mich niemals trennen. Aber jede Nacht drehen sich mir diese Fragen im Kopf rum. Bitte kommt mir jetzt nicht mit, kind in brunnen fallen, unverheiratet, selbstschuld etc. Das brauch ich jetzt echt nicht.
Ev. Kann mich jemand Beraten. Ich weiß das ich diese Frage besser einem Anwalt stellen sollte. Leider habe ich keine Zeit im Dezember für die Rechtsberatung. Nur wache ich nachts auf und mir dreht der Kopf.
Ich bin traurig, wütend und fühle mich verarscht. Alles hat nach 5 jähriger Beziehung mit der Schwangerschaft begonnen. Ich habe nicht darauf gedrängt zu heiraten, da es mir dauerübel war und ich lieber ohne Übelkeit heiraten wollte. Also hab ich vertraut....1. Kind...und er lies mich praktisch alles alleine schmeißen. Ok, er war noch an seiner Masterarbeit. Hatte aber immer Zeit für seine Hobbys. Dann mussten wir umziehen. Er wollte unbedingt ein Haus für uns kaufen. So gut so schön. Ich habe mich trotz unverheiratet mit 20% beteiligt. Immer noch im vertrauen. Unser 2 Kind wird nun 2 Jahre alt . Er arbeitet 100% , ich 2 Tage und mache den Haushalt. Irgendwie lässt mich nun der Gedanke ihn zu verlassen, weil er ein Dauernörgler ist, und ich sowieso fast alles alleine mache, er oft weg ist..nicht mehr los. In meinen Augen haben wir ja das Haus zusammen erwirtschaftet. Ich habe fast alle schlaflosen Babynächte alleine bewältigt. Ausschlafen am w-wend. Kaum! Selten einmal! Zeit für mich gibt's nicht. Er hat viel Arbeit und halt wichtige Hobbys. Dankbarkeit gleich null. Erwartungen hat er viele. Das sexleben ist tot. Nicht dass er nicht möchte, aber ich kann nicht mehr, bin zu müde...wenn ich nun gehen würde, hätte ich ja immerhin jedes 2. Wochenende mal frei. lachendes und weinendes Auge.
Nur, unverheiratet steht mir ja nichts zu! Die Gesetzesrevision bezüglich unverheirateten ist noch nicht durch. Vom Haus werde ich wohl nicht mehr als meine 20% zurückbekommen. Unterhalt nichts, nur die Alimente. Ich bin so erschöpft, dass ich vor jedem Schritt Angst habe. Eigentlich wollte ich mich niemals trennen. Aber jede Nacht drehen sich mir diese Fragen im Kopf rum. Bitte kommt mir jetzt nicht mit, kind in brunnen fallen, unverheiratet, selbstschuld etc. Das brauch ich jetzt echt nicht.
7 Antworten
Ein Gedankenanstoss: Wenn er sich jetzt nicht um das Kind kümmert, wirst Du nicht darauf zählen können, dass er das Kind jedes 2. Wochenende zu sich nimmt.
Haus: Hast Du einen Bankbeleg, mit dem Du beweisen kannst, dass Du die 20% finanziert hast?
Haus: Hast Du einen Bankbeleg, mit dem Du beweisen kannst, dass Du die 20% finanziert hast?
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1 Kommentar
Wichtig ist vorallem, auf wenn das Haus im Grundbuch eingetragen ist.
Habt ihr einen Konkubinatsvertrag? Sonst wird es schwierig. Kinderalimente gelten während der Konkubinatszeit als abgegolten, nach der Trennung muss er die Alimente für die Kinder wie im Vertrag der Vormundschaftsbehörde oder des kesb dazumal vereinbart an dich zahlen, für dich und die Kinderbetreuung, -erziehung muss er nichts bezahlen, es sei den es ist vertraglich geregelt.
Ich mach dir überhaupt keine Vorwürfe liebe Trennung......ich habe auch so ziemlich alle Fehler gemacht, die man machen konnte. Jetzt gilt es Vorwärtsschauen, Ziele fokussieren.
Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft!
Lg aurora
Habt ihr einen Konkubinatsvertrag? Sonst wird es schwierig. Kinderalimente gelten während der Konkubinatszeit als abgegolten, nach der Trennung muss er die Alimente für die Kinder wie im Vertrag der Vormundschaftsbehörde oder des kesb dazumal vereinbart an dich zahlen, für dich und die Kinderbetreuung, -erziehung muss er nichts bezahlen, es sei den es ist vertraglich geregelt.
Ich mach dir überhaupt keine Vorwürfe liebe Trennung......ich habe auch so ziemlich alle Fehler gemacht, die man machen konnte. Jetzt gilt es Vorwärtsschauen, Ziele fokussieren.
Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft!
Lg aurora
@Aurora: Muss ein Konkubinatsvertrag beim Anwalt gemacht werden oder kann man das selber und gibt es Vorlagen?
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@ Fragezeichen: Ein Vertrag ist besser wie keiner, mit beglaubigten Unterschriften von einem Notariat hat man mehr in der Hand.
Es gibt Musterverträge im Netz, z.B. www.konkubinat.ch
Hat man keinen Vertrag, "läuft" man als "einfache Gesellschaft", da das Konkubinat eben nicht wie die Ehe im Gesetz geregelt ist.
Es gibt Musterverträge im Netz, z.B. www.konkubinat.ch
Hat man keinen Vertrag, "läuft" man als "einfache Gesellschaft", da das Konkubinat eben nicht wie die Ehe im Gesetz geregelt ist.
@ Trennung: Weisst du, wie es um diese Gesetzesrevision bezüglich Unverheirateten steht?
4 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Das wollte ich auch herausfinden, habe aber nichts gefunden... Ich habe Dich schon richtig verstanden, Aurora ;-)
Nein, es geht nicht darum, dass die Väter den Müttern Unterhalt zahlen, sondern darum, dass die Kinder von Unverheirateten den anderen finanziell gleich gestellt und nicht benachteiligt werden. Ist das Kind noch klein, kann die Mutter oft nicht arbeiten und muss ganz für das Kind da sein, hat also einen Erwerbsausfall. Aber sie muss auch die Bedürfnisse des Kindes gewährleisten, deshalb sollen auch ledige Väter sowohl für das Kind als auch für die Mutter Unterhalt zahlen.
In vielen Gemeinden gibt es eine unentgeltliche Rechtsauskunft. Bei uns ist das meistens 1x im Monat im Gemeindehaus nachmittags. Dort können junge Juristen Erfahrungen sammeln.
Die Gesetzesrevision tritt ab 1.1.2017 in Kraft. Darin ist auch enthalten, dass die Kinderbetreuungskosten geteilt werden. Auch bei verheirateten Personen. Also Trennung, falls Du Dich wirklich trennen willst, dann warte ab...
12 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Also ich habe schon mehrere Behörden kennengelernt wo man sogar den schlechten Ruf nachsagt und die waren gar nicht so. Hatte den einen der besagten sogar selber und ich gehöre nicht zu denen die mit Geld schmieren um ja einen guten Status zu haben. Er kannte mich selber sogar aus meiner Teeniezeit und weis was ich für Ausrutscher hatte etc
@) Mami_2: Das hängt sehr von der jeweiligen Behörde ab.
Wenn er dies auf legalen weg machen will müsste er über die KESB und die schauen eh dass die Kinder meist bei der Mutter sind. Der Vater meines Kindes drohte mir damals auch so - ich holte die KESB ins Boot und siehe da er hätte keine Change und ja die KESB ist jetzt auch nicht mehr zuständig (hällt 2 Jahre) da ich sie jetzt nicht mehr brauche. Die Akten bleiben aber weiterhin bei denen falls was wäre der Fall nicht nehr neu aufgerollt werden muss. (Nur so als kleine Hilfe dass die KESB auch hinter einem steht und hilft)
Nein, nicht einfach so. Ich nehme an, dass Du Dich mehrheitlich um die Kinder gekümmert hast und er 100% arbeitet. Du müsstest schon alkohol- oder drogenabhängig sein, die Kinder misshandeln, psychisch massiv instabil oder allgemein total unfähig und überfordert sein. Mach Dir keine Gedanken, wenn das alles nicht auf Dich zutrifft, was ich nicht annehme.
Rose, das Problem ist, dass alle diese Entlastungen relativ kostenintensiv sind. Als ich noch 100% gearbeitet habe, konnte ich jemanden einstellen, der 50% sowohl die Kinder betreut und den Haushalt geschmissen hat. Diese Entlastung hat mich aber 2300.- Fr. monatlich gekostet.
Ich dachte auch mal ich hätte eine Depression und ging mutig mit meine Befürchtungen zum Hausarzt. Der meinte schnell das sei nie und nimer so was. Dabei war ich mir so sicher gewesen.
Eisenwerte i. O.?
Was sind denn " wichtige Hobbys?"
Kannst du nicht zeitliche Freiräume schaffen damit Ihr Euch wieder annähern könnt? Sex ist wichtig in einer Beziehung Babysitter? Putzfrau? Kinder in eine Krippe? Tagesmutter? Es geht darum, dass du auch mal eine Stunde für dich hast tagsüber zum Erholen.
Vielleicht kann er mal tagsüber vorbeikommen für das eine wenn du fitter bist?
Nörgelei abstellen...
Eisenwerte i. O.?
Was sind denn " wichtige Hobbys?"
Kannst du nicht zeitliche Freiräume schaffen damit Ihr Euch wieder annähern könnt? Sex ist wichtig in einer Beziehung Babysitter? Putzfrau? Kinder in eine Krippe? Tagesmutter? Es geht darum, dass du auch mal eine Stunde für dich hast tagsüber zum Erholen.
Vielleicht kann er mal tagsüber vorbeikommen für das eine wenn du fitter bist?
Nörgelei abstellen...
Danke dir. Natürlich versuche ich alles um zu retten was man kann. Doch innerlich ist es gut zu wissen dass es diesbezüglich positive Veränderungen geben wird. Falls der Fall einer Trennung wirklich mal eintreten wird, hilft das unheimlich. Ich bin ein Mensch der immer positiv denkt und solche Entscheidungen nicht voreilig trifft. Dennoch...wenn das dritte Kind nie erwachsen wird...zuviel Energie raubt, ist es wohl irgendwann unumgänglich. Leider. Kommt Zeit kommt Rat. Ich kämpfe noch. Ihm begreiflich zu machen das Erschöpfung zu libidoverlust führt, und dass er mitverantwortlich ist für die Erschöpfung. Ev. Leide ich ja an einer Depression?
Im Moment wissen weder die KESB noch die Familiengerichte, wie die Umsetzung konkret funktionieren soll. Es gibt interne Weiterbildungen diesbezüglich.
Hier der aktuelle Beitrag vom Beobachter.
www.beobachter.ch/familie/konkubinat/artikel/konkubinat_was-aendert-sich-mit-dem-betreuungsunterhalt/
www.beobachter.ch/familie/konkubinat/artikel/konkubinat_was-aendert-sich-mit-dem-betreuungsunterhalt/